Rund ein Drittel der Menschen in Deutschland erwartet ein sinkendes Einkommen, wie eine Umfrage zeigt. Entsprechend wollen viele Menschen auf Reisen und größere Anschaffungen in diesem Jahr verzichten. Digitale Services dürften weiter an Bedeutung gewinnen.
Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben die Verbraucherstimmung im April schwer getroffen. Das zeigt nicht nur das GfK Konsumklima, sondern auch die aktuelle GfK-Studie „COVID-19 Consumer Pulse“ (Befragung zwischen 24. und 26. April). 33 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich die finanzielle Situation ihres Haushaltes in den nächsten zwölf Monaten verschlechtern wird, überrascht es nicht, dass auch ein Drittel angibt, in Zukunft weniger Geld für den Kauf langlebiger Produkte, wie zum Beispiel Möbel, Autos oder Fernseher ausgeben zu wollen. 26 Prozent der Befragten verzichten beispielsweise auf den geplanten Urlaub, acht Prozent auf den Kauf von Möbeln und sieben Prozent wollen den Kauf von Kleidung, Autos und Luxusgütern wie Uhren und Schmuck verschieben.
In der ersten Phase der Krise, der Panikphase, haben die Menschen vor allem das gekauft, was sie unbedingt benötigten: Ausstattung für das Homeoffice wie Monitore oder Webcams, Kühl- und Gefriergeräte für die Lagerung von Lebensmitteln. In der zweiten Phase, der Anpassungsphase an die neue Situation, haben sich die Bedürfnisse der Verbraucher erneut verschoben. Produkte im Bereich Home Entertainment, wie Spielekonsolen oder Gaming Computer wurden stark nachgefragt, um das Leben zu Hause angenehmer zu gestalten.
Jetzt beginnt die langsame Öffnung der stationären Geschäfte, was erneut starke Veränderungen im Kaufverhalten erwarten lässt. Petra Süptitz, GfK-Expertin im Bereich Consumer Insights erläutert: „Wir gehen davon aus, dass die Verbraucher in nächster Zeit sehr bedarfsorientiert einkaufen werden. Aufgeschobene und weiterhin notwendige Käufe werden nachgeholt. Darunter auch Produkte, die stärker an den stationären Handel gebunden sind, wie zum Beispiel beratungsintensive Elektrogroßgeräte wie Einbaugeräte, aber auch Smartphones, Fernseher, höherwertige Elektrokleingeräte wie Kaffeevollautomaten oder auch Babyausstattung.“ Im April haben laut GfK 70 Prozent der Befragten hierzulande Produkte online eingekauft. In der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen waren es sogar 81 Prozent. Dieser Trend wird sich in vielen Warengruppen fortsetzen. Weitere Online-Käufe planen die Deutschen zum Beispiel bei Elektronikartikeln oder Gartenwerkzeugen. GfK-Daten aus China zeigen, dass sich der stationäre Handel nach Ende der Krise zwar langsam erholt, aber nach wie vor 23 Prozent unter dem Vorjahr liegt (Stand: Kalenderwoche 17). „Das neue ‚Normal‘ wird durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld und knappere Verbraucherbudgets gekennzeichnet sein. Darauf werden sich Händler und Hersteller einstellen müssen“ ergänzt Süptitz.
