In der Sendung von "Tichys Ausblick" am 19. August begrüßt Roland Tichy den Medienwissenschaftler Norbert Bolz, den Geologen Sebastian Lüning und das Flutopfer Britta Mecking.
Die Welt dreht sich weiter und die Flutkatastrophe ist zum größten Teil wieder aus den Medien verschwunden. Zurück bleibt nur die ewige Leier vom menschengemachten Klimawandel. Doch die Menschen, die um ihre Liebsten trauern, die von den Geschehnissen traumatisierten sind, die alles verloren haben, sind weiterhin da, wenn die Aufmerksamkeit der Medien lange abgeklungen ist.
In unserer heutigen Sendung „Flutkatastrophe und Klimawandel – Große Sprüche, keine Taten“ sprechen wir darüber, wie die schrecklichen Bilder der Flut zwar liebend gerne für die Klimaagenda instrumentalisiert wurden, aber keine reellen Taten gefolgt sind – die Opfer wurden alleine gelassen, Helfer sogar noch vertrieben.
Ins Studio zugeschaltet wird Britta Mecking aus Blessem in NRW. Sie ist Flutopfer und wird aktuell vor Ort gebraucht, deshalb kann sie nicht ins Studio kommen. Frau Mecking schildert, dass niemand etwas getan hat, um sie zu warnen. Wie sie und ihre Nachbarn Keller leer gepumpt haben – auf sich gestellt, denn die Zufahrtsstraße wurden abgeriegelt, auch Helfer konnten nicht durchkommen.
Im Studio sind Norbert Bolz – Publizist, Medien- und Kommunikationstheoretiker – und Sebastian Lüning – Geologe, Privatforscher, Autor des Buches „Die kalte Sonne“. Sie sprechen mit Roland Tichy über Fakten. Darüber, dass es schon immer Flutkatastrophen gegeben hat, dafür braucht es keinen menschengemachten Klimawandel. Und obwohl es den Politiker ein großes Anliegen ist, Probleme zu lösen, die weit in der Zukunft liegen, scheinen sie keinerlei Interesse daran zu haben, die Katastrophen zu beseitigen, die im Jetzt liegen.
Doch wie kann es sein, dass die Politiker damit durchkommen? Und wann werden die Menschen endlich merken, dass unser Politiker nur reden, aber nicht handeln?Auch darüber diskutiert Roland Tichy mit seinen Gästen heute Abend bei Tichys Ausblick. Schalten Sie um 20:15 Uhr ein. Entweder bei tv.berlin oder ganz bequem hier auf der Seite und via YouTube.
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Da andere Meinungen in den MSM komplett ausgeblendet werden, ist TA eine Oase in der Medienwüste .
Gleichwohl wäre es schön, wenn nicht nur eine Gegenöffentlichkeit für Vernünftige und Selbstdenkende die Kants Ausgang des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit für sich zum Maßstab erheben in einer kleinen Nische verwirklicht, sondern auch die Konfrontation mit der Gegenseite gesucht werden würde.
Oder um es deutlicher zu sagen: Laden Sie gerade zu wissenschaftlich begründbaren Themen (Klima, Energie , Corona) doch ruhig auch mal die „Längsdenker“ ein !
Wieder einmal wunderbare Gäste, diese Qualität sucht man in Bääääärlin vergebens……… Danke!
Großartige Talk-Sendung! Habe sie mir sogar zweimal angesehen, weil sie sich so wohltuend vom gewohnten ÖR-Gerede abhebt!
