Kehraus bei der Industrie: Hauptsache weg aus Deutschland

BASF, VW, Bayer und andere – sie investieren lieber in den USA und China. Etliche Firmen streichen radikal Jobs. Teure Energie, Gängelei und hohe Steuern bilden eine toxische Mischung. Wirtschaftsminister Habeck will die Transformation trotzdem vorantreiben – notfalls mit Staats-Milliarden.

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BASF baut in Deutschland 2.500 Stellen ab, davon 700 in der Produktion am Stammsitz Ludwigshafen

Auf 66 Seiten listeten die Beamten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vor kurzem auf, wie sie sich Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung vorstellen. Das Papier im Entwurfsstadium trägt den Titel „Nationales Reformprogramm 2023“, außerdem den VS-Vermerk („nur für den Dienstgebrauch“). Gleich im Eingangskapitel stellen die Wirtschafts-Ministerialen Deutschlands Ökonomie und damit indirekt auch sich selbst ein gutes Zeugnis aus.

„Weder ist es zu einer akuten Energieknappheit gekommen, noch mussten Betriebe flächendeckend ihre Produktion einstellen oder Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen“, heißt es dort. Mit anderen Worten: Bisher ging doch alles noch gut. Richtig ist, dass Unternehmen ihre Produktion bisher nicht flächendeckend einstellten und dass die Energie- und Gasversorgung im Winter nicht zusammenbrach. Aber: Die trotz eines leichten Rückgangs nach wie vor hohen Energiepreise, die wachsende Versorgungsunsicherheit und die immer engeren staatlichen Regulierungen und Vorgaben treiben inzwischen sehr viele Unternehmen dazu, hierzulande Arbeitsplätze abzubauen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern und neue Investitionen gleich dort vorzunehmen, wo sie günstigere Bedingungen finden. Und das geschieht durchaus flächendeckend – vor allem in den alten Industriezentren im Westen. Und es bedeutet: Firmen entlassen zwangsweise viele Menschen in die Arbeitslosigkeit.

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Die Liste der Traditionsunternehmen, die in Deutschland abbauen und Jobs exportieren, liest sich mittlerweile wie ein Who is Who des deutschen Industrieadels. Ihre Manager dürften unter anderem eine Untersuchung des Beratungsunternehmens McKinsey studiert haben, die für die kommenden Jahre – bedingt durch die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke zum 15. April und die sukzessive Stilllegung der Kohlemeiler – bis 2030 eine Stromversorgungslücke von 30 Gigawatt prognostizieren. Das entspräche der Leistung von 30 großen Gaskraftwerken. Allerdings existiert noch nicht einmal ansatzweise eine Planung für einen neuen Kraftwerkspark dieser Größe. Von Stromgroßspeichern, die es dann alternativ bräuchte, gibt es bis jetzt ebenfalls noch nichts zu sehen.

Die Versorgungslücke entsteht durch die Abschaltung grundlastfähiger Kraftwerke einerseits, aber auch durch den steil wachsenden Stromverbrauch auf der anderen Seite. Habeck sagte vor kurzem, bis 2030 werde der Stromverbrauch von derzeit gut 550 Terawattstunden im Jahr auf 750 Terawattstunden 2030 ansteigen. Angesichts seiner Pläne, den Verkehr durch Batterieautos und das Heizen durch Wärmepumpen im großen Stil zu elektrifizieren, führt auch nichts an dieser gewaltigen Verbrauchserhöhung in wenigen Jahren vorbei – wenigstens auf dem Papier.

Auf die Frage, wie die Lücke real gestopft werden soll, zucken Energie-Fachleute mit den Schultern. Auch der Zubau von Windenergie, von Habeck als der Weg ins grüne Wunderland schlechthin gepriesen, dürfte in den nächsten Jahren noch nicht einmal kompensieren, was durch die Atomkraftswerks-Abschaltung an Kapazität rechnerisch wegfällt.