Vom stationären Handel wird die Einhaltung von Hygienekonzepten erwartet. Außerdem müssen neue und auch digitale Angebote wie zum Beispiel Click & Collect, Online-Beratung, Lieferservices oder verschiedene Zahlungsmethoden geschaffen sowie kreative Konzepte, die auf die Bedürfnisse der Verbraucher einzahlen, fortgesetzt werden. Süptitz weiter: „Große Chancen bieten sich Händlern, wenn sie verstärkt digitale Apps und Medien zur Kundenkommunikation nutzen. Eine Möglichkeit könnte beispielweise sein, den Verbraucher kontinuierlich über Zeiten mit wenig Kundschaft beziehungsweise Stoßzeiten zu informieren, sodass beim Einkaufen die Abstandsregeln besser eingehalten werden. So kann die Krise auch eine Chance sein, um Geschäftsmodelle und Konzepte neu zu überdenken.“
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Was noch niemand ansprach und auch das Ifo- Institut übersieht: Es könnte dieses Jahr – bei stark fallenden Cor- Zahlen im Lande, wovon ich ausgehe – zu einem wunderbaren Innenlandboom an Tourismus geben, und zwar vom feinen Hotel bis zum Zelten am Baggersee. Auch ein neuer Feststil ist durchaus möglich. Hier besteht eine große Chance für die urlaubstechnisch in den letzten 30 Jahren arg gebeutelten deutschen Mittelgebirgsregionen, für unsere Schlösser, Burgen- und Museenlandschaften! Deutsche Gaststätten- Dienstleister, die sonst im Sommer oft dicht machen, sind diesmal bestimmt bereit, mit voller Kraft ihren NEUEN Gästen etwas annehmliches zu bieten. Die Voraussetzung dafür… Mehr
„Dann genießen wir den Wein eben am Rhein, am Main, der Weser, Elbe oder Mosel!“
Sie haben zu recht Saale und Unstrut ausgelassen. Diesen Wein in den Fluss zu kippen, wäre wirklich schade. 😉
Karstadt und Kaufhof hatten ihre Zeit. Wer kauft da noch ein? Zumal das Auto in der Innenstadt zum Feind erklärt wurde und man sich grünere und buntere Städte wünscht.
Am Stadtrand oder online ist die Zukunft.
Ich erkenne den Wert voller Innenstädte eh nicht. Wozu sich den Stress antun? Aber jeder wie er will.
Für mich hat mein verändertes Konsumverhalten nichts mit dem zur Verfügung stehenden Einkommen zu tun, sondern mit den regierungsamtlich bestimmten Beschränkungen meiner Bewegungsfreiheit. Solange ich mich vermummen muß, um ein Ladengeschäft betreten zu können, werde ich dies so weit wie möglich unterlassen. Und das gilt umso mehr für den Besuch eines Restaurants oder einer Eisdiele. Und wenn die Gewerbetreibenden nichts mehr verdienen, sollten sier vielleicht darüber nachdenken, denen die Rote Karte zu zeigen, die sie mit unsinnigen Vorschriften schikanieren. Und wer den bewußt in eine kollektive Paranoia stürzenden, sich zur Betreuung des doofen Volkes Berufenen aus Politik und Verwaltung ihr… Mehr
Glauben Sie ernsthaft, dass in den meisten Restaurants auf Hygiene geachtet wird? Was der Gast nicht weiss…
Kontrolliert wird auch kaum. Stört fast niemanden.
Sicher, mir vergeht dann einfach der Appetit. Dann koche ich lieber zu Hause und serviere auf unserer kleinen Terrasse, oder packe den Rücksack für ein Picknick! Es lebe die Wanderslust. Unterwegs gibt es auch schon Imbisstände, die werden sich nun rasend vermehren und DER Renner des Sommers werden, wenn die Behörden mitspielen: Sonst scharfe DEMO gegen die lokalen Behörden! Wir lassen uns den Sommer nicht durch Frömmler nehmen! Es gibt genug Alternativen, kein Mensch geht in ein Maulkorblokal!
Ich habe mir vorgestellt dass wir vor dem Kaufland einen Mülleimer stellen für sämtliche Masken. Alle gehen ohne rein. Was würde passieren wenn wir uns kollektiv weigern würden dem staatlichen Terror zu gehorchen?
Wie mir geht es vermutlich vielen anderen in diesem Land: Mit Maske macht das Einkaufen einfach keinen Spaß! Wenn man schwer atmen kann, das Blickfeld eingeschränkt und die Kommunikation stark erschwert ist, vergeht einem die Lust am Shoppen. Aber auch zum Friseurbesuch, zum Bahn fahren, zum Fliegen usw. habe ich mit diesem bescheuerten Ding einfach keine Lust mehr. Lockerungen mit Maulkorbzwang? Der Schuss geht nach hinten los!!!
Zumal man, wenn man selber kocht, eher weiss was man da isst. Und geschmacklich sind die allerwenigsten Restaurants eine Offenbarung. Das bekommt man selbst genauso gut, wenn nicht besser hin. Und weiss dann, dass das Essen ordentlich gemacht wurde. Zudem spart man viel Geld.
