Roland Tichy begrüßt zur heutigen Sendung von "Tichys Ausblick" den ehemaligen Umweltsenator von Hamburg, Fritz Vahrenholt und den früheren Kampagnen-Chef von Gerhard Schröder, Matthias Machnig.
Wissenschaftlicher Diskurs dreht sich nicht mehr um Wahr oder Falsch, sondern um Gut oder Böse. Während die einen kritisch hinterfragen, ob der Klimawandel in dem Ausmaß überhaupt von Menschen verursacht werden kann, überlegen sich die anderen schon, keine Kinder mehr zu bekommen, um die Erderwärmung nicht weiter anzuheizen.
Über die Fragen wird heute Abend in der neuen Ausgabe der TE-Talkshow „Tichys Ausblick“ diskutiert – nicht über einen Ratgeber zum klimaneutralen Opferritual, sondern über den Klimawandel versteht sich. Zu oft wird über diese Frage nur in viel zu engen Meinungskorridoren nachgedacht.
Heute Abend soll das anders sein. Wir begrüßen die Gäste Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator von Hamburg (SPD) und Matthias Machnig, ehemaliger Wirtschaftsminister von Thüringen und Leiter der Wahlkampagnen von Gerhard Schröder. Lassen Sie sich nicht davon beirren, dass beides SPD-Genossen sind – es wird kontrovers. Prof. Dr. Vahrenholt ist skeptisch, er sieht die Zukunft betrübt, wenn es so weiter geht wie bisher: „Es wird am Ende zu einem Klimalockdown führen.“ Die Politik der Regierung sieht er zum Scheitern verurteilt: „Wir machen uns das doppelt schwer, haben aber die hartnäckigsten Ziele.“ Diese Politik hat schwerwiegende Folgen in allen Bereichen – auch in der Forschung, deshalb fordert Vahrenholt: „Lasst doch endlich mal das Forschungsverbot für Kernenergie fallen!“
Machnig hingegen sagt: „Ich bin dafür, eine ambitionierte Klimapolitik zu machen.“ kritisiert aber dennoch die Unehrlichkeit der Politik – man müsse klar benennen, wie der Weg zum Klimaschutz aussieht. Er wünscht sich weder „den Klimakatastrophismus auf der einen Seite noch den Ökonomiekatastrophismus auf der anderen Seite“.
Diese Diskussion, die zwar nicht ohne Reibungen, aber sehr wohl ohne hyperemotionale Moralvorwürfe auskommt, führt Roland Tichy mit seinen Gästen heute Abend in der neuen Ausgabe von Tichys Ausblick. Schalten Sie um 20:15 Uhr ein. Entweder hier auf der Seite und via YouTube oder bei tv.berlin.
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Ich kann mir Matthias Machnig nicht länger anhören. Vahrenholt ist kompetent und hörenswert. Wenn aber Machnig davon schwafelt, wir müssen 100 Tw an Erneuerbaren pro jahr zubauen, bekomme ich Lachkrämpfe. Nach heutigen durchschnittlichen WKA-Leistungen müssten wir jährlich 15.000 Anlagen zubauen. Realität sind aber 86 Anlagen in 2019 und etwa noch mal es viele in 2020) Eine Studie der Bundesregierung hat schon vor Jahren ergeben, dass in Deutschland nur 14 % der Fläche theoretisch für WKA zur Verfügung steht. Um Haushalte, Industie, Verkehr und Prozessstrom in ausreichender Menge zu bekommen, müsste auf der bebaubaren Fläche pro qkm min. 10 Anlagen stehen.… Mehr
Ich bekomme keine Lachkrämpfe, mir gefriert das Blut in den Adern. Wahnsinn.
Hallo Herr Tichy.
Es hätte eine wirklich spannende Talkrunde werden können.
Fritz Vahrenholt: Immer interessant und fundiert.
Aber warum nur haben Sie diesen Schwätzer Matthias Machnig eingeladen ?
Sein Geseier aus „tausend und einer Nacht“ ist nur noch unerträglich.
