Oje, der Sahara muss auch verboten werden, immer wieder ihre Millionen Tonnen an feinem Sand unter anderem nach Europa zu schicken. Eine Feinstaubgefahr allerhöchster Stufe, zumal auf diesen Partikeln auch viele Bakterien mitreisen.
Der Verkehr ist es nicht, der den Feinstaub in Berlin erzeugt. Nur vier Prozent des Feinstaubes stammen von Auto-Abgasen. Das sagt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in ihrer Antwort auf eine Anfrage des Berliner FDP-Abgeordneten Marcel Luthe. Sie beruft sich auf eine Studie der Leibnitz-Institutes für Troposphärenforschung (TROPOS). Aus der geht hervor, dass 65 Prozent der Luftbelastungen in Berlin auf Quellen zurückzuführen sind, die nicht in Berlin liegen.
In Berlin seien die Ursachen allerdings »vornehmlich im Verkehrssektor und im Heizungssektor« zu finden. Für 15 Prozent des Feinstaubs sei der Abrieb von Autoreifen und Aufwirbelung von Straßenstaub verantwortlich.
Wie wäre es dann, wenn die Städte wieder so etwas wie die Straßenreinigung einführten? Umweltzonen werden zwar plakativ eingerichtet. Aber die Stadtverwaltungen tun nichts, um zum Beispiel mit Wassersprengfahrzeugen die Straßen effektiv von Staub und Dreck zu befreien. Solch sinnvollen und früher verbreitet praktizierte Aktionen allerdings kosten Geld und machen aus grün-schwarzer Sicht das schöne Schreckensgebilde von der lebensgefährlichen Luft kaputt.
Im Südwesten, in Stuttgart, weiß man zwar nicht so genau, was Luftmessstationen messen: Ist es Feinstaub vom Straßenverkehr oder sind es Pollen, die die Bäume in diesem Frühjahr besonders zahlreich produziert haben. Nur eines wissen Grüne und CDU in der Landesregierung: Es müssen Fahrverbote her.
Denn die Luft in der Landeshauptstadt soll so schlecht sein, dass nur noch eins hilft: Autos raus. Dort werden die Bewohner zwar immer älter, aber CDU und Grüne unter Ministerpräsident Kretschmann haben in dieser Woche in Stuttgart Fahrverbote beschlossen.
Unter dem grünen Oberbürgermeister Fritz Kuhn verwahrlost das einstige Musterstädtle und Sinnbild schwäbischer Kehrwoche immer mehr und eifert im Verdrecken des öffentlichen Bildes Berlin und Frankfurt nach. Aber mit Fahrverboten lässt es sich so wunderbar ablenken.
Anregend dürften Klagen werden, die sich gegen die falschen Messungen an Deutschlands berühmtester Messstelle am Neckartor wenden. Denn deren Messungen sind zweifelhaft. Sie stehen nicht im Einklang mit den EU-Vorgaben, wie wir hier öfter berichtet haben. Vor allem sehen die Werte bereits ein paar Meter neben dem Hotspot Messstelle Neckartor ganz anders aus.
Statt einer grundsätzlichen Debatte über den Sinn und Unsinn von Grenzwerten und häufig fehlerhaften Messungen lässt sich die Politik von windigen Organisationen wie der Deutschen Umwelthilfe, die unter anderem vom Steuerzahler und Autobauer-Konkurrenten Toyota unterstützt werden, vor sich her treiben. Debattiert werden müsste, auf welch windiger Grundlage solche Fahrverbote und die damit verbundene gigantische Wertvernichtung von Autos beruhen. Es gibt keine sinnvolle Begründung für geltende Grenzwerte. Sie sind politisch von Bürokratie und Interessensgruppen ausgehandelte Grenzwerte, die ohne tiefere wissenschaftliche Fundierung festgelegt wurden.
Solche aus der Luft geholten Zahlen halten Wissenschaftler, die sich ihr Leben lang mit Luftverschmutzung und Feinstaub beschäftigen, für ausgemachten Quatsch. So hat in Stuttgart Professor Ulrich Kull bis zu seiner Pensionierung unter anderem die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf Pflanzen untersucht. Feinstaub, so erklärte er, setze sich nämlich aus unterschiedlichen Materialien zusammen und sei umso gefährlicher, je kleiner die Partikel sind.
Es erstaunt übrigens, dass sich auch die CDU im einstigen Kernland des Automobilbaues an der Totengräberei der immer noch wichtigsten Industrie beteiligt. Vielleicht hilft erst ein großflächiger Produktionsstopp in den Werkshallen der Daimler AG, weil zu wenig Autos verkauft werden. Bei VW geht das in diesem Sommer schon los.
Keine Frage: Saubere Luft ist ein hohes Gut. Doch die Welt wird in Deutschland kaum gerettet werden. Die Luftqualität in unseren Städten ist deutlich besser geworden. Von zehn- oder gar hunderttausend Toten zu reden, ist üble Propaganda.
