Die große Energiekrise – Gespräch mit Otto Schily und Fritz Vahrenholt

Teurer Strom und eine rasende Deindustrialisierung: Die Krise ist in Deutschland hausgemacht. Roland Tichy bespricht das neue Buch „Die große Energiekrise“ mit dem Autor und Energieexperten Prof. Fritz Vahrenholt und dem ehemaligen Bundesinnenminister Otto Schily.

 

Energie ist in Deutschland knapp und teuer geworden. Autobauer, Chemiekonzerne und Stahlhütten verlagern die Produktion für immer ins Ausland. Grund dafür ist nicht, dass die weltweiten Energiereserven auszugehen drohen. Energie ist teuer und knapp, weil sie teuer und knapp gemacht wird.

Wie es dazu kommen konnte und was die Lösung für das Dilemma ist, möchte Roland Tichy von Buchautor und Energieexperte Prof. Fritz Vahrenholt wissen. Mit ihnen diskutiert der ehemalige Innenminister Otto Schily.

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Kommentare ( 49 )

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Rene 1962
1 Jahr her

An dem mangelnden Dialog sind die Qualitätsmedien Schuld. Das sagt aber keiner. Die privaten und die meisten Zeitungen sind nicht besser.

EddyNova3122
1 Jahr her

Eine ausgezeichnete Sendung – sowas kann Herr Tichy perfekt , der Professor verfügt über die Gabe sein Fachwissen so zu vermitteln das es auch Nicht Energie Experten problemlos folgen können. Ex Minister Schilly ist wahrscheinlich einer der fittesten Männer seines Alters – pragmatisch erklärt er was Sachlage ist …ich glaube an diesen 48 Minuten wird niemand irgendetwas zu meckern haben. Hörte sich alles klug und stimmig an. Nur wie macht man es den Verrückten die scheinbar in der „Regierung“ beginnend aus allen Löchern gekrochen kommen klar. Natürlich wird die sogenannte „Regierung“ diese Sendung wenn sie sie überhaupt angeschaut haben ,… Mehr

Wilhelm Roepke
1 Jahr her

Schily war der richtige Gast zur richtigen Zeit. Gut gemacht, liebe Redaktion! Das reisst die Gutmenschen wieder aus dem Koma, denn Otto Schily kann man schlecht als räächts bezeichnen. Weiter so!

Helfen.heilen.80
1 Jahr her

Herr Schily: „Man muss leider sagen, dass der öffentlichen Dialog etwas schwach geworden ist.“
Das ist der eleganteste Euphemismus für die aktuelle deutsche Debattenkultur, den ich je gehört habe. Sehr gute Sendung!

Dr. Wolfgang Monninger
1 Jahr her

Hervorragend! Die Auswahl der Personen zu diesem Gespräch war glücklich, denn die Krise hat sowohl technische (Vahrenholt) als auch politisch-psychologische (Schily) Elemente.
Allerdings vermisse ich immer noch eine letztlich befriedigende Erklärung der Realitäts-Verweigerung der Grünen. Sektiererischer Glaube an die Wunderwaffe? Das Kolberg-Syndrom? Es ist wie ein Fluch. Nach der Wiederholung der Berlinwahl steht die Frage im Raum: Brauchen die Grün-Wähler ein grünes Stalingrad? Oder geht es doch billiger?

friedrich - wilhelm
1 Jahr her

…..ich bin sicher: es wird so etwas kommen, wie ein stalingrad! doch die diskussion lockt keinen investor hinterm baum hervor! die sind , wie wir , schon lange anderswo investiert und alles gerede von rettet unsere industrie ist in den sturm gerufen!!!

Last edited 1 Jahr her by friedrich - wilhelm
Peter Pascht
1 Jahr her

Ohne jede Frage ist die Krise hausgemacht. Der Untergang der deutschen Schlüsselindustrie, des PKW, Kohleindustrie, AKW-technologie, alles auf dem Altar einer abstrusen und grotesken Ideologie, der Hysterie des Klimawandels. Basierend auf Behauptungen die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es den Klimawandel nicht gibt, vor allem keinen CO2 Klimawandel, schon gar nicht durch den Menschen gemacht. Hier nur ein kleiner Teil der wissenschaftlichen Belege: „Fehlende Beweise dafür, dass große CO -Schwankungen zu großen Temperaturschwankungen führen.“ „Vor 450 Millionen Jahren gab es 10-mal so viel CO in der Atmosphäre, aber ausgedehntere Vergletscherungen.“ „Die Sonne hat einen großen, aber… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Peter Pascht
Spicebar
1 Jahr her

Professioneller Journalismus besteht darin, die richtigen Fragen zur richtigen Zeit an die richtigen Leute zu richten und das kann Roland Tichy aus meiner Sicht hervorragend. Dazu noch ein Schuss Spontanität und das Ganze ist lebendig und bewegt etwas. Das muss auch sein, denn die aktuelle Lage ist stagnierend sinnentleert. Wie in einer Art Wüste, wo auf der einen Seite Ideologen und Traumtänzer Sand in die Luft werfen, der denen auf der anderen Seite in die Augen weht. Eine gesunde gesellschaftliche Struktur und damit innovative Wirtschaft, Bildung, Kultur und Versorgung, sind immer primär das sichtbare Ergebnis von richtig geordneten unsichtbaren geistigen… Mehr

Donostia
1 Jahr her

Es fällt immer wieder auf, dass sobald Politiker aus ihrem Amt scheiden bei denen plötzlich rationales Denken einsetzt. Das lässt klar erkennen, dass Politiker von anderen Interessen während ihrer Amtszeit gesteuert werden.
Ich möchte das Geld zurück was der Staat diesem Politiker bezahlt hat. Nach eigenen Aussagen hat er genau das Gegenteil von dem unterstütz was er heute propagiert.

Last edited 1 Jahr her by Donostia
Gerd Garstig
1 Jahr her

Die Fachleute sitzen in Deutschland bei Tichy, die Idioten in der Regierung.

friedrich - wilhelm
1 Jahr her
Antworten an  Gerd Garstig

…..wo sitzen bei tichys f a c h l e u t e? sind es vielmehr nicht menschen, die sich aufgrund ihres wissen und ihrer wachsamkeit gedanken machen???die praktiker fallen sowieso weg; erstens sind sie auf linie und zweitens sind sie sowieso weg und drittens gibt es solche idiotai , wie mich, die sich noch um euer heimatland sorgen! weil es auch meiner und meiner großen familie heimatland ist! der otto schilly ist gerade einmal, 10 jahre älter als ich. doch wir haben seinem vater die bochumer edelstahlwerke weg genommen!!!

Last edited 1 Jahr her by friedrich - wilhelm
Sterling Heights
1 Jahr her

Herr Prof. Vahrenholt wird i.d.R. bei Bild TV, Servus TV eingeladen, die Mainstreamhofschranzen dagegen bei ARD/ZDF.
Es schmerzt mich mit einer Hochschulausbildung in Geowissenschaften von R. Lang, Nouripour (beide ohne Berufsausbildung), Doktor Habeck und Co. ideologischen Unsinn zu ertragen.