Auch in dem Strategiepapier des Wirtschaftsministers findet sich nichts, was aus dieser Misere weist. Unternehmensführer müssen also damit rechnen, dass die Energie in Deutschland nicht nur kostspielig bleibt, sondern auch zu einem knappen Gut wird. Zusammen mit hohen Steuern, drückender Bürokratie und staatlicher Gängelung durch Berlin und die EU bildet das eine toxische Mischung. Zurzeit findet ein regelrechter Kehraus bei der Industrie statt.

Ende Februar verkündete BASF-Chef Martin Brudermüller den großen Kahlschlag in Deutschland: insgesamt baut der Konzern 2.500 Stellen ab, davon 700 in der Produktion am Stammsitz Ludwigshafen. Dort legte das Unternehmen auch zwei große Anlagen still.

Der Marktausblick
BASF mit Riesenabschreiber und Produktionsverlagerung nach China
„Unsere Wettbewerbsfähigkeit in Europa – und vor allem in Deutschland – hat sich verschlechtert“, so der BASF-Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel. Deshalb investiert BASF insgesamt 10 Milliarden Euro – in einen riesigen Chemiekomplex im chinesischen Zhangjang. Schon im September 2022 legte der Stahlhersteller Arcelor Mittal zwei Hochöfen still, einen jeweils in Hamburg, einen in Bremen. „Die Produktion in Deutschland ist aktuell nicht mehr wettbewerbsfähig“, meint der Deutschland-Chef von Arcelor Mittal Reiner Blaschek. Im März 2023 gab das älteste Unternehmen Sachsens auf, das Eisenwerk Erla, dessen Tradition bis 1380 zurückreicht. Die heute hochmoderne Gießerei, die für die Automobilindustrie zuliefert, konnte die hohen Energie- und die gestiegenen Rohstoffpreise nicht länger stemmen.

Neben der Grundstoff- und der Metallindustrie trifft die Deindustrialisierungswelle den Fahrzeugbau mit voller Härte – teils wegen der Klima-Vorgaben, teils auch aus Kostengründen. Nachdem Ford schon 2022 ankündigte, sich von seinem Standort Saarlouis zu verabschieden, erklärte das Unternehmen im Februar 2023, auch die Standorte Köln und Aachen stark zu schrumpfen. In der Domstadt soll die Produktion des dort seit 1979 hergestellten Fiesta im kommenden Jahr enden. Das Kölner Werk, so das Management, werde dann komplett auf die Fertigung von Elektroautos umgestellt. Allerdings zeichnet sich der Bau von Batterieautos durch eine geringere Fertigungstiefe aus. Er kommt mit weniger Beschäftigten aus. Folglich streicht Ford in Köln und Aachen insgesamt 2.300 Arbeitsplätze.

Mehrere deutsche Fahrzeugbauer und Zulieferer zieht es in die USA. Erstens, weil dort die Energiepreise niedrig liegen, zweitens, weil keine Versorgungsknappheit droht. Außerdem überschüttet die Administration von Präsident Joseph Biden Investoren per Inflation Reduction Act mit milliardenschweren Subventionen. Deshalb baut VW demnächst seinen Elektrowagen Scout in einem neuen Werk, das der Konzern ab Mitte 2023 nahe Columbia in South Carolina errichtet. Im Jahr 2026 soll die zwei Milliarden Dollar teure Fabrik produzieren und 4000 Menschen Arbeit geben. Der Inflation Reduction Act erklärt diesen Kapitalstrom nach Nordamerika nicht allein. Denn Volkswagen möchte auch ein großes Batteriewerk im kanadischen Ontario errichten. Den Ausschlag gibt auch hier die kostengünstige, sichere Stromversorgung.

