Wann die Gelddruckorgie an ihr Ende kommt

Man kann ziemlich genau sagen, wann der Wahn, man könne mit frisch gedrucktem Geld die Welt retten, zu Ende sein wird. Der Dollar wird deutlich später als der Euro scheitern und noch als Fluchtwährung dienen, wenn der Euro schon im schwarzen Loch der Hyperinflation versinkt.

Keine Diskussion über die Folgen der aktuell entgleisten Geldpolitik wird geführt ohne den unvermeidlichen Hinweis, dass die EZB „ihr Pulver noch lange nicht verschossen habe“ und sie „die Dose noch die Straße herunterkicken“ könne. Schließlich passiere das jetzt schon so lange ohne inflationäre Folgen, dass selbst die größten Skeptiker der Geldpolitik erstaunt und überrascht seien „wie lange das gut gehe“. 

Die EZB kickt die Dose weiter die Straße hinab. Aber wie lang ist die Straße? 

Ich muss gestehen, ich gehöre nicht zu den Erstaunten dieser Erde. Jedenfalls nicht beim Thema Grenzen der Geldpolitik. Vielmehr bin ich ein Anhänger der Hypothese, dass man ziemlich genau sagen kann, wann der Wahn, man könne mit frisch gedrucktem Geld die Welt retten, an sein Ende kommt und wann es den Wirtschaftssubjekten dämmert, dass „Ende Gelände“ ist. 

Das Seignioragekapital der Zentralbank

Dieser Punkt ist erreicht, wenn die Zentralbank das Konto ihres Seignioragekapitals aufgebraucht hat. Ich weiß, der Begriff der Seigniorage ist alt und der des Seignioragekapitals bisher gar nicht in Verwendung. Aber das macht nichts. Ich führe ihn in Ermangelung eines besseren Begriffs zur Beschreibung des Sachverhaltes jetzt in die Debatte ein. 

Was ist darunter zu verstehen? 

Ich definiere (preisniveauneutrale) Seigniorage zunächst als den Gewinn, den die Zentralbank durch Ausnutzung ihres Geldschöpfungsmonopols erzielen und dem Staat zur Verfügung stellen kann, ohne dass es zu einer Steigerung des Preisniveaus in der Gesamtwirtschaft kommt. 

Was ist der Wert des Geldmonopols einer Zentralbank?

Zeit zum Lesen
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Bei einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit des Geldes entspricht dieses Gewinnpotential inflationsfreier Geldschöpfung dem durch technischen Fortschritt und verfeinerte Arbeitsteilung erzielten Wirtschaftswachstum in dem betreffenden Währungsraum. Nehmen wir an, dieses Wachstum betrage drei Prozent, so kann die Zentralbank jedes Jahr drei Prozent des Bruttosozialproduktes inflationsneutral „abgreifen“. Wir wissen natürlich dank der Einsichten der österreichischen Schule, dass dies zu anderen Verzerrungen der Güterallokation und so zu einer Fehlallokation und zu nicht zu rechtfertigenden Umverteilungseffekten kommt, aber Inflation als Strafe folgt nicht auf dem Fuß. 

Die EZB als Aktie der Politik

Betrachten wir die Zentralbank wie eine Aktiengesellschaft so ist dieser Abschöpfungsgewinn vergleichbar mit der jährlich auszuschüttenden Dividende. Es ergibt sich ein über viele Perioden reichender Zahlungsstrom, der nach dem Vorbild der Aktienbewertung herangezogen werden kann, um zu schätzen, wie hoch der abgezinste Barwert aller künftigen Seignioragezahlungen an den Staat ist. Die Zentralbank wird damit zu so etwas wie einer im Staatseigentum befindlichen Aktiengesellschaft, deren Wert sich als Summe der Barwerte künftiger Seigniorage-Dividenden bemisst. 

