Das Auto soll weg – das ist der Plan, ums Klima geht es dabei zu allerletzt

Was bedeutet das Verbrennerverbot, das die EU für 2035 ankündigt, für uns alle? Der englische Autor Roger J. Arthur kommt in der renommierten Zeitschrift The Conservative Woman zu dem Schluss, dass es nicht darum geht, CO2 zu reduzieren, sondern darum, den Individualverkehr abzuschaffen.

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Der englische Autor Roger J. Arthur fragt sich in der renommierten Zeitschrift The Conservative Woman, was das Verbrennerverbot, dass die EU für 2035 ankündigt, für uns alle bedeutet. Und vor allen Dingen, was dieses Abenteuer kostet. Er kommt zu dem Schluss, dass eine Analyse unmissverständlich ergibt, dass es nicht darum geht, CO2 zu reduzieren, sondern den Individualverkehr abzuschaffen. Arthur schreibt:

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„Wir nehmen den Deutschen den Traum vom eigenen Auto und vom Eigenheim“
„Ich frage mich, wie viele Menschen über die schiere Menge an Rohstoffen nachgedacht haben, die erforderlich ist, um Net-Zero bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu erreichen, geschweige denn bis 2050? Wie Vielen ist bewusst, dass allein Tesla möglicherweise die meisten damit verbundenen Rohstoffe weltweit verbraucht, um ein paar Millionen Elektrofahrzeuge (EVs) herzustellen? Tesla produziert rund eine Million Stück pro Jahr, aber in der großen Utopie der erneuerbaren Energien müssen mehr als 1.500 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor (ICE) ersetzt werden. Wird es genügend Mineralien und andere Rohstoffe geben, damit ICE-Autos bis 2035 auslaufen und Net Nero bis 2050 ausgeliefert werden kann?

Die Schlüsselmaterialien reichen von Kupfer bis hin zu selteneren Metallen wie Lithium, bei deren Veredelung CO2 freigesetzt wird.

Eine Fachstudie berichtet, dass Europas Pläne zur Herstellung sauberer Energietechnologien bis 2050 jährlich 4,5 Millionen Tonnen Aluminium (eine Steigerung von 33 Prozent gegenüber dem heutigen Verbrauch), 1,5 Millionen Tonnen Kupfer (35 Prozent) und 800.000 Tonnen Lithium erfordern werden. 3.500 Prozent), 400.000 Tonnen Nickel (100 Prozent), 300.000 Tonnen Zink (10 bis 15 Prozent), 200.000 Tonnen Silizium (45 Prozent), 60.000 Tonnen Kobalt (330 Prozent) und 3.000 Tonnen die Seltenerdmetalle Neodym, Dysprosium und Praseodym (700-2.600 Prozent). Und derzeit liegen die Hauptquellen in Russland und China.

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Allein die weltweite Kupferproduktion ist (was angesichts der enormen staatlichen Subventionen für erneuerbare Technologien nicht überraschend ist) von rund 16 Millionen Tonnen im Jahr 2010 auf mehr als 22 Millionen Tonnen im Jahr 2022 gestiegen. Kraftwerke für erneuerbare Energien benötigen im Durchschnitt acht- bis zwölfmal mehr Kupfer als die Stromerzeugung auf fossiler Basis. und Elektrofahrzeuge haben drei- bis viermal mehr Kupfer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Die vielleicht größte Nachfrage besteht nach Lithium, das zur Herstellung von Batterien verwendet wird, darunter auch für Elektrofahrzeuge (EVs), die jeweils 63 kg wiegen. Für die Herstellung von Batterien für 1.500 Millionen Elektrofahrzeuge weltweit werden also rund 95 Millionen Tonnen Lithium benötigt. Aber im Jahr 2022 kamen nur 130.000 Tonnen aus den Minen, bei diesem Tempo würde es mehr als 700 Jahre dauern, genügend Batterien herzustellen. Wenn diese Elektrofahrzeugbatterien durchschnittlich alle zehn Jahre ausgetauscht werden müssen (unter der Annahme, dass die Zahl der Elektrofahrzeuge nicht zunimmt), wird die anhaltende Nachfrage durchschnittlich etwa 9,5 Millionen Tonnen pro Jahr betragen, was etwa dem 70-fachen der aktuellen Abbaurate entspricht.

