Goldpreis bald 3.000 Dollar pro Unze? Was Sparer jetzt wissen müssen

Die EZB senkte den Zins, die US-Notenbank dürfte im November folgen. Steigende Staatsschulden und billiges Geld führen zur Dauerinflation. Wer sein Erspartes schützen will, kommt um die wertstabilste Anlage trotz des hohen Einstiegspreises nicht herum.

picture alliance / dpa Themendienst | Alexander Heinl

Der Zinsentscheid der EZB in der vergangenen Woche überraschte keinen Marktbeobachter: Abermals 25 Basis- oder 0,25 Prozentpunkte nach unten auf einen Einlagenzins von mittlerweile 3,25 Prozent. Auch die nächste Senkung des Dollar-Zinssatzes Ende des Jahres durch die Fed im gleichen Maß am 7. November gilt als sehr wahrscheinlich. Derzeit steht er zwischen 5 und 4,75 Prozent; die Währungshüter in den USA verfügen also über mehr Spielraum für weitere Schritte nach unten als ihre Kollegen in Frankfurt. Einige Marktdaten nehmen die anbrechende Phase der tieferen Zinsen und der damit verbundenen langfristigen Inflation schon vorweg – allen voran der Goldpreis, wobei auch der Silberpreis mittlerweile bemerkenswert stark nachzieht.

Der Einkaufspreis für die Münzen und Barren zeigt eben nicht nur den aktuellen Wert des gelben Metalls an, sondern gleichzeitig auch das Vertrauen in das Notenbank-Geld. So, wie die eine Kurve steigt, fällt spiegelbildlich die andere. Allein seit Jahresanfang 2024 stieg der Gpoldreis um satte 35 Prozent. Die Kurve entwickelte sich besonders steil seit den ersten Zinssenkungen von EZB und Fed, die sich in den USA weiter fortsetzen dürften: Der Unzenpreis übersprang locker die Marke von 2.400 Dollar, um dann in großen Schritten weiter zu klettern. In der vergangenen Woche erreichte er den vorläufigen Rekord von über 2.700 Dollar. Das markiert zwar ein historisches Hoch, bedeutet aber mit Sicherheit noch längst nicht das Ende der Gold-Rally. Setzt sich die Zinssenkungs-Serie der Fed auch 2025 fort, wofür vieles spricht – siehe oben – dann dürfte die Unze bald 3.000 Dollar kosten.

Dreierlei treibt den Goldpreis machtvoll an:

  • Erstens die Senkung der Zinsen in den USA, der Eurozone und kleineren Währungsräumen – auch in Großbritannien und der Schweiz verbilligte sich das Notenbank-Geld. Anleihen werfen also auf lange Sicht sehr viel weniger Ertrag ab als in der relativen Hochzins-Phase der vergangenen Jahre. Kapital fließt von dort verstärkt in Gold, das bekanntlich keine Zinsen bringt, dafür aber das Kapital gut sichert.
  • Zweitens gingen 2024 trotz des scharfen Preisanstiegs auch die Goldkäufe von Zentralbanken weiter, und das teils aus dem gleichen Grund: Anleihen, die Währungshüter sonst gern kaufen, verlieren an Attraktivität, Gold dagegen mehrt trotz des mittlerweile hohen Einstiegs langfristig den Wert der Reserven. Polens Zentralbank legte sich in diesem Jahr sechs Tonnen Gold zu, die türkische 3 Tonnen, die Zentralbank Indiens die gleiche Menge. Tschechiens Zentralbanker erwarben zwei Tonnen.
  • Drittens halten geopolitische Spannungen nach wie vor an. Zum einen zwischen Israel und dem Iran, aber auch im Roten Meer: In einer der wichtigsten Handelsstraßen der Welt attackiert die vom Iran unterstützte Huthi-Armee immer häufiger Frachter mit Raketen. Es gilt die Faustregel: Je krisenhafter die politisch-militärische Lage, desto eher empfiehlt sich der Kauf des glänzenden Metalls.

Die Zinssenkungen in den USA und Europa verfolgen ähnliche Zwecke: Sie sollen jenseits des Atlantiks eine harte Landschaft der Wirtschaft verhindern, und in der Eurozone zumindest das weitere Abrutschen der immer noch größten Volkswirtschaft des Kontinents verhindern – nämlich der deutschen. Außerdem sind die niedrigeren Zinssätze auch dringend nötig, um hoch verschuldeten Euro-Ländern wie Frankreich und Italien überhaupt noch Luft zum Atmen zu lassen. Niedrigere Zinsen machen nicht nur private Kredite günstiger, sondern erleichtern auch die Staatsverschuldung.