Die EU hat Grenzwerte von 0,04 ppm ( Parts per Million ) für Stickoxide vorgegeben, die nahe am natürlichen Stickoxidgehalt der Luft von 0,005 ppm liegen. Das bedeutet: Industrie, Verkehr und Heizungen dürfen keine Produkte bei der Verbrennung mehr ausstoßen. Verblüffend: Ein »fast Nichts« in der Luft soll zu Tausenden von Toten führen!
Und, oje, der Sahara muss auch verboten werden, immer wieder ihre Millionen Tonnen an feinem Sand unter anderem nach Europa zu schicken. Eine Feinstaubgefahr allerhöchster Stufe, zumal auf diesen Partikeln auch viele Bakterien mitreisen.
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Dass das pauschale Feinstaubgerede mal wieder größtmöglicher Blödsinn ist, zeigt schon, dass bereits einmalige Exposition in Asbest-Stäuben nachweislich zu Lungenerkrankungen führen kann (teilweise erst nach Jahrzehnten, aber arbeitsmedizinisch anerkannt), während man im Gegenzug Lungenkranke an die See oder in Salinenbäder schickt, weil diese Feinstäube wiederum nützlich sind. Wichtiger dürfte die chemische Zusammensetzung der Stäube sein. Die interessiert auf Grüner Seite jedoch mal wieder niemanden.
In den weitaus meisten deutschen Städten werden die Grenzwerte eingehalten, trotz Sahara, Waldbränden und Kreuzfahrtschiffen. Das Problem scheint doch regionalnah zu liegen. Wenn der Grenzwert 8 Mal so hoch liegt wie das natürlich Vorkommen, dann ist das nicht „fast nichts“. Wenn Hr. Douglas meint, dass das NOx praktisch zu keinen Todesfällen führt, ist das auch Propaganda. Es gibt dazu keine gesicherten Aussagen. Auf Wissenschaftler kann man sich nicht mehr verlassen, weil sie oft Gefälligkeitsgutachten schreiben. Darum gibt es auch Wissenschaftler, die diese Sterbezahlen errechnen. Hr. Douglas macht auch Politik, nur eben in der umgekehrten Richtung wie die DUH. Das stört… Mehr
NOx ist nur statistischer Unsinn. Deshalb redet man auch nur über Stickoxide. Stickstoffdioxid ist gefährlich. Stickstoffmonoxid dagegen nicht. Das müssen wir bei Herzinfarkten, Lungenoperationen und lungenkranke Neugeborene einatmen, um überleben zu können. Stickstoffmonoxid kommt zuerst aus den Dieselautos. Später macht die Natur daraus Stickstoffdioxid. Aber bei ausreichender Luftströmung durch den Autoverkehr staut sich das nicht auf der Straße. Stickstoffmonoxid wird auch bei den Menschen, die auf sehr hohen Bergen wohnen, mehr eingeatmet und sie können überleben, weil es dot nicht genug Sauerstoff gibt. Ärzte haben auch schon mal bei Radfahrern die die Steigerung der Leistungsfähigkeit erkannt, wenn die mehr Stickstoffmonoxid… Mehr
Fakten gibts bei TE jede Menge – u.a.:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/um-diesel-ging-es-gar-nicht/
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/eu-kommission-klagt-gegen-deutschland/
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/rudolf-diesel-wurde-vor-160-jahren-geboren/
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/ueber-feinstaub-und-fahrverbote/
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/stickoxide-und-die-daten-des-umweltbundesamtes/
In einem der vorherigen Beiträge hatte ich schon etwas zur Straßenreinigung geschrieben. Heute habe ich es am Vormittag erlebt. Das Fahrzeug hat diesmal Wasser gespritzt und die Straße gereinigt. Etwa 7 Stunden später, also genau jetzt, haben die die Straße nochmals mit solchen Fahrzeugen gereinigt. Was soll denn das? Haben die den Auftrag, de Straßen zweimal pro Woche zu reinigen? Dann gibt es mehr Geld.
Den Beitrag hatte ich gestern Nachmittag geschrieben. Gegen 19:30 Uhr ging es wieder los. Wieder kam ein Straßenreinigungsfahrzeug, besprühte die Straße mit Wasser und kehrte sie. Dreimal Straßenreinigung an einem Tag auf beiden Seiten …was soll denn das? Wollen Berliner Politiker wieder Geld rausschmeißen und dann sagen: Wir schaffen mehr gemeinnützige Arbeitsplätze?
