In Dubai trafen sich die Mächtigen der Welt zur Weltklimakonferenz. Bis zu 100.000 Politiker, Beamte und Meinungsmacher diskutierten über die Klimaschutzpolitik. Die allermeisten reisten mit dem Flugzeug an. „In Dubai wird nicht viel herauskommen“, sagt Fritz Vahrenholt. Der Unternehmer und ehemalige Umweltsenator der Hansestadt Hamburg kommentiert: „Ich kann Ihnen versichern, wir werden auch in diesem gesamten Jahrhundert ein gutes Leben führen können.“ Denn die extremsten Vorhersagen des Weltklimarates, die in den Medien immer wieder aufgegriffen werden, sind nicht realistisch. Es wird wärmer, der Meeresspiegel steigt. Doch davor können Länder sich schützen.
Die deutsche Politik, die versucht, die Emissionen jetzt zu beenden, ist sinnlos. China wird seine CO2-Emissionen vervielfachen, schon jetzt stößt es 30 Prozent der Emissionen weltweit aus. Indien hat angekündigt, nicht vor 2070 anfangen zu wollen, die Emissionen zu reduzieren. „Wir müssen die Dramatik da rausnehmen, die uns zu Fehlern führt.“ Vahrenholt sagt voraus: Die Temperatur wird um circa 2,5 Grad ansteigen.
Kanzler Scholz ist stolz auf die deutsche Klimapolitik und wirbt dafür in Dubai. Doch die hohen Energiekosten, die Schäden der Wirtschaft sind so enorm, dass kein Land der Welt dem deutschen Pfad folgen wird. Die Klimapolitik der meisten Länder der Welt ist eine reine Schaufensterpolitik. Es gibt nur drei Ölförderländer, die zugesagt haben, ihre Förderung zu verbieten: Dänemark, Spanien und Frankreich.
„Dieses Land muss sich ehrlich machen, es kann sich nicht ehrlich machen, weil die Medien sich um die Politik legen, wie ein Kokon!“, sagt Vahrenholt.