Der Bericht lässt aufhorchen: Wie schon in den vergangenen Monaten verschärft sich die Lage in den deutschen Unternehmen. So nehmen die Pleiten in vielen Branchen, vom Einzelhandel bis zu Krankenhäusern, zu. Nichts Neues auch im Wirtschaftsministerium. Hier scheint sich niemand für die Situation in deutschen Betrieben zu interessieren. Von Samuel Faber
Wenn die Wirtschaftsprüfergesellschaft Deloitte etwas kundtut, die neben PwC, Ernst & Young und KPMG zu den „Big Four“ seiner Zunft gehört, dann hat das Gewicht. Es gibt wenige Unternehmen, die einen so tiefen Einblick in das Innenleben der deutschen Wirtschaft haben wie diese vier Konzerne.
Daher hören Analysten, Experten und ab und zu auch Politiker genau hin, wenn sich zum Beispiel Deloitte zur aktuellen Wirtschaftslage äußert. Und die Aussage von Montag hat es in sich: „Deutschland steht eine Welle von Restrukturierungen bevor“, teilte Deloitte Anfang der Woche in München mit. Betroffen sind Autozulieferer, Baufirmen, Einzelhändler und Krankenhäuser. Gerade Automotive und die anhängenden Betriebe sieht Deloitte in einer Krise. „Mittelfristig sehen die Experten den Automobilsektor als den kritischsten Bereich“, heißt es in dem Report.
Traditionsbäcker betroffen
Die politisch erzwungene Transformation zur E-Mobilität könnten laut der Einschätzung nicht alle Zulieferer überleben. Hohe Zinsen in Verbindung mit hoher Verschuldung verschärfen die Situation zusätzlich. In der Bauwirtschaft sieht es nicht besser aus. Da aufgrund von Inflation und schlechter Wirtschaftslage ganze Käuferschichten weggebrochen sind, fehlen die Aufträge. „Die zunehmende Unsicherheit bei Investitionsentscheidungen verschärft die Lage.“ Es ist zu erwarten, dass es in fünf Jahren viele Firmen schlicht nicht mehr geben wird. Beim Einzelhandel ist das Problem wiederum, dass häufig die finanziellen Ressourcen fehlen, um die bestehenden Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Hier trifft es nicht selten alteingesessene Unternehmen.
So hat der Dortmunder Traditionsbäcker Schickentanz Insolvenz angemeldet. Die letzten verbliebenen Filialen in der südlichen Innenstadt, Huckarde und Castrop-Rauxel, sind seit Montag geschlossen. „Wir schließen diesen Standort mit dem heutigen Tage!“ heißt es auf einem Schild im Fenster. Auch der Firmeneintrag auf Google wurde bei allen Filialen am Montagmorgen auf „dauerhaft geschlossen“ gestellt. Auch das Start-up Elephant Gin spürt die Krise schmerzlich: Wie die Wirtschaftswoche berichtet, hat der Getränkehersteller Insolvenz in Berlin-Charlottenburg angemeldet. Elephant Gin stellt Spirituosen für das Hochpreissegment her.
Auch Krankenhäuser befinden sich in Schwierigkeiten
90 Jahre nach der Gründung ist auch der Matratzenhersteller Breckle pleite. Trotz einer beeindruckend großen Produktionsstätte in Northeim, auf der täglich bis zu 3.000 Matratzen gefertigt werden, sieht sich die Gruppe nun mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Ob das Unternehmen nach der Insolvenz noch bestehen bleibt, ist derzeit völlig offen.
Doch nicht nur der Handel, auch im Gesundheitssystem ist die Krise längst angekommen. Laut Deloitte hat sich die Lage der deutschen Spitäle verschärft. Dem Gesundheitsminister Karl Lauterbach trauen die Wirtschaftsprüfer nicht zu, die Situation zu retten. „Ob eine Reform hier gegensteuern kann, ist zweifelhaft.“ Die Rahmenbedingungen und die Finanzierung seien unklar. So sei der Sanierungsbedarf vieler Häuser schlicht kaum zu bewältigen. Auch die steigenden Energie-, Sach- oder Personalkosten könnten nicht einfach an die Krankenkassen weitergegeben werden.