Und hier liegt der Hauptgrund, warum sich das Gold-Investment immer noch lohnt: Durch die mittlerweile zwar gebremste, dafür aber langfristig wirkende Inflation verliert das stetig vermehrte Notenbank-Geld systematisch an Kaufkraft. Im Grunde wertet also Gold gar nicht auf – sondern Bargeld relativ gesehen zu dem Edelmetall immer weiter ab. Im langfristigen Vergleich mit Barem erweist sich Gold als außerordentlich wertstabil. Ein populäres Beispiel lautet: Etwa die gleiche Menge Gold, für die man im alten Rom eine gute Toga erwerben konnte, gibt ein Käufer heute für einen Maßanzug aus. Ein zweites Exempel: Der Bau des historischen Hotel Adlon unter den Linden, eröffnet 1907, kostete damals 17 Millionen Goldmark. Als das neue Adlon an gleicher Stelle 1997 seine Türen öffnete, entsprach die Kaufkraft dieses Betrags aus der Zeit der goldgedeckten Währung etwa 400 Millionen Euro. Und fast genau das gleiche kostete der Bau des nicht ganz so prachtvollen Adlon Nummer Zwei tatsächlich, nämlich 435 Millionen Euro.

Zurück auf die Ebene der globalen Finanzen. Kurz vor der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds stellte dessen Direktorin Kristallina Georgiewa fest: „Unsere Prognosen deuten auf eine unerbittliche Kombination aus niedrigem Wachstum und hoher Verschuldung hin. Auf uns wartet eine schwierige Zukunft.“

Schon aus diesem Grund setzen sich kreditgetriebene Staatsinterventionen fort, in Europa vermutlich noch stärker als in den USA und Asien. Diese Politik wiederum lässt sich nur mit niedrigen Zinsen verfolgen – um den Preis einer jährlichen Inflationsrate von über zwei, möglicherweise sogar über drei Prozent über eine lange Zeit. Zwei bis drei Prozent – das klingt zwar wenig dramatisch im Vergleich zu zweistelligen Raten, die sie noch vor nicht allzu langer Zeit in den USA und Europa herrschten. Was viele übersehen dabei: Eine kurze heftige Inflation greift das Barvermögen weniger stark an als eine viele Jahre andauernde Wertschmelze auf kleiner Flamme. Wer sein Erspartes also vor dem Dauerschwund halbwegs schützen will, muss Bares gegen langfristig Wertstabiles tauschen. Da ein Unzenpreis zwischen 4.000 und 5.000 Dollar gegen Ende des Jahrzehnts angesichts der Entwicklung nicht unrealistisch erscheint, ist es für den Goldkauf selbst jetzt noch nicht zu spät.

Ein möglicher Einwand lautet: Aber geht die Inflationsrate in Deutschland nicht gerade wieder stark zurück? Im September betrug der Preisauftrieb gegenüber dem Vormonat nur noch 1,6 Prozent. Eine Inflation gibt es also nach wie vor, nur schreitet sie tatsächlich langsamer voran als noch vor einem Jahr. Das liegt hauptsächlich an der schrumpfenden Wirtschaft, aber auch an den zwei Zinssenkungsschritten der EZB. Doch auch hier lohnt sich ein genauerer Blick. Die Bundesregierung bemüht sich nämlich, mit ihren Maßnahmen die Inflation anzutreiben. Sie wirkt der EZB also entgegen. Sehr wahrscheinlich nimmt die Teuerung demnächst trotz der Zinssenkung wieder Fahrt auf.

