Die steigenden Energiepreise schlagen über die Industrie auch auf die Konsumentenpreise durch. Deutsche Unternehmen planen jedenfalls Preissteigerungen. Das ifo-Institut rechnet daher mit über vier Prozent Inflation im laufenden Jahr.
Unternehmen in Deutschland planen ihre Preise weiter anzuheben. Ihre Preiserwartungen für die nächsten drei Monate stiegen laut einer aktuellen Befragung des ifo Instituts im Januar auf 46 Punkte, einen neuen Höchststand. Im Dezember hatten sie bei 44,7* Punkten, im November bei 45 gelegen. „Die Unternehmen geben die gestiegenen Kosten für Energie sowie bei der Beschaffung von Vorprodukten und Handelswaren an ihre Kunden weiter. Das wird bis auf die Verbraucherpreise durchschlagen“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen.
Die monatlichen Inflationsraten werden seiner Voraussicht nach „noch eine Zeitlang über 4 Prozent“ liegen. Für das laufende Jahr hat das Institut deshalb seine Inflationsprognose auf 4 Prozent angehoben. Im Dezember erwarteten die ifo-Ökonomen noch einen Anstieg der Lebenshaltungskosten um 3,3 Prozent.
Die sehr hohen Umfragewerte ziehen sich durch alle Wirtschaftszweige. Besonders hoch lagen sie im Großhandel mit 60,3 Punkten, gefolgt vom Einzelhandel (57,7) und der Industrie (55,6). Einen neuen Höchststand erreichten die Dienstleister mit 41,9. Das Baugewerbe lag bei 41,5.
Diese Saldenwerte bei den Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen ihre Preise erhöhen wollen. Abgezogen wird der Prozentwert derer, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei plus 100 Punkten. Würde alle ihre Preise senken wollen, läge er bei minus 100. Neutrale Antworten bleiben unberücksichtigt. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.
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In D wurde 20 Jahre Lohnzurückhaltung praktiziert und der größte Niedriglohnsektor in Europa installiert- es reicht jetzt ! Keine Chance für die Apparatschiks, dass Arbeitnehmer ruhig bleiben.
Wer behauptet, dass Spazieren gehen ruhig zu erfolgen hat ?
Gut so, der Sprit muss noch teurer werden, damit die Letzten endlich merken wen sie gewählt haben.
Abgesehen davon, daß die 4% gnadenlos geschönt sind, beim Bau sind für Holz 30%, für Dachdecker 20% zu veranschlagen, wer Lebensmittel kauft, kennt auch etwa 20%, und noch sind ja die Löhne gar nicht hinterhergekommen. Sobald die ersten Lohnrunden mit Forderungen kommen, die die Preiserhöhungen ausgleichen sollen, gewinnt die Angelegenheit erst richtig an Schwung. Inflation ist kein Schoßtier, das man an der Leine führen kann, wie man möchte, das ist eine Illusion, die sich bitter rächen wird. Die Entschuldung der Staatshaushalte bekommt man damit auch nicht hin, da ja nicht Investitionen, sondern Konsumausgaben die wesentlichen Haushaltsposten sind, die sich entsprechend… Mehr
Dass die “ offizielle“ Inflationsrate genauso zusammengekungelt und -gelogen ist wie die Arbeitslosenrate, das Höchstbildungsniveau der Immigranten und-der Zahl der an und mit Corona Gestorbenen ist inzwischen Allgemeinwissen.
Aber im Deutschlandfunk kommt; es werde so viel gekauft wie lange nicht mehr. ??
Dieser Propagandasender faselt auch regelmäßig von Bedrohung durch rechts und fällt durch gendergequirltes Bessermenschentums auf.
Lernen durch Schmerzen.
Ja, noch ist es Konsumverweigerung. Aber es wird immer mehr zum erzwungenen Verzicht werden.
Na endlich werden die Schulden der EU abgebaut.
Lasst uns mehr Schulden machen. Morgen haben sie sich in Luft aufgelöst.
Die Unternehmen geben die gestiegenen Preise an die Verbraucher weiter? Wer hätte das gedacht. Gut, das wir so viele studierte Experten haben, sonst wäre keiner darauf gekommen.
Die bestellte Greenfaltion ist da. Ich bin gespannt, wie die Lügenpresse versuchen wird, es Corona, den Klimaleugnern und den Rechten in die Schuhe zu schieben. Ihre verzweifelten Versuche werden immer absurder. Doch ich sehne auch in Familie und Bekanntenkreis, es gibt immer noch mehr als genug Gläubige, die es glauben, weil sie es wollen.
Bei diesen Nachrichten wundert es mich doch, wie eine Politikerin, die seit Jahren so viel Zuspruch und Popularität genossen hatte, ihr Land drei Monate nach dem Abtritt in einem solchen Zustand wiederfindet.
Es würde mich doch sehr freuen, würde mich jemand daran erinnern, was die Bundeskanzlering a.D. für Familien mit zwei Kindern, Doppelverdienern in der Mietwohnung doch Positives erreicht hat.
Ich behaupte mal, das die Inflationsrate keine MInderleistung ist, werden doch so Staatsschulden abgebaut. Diese Variante ist in den Mittelmeerländern vor dem Euro immer praktiziert worden. Zum anderen erhöhen sich durch die massiv gestiegenen Energiepreise auch die Staatseinnahmen bei der Mehrwertsteuer. Man kassiert CO2-Steuer und darauf auch noch mal die Mehrwertsteuer, also eine Win-Win-Situation. Dumm ist natürlich, das diese Mehreinnahmen nicht in Deutschland inverstiert werden, sondern z.B. in der Ukraine, Afrika, Afghanistan.Und zum Schluss: Der Wähler hat sie doch gewählt. Vor der Wahl war schon bekannt, das alles extrem teuer werden soll.