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Allein auf dieser Grundlage ist der Plan, Verbrenner bis zum Jahr 2035, also in zwölf Jahren, zu ersetzen, Zukunftsmusik…

Eine weitere Alternative wäre der Einsatz von Wasserstoffmotoren, den Toyota und andere anstreben, sofern genügend H2 zur Verfügung steht. Die Regierung plant jedoch, in den 2030er Jahren nur 10.000 MW H2-Produktion in Betrieb zu nehmen, während das Netz allein ein Vielfaches davon benötigen wird, um bei wenig Sonne und Wind das Licht anzulassen….“

Bleibt noch die Frage, wer die enorme Infrastruktur an Ladestationen erstellen soll, deren Betrieb auch zu Lasten der sich in der Nähe der Tankstellen befindlichen Gemeinden ginge.

„Wenn es 30 Zapfsäulen pro Tankstelle gibt und das Laden einer Elektrofahrzeugbatterie etwa zehnmal länger dauert als das Befüllen eines Autos mit Verbrennungsmotor, wären 300 Ladegeräte (wahrscheinlich mit jeweils 100 kW) pro Tankstelle erforderlich. Dafür wäre eine lokale Umspannwerkskapazität von 30 MW erforderlich, genug, um eine Stadt mit 30.000 Einwohnern zu versorgen.

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Daher scheint das britische Ziel für den Ausstieg aus Verbrennungsmotoren bis 2035 unerreichbar zu sein, da wir weder über die Materialien, das Geld noch die qualifizierten Ressourcen verfügen werden, um in diesem Jahrhundert Netto-Null zu erreichen. Ein Gesetz zu erlassen, das den Ausstieg aus Verbrennungsmotoren vorsieht, bevor bezahlbare Alternativen verfügbar sind, ist nicht die Art und Weise, ein Land zu regieren. Die Zerstörung unserer ICE-Produktionskapazität wird uns in eine vorindustrielle Ära zurückversetzen.“

Ganz davon abgesehen, dass der tatsächliche Beitrag zu einer Co2-Reduzierung, deren Wirkung ohnehin stark umstritten ist, äußerst gering ist. Bleibt also die Frage: Welche Absichten stecken wirklich hinter diesem gigantischen Zerstörungswerk?

Der ganze Artikel ist am 25. Mai hier erschienen: https://www.conservativewoman.co.uk/ 

Auch The Conservative Woman ist eine stets lohnende Lektüre. Eine Art TE nicht nur für englische Ladies.

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Kommentare ( 69 )

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Casta Diva
1 Jahr her

„Bleibt also die Frage: Welche Absichten stecken wirklich hinter diesem gigantischen Zerstörungswerk?“ Das kann man doch bei Klaus Schwab, The Great Reset, nachlesen: Sie werden nichts besitzen und glücklich sein. Alles läuft nach Plan, wenn wir nicht endlich den Hintern hoch kriegen, um deutlich NEIN! Nicht mit uns! zu sagen.