Das interessante daran: Um dann den Wert der Zentralbank schätzen zu können, müssen wir weder die Ziffer des langfristigen Wachstums noch die Ziffer des für die Abzinsung relevanten Zinsfußes kennen. Es genügt zu wissen, dass natürliches Wachstum und natürlicher Zins langfristig identisch sind. Liegt der Zins über dem Wachstum, so wird die Rendite von Kreditportfolien durch Pleiten nach unten gezogen, weil die notwendigen Erträge zur Bedienung der Zinslast nicht erwirtschaftet werden können. Liegt der Zins niedriger als das Wachstum, so wird die Nachfrage nach investiven Mitteln ihn nach oben ziehen, weil bis zu diesem Punkt bei dem gegebenen Wachstum Investitionsopportunitäten ungenutzt sind. 

Da der Barwert einer Zahlungsreihe sich aus dem Bruch aus Dividende und Zins ergibt können wir bei einem Wachstum von zum Beispiel 3% folgern, dass der Barwert der Seigniorage-Zahlungsreihe auch mit 3% abgezinst wird, woraus folgt: 

Seignioragekapital = (3% x BSP) / 3% = 1 x BSP.

Beträgt das Wachstum nur 2%, so fällt auch der natürliche Zins auf 2% und das Ergebnis ist das gleiche. 

Das ist eine erstaunliche Identität, denn sie besagt: Das Seignioragekapital ist aufgebraucht, wenn die Menge des nicht durch werthaltige Vermögenswerte (also Gold oder Anleihen, die auch zurückgezahlt (!) werden) abgedeckten von ihr herausgegebenen Geldes in der Bilanz der Zentralbank die Höhe des jährlichen Bruttosozialproduktes des Währungsraumes überschreitet.

Die EZB hat 65% ihres Wertes verbraten. In 9 Monaten werden es 100% sein.

Schauen wir uns nun den Euro an, so können wir feststellen, dass das BSP der Eurozone vor Beginn der Krise ca. 10 Billionen Euro betragen hat. Mit Glück und Fantasie dürfte es jetzt nach 6 Monaten Missmanagement der nach einem Virus getauften Krise durch eine planwirtschaftlich größenwahnsinnige politische Klasse noch 8,5 Billionen Euro betragen, wahrscheinlich weniger. 

Nicht noch eine Unsinnsschleife Sozialismus
Berlin – zum kommunistischen Experimentierfeld verkommen
1999 betrug die Bilanzsumme der EZB unter 700 Milliarden Euro. Mit der Krise 2007 und den folgenden Staatsschulden und der Eurokrise stieg sie auf über 4 Billionen Euro. Seit Beginn der aktuellen Krise im März stieg sie im Schweinsgalopp auf rund 6,5 Billionen Euro. Unterstellen wir, dass die EZB über rund 1 Billion werthaltiger Vermögenswerte verfügt (Ihre Staatsanleihen dürften angesichts der wahren Bonität der Mitgliedsländer mit dem Begriff „Zahlungsausfall“ am besten beschrieben sein), dann kann sie mit der aktuellen Kauforgie wertloser Assets ihre Bilanz noch auf 9,5 Billionen Euro ausdehnen, bis ihr Kartenhaus kollabiert. 

Bei der aktuellen Geschwindigkeit ihrer Gelddruckwut wird sie die fehlenden drei Billionen Euro in etwa 9 Monaten in Umlauf gebracht haben. Wenn die unvermeidliche Bankenrettung vorher notwendig wird, dann wird es schneller gehen. 

Die geschichtliche Erfahrung in Deutschland, Zimbabwe und Venezuela zeigt, dass die Stimmung bei Erreichen des Kipppunktes sehr schnell überkocht. Die Unternehmen und Bürger treten die Flucht aus dem Geld an, sie geben es sofort nach Erhalt aus für irgendetwas, dem sie einen größeren Werterhalt zutrauen, als dem Geld und das ist in der heraufziehenden Hyperinflation fast alles. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes explodiert, das Preisniveau erklimmt in immer schnellerer Folge immer lichtere Höhen. Bald sind wir alle Millionäre, kurz darauf Milliardäre und eine Woche später schon Trillionäre. Nimm das, Gates! 