Tchibo droht die pleite
Einer der betroffenen Betriebe ist die Klinikgruppe Regiomed. Die Franken haben bereits Anfang des Jahres Insolvenz angemeldet. Nun erheben Mitarbeiter schwere Vorwürfe. „Ich habe mehrmals in den Medien gelesen, dass trotz der Insolvenz alles so gut läuft und jeder sein Gehalt bekommen hat. Das ist aber nicht der Fall“, berichtet ein Mann, der anonym bleiben will, gegenüber inFranken.de. „Ich selber habe die Dienste von November und Dezember nicht ausbezahlt bekommen“, hält er fest. Regiomed ist in seiner Branche kein Einzelfall.
Auch das Heilig-Geist-Hospital in Bingen am Rhein ist pleite. Nach Angaben eines Sprechers muss der vorläufige Insolvenzverwalter nun bis zum 1. Juni entscheiden, wie es mit der Klinik weitergeht. Denn bis zu diesem Tag müsse das Amtsgericht entscheiden, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet wird. Das Spital verfügt über 132 Planbetten. Rund 300 Mitarbeiter drohen, ihren Job zu verlieren.
Zwar noch nicht pleite, aber in Bedrängnis befindet sich Tchibo. Das munkeln zumindest Insider. 75 Jahre nach der Gründung stemmt sich der Kaffee-Patriarch gegen die drohende Pleite. 167 Millionen Euro Verlust machte das Unternehmen aus Hamburg im Jahre 2022. Es droht, dass mehr als 11.000 Mitarbeiter arbeitslos werden.
Konzeptloser Habeck
Deloitte befragt jährlich rund 190 Insolvenzberater, Insolvenzverwalter, Rechtsberater, Finanzierer und Interimsmanager von Unternehmen. Auch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) schlägt Alarm. So sind die Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften im Februar gestiegen und lagen 43 Prozent höher als vor einem Jahr.
Man fragt sich, wie viele Insolvenzen es noch geben soll, bis das Wirtschaftsministerium aufwacht und handelt. Momentan reicht es schon, wenn Ressortleiter Habeck gar nicht handelt und die Unternehmen ihren Job machen lässt. Betriebe haben in Deutschland zwei Daseinsberechtigungen: für gute Löhne zu sorgen und gute Produkte herzustellen. Beide Ziele stehen dieser Regierung mit immer mehr Regularien und hoher Abgabenlast diametral entgegen.
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Hier scheint ein Verständnisproblem vorzuliegen. Der Klimaminister schaut nicht zu sondern macht seinen Job hervorragend. Deutschland wird klimaneutral gemacht und dazu gehört eben die Auslagerung bzw. Auswanderung der Industrie. Was ist daran nicht zu verstehen?
Was hält ein Gemeinwesen zusammen? Das ist das Grundproblem. Es können gemeinsame Ziele sein. Wichtig scheint mir ein Minimum an Grundvertrauen der Bürger untereinander wie auch zu den herrschenden Politikern. Daß morgen noch gilt, was gestern gegolten hat. Dies schließt Veränderungen nicht aus. Aber sie sollten „evolutionärer Art“ sein d.h. auf dem Bewährten aufbauen. Die Ampel, besonders die Grünen reißen nieder ohne ein plausibles Konzept dessen, was danach kommen soll. Das unterscheidet sie auch vom Sozialismus, der den Bürgern – wenn auch utopisch – ein besseres Leben versprach. Diese Verheißung gibt es bei den Grünen nicht. Stattdessen Verzicht, Entbehrung, Rückschritt… Mehr
DAS wäte mal eine Entscheidung des Volkes, die vernünftig wäre.
Aber der Großteil hat Angst vor dem Kinderklau des Staates, vor Wohnungsdurchsuchungen, Jobverlust, und was der Staat à la 1933 noch so zu bieten hat.