In einem „Welt“-Interview kündigte der Chef des Auto-Zulieferers Schaeffler Klaus Rosenfeld ebenfalls an, das Wachstum künftig in den USA zu suchen. „Die bestehende Produktion werden wir nicht in die USA verlagern“, so Rosenfeld: „Aber die nächsten Werke bauen wir eher in Amerika.“ Und: „Es besteht die Gefahr, dass Europa der Verlierer dieser Umverteilung wird.“

Neben Chemie- und Fahrzeugbranche befindet sich auch Pharma auf dem Rutsch Richtung West und Ost. „Europa macht einige wirklich große Fehler“, meinte Bayer-Pharmachef Stefan Oelrich vor kurzem in einem Interview mit der „Financial Times“. Er kündigte an, der Konzern werde sich bei der Weiterentwicklung seiner Pharmaproduktion in Zukunft stark auf die USA und China konzentrieren. Die EU nannte Oelrich „innovationsunfreundlich“.

Grüner Sozialismus
Niedergang im Schnelldurchlauf
In Habecks „Nationalem Reformprogramm“ weisen die Beamten darauf hin, dass Deutschlands ehemals so beeindruckender Außenhandelsüberschuss schon jetzt stark zusammenschmilzt – auf derzeit unter sechs Prozent. Das liegt zum einen an den teuren Energieimporten, vor allem Flüssiggas aus den USA, Algerien und Katar. Auch die meisten Module für die Solar-Offensive, die zur grünen Transformation in Deutschland gehört, kommen größtenteils als Importgut aus China. Wenn sich auch noch große Produktionseinheiten aus Deutschland ins Ausland verschieben, gerade in den bisherigen Schlüsselbranchen Fahrzeugbau, Chemie und Pharma, dann dürfte von dem Leistungsbilanz-Überschuss des früheren Exportweltmeisters bald gar nichts mehr bleiben.

Robert Habecks Rezept dagegen lautet: Dann muss der Staat eben schon verlorengegangene Branchen wie die Solarindustrie wieder in Deutschland ansiedeln. Da kein Hersteller aus diesem energieintensiven Sektor Deutschland sonderlich attraktiv findet, müsse der Steuerzahler die Werke, so meint der Wirtschaftsminister, eben subventionieren. Nicht nur bei der Ansiedlung, sondern dauerhaft. „Wir müssen die Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien und Stromnetze in Deutschland und Europa stärken“, so Habeck auf dem „Produktionsgipfel“ in Berlin, der im Februar stattfand: „Das ist wichtig für das Gelingen der Energiewende und um Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland und Europa zu sichern.“

Erst Bedingungen schaffen, die Produzenten reihenweise aus dem Land treiben, um dann einige Branchen wieder mit Steuer-Milliarden anzulocken – so etwa stellt sich seine Umbaustrategie derzeit dar. Zur massen- und dauerhaften Subventionierung von Produktion und Arbeitsplätzen gab es in Deutschland schon einmal ein Großexperiment. Es nannte sich DDR. Ausgang bekannt.

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Kommentare ( 114 )

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MeHere
1 Jahr her

Olaf ist der Chef (gewählt) und letztendlich für alles verantwortlich. Grüne Ideologie löst 0,0 Probleme – es fängt die Wähler ein und endet in der Planwirtschaft … FDP ist von liberal weit, weit weg …

Phil
1 Jahr her

Die Erkenntnis das die PV-Anlagen-, Windrädchen- und Batterie-Produktion mittels Energie aus ebendiesen nicht finanzierbar und realisierbar ist, scheint in Deutschland noch nicht in die Stirnlappen der regierenden Waschlapp*innen und Benutzer*innen eben dieser, vorgedrungen zu sein. Manchmal stellt sich mir schon die Frage was bei der kognitiven Entwicklung der deutschen Politiker*innen falsch gelaufen ist? Haben ihre Eltern 1+2 sie Vegan ernährt? Lobotomie im Kindesalter? Wurden sie nicht geliebt und von ihren Mitschüler*innen gemobbt? Hat man sie zu oft geschlagen? Fielen sie einer Pawlowschen Konditionierung zum Opfer, bei welcher die Worte „Kapitalismus“ und „Klimaschutz“ heftige Schnappatmung auslösen? Man weiss es nicht……. Sogar… Mehr