Ich fand diese Talkrunde sehr enttäuschend. Letztendlich wurde nur die Frage diskutiert ob „wir“ unseren Wohlstand – induziert und begleitet von schlimmsten Stammkap-Maßnahmen – sofort opfern müssen, oder ob „wir“ dafür noch etwas mehr Zeit hätten. Letztere Idee vertrat Fritz Vahrenholt, mit dem Verweis auf die CO2 Aufnahme der Ozeane, erstere der ewige Stamokap Jünger Mathias Machnig. Und auch der Moderator Tichy fand nichts dabei, dass insbesondere Machnig gefühlte 60 -70 % der Redezeit für seine Allmachtsphantasie einer großen Transformation mit vielen absurden Behauptungen werben durfte. Zunächst hätte vom Moderator doch die Frage gestellt werden müssen, warum „wir“ überhaupt einen… Mehr
Die Mimik von Herrn Tichy ließ meiner Meinung nach nicht ihren Schluss zu, dass er nichts dabei Fand, den Dampfplauderer Machnig eine Märchenstunde ohne Gleichen abhalten zu lassen. Alleine ihn reden zu lassen war mehr wert, also nur der kleinste Versuch einer Nachfrage. Machnigs selbstgerechte, überhebliche, alles schönredende Art war doch einfach nur ekelhaft. Da kann man nur in gleicher Weise dumm daher reden oder, wie Herr Tichy es gemacht hat, schweigen und reden lassen.
Machnig gehört zu der Sorte Menschen, die den gesamten Raum vereinnahmen. Man hat bei solchen Menschen nur die Möglichkeit sie reden zu lassen. Oder irgendwann des Raumes zu verweisen.
Ich hatte zuvor von Herrn Machnig nie etwas gehört. Das freut mich nachträglich sehr. Offenbar ist der Herr nun, auf seinen Meriten getragen, Unternehmensberater. Kein Wunder, dass es den Untenehmen so schlecht geht. Ich hätte den Mann in meinem früheren Leben nach so einem Auftritt gleich wieder freundlich aus meinem Unternehmen rauskomplimnetiert. Der arme Genosse Fritz hat mir leid getan, wiewohl ich seine CO2 Verbissenheit nicht teile. Svante Arrhenius, der alte Schwede, hat ja vor 100 Jahren schon selber gemerkt, dass er sich mit der Rückkopplung wohl etwas geirrt hatte. Das PIK noch nicht. Glücklicherweise kann mir niemand bisher physikalisch… Mehr
Also, diese Diskussion musste ich mir zweimal ansehen, Diskussionen leben vom Widerspruch, deshalb ist es auch sinnvoll Herr Maching als Vertreter des des Mainstreams einzuladen. In einem Streitgespräch, sollten doch immer Fragen aufkommen, an die man alleine in seinem Kämmerchen möglicherweise nicht gedacht hat. Zum Problem des Gesprächs. Hier hätte auch Frau Völkerball, oder der der mit den Kühen tanzt, oder die Betroffenheitsbeauftrage…oder oder oder sitzen können – es hätte nicht viel am Niveau geändert. Das Mainstream ist voll von Glaubenssätzen; ich glaube, ich glaube, ich glaube, alles schön reden, alles wird besser, ich glaube ich glaube ich glaube… Auf… Mehr
Hier wird über Klima geredet als gebe es ein Problem. Es gibt keinen menschgemachten Einfluss der das Klima so signifikant ändert, als das dieser Änderung nicht entgegengewirkt werden kann. Vor allem sind diese Maßnahmen viel günstiger als alle menschgemachten Maßnahmen zur Verhinderung einer Klimaänderung. Vor 12.000 Jahren war der Meeresspiegel am Ende der Eiszeit so tief, dass man nach England zu Fuß laufen konnte. Wer hat den die Erde in diesen 12.000 Jahren so aufgeheizt, dass der Meeresspiegel auf den Wert gelangt ist den er heute hat? Ich gehe seit 25 Jahren jedes Jahr an den Atlantik und jedes Jahr… Mehr
Stamokap Machnig hat in seinem langen Leben nichts gelernt, außer intelligent wirkendes Schwätzen mit Nähe bekundenden Armbewegungen an den Mann zu bringen.
Na, intelligent hat der aber auf mich nicht gewirkt, eher aufgeblasen.
also wenn ich es richtig verstehe:
ich zahle in absehbarer zukunft 2,20 eur für einen liter benzin, damit mein zahnarzt sich seinen neuen elektro-suv mit ansonsten nicht konkurrenzfähigem „grünen stahl“ leisten kann?
Der „Grüne Stahl“ des E-SUV ist aber nur für den deutschen Markt vorgesehen, weil für den Export zu teuer. Der Chinesen-Stahl wird im grünen D von der Politik für heimische Brücken eingekauft, damit unsere Stahlwerke samt Arbeitsplätze verschwinden und die Brücken schneller verrotten. Das ist grüne Politik, auch von CDU und FDP in NRW.
Schwaches Gespräch.
Zum Thema Klima wünsche ich mir William Happer als Gast.
Und dann dieser Planwirtschaftsfritze – lol.
Zitronenfalter falten Zitronen,
Klimaschutz schützt das Klima,
Katastrophenschutz schützt Katastrophen …
äh, halt, da stimmt was nicht. ?