Niklas
1 Jahr her

Ein sehr guter Einstieg in Diskussionen mit Klimabekloppten ist immer die Frage: „Ist es wichtig, ob die Maßnahmen, über die wir gleich diskutieren werden, am Weltklima etwas ändern – oder ist das egal?“. Die dummen Blicke auf diese Frage sind immer genial. Denn NATÜRLICH ist völlig klar, dass der Autobestand in Deutschland, geschweige denn in der Welt, nicht 1:1 mit Elektroautos ersetzt wird. Das geht nicht, zumindest nicht in den nächsten 70-100 Jahren. Für grünbewegte Stadtmenschen ist die Vorstellung, dass alle mit Bus, Bahn und Fahrrad von A nach B kommen auf der gleichen Ebene, wie die Vorstellung, ein Industrieland… Mehr

Nibelung
1 Jahr her

Der Schwab hat es doch gesagt, du wirst arm, aber glücklich dabei werden und das schließt alles damit ein, was über essen, trinken, Kleidung, ein Bett und einen Stuhl in einer kleinen Einraumwohnung hinaus geht. Die Leute werden es erst kapieren, wenn sie darin sitzen und in Hongkong war das vor Jahrzehnten in seiner perversen Form schon Wirklichkeit, wo man 2 m² Käfige als Wohnalternative vermietet hat und wer das gesehen hat, was wirklich keine Fiktion war, der kann sich auch gut vorstellen, was den grünen und roten Demagogen vorschwebt um den Planeten zu retten, unter Ausschluß eigener Repressalien, was… Mehr

Fawlty
1 Jahr her

Es gäbe eine ganz einfache Lösung für die meisten aktuellen Probleme:

Es darf nur noch in die Bundespolitik, wer Ingenieur, Mathematiker, Informatiker, Physiker, Geologe, Statistiker, Wirtschaftswissenschaftler oder Handwerksmeister ist. Dazu kommt eine Quotenregelung für Juristen (sagen wir 15%).

Kuno.2
1 Jahr her
Antworten an  Fawlty

In Afrika oder auf dem Balkan gibt es keine Handwerksmeister! Der Meisterbrief ist eine rein deutsche Erfindung aus 1933 (Meisterzwang).

AlexR
1 Jahr her
Antworten an  Kuno.2

Deswegen bekommen wir bestimmt nicht mehr sog. Fachkräfte durch von Merkel optimierte Einwanderung.

Schon seltsam. Nur mit einem Meisterbrief darf ich ausbilden. Um im in die Politik zu gehen, sich in den Bundestag wählen zu lassen bzw. ein Ministeramt, wie z.B. Frau Bärbock zu „führen“ oder eine Frau KGE den Vorsitz im Bundestag genügen eine abgebrochene Schulausbildung, ein falscher Lebenslauf, mit Photoshop bearbeitete Zeugnisse oder die Ausbildung zur Küchenhilfe. Natürlich im ersten Rang. Danach kommt ja das SalatwäscherIein und ganz danach das Spülhelferlein. So gesehen hat KGE als Gemüsehobellein auch richtig „Führungsqualitäten“ ?.

Jerry
1 Jahr her
Antworten an  Fawlty

Lediglich die Quote für Juristen halte ich für etwas hoch. Schau ich mir an, dass viele unserer Politikenden zumindest mal ein Jura Studium abgelegt haben, gearbeitet haben sicher die wenigsten, sollte man die Quote dieser Leute so niedrig(!) wie nur möglich halten.

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Fawlty

Welchem Recht hängen Juristen an, die nicht in Deutschland studiert haben? Und was sollen die dann bei uns?
Die die Scharia als Rechtssystem verinnerlicht haben dürfen unser Recht wie Gesetz gar nicht als ihres anerkennen – nur das mitgebrachte Gottesrecht hat Gültigkeit. Unumstößlich.

MichaelR
1 Jahr her

Eine Fachstudie berichtet, dass Europas Pläne zur Herstellung sauberer Energietechnologien bis 2050 […] 1,5 Millionen Tonnen Kupfer […] erfordern werden. Wie jemand auf solche Zahlen kommt, denn es gibt – soweit bekannt – nicht nur Europa auf dem Erdball. Um an Rohstoffe zu kommen, gibt es drei Möglichkeiten: a) man baut eigene Rohstoffvorkommen ab, b) man kauft benötigte Rohstoffe in anderen Ländern die über ausreichend Vorkommen verfügen oder aber c) man führt einen Krieg um Rohstoffe. Letztere Möglichkeit wird von Ländern wie den USA sicherlich bevorzugt werden; hat man mit Öl schließlich auch schon gemacht – im Irak kann man das… Mehr