Bester Freund
1 Jahr her
Antworten an  Phil

Vielen Dank für diesen Beitrag. Ihre Erkenntnisse sind ja kein Geheimnis, leider kommen sie aber in der öffentlichen Diskussion nicht vor. Das CO2 als Pflanzenfutter müsste geachtet und geliebt werden, statt dessen wird es verteufelt. Ohne CO2 keine Pflanzen, ohne Pflanzen keine Tiere, nicht einmal vegane Ernährung, dann gibt es auch keine Menschen mehr. Langfristig ist auch eine Abnahme des CO2 zu befürchten, da es von den Meeren aufgenommen und dort von den Korallen und anderen Lebewesen gespeichert wird. Erst wenn diese als Kalkgebirge an die Erdoberfläche geschoben werden, kann ein kleiner Teil des CO2 durch Verwitterung wieder zur Verfügung… Mehr

Donostia
1 Jahr her
Antworten an  Bester Freund

In Holland wird CO2 in Gewächshäuser gepumpt um einen höheren Ertrag zu erzielen. Was das böse CO2 so alles kann. Und ja es wäre schön wenn es hier etwas wärmer würde. Da hat doch tatsächlich eine große Mehrheit der Deutschen Angst wenn es um 1 – 2°C wärmer wird. Und das in einem Land indem man ein halbes Jahr seine Wohnung heizen muss.

RainerS
1 Jahr her

Olaf Scholz versprach ja ein neues Wirtschaftswunder, er vergass nur zu erwähnen, dass vorher alles zerstört wird. Nach einem Krieg oder 4-Jahre grüne Wirtschaftspolitik muss man halt bei 0 starten, dann klappt’s auch mit dem Wirtschaftswunder.

Rainer Schweitzer
1 Jahr her
Antworten an  RainerS

Naja, er denkt an starkes Wirtschaftswachstum. Negativwachstum eben. So wie ein Sondervermögen ja auch ein Vermögen ist. Nur halt ein negatives.

dienbienphu
1 Jahr her
Antworten an  RainerS

Dieser Tage wurde an einem dieser öffentlichen Monitore stolz eingeblendet, dass Deutschlands CO2-Ausstoß 2022 um 2% gesunken ist.
Dass der Außenhandelsüberschluss sich im gleichen Zeitraum fast halbiert hat, war dort nicht zu lesen. 😉

Last edited 1 Jahr her by dienbienphu
Donostia
1 Jahr her
Antworten an  dienbienphu

Man hat aber gelesen, dass der Bereich Verkehr und Wohnen im CO2 gestiegen ist. Auf geht’s weiter einsparen. Wir schaffen das!! Oder vielleicht schaffen wir uns ab?

Axel Fachtan
1 Jahr her

Ja, wir sind dekadent geworden.

Ja, wir sind ganz und gar auf dem absteigenden Ast.

Ja, die Deindustrialisierung i s t die grüne Wunderwirtschaft die dem Wirtschaftswunder ganz und gar das Licht ausbläst.

Darüber zu klagen macht dich zum Teil dieser Dekadenz.

Also, ran an den Speck. Bau sie ab und dich und Deutschland auf.

elly
1 Jahr her

Nur wegen der eingebrochenen Industrieproduktion schafft Deutschland knapp die Klimaschutzziele. “
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-03/energiewende-probleme-waermepumpe-oelheizung-windkraft?cid=64718529
Zielstrebig ist Robert ja und den ZON Schreiberlingen mitsamt Anhägern gefällts.

Donostia
1 Jahr her
Antworten an  elly

Juhu wir haben es geschafft. Einfach aufhören zu produzieren und alle sind klimaglücklich. Wenn jetzt alle noch aufhören zu atmen, dann haben wir es geschafft. 100% klimaneutral.

Cethegus
1 Jahr her
Antworten an  elly

Analog zum bekannten Habeck Zitat über die Insolvenzen heißt das also:
WIr gehen gar nicht pleite, wir retten das Klima!

