Israel und die Hamas stehen kurz vor einem Geisel-Deal. Die Situation im Nahen Osten ist komplex und vielschichtig: Auch innerisraelisch sorgt das Geiseldrama für politische Konflikte, für die man nicht einfach pauschal Benjamin Netanyahu verantwortlich machen kann.
Die Vereine der Fußball-Bundesliga müssen künftig für Polizeieinsätze bei besonders gefährdeten Spielen extra zahlen. Auf den ersten Blick mag das vernünftig klingen. Bei näherem Hinsehen ist es der Einstieg in die komplette Merkantilisierung unserer Sicherheit.
Für die USA hat Grönland einen hohen strategischen Wert. Laut einer Umfrage befürwortet die Mehrheit der Grönländer einen Beitritt zu den USA. Bei der Parlamentswahl in diesem Frühjahr spielt für die Grönländer die Unabhängigkeit von Dänemark im Wahlkampf eine wichtige Rolle.
Wer den Staat in den sozialen Medien „delegitimiert“, muss sich hüten, nicht ins Fadenkreuz der Ermittler zu geraten. Wer hingegen seiner Verachtung für Deutschland ganz tatkräftig Ausdruck verleiht, kann dies offenbar lange tun, bevor er gestoppt wird.
Die vorgezogene Wahl hat einige Parteien vor ein Problem gestellt. 24 von ihnen scheiterten an den Kriterien, kandidieren zu dürfen. Gut 30 Prozent weniger Parteien als vor drei Jahren treten daher nun an. Darunter Vorkämpfer fürs Kiffen.
Zu den politischen Ritualen des Jahreswechsels gehört seit 1991 die Wahl „Unwort des Jahres“. Für 2024 kürte die Jury „biodeutsch“, gefolgt von „Heizungsverbot“. Was macht einen Ausdruck zum Unwort, und gibt es für 2024 nicht passendere Unwörter als die – politisch korrekten – der Jury?
Diskutiert wurde über eines der heißesten Wahlkampfthemen, nämlich Migration. Deutlich wurde dabei vor allem ein unüberbrückbarer Gegensatz zwischen CDU und Grünen sowie das sich abzeichnende Ende „progressiver“ Diskursvorherrschaft.
Zum Jahresende 2024 dominieren US-Unternehmen die Rangliste der börsennotierten Konzerne mit der höchsten Marktkapitalisierung. Deutschland enttäuscht mit nur noch drei Unternehmen in diesem Ranking. Die schwindende Wettbewerbsfähigkeit der Bundesrepublik tritt immer deutlicher zutage.
Auch wenn die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik stehen, lohnt es sich hin und wieder, mit Berechtigung durch eine abgeführte Zwangsabgabe, Beiträge zu konsumieren. Was oft nicht erhellend und interessant ist, kann unerwartet zu Erkenntnisgewinn führen. Selbst Sendungen, die nicht zum Bildungsprogramm gehören, können Wissen vermitteln.
Unterricht in Geographie, Fremdsprachen, Rechtschreibung – für Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann alles überflüssig im Zeitalter von Navis, Apps und KI. Aber: Wer kein Vorratswissen hat, wer sich alles aus dem Netz zusammenschustern muss, der hat das Reflektieren und Urteilen aufgegeben.
Die Vormänner von Union, SPD, Grünen und auch FDP verstecken ihre eigene politische Vergangenheit. Sie wollen nicht dafür verantwortlich sein, wofür sie verantwortlich sind. Die Spitzenfrauen von AfD und BSW fahren einen zumindest ehrlicheren Kurs.
Im Vergleich von Wahlergebnis 2021 und Demoskopiepegel fällt auf: Union nur 5,9 Prozentpunkte mehr, obwohl FDP 7,5 Punkte weniger. SPD 9,7 Punkte und Grüne 1,8 weniger – wo sind die 11,5 hin? 1,9 Punkte weniger für Die Linke dazugezählt, sind es 13,4 – trotzdem nur sechs Prozente BSW? Ach ja: AfD plus 11,7 Prozentpunkte.
Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Merz als Bundeskanzler einer schwarzgrünen oder schwarzroten oder schwarzrotgrünen Koalition wird noch vor Ende der Legislaturperiode scheitern, weil er in dieser Konstellation keine andere Politik machen kann, aber der Niedergang Deutschlands sich rasant beschleunigen wird. Nach dem Desaster wäre der Weg für die AfD frei in die Regierungsverantwortung.
Immer wieder heißt es, E-Autos seien in China auf einem unaufhaltbaren Vormarsch. Was unterschlagen wird: Der Erfolg geht vor allem auf Hybridautos zurück. Wer genau hinschaut, erkennt dahinter eine Strategie, die keineswegs Abstand vom Verbrenner nimmt.
Zehntausende Demonstranten gingen am Wochenende in Bukarest auf die Straße, um gegen die Annullierung der Präsidentschaftswahlen durch das rumänische Verfassungsgericht zu protestieren. Die Entscheidung sorgt bereits seit Dezember für Unmut in der Bevölkerung.
Das Gespräch zwischen Musk und Weidel rechtfertigte die Aufregung nicht. Interessanter war die Rezeption in den Medien. Sie dokumentieren deren weitgehende Dysfunktionalität: zuvorderst ARD und ZDF, die keine Fakten checken, sondern Bericht durch Agitation und Propaganda ersetzt haben.
Der grüne Kandidat präsentiert einen Vorschlag, der private finanzielle Vorsorge sabotieren und vor allem Selbständige treffen würde: Auf Kapitalerträge sollen auch noch Sozialabgaben fällig werden.
Das Bündnis Deutschland kämpft um sein politisches Überleben. Schon 0,5 Prozent der Stimmen würden dabei entscheidend helfen. Die sollen nun ein berühmter Schauspieler und die Kettensäge holen.
In Venezuela hat sich Nicolás Maduro zum Präsidenten ernannt – trotz verlorener Wahl. In seiner Antrittsrede teilt er gegen den argentinischen Präsidenten aus, während Militär und Geheimpolizei die Bevölkerung in Schach halten. Deutsche Demokraten bleiben auffallend still, stellt Thomas Punzmann fest.