Ich stelle fest das an den letzten 2 Monatsenden doch deutlich mehr „übrig“ war als davor. Vermissen tue ich eigentlich nichts. Offenbar habe ich davor viel Geld für unnötigen und sinnlosen Kram ‚rausgeschmissen von dem offensichtlich ein Überangebot besteht.
Es ist Zeit das der sich der Konsum gesund schrumpft – Corona als Chance.
Naja, und was ist mit den anderen Dingen, die man so „konsumiert“? Ein Leben ohne Kino, ohne Urlaub, ohne Zerstreuung ist für mich wenig lebenswert. Corona als Chance. Kann man sich natürlich einreden. Aber eigentlich ist es das Schlimmste, was ein Land der Welt je angetan hat.
Verstehe ich nicht. Was soll eine App zur Kundenkommunikation über niedrig frequentierte Einkaufzeiten mit einem Geschäftsmodell oder -konzept zu tun haben und wie soll darin eine die große, möglicherweise existenzrettende Chance für den Einzelhändler liegen?
Wenn mir die Kauflust für irgendwas, was ich notfalls auch entbehren kann, vergangen ist, bin ich kein Kunde und folglich auch nicht an „Kundenkommunikation“ interessiert, die in diesem Zusammenhang nichts weiter darstellt als eine Werbung, nur noch ein bisschen aufdringlicher. Ich werde einen Teufel tun und mir noch derartige Apps installieren.
Tolle Expertise. Na ja, mein Geld hat sie ja nicht gekostet.
Idealer Zeitpunkt den Onlinehandel auszubauen, die eigene Webseite endlich in Ordnung zu bringen (zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren) und mal ein ganz klein wenig kreativ zu werden… Wobei, nein, das ist ja Deutschland. Also: meckern, zetern und jammern. Ham wa schon imma so gemacht und nun soll das nicht mehr so gehen? Häh? Es gibt so viele Möglichkeiten Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Waren wir vor Corona alle gern im Supermarkt oder anderen Geschäften unterwegs? Anfahrt. Gedränge. Suchen. Ausverkauft oder gar nicht vorhanden oder nicht wirklich das was man gesucht hat. Wieder einmal. Stickige Luft. Ewig… Mehr
Wenn trotz Geldregen der EZB die Einkaufslust schwindet und die Unternehmen in Erwartung einer Krise weniger investieren, dann sind wir in einer Deflation gelandet. Da die EZB schon vorher ihr Pulver verschossen hat, anders als seinerzeit Japan in dieser Situation, sehe ich nicht, wie diese Deflation bekämpft werden könnte. Denkbar wäre eine drastische Geldverknappung, um die Inflation anzuheizen. Das werden aber die Staaten der Euro-Länder nicht zulassen, da sie dann wirklich sparen müssten. Im Zweifel lässt man lieber die Bürger wirtschaftlich über die Klinge springen, als sich mit unangenehmen Sparmassnahmen politisch Nachteile einzuhandeln. Die Währungsunion ist gescheitert, dass wird mir… Mehr
So lange mich die Politdarsteller zwingen, mit einem Maulkorb in Geschäften rumzulaufen, so lange betrete ich keinen Laden – außer Lebensmittelgeschäfte.
Online ist schließlich alles zu haben – ohne Maulkorbzwang.
Ich bin ein großer Freund des Onlinehandels und sehe da erhebliches Potential welches bisher nicht genutzt wird. Ich war nie ein Freund davon in Geschäften einzukaufen, weil es einfach stressig, unbequem und ineffizient ist. Dennoch wundert mich dieses Gejammer über Masken. Diese Masken sind sehr gut um die Ausbreitung eines mittels Tröpfcheninfektion übertragbaren Virus erheblich zu bremsen und damit überhaupt erst ein halbwegs normales Leben wieder zu ermöglichen. Chirurgen tragen solche Masken viele Stunden während sie eine körperlich und geistig anstrengende Tätigkeit ausführen. Und wir können es keine 30 Minuten für einen Einkauf ertragen? Sind die Jammerer eigentlich dieselben die… Mehr
Sie können doch eine Maske tragen, wo immer Sie wollen. Aber warum sollen das Ihretwegen Millionen andere Menschen tun? Wo leben Sie denn, wenn in Ihrem Umfeld solche Hygienebanausen zu finden sind? Hier hustet niemand auf Obst und noch nie wurde ich Zeuge einer solchen Aktion.