  • Ab 1. Januar 2025 klettert die CO2-Abgabe von 45 auf 55 Euro je Tonne. Das erhöht nicht nur den CO2-Aufschlag je Liter Benzin von 12,7 auf 15,7 Cent pro Liter. Die Belastung von Treibstoff, Gas und Heizöl schlägt erfahrungsgemäß auf viele andere Konsumgüter durch.
  • Die Bahn erhöht schon zum 15. Dezember 2024 ihre Preise für Flex-Tickets und Streckenkarten im Schnitt um 5,9 Prozent.
  • Der Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung klettert 2025 von derzeit 1,7 auf 2,5 Prozent des Gehalts. Bei einem Bruttoeinkommen von monatlich 3.700 Euro macht das etwa 180 Euro mehr pro Jahr für bestenfalls die gleiche Leistung aus. Zum Vergleich: Die von der SPD für die Zeit nach der Wahl versprochene Entlastung „für 95 Prozent der Steuerzahler“ durch eine höhere Besteuerung der oberen fünf Prozent entspräche – wenn sie denn kommen sollte – realistisch gerechnet einer jährlichen Entlastung von durchschnittlich etwa 120 Euro. Mit anderen Worten: Allein die schon feststehende höhere Krankenversicherung fräße die hypothetische Mini-Entlastung komplett wieder auf, und es bliebe noch ein Minus für den Bürger.
  • Im Jahr 2025 erhöhen zahlreiche Gemeinden ihren Grundsteuer-Hebesatz, um ihre vor allem durch die Migrationskosten stark gestiegenen Ausgaben einigermaßen zu decken, aber auch, um den krisenbedingten Rückgang der Gewerbesteuer zu kompensieren. Als Beispiel kann Saarbrücken dienen, deren Stadtrat die Steigerung schon festlegte: Dort steigt der Grundsteuer-Hebesatz 2025 von 520 auf 611 Prozent, was unter dem Strich etwa 14 Prozent mehr Grundsteuer bedeutet. Da es sich bei der Grundsteuer um einen umlagefähigen Betrag handelt, trifft sie Eigentümer wie Mieter.

Höhere Kosten für Wohnen, Heizen, Fahren wirken flächendeckend, sie schlagen sich unvermeidlich in der Inflationsrate nieder. Sich über die Politik zu ärgern, schützt das Ersparte leider nicht. Das muss jetzt jeder selbst in die Hand nehmen.

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Kommentare ( 58 )

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Hannibal ante portas
2 Monate her

Ob man sich aktuell das berühmte gelbe Edelmetall zulegen sollte, ist eigentlich relativ einfach zu beantworten: geht man davon aus, dass mittelfristig die politischen und finanzpolitischen Turbulenzen durch entsprechend kompetente Staatsführer wieder beruhigt werden können, oder ob noch mehr Öl ins Feuer gegossen werden wird. Bei ersterem Fall macht auch Morgen und Übermorgen ein entsprechender Kauf durchaus Sinn. Im handfesten Krisenfall ist dies mit Sicherheit eine gute und wichtige Komponente, aber natürlich kein Allheilmittel. Ein „paar Dosen Ravioli“, ein dickes Bilder 10 Euroscheine und eine Truhe voller Silberunzen wären noch eine gute Ergänzung. Aber auch das ist natürlich keine Garantie… Mehr

AnSi
2 Monate her

Gut so! Es geht doch nichts über ein kleines Polster für den Neustart.

tane
2 Monate her

Ich habe in den 1990er Jahren angefangen Gold zu kaufen, damals für ca 150€ die Unce, seit vor 10Jahren bei 900€/Oz habe ich nur noch wenig nachgekauft, weil ich Zweifel an weiterer hoher Steigerung hatte. Das war ein Irrtum. Mit einem mittleren Einkaufspreis von 730€/Oz bin ich aber mit meiner steuerfreien Altersicherung sehr zufrieden.
Zentralbankwährungen sind kein Geld, es sind Kredite ohne inneren Wert, Papier. Der Wert kann am Goldpreis abgelesen werden. Bei physischem Gold gibt es auch kein Gegenpartrisiko.

Sam99
2 Monate her

Seit Jahren lese ich in den MSM und höre von „Finanz-Influencern“ immer die gleiche Predigt: „Ca. 10% Gold als Absicherung beimischen.“ Und wenn ich hier viele Kommentare lese, ist das wohl auf fruchtbaren Boden gefallen: Gold kann man nicht essen, Gold wirft keine Zinsen ab, Goldaufbewahrung kostet viel und so weiter und so fort. Zum Glück wird ja niemand gezwungen, Gold oder Silber zu kaufen. Viele haben einfach nicht verstanden, was es bedeutet, Gold zu besitzen. Zunächst einmal ist es ein enorm kompakte Methode, Vermögen aufzubewahren. Wenn man es richtig anstellt, weiß der Staat nichts vom Vorhandensein. Im Gegensatz zu… Mehr

Micci
2 Monate her

Was Sparer jetzt vor allem wissen müssen:
sie haben aufs falsche Pferd gesetzt.

Wertzuwachs von Gold seit Euro-Einführung:
Tausend (in Worten: Tausend !!) Prozent.

Es gab jedoch eine Gruppierung – allerdings eine Minderheit – zu der recntzeitig gehört zu haben sich nun so mancher wünscht:
die Euro-Skeptiker.