Die Bärenfalle Dollar

Und wer jetzt schadenfroh in die USA schaut, um festzustellen, dass die FED die Dollars noch schneller druckt als die EZB ihre Euronen, der wird in seiner Hoffnung, dass der Dollar noch schneller scheitert, enttäuscht werden. Der Grund ist einfach: Der Währungsraum des US-Dollar ist durch seine Leitwährungsfunktion weit größer als die USA. Sein Seignioragekapital beträgt wahrscheinlich mindestens das Doppelte, vielleicht sogar das Dreifache des BSP der Vereinigten Staaten. Er wird daher erst deutlich später als der Euro scheitern und noch als Fluchtwährung dienen, wenn der Euro schon im schwarzen Loch der Hyperinflation versinkt. Der aktuelle Dollar-Euro Wechselkurs ist eine Bullen- oder Bärenfalle, je nachdem auf welcher Währungsseite man agiert.

Das ist der Grund, warum ich dem Euro nicht zutraue, das Ende des Jahres 2021 zu erleben. Er wird bei Ausschöpfung des Seignioragekapitals in der Hyperinflation explodieren. Wie ein türkisches Sprichwort treffend feststellt: Jeder Hammel wird an seinen eigenen Beinen aufgehängt. 

Der Euro wird zu Tode gerettet worden sein, whatever it undertakes. 


Empfohlen von Tichys Einblick. Erhältlich im Tichys Einblick Shop >>>

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 116 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

116 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Martin
4 Jahre her

Hallo Herr Krall,
die Inflationsrisiken kann ich zwar nachvollziehen, aber die Formel nicht: das Bruttosozialprodukt hat die Einheit Euro/Jahr, das Seignioragekapital die Einheit Euro, damit kann beides nicht gleich sein.
Warum sollte es nun gerade das BSP pro Jahr und nicht pro 6 oder 24 Monaten sein?
Hier würde mich ein in sich stimmiges mathematisches Modell oder zumindest eine Begründung dieser Faustformel interessieren, falls Sie so etwas haben.

Jochen Heistermann
4 Jahre her

Aus meiner Sicht sind die normalen Mechanismen des Marktes längst außer Kraft gesetzt. Die Zentralbanken drucken Geld wie noch nie, trotzdem bleibt die Inflation moderat. Es scheint so zu sein, dass das Geld einfach in Immobilienwerten und Aktien gespeichert wird und damit dem Kreislauf entzogen. In den letzten 20 Jahren haben sich normale Güter stetig leicht verteuert, aber nicht signifikant. Aber die Börsenindizes haben sich ebenso wie Immobilienpreise in absurde Höhen geschraubt. Jetzt weiss ich nicht ob Markus Krall recht hat und dieses System dann doch mal kollabiert. Klar ist, dass es kollabiert, wenn die Leute ihr Geld mit Gewalt… Mehr

miracle man
4 Jahre her

Die Werthaltigkeit der Zentralbankbilanz und Inflation. Dieser Zusammenhang wurde kürzlich von einem Doktoranden der Frankfurter (?) Uni untersucht. Ergebnis: Wenn die Zentralbankbilanz keine werthaltigen Assets mehr hat, kommt es zur Inflation.
Hier im Video dargestellt
Abstract: https://www.youtube.com/watch?v=bokHl4zmbPg
Lange Version: https://www.youtube.com/watch?v=zvut4oK9S80

Enrico
4 Jahre her

Es ist die politisch-gesellschaftliche Unerfahrenheit (grün hinter den Ohren) der Jugend, die sich ihre eigene Zukunft immer wieder selbst in die Grütze fährt. Das ist nichts Neues. Learn the hard way, so wird es wieder werden. Bis Vernunft einkehrt. Oder eben Anarchie. Ich setz mich auf dem Land zur Ruhe (oder was dann noch davon übrig ist). Das Navi meldet Offroad und wir Landeier kennen Stellen, wo niemals wieder jemand gefunden werden kann. Das Stück kalter Stahl aus Opas Erbbestand wartet auf dem Kleiderschrank auf etwaige Verwendungsmöglichkeiten.