Der schaut nicht nur zu, es ist sein vorrangigstes Ziel, Deutschland zu zerstören.
Schon allein, weil die Grünen, durch die Bank weg, ihren Amtseid gebrochen haben, gehören sie unter die Beobachtung des Verfassungsschutzes und verboten.
Wer zulässt, dass Grünenpolitiker, woe Claudia Fatima Roth, auf Demos mitlaufen und Plakate halten, auf denen steht: „Deutschland verrecke, du mieses Stück Scheiße.“.
Klar ist, dass von solch einer Partei NICHTS bürgerfreundliches zu erwarten ist.
Aber Hetzjagd wird auf die AfD gemacht. Diese beiden Parteien behmen sich nichts.
Eine Welle kann so manches einfach wegschwemmen. Muss gar nicht gleich ein Tsunami sein, eine „große Welle im Hafen“. Vielleicht geht bald ein große Welle Polyticker „im Hefn“? Hefn, österreicherisch für Gefängnis. Schaumermal.
Wenn es so weiter geht wird sich die AfD in Aufbau für Deutschland profilieren müssen. „Aus dem Dunkel kommend steigen wir zum Hellblau empor“ oder so ähnlich.
Massenarbeitslosigkeit, Armut, und all die Auswirkungen sind sichtbar. Für ein Land, das massive Investitionen in die Infrastruktur eine weitere Hürde.
Wenn die Bürger dann vor den gut versorgten Politikern protestieren, wird es interessant.
Am Grünen Zerstörungswerk kann man lernen, wohin es führt, wenn man Fanatikern maximale Macht einräumt: zum maximalen Schaden.
Die Grünen sind angetreten, dieses friedliche, prosperierende Deutschland, alles Funktionierende zu zerstören – aus Haß und Selbsthaß. Eine wohlstandsverwöhnte und -verwahrloste, marodierende Räuberbande.
Die Kategorien Links und Rechts helfen da nicht weiter, wo unverhüllte Bosheit das Leitmotiv ist.
Nach C.J.Burckhardt ist die Macht an sich böse. Ideologiegesättigt ist sie doppelt böse, weil menschenverachtend.
Nun, es wird doch gerne immer über die berühmten schwarzen „zwölf Jahre“ geredet und von „nie wieder“ geschwafelt.
Ja und nun sehen wir in nicht weiter Ferne genau das gleiche wieder und (fast) alle machen wieder mal mit.
Scheinbar kann und will der gemeine Deutsche nicht aus der Geschichte lernen und folgt lieber wieder bis zum Ende…
Habeck handeln? Das sieht dann so aus, dass die Stromerzeugung weiter reduziert wird (Abschaltung von Kraftwerksblöcken zum 01.04.) und im Sinne einer Taktik der (grün) verbrannten Erde, jetzt auch noch die Gas-Pipelines zurück gebaut werden sollen, natürlich mit Steuergeldern. Den und seine Spießgesellen juckt außer der Umsetzung ihrer völlig kranken Klima-Ideologie gar nichts, denn sie glauben fest, sie wären auf einer Mission. Dabei repräsentieren sie eine absolute Minderheit hierzulande.
„Es gibt wenige Unternehmen, die einen so tiefen Einblick in das Innenleben der deutschen Wirtschaft haben wie diese vier Konzerne.“
Und was nützt das der Wirtschaft und den Bürgern?
Diese vier Konzerne waren gewiss voll des Lobes auf die Abkehr von Vernunft in Physik, Technologie und Ökonomie. Jetzt das zu beklagen, was Grundschülern sich offenbart, ist etweder ausgesprochen dämlich oder perfide.
Wenn diese vier Konzerne so einen tiefen Einblich in das Innenleben der deutschen Wirtschaft haben, warum leben wir jetzt in solchen Zuständen, wenn diese Zustände nicht das Ziel dieser Konzerne waren.
Man wird müde, diese Banalitäten zu erfahren.