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Micci

Der Don hat seit Jahren u.a. auf Silber gesetzt – und Teekannen aus GB gekauft. Auch das mit hohem Wertzuwachs.

Cimice
2 Monate her
Antworten an  Micci

Ein Sparbuch war noch eine Option zur Vermögenssicherung oder gar -Vermehrung. In der Regel liegt der Zins in etwa in der Höhe der Inflation, vielleicht sogar darunter. Heißt: Man verleiht sein Geld umsonst.

FKR
2 Monate her
Antworten an  Micci

Im Jahre 2001 lag die Feinunze bei ca 400 Dollar, jetzt liegt sie bei ca 2700 Dollar. Das sind ungefähr 600 Prozent, also das Sechsfache. Zur Rentensicherung und Geldwerterhaltung ist Gold gut für den, der von Aktien nichts versteht oder mißtrauisch ist. Die Geldentwertung geschieht mit voller Absicht, wer Gold physisch besitzt, sollte immer kleine wenn auch in der Anschaffung etwas teurere Barren halten. Nicht vergessen, klamme Staaten verbieten gerne Goldbesitz, so in der DDR und dem 3.Reich.

Micci
2 Monate her
Antworten an  FKR

In Euro ist es noch dramatischer: Einführung Euro 1999: Unzenpreis um 250 Euro, heute 2500 Euro.

Sam99
2 Monate her
Antworten an  Micci

Da hatte der „Crash-Prophet“ Markus Krall wohl doch recht. Nachdem er nicht mehr GF bei Degussa Goldhandel ist, bekomme ich übrigens von denen immer Bittbriefe, ich möchte ihnen doch etwas von ihrem woken Gold abkaufen.

Guzzi_Cali_2
2 Monate her
Antworten an  Sam99

Die Degussa kann mich mal gerne haben. Während der C-Zeit wollte ich mal bei denen was kaufen, aber ohne 3G-Nachweis bin ich da nicht reingekommen, daher hab ich es gelassen und woanders gekauft. Die sehen mich nie wieder.

Tom Borns
2 Monate her

.

Die richtige Überschrift sollte lauten:

„Was Sparer vor 5 Jahren hätten wissen müssen.“

.

Klaus D
2 Monate her

Goldpreis…..wer gold kauft um sein vermögen zu sichern sollte sich das gold real geben lassen und nicht in einem depo liegen lassen. Sollte es zu einem großen knall kommen ist das gold im depo nicht sicher.

Micci
2 Monate her
Antworten an  Klaus D

Und vor allem: anonym kaufen.
Geht in D nur unter 2000 Euro, aber zb in Tschechien, Österreich oder der Schweiz noch für 10.000 Euro oder mehr – und unangemeldet einführen darf man nach D ganz legal bis 10.000 Euro.
Also: entweder kleine Kurzurlaube in Nachbarländern – oder mit 50 Cousins einkaufen gehen 😉

Cimice
2 Monate her
Antworten an  Micci

Hoffe für Sie, dass Ihr „Gold“ auch wirklich Gold ist und keine Fälschung. Soll durchaus vorkommen, bei nicht so seriösen Verkäufern im Ausland.

Micci
2 Monate her
Antworten an  Cimice

Dass man nicht auf einem dunklen Rastplatz aus dem Kofferraum einer heruntergekommenen Limousine „10% unter Metallwert“ kauft, hatte ich als bekannt vorausgesetzt 😉

FKR
2 Monate her
Antworten an  Klaus D

Stimmt, aber auch Bankschließfächer sind vor Enteignung oder Zwangsanleihe nicht sicher.

BK
2 Monate her

Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich. Plötzlich, wie aus dem Nichts, steht der Goldpreis bei fast 3000 Dollar. Dabei hatte man doch die Notenbanken beauftragt, für Geldwertstabilität zu sorgen. Aber 2 % Inflation sind keine Geldwertstabilität, schon gar nicht, wenn man sogenannte Warenkörbe beliebig zusammenstellt, in denen fallende Handy- und steigende Butterpreise miteinander verrechnet werden. Statistisch gesehen, ziehen Sie dabei als Verbraucher immer den Kürzeren. Das Gold ist nicht teurer geworden, sondern der Dollar und seine angeschlossenen Fiat-Währungen haben ihre Kaufkraft verloren. Da kostet die Packung Eier in einem amerikanischen Verbrauchermarkt schon mal 10 Dollar und ist ein… Mehr