Sargas
4 Jahre her

Ich bin ein entschiedener Gegner des Euro und denke ebenfalls, dass die seit Jahren laufende Geldschwemme nicht gut enden wird.

Da Gold ja die naheliegendste Absicherung gegen das prophezeite Szenario ist, hat es mehr als ein Geschmäckle, wenn Herr Krall seit September 2019 CEO der Degussa Goldhandel GmbH ist und gleichzeitig derartige Kassandra-Rufe zu verbreiten.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/goldhandel-degussa-chef-markus-krall-provokateur-mit-kalkuel/25407060.html?ticket=ST-3450742-JkoBd6Kz1fkQw5gC6NOe-ap6

Albert Pflueger
4 Jahre her
Antworten an  Sargas

Warum sollte das schlecht sein? Es gibt viele Möglichkeiten, Gold zu kaufen. Das meiste geht nicht physisch über den Ladentisch, und wenn, dann nur zu einem Teil bei Degussa. Sie kreiden doch einem Kraftwerksspezialisten nicht an, wenn er bei einem Energiekonzern Vorstand ist. Ich finde das eher gut, wenn Leute CEO sind, die etwas von der Sache verstehen, für die sie Verantwortung übernehmen. Warum sollte ein Eisenbahnfachmann einen Autokonzern führen?

Alexis de Tocqueville
4 Jahre her
Antworten an  Sargas

Lässt denn Herr Krall Kassandra Rufe erschallen, weil er Degussa CEO ist? Oder ist er Degussa CEO, weil er ein Kassandra Szenario kommen sieht?
Was war Herr Krall denn vorher? Denken Sie drüber nach.

November Man
4 Jahre her

Seigniorage mal einfacher erklärt; Seigniorage kann als Einnahmen für eine Regierung gezählt werden, wenn das Geld, das sie schafft, mehr wert ist, als es kostet, es zu produzieren. Diese Einnahmen werden häufig von den Regierungen verwendet, um Teile ihrer Ausgaben zu finanzieren, ohne Steuern erheben zu müssen. Wenn es zum Beispiel 5 Cent kostet eine 1 Euro Münze herzustellen, beträgt der Wert 1 Euro minus Herstellungskosten 5 Cent, ergibt also eine Seigniorage von 95 Cent – oder die Differenz zwischen den beiden Beträgen. Seigniorage gibt einem Land also das Potenzial, einen gefälschten, vorgetäuschten Gewinn zu machen, wenn es Geld produziert. Nur, lange… Mehr

November Man
4 Jahre her

In 9 Monaten bricht der Euro zusammen?
Das wäre dann kurz vor den Bundestagswahlen.
Mal sehen wann sich Merkel und die anderen Altparteien von Acker machen und ihre Schäfchen in Sicherheit bringen.
Oder haben die ihr Geld nicht schon längst in Sicherheit gebracht?
Dann will von den Verursachern wohl keiner mehr regieren und Merkel lässt, wie geplant, ein Land der verbrannten Erde zurück.

CarlJuliuszuBoehm
4 Jahre her

Ich schätze Herrn Dr. Krall für seine klaren Worte und den Mut, unpopuläre und kontroverse Themen aufs Tableau zu bringen. Als Anhänger „des Marktes“ und Mitglied des Vorstands der Degussa führen meiner Meinung nach aber einige Überzeugungen und Glaubenssätze zur Auslassung wesentlicher Informationen. Ob das vorsätzlich interessengeleitet passiert oder aufgrund fehlender, möglicherweise ausgeblendeteter (weil nicht sein darf, was nicht sein soll) Erkenntnisse geschieht, vermag ich nicht einzuschätzen. Es gilt festzuhalten: Im global dominierenden Geldsystem (bzw. -regime) US-imperialistischer Prägung (Stichwort Bretton Woods und in der Folge Petrodollar), findet die Seignorage und Geldschöpfung IMMER zunächst auf der Ebene der mehrheitlich im Privatbesitz… Mehr