Ich wünsche mir, dass wir endlich wieder normal denken und leben können!
Die Maske schütz die Anderen vor einer Infektion durch den Maskenträger, sie schützt nicht den Maskenträger vor einer Infektion. Daher bringt es absolut nichts, wenn nicht alle eine Maske tragen. Wo ich lebe? Überall in Deutschland kann man dieses Verhalten beobachten. Der Hygienebanause ist die Regel, keineswegs die Ausnahme. Man trifft ihn überall. Besonders in Wallung gerät er am Frühstücksbuffet eines Hotels. Da muss dann jedes, wirklich jedes Brötchen ausführlich betastet werden, mit dem Finger der Joghurt probiert werden und einmal genüsslich quer über das ganze Buffet genießt werden. Die Leute interessiert es einfach nicht. Kein Mensch wäscht sich die… Mehr
Sorry, aber ich denke zum Beispiel auch an unsere Kinder. Was macht das Tragen einer Maske mit ihnen? Was macht es mit ihnen, dass Mama eine Maske tragen muss?! Die Kinder sind die Verlierer der Pandemie. In jeder Hinsicht. Und dabei sind sie kaum gefährdet. Darüber sollte die ältere Generation vielleicht mal intensiv nachdenken!
Was macht das Tragen der Maske denn mit denen?
Als wenn Kinder von jeder Kleinigkeit gleich traumatisiert werden oder tot umfallen. Diese Verweichlichung und das Gejammer ist kaum zu ertragen. Was machen wir, wenn es mal zu einer richtigen Katastrophe kommt?
Masken sind nachweislich Virenschleudern, die solche sogar länger am Leben lässt. Bei der OP werden nach dem Eingriff Masken und Handschuhe entsorgt und vernichtet.
Und jetzt kann man mal in die Schweiz schauen: Ohne die Vermummung ausgekommen, trotzdem melden dort Spitäler zum Teil Kurzarbeit an und keine Leichenberge auf den Strassen.
Und das Wichtigste: Wieso haben BRD-Politiker und ich meine auch das RKI noch Anfang März, mit Höhepunkt der Infizierung, behauptet, Masken sind sinnlos.
Warum sie das behauptet haben? Vermutlich weil es keine gab.
Einmalmasken soll man entsorgen, Stoffmasken wäscht man. Die Tenside im Waschmittel zerstören die Membranen von Bakterien und Viren. Zur Sicherheit kann man auch noch einen Hygienespüler verwenden.
Vermutlich sind Sie schon älter und denken somit nur an sich. Ich bin 39 Jahre und finde, dass diese Masken das Schlimmste sind, was man Menschen antun kann! „Im Schützengraben liegen“ – welch ein Vergleich! Die Masken hindern einen am Atmen, sie behindern die Kommunikation und machen Menschen zu „Zombies“. Der Zeitpunkt der Einführung ist eine Frechheit! Und eine noch größere Frechheit ist, dass es keine Aussagen darüber gibt, wie lange wir diese Dinger tragen sollen!!!
Was hat das Alter damit zu tun? Es fällt ein klein weniger schwerer damit zu atmen. Aber wie gesagt: andere Menschen tragen solche Masken beruflich viele Stunden. Schon mal eine richtige Staubschutzmaske getragen, wie man sie als Handwerker öfters mal braucht? Das ist training für die Lungen!
Mit 39 schon solche Probleme. Vielleicht sollten sie etwas sportlicher werden oder mal zum Lungenarzt.
Ihr Argumentation ist ein bischen sehr sehr schlicht, Madame. Bei einer OP wird nicht kommuniziert, aber in einem Laden durchaus, man hat ja normalerweise ein Gesicht und spiegelt sich im Gesicht des anderen! Das geht jetzt gar nicht und ist hart für Singles und Alleinwohner wie mich, der auf Geselligkeit mit den Leuten mental wirklich angewiesen ist. Auch für Kassierer und Verkäufer ist die Arbeit jetzt eine echt schlimme Plage, wie ich von diesen hörte. Diese Leute sind keine Uhrmacher und detailarbeier. Ihr Vergleich ist hanebüchen.