Bereits am Mittwochmorgen steht das Stromnetz kurz vor dem Kollaps – und erheblicher Strommangel treibt die Preise in ungeahnte Höhen. Die rot-grüne Politik gefährdet die Energieversorgung in Deutschland massiv.
Der Strompreis schießt heute in kaum gesehene Höhen. Für 17:00 Uhr wird ein Börsenstrompreis von 936 Euro pro Megawattstunde prognostiziert. Die Kilowattstunde würde damit also fast 100 Cent kosten. Zeichen dafür, dass sich im deutschen Stromnetz die Lage dramatisch zuspitzt.
Der Grund: erheblicher Strommangel. Zuletzt hatte der derzeitige Bundeswirtschaftsminister Habeck die letzten Kernkraftwerke und eine ganze Reihe von Kohlekraftwerken abschalten lassen. Damit verschwanden hocheffiziente Kraftwerke, die die sogenannte Grundlast liefern konnten. Stattdessen stehen mittlerweile 31.000 Anlagen der Windindustrie und 3,7 Millionen Photovoltaikanlagen in der Landschaft, die zusammen 168 GW erzeugen sollen – das jedenfalls ist die installierte Nennleistung. Also mehr als das Doppelte von dem, was Deutschland in der Spitze benötigt.
Doch es herrscht wieder Dunkelflaute. Die Sonne scheint in diesen Wochen kaum durch, auch heute wieder Windstille – von den sogenannten Erneuerbaren kommt nichts. Keine Sonne – kein Wind – eine toxische Mischung für das, was Habeck und seine Energiewender vorhaben. Kein Strom von den sogenannten Erneuerbaren. Die bisherigen Kraftwerke, die sicher und zuverlässig Strom geliefert haben, wurden großenteils abgeschaltet. Dennoch herrscht eklatanter Strommangel. Das treibt die Preise in die Höhe. In dieser Kurve wird der Wahnsinn dargestellt.
Die dümmste Energiepolitik der Welt – schreibt nicht umsonst die internationale Presse über den deutschen Energiewendewahnsinn.
Gestern Mittag um 12:00 Uhr benötigte Deutschland eine elektrische Leistung von 70 GW. Die verbliebenen konventionellen Kraftwerke liefen auf Hochtouren und produzierten 43 GW elektrische Leistung, von den Windrädern kam nichts, die Fotovoltaikanlagen kamen gerade einmal auf 3 GW. Abends um 20:00 Uhr kam von dem Fotovoltaikanlagen nichts mehr, die Windräder lieferten lausige 2 GW und die konventionellen 42 GW.
Sogar die alten ineffizienten und teuren Ölkraftwerke wurden angeworfen, lieferten um 17 Uhr 900 MW.
Damit wurde Habeck wieder zum CO2 Weltmeister. Mit 553 g CO2 pro Kilowattstunde wird der sogenannte CO2 Emissionsfaktor der Strommix angegeben.
Diese Grafik von Agora-Energiewende zeigt das Drama: Keine Sonne, fast kein Wind, den Großteil müssen die konventionellen Kraftwerke liefern (grau gefärbt); bleibt die Lücke zu der roten Linie, die den Gesamtstromverbrauch darstellt.
Bereits am Mittwochmorgen stand das Stromnetz kurz vor dem Kollaps; über 20 GW an elektrischer Leistung mussten importiert werden. Doch das ist an der Grenze der Kapazitäten der sogenannten Interkonnektoren, also der Grenzkuppelstellen, über die der Strom aus dem benachbarten Ausland in die deutschen Netze kommt. Über die können theoretisch 26 GW elektrische Leistung übertragen werden, dies gilt auch nur, wenn auch alle Nachbarländer liefern können. Dann müssen 20 Prozent an Reserve für sogenannte „Regelleistung“ abgezogen werden.
In Frankreich wirft der Übertragungsnetzbetreiber RTE bereits Ölkraftwerke an und schaltet Großverbraucher ab. Die werden mit 3000 € pro Megawattstunde entschädigt.
Am Mittwoch um 17:00 Uhr musste eine elektrische Leistung von 14 GW importiert werden zu einem Preis von 445 € pro Megawatt-stunde. Der Import kletterte auf 16 GW um 19:00 Uhr. Dabei sank der Preis etwas auf 341 € pro Megawattstunde.
In Nordrhein-Westfalen wackelt währenddessen der sogenannte Kohleausstiegsplan. Bereits 2030 sollten sämtliche Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. Gaskraftwerke sollten sie ersetzen. Doch es sind weder Turbinen noch Gaskraftwerke noch das notwendige Erdgas vorhanden.
Die grüne Wirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Neubaur, hat laut einem Bericht des WDR zufolge in einem Bericht an den Landtag eingeräumt, dass die Zeit für Genehmigung und bauen neuer Gaskraftwerke zu knapp werden. Damit dürfte auch der Kohleausstieg erst später kommen. Die Kohle wird weiter gebraucht, um Strom zu produzieren – möglicherweise bis 2033. Sie schiebt das Kraftwerksgesetz vor, dass durch das Aus der Ampel in Berlin nicht mehr die nötige Mehrheit im Bundestag erhält.
Saubere Leistung von rot-grün, einem Industrieland vollends die Energieversorgung abzuwürgen. Spannend wird es heute Abend, wenn Wind und Sonne nicht liefern und auch das Ausland nicht genü-gend Strom zur Verfügung stellen kann. Dann kommt es zur Habeck-Flaute.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein