Die Abschaffung des Bargelds: So schnell soll der digitale Euro übernehmen

Die Digitalisierung des Finanzsystems schreitet erschreckend schnell voran. Die Einführung eines virtuellen Euros durch die EZB steht bereits in den Startlöchern. Dem Bargeld wird der Kampf angesagt und die finanzielle Freiheit steht auf dem Spiel.

IMAGO

Die Einführung des digitalen Euros durch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte schneller Realität werden, als viele es vielleicht erwarten würden. Bereits im Oktober 2023 startete die EZB eine Vorbereitungsphase für die digitale Version der Fiat-Währung. Mit der endgültigen Einführung einer digitalen Zentralbank-Währung (CBDC) im Euroraum wird bis 2028 gerechnet. Auf dem Weg dorthin wird die Nutzung von Bargeld logischerweise zunehmend eingeschränkt – denn ein Großteil der Bevölkerung, soll schließlich das digitale Zentralbankgeld auch nutzen. Doch was verbirgt sich dahinter, und welche Interessen werden durch eine Digitalisierung des Euros vertreten?

Was versteht man unter CBDCs?

CBDCs (Central Bank Digital Currencies) unterscheiden sich in zentralen Punkten von herkömmlichem Bankguthaben. Während CBDCs direkt von Zentralbanken ausgegeben und kontrolliert werden, liegt die Verwaltung von gewöhnlichem Bankgeld bei Geschäftsbanken. Dies verschafft den Zentralbanken eine weitreichendere Kontrolle über die Geldmenge und geldpolitische Maßnahmen. Technologisch basieren CBDCs häufig auf Blockchain-Systemen, während traditionelles Bankgeld auf klassischen Banksystemen ruht.

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Der Zugang zu CBDCs erfolgt über spezielle digitale Geldbörsen (eWallets) oder Apps, im Gegensatz zu herkömmlichen Bankkonten. Ein weiterer entscheidender Unterschied ist ihre Programmierbarkeit: Sogenannte Smart Contracts, selbstausführende digitale Verträge auf der Blockchain, die automatisch Aktionen auslösen, können CBDCs mit Funktionen versehen, etwa der zeitlich begrenzten Gültigkeit von Guthaben, automatischen Abbuchungen oder der Einschränkung bestimmter Transaktionen basierend auf vorab definierten Kriterien.

Diese Möglichkeiten bergen die Gefahr, dass die finanzielle Freiheit des Einzelnen massiv eingeschränkt wird. Das Ziel von CBDCS scheint die komplette Kontrolle des Transaktionsverhaltens des einzelnen Bürgers zu sein. Die ist erreicht, wenn man jede Transaktion verfolgen und notfalls das Konto sperren kann.

Das Bargeld blutet langsam aus – Die Akzeptanz schwindet schrittweise

Es wird vielerorts zunehmend schwieriger, mit Bargeld zu bezahlen. Viele Fluggesellschaften haben sich schon lange komplett von Bargeld verabschiedet. Auch im Bahnverkehr nimmt die Akzeptanz von Bargeld weiter ab. Die Deutsche Bahn plant ab Februar 2025 ein Pilotprojekt, in dem die Bargeldzahlung in der Bordgastronomie eingeschränkt wird. Auf ausgewählten ICE-Strecken soll von Februar bis Mai 2025 ausschließlich digital bezahlt werden können. Obwohl es sich zunächst um eine Testphase handelt, ist es durchaus möglich, dass das Projekt Anklang findet und die Deutsche Bahn in Folge Bargeldzahlungen vollständig abschafft. Es ist zudem gut denkbar, dass andere Unternehmen und Organisationen diesem Beispiel folgen werden, da sich in der deutschen Gesellschaft ein deutlicher Trend zur Abkehr vom Bargeld zeigt.

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Eine aktuelle Studie der Deutschen Bundesbank zeigt, dass im Jahr 2023 nur noch 51 Prozent der Transaktionen in Deutschland mit Bargeld durchgeführt wurden. Damit setzt sich die Entwicklung der letzten Jahre fort: 2020 lag der Anteil noch bei 58 Prozent, während er 2017 bei deutlich höheren 74 Prozent verzeichnet wurde.

Dieser Wandel zeigt einen klaren Trend hin zu bargeldlosen Zahlungsmethoden, wobei insbesondere Debitkarten und mobile Bezahlverfahren an Bedeutung gewinnen. Bei der freien Wahl des Zahlungsmittels würden mittlerweile 44 Prozent der Befragten am liebsten unbar zahlen, ein Anstieg um 3 Prozentpunkte gegenüber zwei Jahren zuvor. Nur noch 28 Prozent bevorzugen Bargeld als Zahlungsmethode.

Die Bargeld-Beseitigung: So werden Transaktionen digitalisiert

Geht das Vorhaben der Bargeld-Beseitigung nun in die nächste Phase? In vielen Regionen werden systematisch Geldautomaten abgebaut. Die Sparkassen betreiben aktuell nur noch 21.000 Geldautomaten im gesamten Bundesgebiet, ein Rückgang von fast 18 Prozent seit 2018. Auch die Volksbanken und Raiffeisenbanken verzeichnen einen vergleichbaren Trend mit einem Rückgang ihrer Automaten von rund 18.100 im Jahr 2018 auf circa 14.700 im letzten Jahr.

Zudem hat Die EZB hat für 2025 eine deutlich geringerer Produktion von Münzen für die 20 Länder der Eurozone genehmigt. Münzen im Gesamtwert von etwa 2,1 Milliarden Euro sollen im nächsten Jahr geprägt werden. Das mag sich im ersten Moment viel anhören, doch im Vergleich dazu lag das Volumen im laufenden Jahr noch bei knapp 2,4 Milliarden Euro. Im Jahr 2023 wurden noch Münzen im Wert von 2,6 Milliarden Euro geprägt. Denkbar ist, dass die Münzprägung langsam, aber konsequent ausgeschlichen wird, um den Weg für eine Digitalisierung des Finanzsystems zu ebnen.

Der Marktausblick
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Auch bei Banknoten zeichnet sich ein schrittweiser Wandel ab: Bereits 2016 stellte die EZB die Ausgabe von 500-Euro-Scheinen ein, offiziell mit der Begründung, Geldwäsche effektiver bekämpfen zu wollen. Gleichzeitig werden Bargeldtransaktionen immer weiter eingeschränkt. In diesem Jahr hat die EU eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro beschlossen, die in allen Mitgliedsstaaten verbindlich wird. Barzahlungen über diesem Betrag sind künftig illegal und müssen elektronisch abgewickelt werden. Laut offiziellen Angaben dient auch dieses Gesetz der Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerhinterziehung. Zusätzlich greifen ab einem Betrag von 3.000 Euro strenge Dokumentationspflichten für Bargeldzahlungen. Händler sind verpflichtet, die Daten der Käufer detailliert zu erfassen, um eine Rückverfolgbarkeit sicherzustellen.

Immer deutlicher wird, dass Bargeld systematisch zurückgedrängt wird. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist die Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismus und Steuerhinterziehung tatsächlich das Hauptziel? Oder dient die fortschreitende Digitalisierung des Finanzsystems letztlich dem Zweck, eine umfassende Kontrolle über die Bürger und ihre finanziellen Aktivitäten zu erlangen?

Diese Nachteile erwarten uns durch die Abschaffung des Bargelds

Bargeld steht für Freiheit. Es ist anonym, nicht zurückzuverfolgen und ermöglicht vielen Menschen, ihre Ausgaben besser zu kontrollieren.

Mit der Einführung der virtuellen Fiat-Währung wird jede einzelne Transaktion transparent. Perspektivisch könnten Bürger der Eurozone auf ein einziges Konto bei der Europäischen Zentralbank (EZB) reduziert werden – eine Art „digitales Wallet‟ für jeglichen finanziellen Austausch. Diese Zentralisierung würde der EZB umfassende Kontroll- und Verwaltungsbefugnisse verleihen, wodurch eine hundertprozentige Abhängigkeit von der Zentralbank entstehen könnte.

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Besonders kritisch wird dieses Szenario, wenn man berücksichtigt, dass der digitale Euro mit einem sozialen Bewertungssystem – ähnlich dem chinesischen Social Credit System – gekoppelt werden könnte. Finanzielle Freiheiten könnten dann von konformem Verhalten abhängig gemacht werden.

Diese Befürchtungen werden durch die zunehmende Digitalisierung des Privatlebens verstärkt, insbesondere durch die Einführung der digitalen Identität. Ab 2026 soll diese allen EU-Bürgern zur Verfügung stehen und persönliche Daten wie Führerscheine, Geburtsurkunden oder elektronische Rezepte zentral abspeichern. Die Kombination aus digitalem Zentralbankgeld und digitaler ID birgt weitreichende Risiken: Eine umfassende biometrische Erfassung und die vollständige Kontrolle jedes Einzelnen wären technisch problemlos realisierbar.

Maßnahmen wie das Einfrieren von Bankkonten, die Einschränkung des Zugangs zu grundlegenden Dienstleistungen im Alltag, oder gar die komplette Enteignung von Vermögenswerten wären durchaus denkbar.

Wie könnte die Adaption des digitalen Euros erfolgen?

Das gilt nicht nur für die Eurozone. Weltweit arbeiten über 130 Zentralbanken an der Implementierung digitaler Währungen. Der globale Vormarsch von CBDCs deutet darauf hin, dass die finanzielle Autonomie vieler Menschen ernsthaft bedroht ist.

In einigen Ländern wurden sogar bereits virtuelle Zentralbank-Währungen eingeführt. So z.B. in Nigeria, in Jamaica oder Panama. Dies stieß jedoch in den meisten Fällen auf großen Widerstand aus der Bevölkerung. Nachdem in 2021 der eNaira als erste CBDC Afrikas in Nigeria eingeführt wurde, war der Erfolg gering: Schätzungen zufolge nutzen aktuell nur etwa 0,5 Prozent der Nigerianer den eNaira.

Auch wenn in Deutschland Bargeld für die meisten Bürger nicht mehr von großer Bedeutung ist, könnte sich dennoch in Bezug auf die Einführung des digitalen Euros, ähnlich wie in Nigeria, Widerspruch regen. Wie also könnte man das Zentralbankgeld in Europa, und vor allem in Deutschland adaptieren? Die Antwort scheint im Sozialstaat zu liegen.

In Deutschland beziehen derzeit mehr als 4 Millionen Menschen Bürgergeld. Aufgrund des demografischen Wandels ist die Altersrate sehr hoch. Im letzten Jahr gab es in Deutschland etwa 22,1 Millionen Rentner. Gelänge es nun, die Leistungen dieser Gruppen nur noch über den digitalen Euro abzuwickeln, hätte man bereits eine große Bevölkerungsgruppe dazu bewegt, sich auf das neue System einzulassen. Diese Menschen sind auf die staatlichen Leistungen angewiesen. Ob diese in Form von digitalem Zentralbankgeld freigegeben werden oder anderweitig, wird wohl die wenigsten kümmern.

Sollte es zusätzlich zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens kommen, wie etwa von Linken oder Grünen gefordert, das vom Staat bedingungslos an jedermann in Form des digitalen Euros ausgezahlt werden würde, hätte man die gesamte Bevölkerung am Haken. Gewollt oder nicht könnte es so gelingen, jeden Bürger an das neue Geldsystem anzuschließen.

Die Einführung von digitalem Zentralbankgeld und digitaler Identität markiert eine Zeitenwende. Die Sorge um den Verlust finanzieller Freiheit und Privatsphäre wächst. Es liegt an uns, kritisch zu hinterfragen, welche Freiheit wir bereit sind, für vermeintliche Bequemlichkeit und Sicherheit aufzugeben. Der Protest kann ganz einfach sein: Meiden Sie Restaurants und Geschäfte mit dem Schild „Nur Kartenzahlung“. Denunziatorische Unternehmen sollte man meiden. Ohnehin ist Bargeld die preiswerteste Bezahlform. Elektronisches Geld ist mit hohen Gebühren für jede einzelne Transaktion belastet – und die Preise entsprechend höher.


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Kommentare ( 59 )

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59 Comments
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Reinhard Peda
10 Stunden her

Ich Freu mich schon auf die Abschaffung des Bargelds. Dann ist es einfacher Demokratie- und Verfassungsfeinde am Arsch zu kriegen. Wenn diese auf einmal ohne „Geld“ dastehen, haben sie für sich das erreicht, was für uns Vorgesehen war. Die werden genauso scheitern wie die DDR_SED, davon bin ich überzeugt!

Innere Unruhe
9 Stunden her
Antworten an  Reinhard Peda

Sie müssen Ihren Sarkasmus deutlich kennzeichnen.

Britsch
9 Stunden her
Antworten an  Reinhard Peda

Wieso ist es dann einfacher Demokratie und Verfassungsfeinde am Arsch zu kriegen? Ich denke eher Umgekehrt, dann besteht vollkommene Überwachung. Das Volk muß für einigemaßen freies Tun in Bezug auf Werteausgleich dabnn etwas anderes finden als Geld, einheimische Währung

MartinKienzle
10 Stunden her

Selbstredend dient die Abschaffung des Bargeldes der Kontrolle, die in die Sperrung des Bankkontos münden kann, das wiederum Teil der sogenannten „Neuen Weltordnung“, sprich Weltsozialismus, ist: Wenngleich deren Einführung schrittweise geschieht – und für die informierten Autochthonen deutlich zu erkennen ist -, wird sie mitnichten aufgehalten, da die Masse Desinteresse an den Vorgängen außerhalb des eigenen Mikrokosmos zeigt, sodass sich vor jenem Hintergrund die Frage stellt, ob jener menschenverachtende, da gegen die Natur stehend, Weltsozialismus gestoppt wird (wünschen sich die informierten Autochthonen) oder ob die Konditionierung respektive geistige Umerziehung der Masse bereits soweit fortschritten ist, dass sie die sogenannte „Neue… Mehr

Last edited 10 Stunden her by MartinKienzle
Cimice
11 Stunden her

Zur geplanten „Abschaffung des Bargelds“ folgende aktuelle Meldung:

„Geopolitische Spannungen“
Angst vor Putin:
Europäer sollen Bargeld horten.
Aufgrund von „zunehmenden geopolitischen Spannungen“ wird den Bürgern empfohlen, Bargeld parat zu halten…. für den Fall von Problemen mit der Zahlungsinfrastruktur Bargeld bereitzuhalten….Wenn Russland uns angreifen will, werden sie unser Stromnetz … angreifen“

Ja was denn nun? Bargeld scheint doch nicht so schlecht zu sein. Vorläufig wird es sogar ausdrücklich empfohlen.
Fazit: Sie wissen nicht mehr, was sie tun sollen.

W aus der Diaspora
11 Stunden her

Es geht doch gar nicht um Bargeld oder digitaler Euro,
Sondern um Bankgeld, dass gesichert ist, oder Zentralbankgeld, dass der Staat in willkürlicher Höhe herstellen kann.
Natürlich gibt es beim Digitalen Euro (Zentralbankgeld) kein Bargeld mehr, Aber den Unterschied darauf zu begrenzen ist falsch. Da könnte man auch den Unterschied zwischen Veganer und Normalo nur am Schnitzel festmachen …

AmpelFluechtling
11 Stunden her

Hier in Kanada wurde Bargeld fast vollständig abgeschafft. Alle Geldscheine größer als $20 werden nicht mehr gedruckt und alle über $100 wurden aus der Zirkulation genommen. Auch die Münzen werden immer weiter eliminiert so dass die kleinste Münze die 25 Cent ist und die größte $2 ist. Seine Steuerlast kann man mittlerweile mit Kreditkarte bezahlen. Die allermeisten Läden akzeptieren keinerlei Bargeld mehr, weil die Kosten zu hoch sind. Gleichzeitig gibt’s hier aber auch keine Kartengebühren mehr, so dass die Läden alle ganz heiß sind Kreditkarten zu akzeptieren. Ohne Kreditkarte (normale EC Karten sind hier selten) kann man hier gar nicht… Mehr