Richy
1 Jahr her

Ich habe kein Wirtschaftsstudium hinter mir und habe auch nicht in einer Produktion gearbeitet. Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass Habeck & Co. offensichtlich noch weniger Ahnung von Wirtschaft haben als ich. Und ihre verblendete ideologische Ausrichtung wird Deutschland unausweichlich in den wirtschaftlichen und mit der falschen Integrationspolitik auch in den sozialen Abgrund führen. Den endgültigen Kollaps werde ich vermutlich nicht mehr erleben, aber um meine Kinder und Enkel tut es mir leid.

Markus Gerle
1 Jahr her
Antworten an  Richy

Habeck & Co. haben auch keine Kenntnisse über naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge. Sani58 schreibt weiter unten, dass die größte Aluminiumhütte in Deutschland dicht macht. Warum wohl? Man braucht heute nicht mehr einen Hollemann Wieberg im Bücherschrank, um sich mal kurz mit dem Element Al, dessen Gewinnung und Eigenschaften zu beschäftigen. Im Internet kann man sofort an diese Informationen gelangen. Man braucht heute auch kein Chemiestudium, um sich zu informieren wie man polykristallines Silizium für Solarkollektoren gewinnt. Auch das findet man mit einer Internet-Recherche schnell heraus. Dass Habeck & Co. noch nicht einmal dazu bereit sind, zeugt von einer unglaublichen Ignoranz dieser Gestalten.… Mehr

JamesBond
1 Jahr her

Es geht nur um Kosten, schauen sie sich ihre eigene Stromrechnung an: 30 % zahlt jeder für den Strom, der Rest sind Steuern, Abgaben und Netzentgelte. Beim Diesel und Benzin ist es ähnlich.
Energieintensive Industrien hatten immer Sonderkonditionen, dazu die Berechnungsmethode nach Billiggas aus Russland … wenn das wegfällt, dann lohnt sich hier nur noch Industrie mit Fördermittel zu betreiben, wie das Tesla macht – lustig, wer genug Kohle hat, der kriegt noch oben drauf gepackt ?

R.Baehr
1 Jahr her

Ich lese immer Zubau der Windindustrie, ja verdammt noch mal, und wenn der Wind nicht weht, was dann?? Dasselbe bei Solar, was ist wenn die Sonne nicht scheint und es Nacht ist?? Immer mehr von nichts ergibt: Nichts. Scheinbar wird dieses Land wirklich von Idioten regiert wie mal jemand gesagt haben soll.

Last edited 1 Jahr her by R.Baehr
Querdenker73
1 Jahr her
Antworten an  R.Baehr

Dieses Land wird von Idioten regiert, weil dies Idioten zulassen! Also – bitte nicht jammern, fluchen, schimpfen… So lange der Souverän Schnäppchen jagt, ÖRR schaut und tagtäglich schweigend zur Kenntnis nimmt, wie die selbst ernannten Klimapatrioten in der Welt herum jetten, um ihrer frohe Botschaft zu verkünden, wie Kunst missbraucht wird, wie Menschen umfänglich genötigt werden, wie er selbst immer weiter in die wirtschaftliche Defensive gedrängt wird, wird sich -bis zu seinem Ende – nicht’s ändern!! Also: Aufhören zu jammern und schnellstens für bessere politische Verhältnisse sorgen! Dazu gehört, das Wahlen wieder als solche wahrgenommen werden (müssen): Kein phlegmatisches Ankreuzen,… Mehr

Donostia
1 Jahr her
Antworten an  Querdenker73

Sie haben recht. Deshalb mein Vorschlag: Ins Parlament kann nur gewählt werden wer eine abgeschlossen Berufsausbildung hat und hier Minimum 10 Jahre sozialversicherungspflichtig eingezahlt hat. Oder alternative eine Firma hat die ohne Subventionen über 10 Jahre bestanden hat und keine Schulden aufweist. Wer das nicht nachweisen kann, hat nichts im Parlament zu suchen wo über das Wohl von 83 Mio. Bürger entschieden wird. Ministerämter dürfen nur von Personen ausgeübt werden die vom Fach sind. Gesundheitsminister wird nur ein Mediziner der wiederum auch 10 Jahre im Beruf gearbeitet hat. Verteidigungsminister wird nur jemand der 10 Jahre in der Bundeswehr gedient hat… Mehr

