RKI-Files: Diktatur der Bürokraten

Die RKI-Files legen einen Bürokratieapparat offen, der keine Mäßigung kennt und der sich nicht beraten lässt. Wissenschaftliche Experten werden zu Handlangern gemacht, die die Entscheidungen der Bürokratie nur rechtfertigen, nicht bewerten dürfen.

 

Die Corona-Maßnahmen wurden nicht von Experten angeordnet: sondern von Politikern und einem Bürokraten-Staat, der, von der eigenen Unfehlbarkeit überzeugt, jeden Widerstand unterdrückt. Wissenschaftler, die sich eigentlich dem Suchen nach objektiven Fakten verschrieben haben, machten sich selbst zu Handlangern. In Laborkittel gehüllt und mit akademischen Titeln geschmückt, machen sie Falschinformationen zum Dogma.

David Boos beschreibt einen Staat, in dem niemand Verantwortung übernehmen will. In dem angeblich wohlmeinende „Experten“ ihren Namen hinter anonymen Kürzeln verstecken. Ein Staat, in dem Bürgerrechte genommen werden, ohne dass jemand das angeordnet hat – in dem die gnadenlose Maschinerie der Bürokratie jede Freiheit zerschmettert. In diesem Endstadium der Demokratie ist Deutschland noch nicht angekommen. Aber das Land bewegt sich dorthin.


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Kommentare ( 31 )

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31 Comments
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Ch. Timme
7 Monate her

Könnte es sein, das ein zweiwöchiger Aufenthalt in einer Irrenanstalt zukünftig als Kurzurlaub von den Krankenkassen bezahlt wird. Und welche weiteren Förderungsmaßnahmen erwarten uns, wenn keiner mehr zurückgehen will?.

Jens Frisch
7 Monate her

Diese Frau Buyx ist an Chuzpe unübertrefflich:
Zwischen den Zeilen droht sie einfach den Journalisten in der Pressekonferenz – so sieht „Ethik 2.0“ dann wohl aus.

Index
7 Monate her

Stark, Herr Boos. Bärenstark. Kaum ein Satz, der kein Volltreffer ist. Danke! Es wird immer schwerer, dem vollends ausufernden Neue-Welt-Wahnsinn zu widerstehen. Wer sich diesem aber entschieden entgegenstellt und sich diesem geistig immer wieder mit seinem gesunden Menschenverstand widersetzt, sich nicht im vom Außen gewollten Wahnsinn verliert, sondern an sich selbst glaubt, und dazu an seinen besonnenen Mitmenschen und Kants kategorischen Imperativ festhält, wird genau deswegen mental immer stärker. Der grünrotbraunmedial-zyklopische, und zudem von ultrareichen Partikularinteressen finanziell reichlich gesteuerte Neuwelt-Wahnsinn schlägt zwar immer wieder auf unseren Geist und damit auch viel zu häufig auf unseren Leib sehr geschickt ausgearbeitet und… Mehr

Edmund
7 Monate her

So leicht ist es, die demokratischen Strukturen und Kontrollstrukturen auszuhebeln. Zweifel sind also durchaus angebracht.
Wenn das nicht vernünftig aufgearbeitet wird, kann sich das jederzeit wiederholen.

Nachdenkerin X
7 Monate her

Ich schließe mich Johann Thiel an. David Boos ist famos, auch wenn die Fakten es nicht sind.
Danke für Ihre Arbeit.

Benedictuszweifel
7 Monate her

ich schaue immer mal, wie z.B. das ZDF über diese Geschichte „berichtet“. Es sei alles Unfug, denn, u.a. wäre ja der Gerichtsbeschluss zur Offenlegung durch das „wegen seiner Nähe zu Verschwörungstheoretikern, umstrittene (!) Internetportal Meteor“ eingeklagt worden. Ja genau ZDF, das wäre nämlich genau deine Aufgabe gewesen. Denn genau dafür müssen wir Zwangsgebühr, die das Verfassungsgericht „Demokratieabgabe nannte, zahlen. Das ist echter Humor finde ich: die eigene Bankrotterklärung auch noch in den eigenen Hauptnachrichten verkünden. Liebe ZDF „Heute“-Redaktion: das ist Ganz Großes Kino. Danke!

teujur52
7 Monate her

Was diesen politischen Laiendarstellern völlig abhanden gekommen ist, ist EHRLICHKEIT. Ohne Ehrlichkeit sind politische Entscheidungen nicht mehr vermittelbar.