alter weisser Mann
2 Monate her

Der Goldpreis ist für mich so interessant wie der Immobilienpreis meines Hauses.
Beide assets halte ich nicht unter Liquiditäts- oder Liquidierungsgesichtpunkten, die im Ernstfall damit verbundenen Probleme dürften bekannt sein.
Es ist auch nicht gesichert, dass ich mit ihnen mein Erspartes sichern kann. Der Wert des Goldes verdampft heftig, wenn ich es im Ernstfall gegen Speck tauschen muss.
Die Immobilie erfüllt laufend ihren Zweck, mich ohne übermäßige Abhängigkeit von Dritten zu behausen. Gold hat ihm Grunde lediglich einen theoretischen Sinn, den ich lieber nie praktisch testen müssen will.

Aegnor
2 Monate her
Antworten an  alter weisser Mann

Gold ist für den Normalbürger kein Geld für den täglichen Gebrauch, sondern dient der Wertaufbewahrung, insbesondere im Krisenfall. Davon soll man sich eben nicht nen Laib Brot beim Bauern kaufen, sondern nach der Krise nicht wieder bei Null anfangen müssen. Wobei ich da gewisse Zweifel habe, wie das funktioniert, wenn Goldbesitz verboten wird. Klar kann man es verstecken, aber nach der Krise will/muss man es ja irgendwie wieder in den Umlauf bringen, um von der Wertspeicherfunktion zu profitieren und dann zu begründen, wo man es her hat, wenn jeder weiß dass der Besitz verboten war (und für altes Vorkrisengold auch… Mehr

Guzzi_Cali_2
2 Monate her
Antworten an  alter weisser Mann

Ich bin offenbar in einer ähnlichen Situation. Ich habe aber – neben Edelmetallen – auch anderweitig vorgesorgt. Das hilft zwar auch nur über einen überschaubaren Zeitraum, aber immerhin bin ich im Fall nicht gezwungen, sofort an das Goldige zu gehen. Wenn, wie der Amerikaner sagt, SHTF (Shit hits the fan), sind sowieso ausnahmslos ALLE dran, aber man hat als Goldbesitzer zumindest einen Vorteil während eines Überbrückungszeitraums.

Micci
2 Monate her
Antworten an  alter weisser Mann

Von Ihrer Immobile weiß aber Herr Lindner, um sie ggf mit einer Zwangshypothek zu melken und auch Herr Habeck, um sein grünes Mütchen an Ihrer dringend für 100.000 Euro zwecks „Klima“ zu renovierenden Immobilie zu kühlen.

Cimice
2 Monate her
Antworten an  Micci

Von Ihrem Gold weiß Herr Lindner auch. Wenn Sie glauben, Sie könnten im Ernstfall alles behalten, dann irren Sie sich gewaltig.

AnSi
2 Monate her
Antworten an  Cimice

Also von unserem weiß er nichts. Wie sollte er?

Micci
2 Monate her
Antworten an  Cimice

Kennen Sie den Begriff „Tafelgeschäft“?

Walter Caspari
2 Monate her
Antworten an  alter weisser Mann

Gold muss man verstanden haben, dann ist es ganz einfach und logisch. Der Wert des Goldes kann nicht verdampfen, es behält immer seinen Wert. Die alte Mär, ich muss es gegen Speck und Brot im Ernstfall eintauschen…und dann ist es weg, ist natürlich nicht richtig. Ich meine, Sie tausched ja auch nicht ihr Haus gegen eine Scheibe Speck oder bezahlen mit einem 100, EUR Schein ihr Brötchen und gehen das Risiko ein, das Wechselgeld wohl möglich nicht zu erhalten. Man kann Gold nämlich stückeln, in sehr kleine Beträge.Und noch einfacher ist es, für Kleinstbeträge Silber zu verwenden, z.B. für eine… Mehr

Geribaum
2 Monate her

Wer jetzt beginnt, Gold zu kaufen, ist um Jahre zu spät dran…

Guzzi_Cali_2
2 Monate her
Antworten an  Geribaum

Ich HABE zwar schon vor Jahren damit begonnen, aber angesichts der zu erwartenden Sprünge, kann man dennoch Gute machen. Insbesondere bei Silber.

Walter Caspari
2 Monate her
Antworten an  Geribaum

…immer noch nicht, aber man sollte jetzt langsam anfangen😀

Hannibal ante portas
2 Monate her
Antworten an  Geribaum

Nur wenn Sie davon ausgehen, dass sich alle „mühsam“ angehäuften (finanz-)politischen Verwerfungen mittelfristig in Wohlgefallen auflösen.