Querdenker73
1 Jahr her
Antworten an  Donostia

Richtig! Ihr Punkt „Verbot von Parteien“ seht außerdem voraus, dass eine Person für das Amt des Bundespräsidenten ebenfalls nicht aus dem Parteienklientel kommen darf – also frei zu wählen ist! Ja, man wird ja noch träumen dürfen…

Klaus D
1 Jahr her

So funktioniert kapitalismus! Die rendite zieht dahin wo sie am höchsten ist und egal ob da die umwelt mehr belastet wird oder menschen ausgebeutet werden. Die guten zeiten der billigen und willigen arbeitskräfte ist vorbei….in deutschland!

Ohanse
1 Jahr her
Antworten an  Klaus D

Nicht ganz. Die guten Zeiten sind für Arbeitsplätze in Deutschland generell vorbei. Das liegt an den politischen Rahmenbedingungen, die die Unternehmen alternativlos dazu zwingen, das Land zu verlassen. Dafür muss man nicht einmal Kapitalist sein, sondern einfach nur auf eins und eins eben zwei herausbekommen können. Oder anders gesagt: Was hilft es, wenn zwar alle einen Arbeitsplatz, aber ansonsten nichts in die Suppe zu krümeln haben? Wenn man sich an die DDR und ihren real existierenden Sozialismus erinnert: Vollbeschäftigung, jedes Männlein und Weiblein in Arbeit, aber als Ergebnis eine Mangelwirtschaft. So funktioniert Sozialismus.

Klaus D
1 Jahr her
Antworten an  Ohanse

Ja ja aber wer hat den denn den meisten einfluss auf die politik! DIE wirtschaft sprich elite, unternehmer, vermögende (kapitalisten). Wie heisst denn DIE arbeitgeber-partei bzw parteien? Die gier der kapitalisten hat doch unser land vor die wand fahren lassen. Merkel hat die steuern massiv angehoben und kaum noch investiert dafür aber massenhaft die kapitalisten bedient. Sprich das geld von unten nach obern verteilt!

Donostia
1 Jahr her
Antworten an  Klaus D

Sie als Verbraucher sind doch auch Kapitalist oder? Würden Sie das selbe Auto beim Händler X kaufen, wenn sie das selbe Auto beim Händler Y für 1000€ günstiger bekommen? Das ist ebenso Kapitalismus.
Auch Sie schauen nach Ihrem Vorteil, genauso wie der Kapitalist.

Last edited 1 Jahr her by Donostia
Klaus D
1 Jahr her
Antworten an  Donostia

Ja würde ich machen wenn es der händler vor ort ist und dieser sein geld wieder im ort investiert. Dem kapital ist das egal vorallem wenn er zb im nachbarort die arbeiter ausbeuten kann. Kapital kennt nur eins und das ist rendite. Dem kapitalisten ist sein eigenes land schei…pip (selbstzensur) außer er kann zb subventionen (soziale leistung des staates) abkassieren. Daran scheitert der kapitalismus auch oder wird wie in china zum gehilfen des kommunismus und wundert sich dann das er nix mehr zu sagen hat.

CIVIS
1 Jahr her

Und wieder ist es soweit, die dicksten Ratten z. B. aus den Häusern BASF, VW, Bayer etc., -das Fell zum Teil noch „grün“ lackiert und die Augen „grün“ leuchtend-, verlassen das sinkende Schiff und versuchen die rettenden Ufer von China und den USA zu erreichen. Andere Firmen melden in Deutschland gleich Konkurs an; pardon, sie hören nach Habeck vorrübergend auf zu produzieren. Insgesamt hat man den Eindruck auf der Titanic zu sein; die Musikkapelle spielt und es wird getanzt, …aber keiner merkt es –oder will es merken– dass das Schiff schon erhebliche Schlagseite hat und gleich unterzugehen droht. …bis auf… Mehr