Edmund
7 Monate her
Antworten an  teujur52

Das Vertrauen der Menschen ist ein Kredit, den Politiker gerne mal einsetzen. Kann man ja hinterher wieder aufbauen…

Peter Pascht
7 Monate her

Lauterbach verkündet nun großspurig und großkotzig wie er ist, ER würde ALLES aufarbeiten, auch den „Maskenskandal“ der vom Bundesrechnungshof angeprangert wird. Seit wann ist es in einem Rechtstaat die Aufgabe der Täter, ihre Straftaten selber aufzuklären ? Das glit auch für Straftaten im Amte. Das ist die Aufgabe von Strafermittlungsbehörden nicht die Aufgabe des Gesundheitsministers. Der Verdacht schwerer Korruption durch Veruntreuung von Staatsgeldern steht begründet im Raum. Der Bundesrechungshof hat die Veruntreuung von Staatsgeldern angeprangert. Das begründet den Verdacht von Straftaten der Korruption und Bestechlichkeit. Einge Täter wurden schon verurteilt. Warum sollen die anderen Täter davon kommen? Nach dem Report… Mehr

Michael Palusch
7 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Das alles ficht Lauterbach nicht an. Sein sein neuestes Projekt zum Wohle der Pharmainduszrie und zum Schaden des Patienten nennt sich euphemistisch ‚Medizinforschungsgesetz“. Damit soll die Zulassungsschwelle für neue Medikamente gesenkt und die Genehmigungsprozedur für medizinische Tests vereinfacht werden. Da bietet es sich im Rahmen der „Verschlankung“, des „Bürokratieabbaus“, der „Beschleunigung“ und der „Attraktivität des Pharmastandorts Deutschland“ geradezu an, die lässtigen Landesethikkommisionen zur Zulassung von Arzneimitteln, durch eine zentrale, „spezialisierte Bundesethikkommision“ zu ersetzen. Das diese Institution genauso unabhängig wie die von Alena Buyx agieren wird, daran kann natürlich nicht der geringste Zweifel bestehen.

Johann Thiel
7 Monate her

Wieder ein absolut grandioser Redaktionsschluss den David Boos hier abgeliefert hat. Den Vogel (heute ist bei mir Vogeltag) hat dabei dieser Soziologe, Heinz Bude abgeschossen, der in aller Freimütigkeit in einer Podiumsdiskussion das Betrügen und Manipulieren der Bürger als völlig probates Mittel zur Erzeugung von Gefolgschaft und nötigenfalls auch die Erzwingung solcher propagierte. Ein plastisches Beispiel für eine ihres gleichen suchende Skrupellosigkeit und Menschenverachtung der Funktionsträger und ihrer Helfershelfer in Sachen Corona-Verbrechen. Denn als etwas anderes kann man die Vorgänge um Corona nicht benennen.

Michael Palusch
7 Monate her

Da es hier in den Kommentaren doch noch immer einige gibt die meinen, dass der erste Lockdown, da man es ja nicht besser wusste, eventuell doch berechtigt gewesen sein könnte, habe ich noch einmal die alten RKI-Coronarohdaten rausgekramt. Mein Fazit: Auch der erste Lockdown war unberechtigt, und ja, man konnte, man musste es besser wissen. Hier sind die Fallzahlen des RKI, was immer diese auch aussagten, eindeutig. Der erste Lockdown begann am 22.03.2020 bei einem Tagesstand von 2.264 gemeldeten „Fällen“. Der Höhepunkt es „Infektionsgeschehens“ bis zu diesem Datum war aber bereits am 16.03.2020 mit 4.991 Fällen, was mit mit dem… Mehr

Last edited 7 Monate her by Michael Palusch
HansKarl70
7 Monate her
Antworten an  Michael Palusch

Wenn man merkt das man selber dazu beigetragen hat, den Geist aus der Flasche zu lassen, bricht so manche Welt zusammen. Natürlich gibt es auch Unverbesserliche auf dieser Welt. Hat es immer gegeben und wird es immer geben.