Das Problem wird doch im Artikel deutlich. Ein Teil der hohen Messwerte entfällt auf aufgewirbelten Staub von der Fahrbahn, etwa abelagerte Partikel der Verbrennung, des Bremensenabriebs und sonstige Stoffe, darunter auch Pollen usw. Alle werden ja von den Messfühlern erfasst und fließen in die lächerliche Quote ein. Dadurch, dass so eine Kehrmaschine, die ja gleichzeitig auch befeuchtet, die Straße reinigt, werden große Teile dieser Partikel eingesammelt sodass diese nicht mehr aufgewirbelt werden können. Das mag wie eine ABM klingen, erscheint mir aber ungleich effektiver als irgendwelche Fahrverbote die ohnehin nicht kontrollierbar sind, durchzuführen.
Das kann man machen und ist garantiert gut. Aber mehrere nebeneinanderliegende Tage jeweils dreimal die Straßen auf beiden Seiten zu kehren, ist nur rausgeschmissenes Geld. Da fahren auch nur wenig Autos. Es ist nur eine Nebenstraße ist. Es parken zwar viele, aber manche auch mehrere Tage ohne wegzufahren. Da gibt es andere Straßen, wo viel mehr Autos fahren. Aber auf der Straße habe ich gestern etwas anderes beobachtet. Da ist ein Radfahrer mit einem Auto zusammengestoßen. Dem ist aber nichts weiter passiert. Ich konnte es vom Balkon aus sehen, als ich gerade Blumen gießen wollte. Die Straße war leer und… Mehr
Noch etwas: was heißt denn aufgewirbelter Staub auf der Fahrbahn? Den meisten Feinstaub erzeugen Eisenbahn, U-Bahnen und Straßenbahnen. Das haben Wissenschaftler bereits richtig gemessen. In U-Bahnhöfen staut sich der Feinstaub, weil dort die Luftströmung fehlt.
Googeln Sie danach, dann finden Sie viele Quellen. Oder lesen Sie als Beispiel:
„Schienenverkehr ist Feinstaub-Mühle“
https://diepresse.com/home/panorama/welt/317909/Schienenverkehr-ist-FeinstaubMuehle
Wo ist die Petition zum Verbot der Sahara Besandung? Werden wir sofort unterschreiben und natürlich weiter die Grünen wählen.
*Ironie AUS *
Wenn der Wähler nicht endlich handelt, ist es vorbei mit Deutschland. Nur der Wähler kann den bestehenden Wahnsinn ändern.Interessiert Euch endlich für Politik und Ihre Lügen.
Sie mäkeln da aber auch : Ist doch geschickt gemacht, verantwortungslose und autoritätsstarke Damen ohne jede Sachkenntnis und Selbstzweifel zur Rettung der Welt voran zu schicken. Was meinen Sie, wie sich die Reihen da lichten, müssten die für ihren Stuss finanziell gerade stehen…, oder sich gar in der Asylfrage mit persönlichem Beitrag/ Dienstleistung selber einbringen.
Bei dieser Staub-Betrachtung muss man doch als erstes schauen, geht es um den Totalen-Staubgehalt der Luft oder um die atembaren Teile PM 10 oder PM 2.5 . Gerade diese Unterscheidung der Aerosol-Fracht ist internationaler Standard. Wenn man z.B. von Gummi-Abrieb spricht, der ist bestimmt nicht in dem Bereich PM 10 und kleiner. Wasserlösliche Teile des Staubes sind ja nun denn auch unerheblich wegen ihrer vor Ort in Lösung gehenden ungeheuer geringen Masse.
Danke, Herr Douglas. Viel mehr noch müsste verboten werden. So erzeugen Menschen, wie seit vielen Jahren bekannt, während der normalen Atmung in den äußeren Bereichen der Lunge Partikel, die man in der Ausatemluft nachweisen kann. In diesen Partikeln lassen sich Entzündungsstoffe nachweisen, auch infektiöse Agenzien, sogar DNA (Gene!). Neben dem gefährlichen Stickoxid ist sogar das toxische Wasserstoffperoxid in der Ausatemluft zu finden. Menschenzusammenballungen, z.B. bei Antifa-Aufmärschen oder Gruppenschlägereien können somit das Leben der Teilnehmer gefährden; auch sieht man wieder einmal die Tücke von Rechtspopulisten darin, bei Demonstrationen gegen sie die Tapfersten der Tapferen in Gefahr zu bringen. Bäume könnten mit… Mehr
In Hamburg gibt es wohl schon Fahrverbote. Müsste man da nicht eigentlich vor allem den Hafen für rußende Dickschiffe sperren? Aber dann würde vermutlich selbst die intelligenten, liberalen und weltoffenen Hamburger aufwachen und Rot/Grün die Mehrheit verlieren(?).
Wieso hinterfragt eigentlich niemand aus welchem Grund der ADAC den Autofahrern nicht beisteht. Die haben über 20 Mio Mitglieder und labbern nur was von Nachrüstung. Ich jedenfalls, leidenschaftlicher Autofahrer, werde den Sch…verein verlassen. Der gemeine Autofahrer hat keine Lobby mehr, nicht mal in dem Verein den er selbst finanziert.