Wolfgang Schuckmann
1 Jahr her

Da sind das nicht mal echte 14% der Wähler, die diese Partei des erkennbaren Wahnsinns verkörpert und doch meinen diese Leute den Rest der Menschen in Deutschland die sie nicht gewâhlt haben, per Gesetze in den Untergang laufen lassen zu können. Und dann wird der Schwanz von den Betroffenen eingezogen. Parteien, die absolut mit ihren Mitgliedern kontra sind gegen diese politischen Volksvergewaltiger von der grün verpesteten Sekte, werden von ihren Parteikadern dazu missbraucht, diesen irren Menschen ihr mieses Handwerk zu ermöglichen. Das Trio Infernale Bärbock, Habeck, Lang muss in die Schranken gewiesen werden. Rasch, und mit allen demokratischen Mitteln. Die… Mehr

Frank M.
1 Jahr her

Dass es den Grünen nicht in erster Linie um Dekarbonisierung geht, sieht man ja daran, dass die KKWs abgeschaltet, die Kohlekraftwerke wieder verstärkt ans Netz gehen, sowie LNG-Gas per Tanker angeliefert wird. Die Forschung an Zukunftstechnologie für etwa grüne Kohle (Abspalten von CO2) oder der Forschung an Kernkraftwerken der Generation IV wird heruntergefahren bis eingestellt.

DELO
1 Jahr her

Es ist schlimm, daß Deutschland hier an vorderster Front steht, sich selbst zu zerstören. Der deutsche Fanatismus, der im vorigen Jahrhundert Kriegsverbrechen beging und die Größe des damaligen Reiches am Ende halbiert hat, hat durch die Grünen wieder Einzug in die Politik gefunden, diesmal als „Klimakatastrophe“ und zerstört jetzt die deutsche Lebensader, nämlich seine Industrie. Diesmal mit der Halbierung des gegenwärtigen Lebensstandards. Und wieder rennen Millionen Infantile hinterher.

abel
1 Jahr her

Das E-Auto wird die nächste große Verschrottungswelle in Europa. Weiterhin werden Verbrenner fahren. Ich hoffe die Grünen werden dabei auch gleich mit „verschrottet“.

chino15
1 Jahr her

Das wird nichts. Den Deutschen vom Lieblingsspielzeug zu trennen, wäre schwer genug, aber vielleicht noch möglich. Aber bei der immer größeren Zahl der Neubürgern, für die die PS-starke Luxuskarosse oberstes Statussymbol ist, ist es ein Ding der Unmöglichkeit. Ich wette auf den Verbrennermotor: er wird die grüne Ideologie um viele Jahre überleben!

Niklas
1 Jahr her
Antworten an  chino15

Denkende Deutsche sollten nicht nur die Schwierigkeiten, sondern auch das Potential erkennen, das die vielen Neubürger bieten. Mit denen verbindet uns in Wirklichkeit mehr als mit Ricarda Lang und ihren Wählern.

Jerry
1 Jahr her
Antworten an  chino15

Bei mir gegenüber wohnen Roma, ich schau gerade mal aus dem Fenster was da für Fahrzeuge stehen. Moment:
1x Audi A7 schwarz, 1x BMW 540i schwarz, noch ein 5er BMW (ohne Typenschild) weiß, 1x Audi A6 Avant schwarz, 1x Mercedes Sprinter. Hin und wieder steht da noch ein riesiges Mercedes SUV (nagelneu) schwarz mit belgischem Kennzeichen. Die anderen Fahrzeuge sind aktuell unterwegs, ähnliches Kaliber!
Ich glaube die warten nur drauf, sich demnächst hier in den Linienbus zu quetschen…