humerd
4 Jahre her

und klein Olaf denkt über immer mehr Steuern nach. CO2 Steuer ist gesetzt, EU Plastiksteuer auch, das reicht aber klein Olaf noch nicht:“WIRTSCHAFT
REFINANZIERUNG DES WIEDERAUFBAUFONDS
Von diesen neuen EU-Steuern träumt Olaf Scholz
Olaf Scholz will die 750 Milliarden Euro schweren Corona-Hilfen auch mit neuen Steuern finanzieren. CO2-Zölle, Finanztransaktionssteuern, Geld von Digitalkonzernen – in Brüssel gibt es viele Ideen für neue Abgaben. Aber nur eine ist derzeit realistisch.“ https://www.welt.de/wirtschaft/article214297610/Refinanzierung-des-Wiederaufbaufonds-Von-diesen-neuen-EU-Steuern-traeumt-Olaf-Scholz.html
In Zeiten einer Rezession die Abgabenlast immer weiter erhöhen ist ein völlig neuer Weg.

Dieter Kief
4 Jahre her
Antworten an  humerd

Olaf Scholz fährt auf Sicht. – Vom Radar scheint er nicht viel zu halten. – Es scheint ihm besser, sich durchzuwrusteln. Komisch, dass die FDP ihre Mega-Chancen hier nicht sieht. – Das unterscheidet sie von der AfD. Meuthen und Weidel verstehen das Problem des wirtschaftlichen Niedergangs ganz gut, wie mir scheint. – CDU? CSU? – Duster. Weshalb checkt Söder diese Dinge nicht? – Keine richtige Ausbildung? Falsche Berater? – Altmeier schwimmt einfach mit, wie Scholz. Angela hat die DDR vor Augen und weiß: Verglichen damit jammern wir alle noch immer auf hohem Niveau, hehe! – Die Kanzlerin ist tief leidensbereit… Mehr

Spoekenkieker
4 Jahre her
Antworten an  Dieter Kief

Fräulein Merkel hat nicht nur Nerven, sondern ordnet alles dem persönlichen Machterhalt unter, dazu agiert sie ebenso perfide wie infam, siehe CDU-Leichenschauhaus hinter dem Bundeskanzleramt, Homo-Ehe u.v.m, widerlich. Dazu eine dekadente Partei voller Mitläufer, noch widerlicher. Nie wieder werde ich die CDU wählen.
Nichts als Karrieristen ohne Prinzipien und ohne Rückgrat, armes, geliebtes Deutschland.

thinkSelf
4 Jahre her

Alles verstanden. Was mir aber fehlt ist der Mechanismus der an der definierten Schwelle diesen grundlegenden Vertrauensverlust einleitet. Das das in anderen Ländern auch so war ist erst man nur eine Korrelation, aber eben keine kausale Erklärung. Aktuell nimmt, aus Angst vor der zukünftigen Entwicklung, das Horten von Geld eher noch zu. Die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt also weiter. Auch wenn selbst die Deutschen nun wieder vermehrt in Aktien gehen und der Immobilienmarkt weiterhin boomt (zumindest in D den Rest von E kann ich nicht beurteilen). Und in welche Güter sollten sie umschichten? Konservendosen werden das nicht sein. Einen Autokauf vorziehen? Das… Mehr

Dieter Kief
4 Jahre her
Antworten an  thinkSelf

Stimme zu. Zudem ist der Produktionsstandort Deutschland ja verglichen mit anderen europäischen Ländern immer noch topfit. Für Sinn und Sarrazin ist die Quote der exportfähigen Güter ein ehernes Maß für die Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft. Das kommt bei Krall zu kurz. Seine Theorie ist, mit einem legendären deutshcen sportreporter zu reden – „zu eng – zu weit“, hehe. Sarrazin, Raffelhüschen und Sinn – die klarblickenden Drei!