Guzzi_Cali_2
11 Stunden her

Was mich in meinem Beten für einen Blackout noch bestärkt. Das ganze CBDC Gebäude zerfällt ohne Strom sofort zu Staub.

ratatoesk
11 Stunden her

>>Die Einführung des digitalen Euros durch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte schneller Realität werden, als viele es vielleicht erwarten würden.<< Dazu ist nur eines zu sagen. Die EU ist weder ein Staat noch Land noch gibt es dort eine Regierung. Es ist lediglich ein Rat der Europäischen Union mit einer Europäische Kommission. Alle Rechte die diese besitzen ,wurden ihnen von den Mitgliedsländern gegeben bzw. eingeräumt. Diese kann man genauso schnell auch wieder entziehen und wie Großbritanien schon gezeigt hat ,diesen Rat auch mehr oder weniger schnell wieder verlassen., wofür ich bei diesem korrupten Apparat selber plädieren würde. Leider begreifen ab… Mehr

Last edited 11 Stunden her by ratatoesk
Cimice
11 Stunden her

„Oder dient die fortschreitende Digitalisierung des Finanzsystems letztlich dem Zweck, eine umfassende Kontrolle über die Bürger und ihre finanziellen Aktivitäten zu erlangen?“ —– Nanu? Ich dachte, wir leben in einer Demokratie, in Freiheit? Das klingt aber eher nach Unfreiheit und Diktatur. Dann stimmt das gar nicht, was man uns ständig erzählt? Wenn man daran denkt, wie sie sich sträuben, wenn es darum geht, Asylbewerbern statt Bargeld eine Geldkarte auszuhändigen. Da ist plötzlich alles ganz anders. Da darf die Freiheit des „Schutzsuchenden“ nicht eingeschränkt werden. Da darf und soll dieser frei entscheiden können, was er mit dem geschenkten(!) Geld macht. Auch… Mehr

Borkner
11 Stunden her

Meine Frau und ich leben in Italien. Sollte elektronisches Geld auch hier eingeführt werden, würde die Wirtschaft vermutlich sofort kollabieren. In unserem Verwandten- und Bekanntenkreis werden nahezu alle Dienstleistungen sowie ein großer Teil der Einkäufe in bar abgewickelt. Würden Zahlungen für Dachdecker-, Maurer- oder Schreinerarbeiten über ein Konto laufen, würde die Camera delle Entrate (italienische Finanzbehörde) sofort davon erfahren. Dies würde den Anbieter zwingen, eine Rechnung (Fattura) auszustellen, was wiederum die Ware oder Dienstleistung erheblich verteuern würde – ein Aufwand, den sich hier kaum jemand antut. Ein ganzer Parmaschinken, den man durchaus kaufen kann, würde beispielsweise um etwa 50 %… Mehr

Cimice
9 Stunden her
Antworten an  Borkner

Bella Italia!

Dr. Klaus
11 Stunden her

Donald Trump hat sich mehrfach entschieden gegen die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in den USA ausgesprochen. In einer Rede im Januar 2024 erklärte er: “Ich werde niemals die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung zulassen.” Er argumentierte, dass eine solche Währung der Bundesregierung absolute Kontrolle über das Geld der Bürger geben würde, was eine gefährliche Bedrohung für die Freiheit darstelle.  In Florida wurde die Entwicklung und Einführung von digitalen Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs) gesetzlich verboten. Im Mai 2023 unterzeichnete Gouverneur Ron DeSantis ein Gesetz, das die Anerkennung von CBDCs als gesetzliches Zahlungsmittel im Bundesstaat untersagt. Dieses Gesetz zielt darauf… Mehr