ich bin erstaunt,das dieser Tage ein solche Bohei veranstaltet wird ob einer Flutung bekannt gefaehrdeter Gebiete. Sieht man sich das Ahrtal an,besonders die Bebauung direkt am Fluss, dann fragt man sich eher,wer das Alles genehmigt haben mag. Mauer bei Heidelberg zb war immer ein Hochwasser-gefährdeter Ort aufgrund der tiefen Lage und der direkten Nachbarschaft zur Elsenz,einem Nebenfluss des Neckars. Ich kann gar nicht zählen,wie oft dort in Herbst oder Frühling,je nachdem, dort die Bundesstrasse nach Heidelberg sowie der Eisenbahnverkehr zum Teil Tagelang unterbrochen war… Beendet wurde die Situation erst in den nuller Jahren durch die Verlegung der Bundestrasse und der… Mehr
Interessante Sendung, allerdings hat sich die verantwortliche Karawane wie immer, einmal kurz geschüttelt, und ist dann wieder weitergezogen.Auch hätte Herr Tichy dem vergesslichen Herrn Professor Bolz zur Seite springen können. Denn wir haben eine Opposition! Nur wird diese wird ständig undemokratisch ausgebremst.
„Flutkatastrophe und Klimawandel – Große Sprüche, keine Taten“ Nun keine Taten will ich so nicht stehen lassen. Die Bundesregierung hat den 30 Milliarden € schweren Hilfsfonds für die Opfer der Flutkatastrophe gebracht. Wieder so herrlich abstrakt formuliert: Bund & Länder teilen sich die Kosten. Es sind Steuergelder, weder Bund noch Länder haben ein eigenes Geld. Auch die oft umworbenen Alleinerziehenden, Niedriglöhner, Armutsrentner in engen Wohnverhältnissen zahlen mit jedem Einkauf Mehrwertsteuer. Eine große Einnahmequelle für Bund & Länder. Klima: rund 57% des Strompreises bestehen aus Steuern, Abgaben, Umlagen rund 62% des Benzinpreises bestehen aus Steuern, Abgaben , CO2 Preis Also untätig ist niemand… Mehr
Wird man es jemals in diesem Lande erleben, dass kluge Köpfe wie Tichy, Bolz, Lüning und Frau Mecking in Talkformaten der ÖRR auftreten und ihre klaren, fundierten Ansichten mit den sattsam bekannten Dauerabonnenten austauschen können? Wahrscheinlich nicht! Leider werden sie aus durchsichtigen Gründen aus der breiten Öffentlichkeit ferngehalten und müssen hier auf dieser exzellenten Plattform ein Nischenschicksal teilen. Warum? „…Teile der Bevölkerung könnten verunsichert werden.“ Und das darf nicht sein!.
Tja. Wenn man sich jetzt Gedanken über neue Machtverhältnisse im eigenen Land machen wollte, könnte das einen weiteren Ansatzpunkt geben, fürderhin nicht mehr gut schlafen zu können.
Wenn man dazu die beiden Bischöfe denkt, die öffentlichkeitswirksam am Jerusalemer Tempelberg die Kreuze ablegten und weiß, dass „fratelli tutti“, eine Enzyklika des Papstes, von einem Muslimbruder mitgeschrieben wurde, dazu diverse Gerichtsurteile von Mördern und Verbrechern vor Augen hat und Richter mit Samthandschuhen agieren sieht, ist es um die Nachtruhe im Ganzen geschehen.
Wenn sich Politiker bei einem solchen Versagen auf Klimawandel kaprizieren, dann geht es nicht nur um die Zementierung des Klimakatastrophen-Narrativs sondern vor allem darum, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Schuld sind nicht die „versagensbereiten“ Politiker und Institutionen sondern der Klimawandel.
Anmerkung zu Hans Kelsen (Wurde von Herrn Bolz erwähnt): Gemäß den Rechtspositivisten ist jeder Staat ein Rechtsstaat. „Vom Standpunkt der Rechtswissenschaft ist das Recht unter der Naziherrschaft ein Recht. Wir können es bedauern, aber wir können nicht leugnen, dass das Recht war“, Kelsen (1963), S. 148, zitiert in: Hayek (2013, 2003) Recht, Gesetz und Freiheit, S. 204. Das Problem in der Demokratie ist m.E. das einseitig gesetzte Recht (Rechtspositivsimus). Schon Kant lehnt das einseitig gesetzte Recht in seiner Metaphysik der Sitten ab. Mit gesetztem Recht lässt die Frage „Was ist recht?“ nicht allgemeingültig beantworten: „Eine bloß empirische Rechtslehre ist (wie der hölzerne… Mehr