„Lassen Sie uns gemeinsam aktuelle Themen untersuchen, die von den Medien häufig erwähnt, aber selten erklärt werden“, so Dr. Hofmann-Reinecke in der Einleitung zur Video-Reihe „Tichys Einblick in die Welt der Zahlen“. Dort wird Physik anhand von Beispielen aus dem Alltag, anschaulichen Grafiken sowie Zahlen und Formeln erklärt.
Solarmodule verwandeln Sonnenstrahlen in Elektrizität. Bei einem jährlichen Strombedarf von 700 Watt pro Kopf wären in Deutschland für eine ausreichende Versorgung 400 Quadratkilometer Solarfläche nötig. Kein Problem! Oder doch?
Wir haben beim Physiker Dr. Hofmann-Reinecke nachgefragt: Wie viel können die Solarmodule wirklich leisten? Ist die von Politik und Werbeprospekten vorgegebene installierte Leistung in Wahrheit nur ein Etikettenschwindel?
Dr. Hans Hofmann-Reinecke studierte Physik in München und arbeitete danach 15 Jahre in kernphysikalischer Forschung. In den 1980er Jahren war er für die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien als Safeguards Inspektor tätig. Er lebt heute in Kapstadt.
Mehr zu dem Thema im Blog des Autors Think-Again
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Kann denn mal jemand in der Redaktion die unsinnige Angabe von 700 W pro Kopf richtigstellen?
Macht sich nicht gut, in einem technischen Artikel mit solchen „Klöpsen“ aufzumachen.
https://www.stromdaten.info/woher-kommt-der-strom/
Hier nochmal interessante Informationen, um vielleicht besser zu verstehen, wo die Realität aufhört und das Traumland anfängt.
Ihre 11% Stimmen nicht.
Bei Ihrer Rechnung fehlt das Gefühl, Schönrechnerei und ein Schuß Kempfert.
Meine PVA liefert seit 15Jahren zwar die +- 11% aber dank EEG bekomme ich mit 63 C/kWh inkl. MWSt ca. das 12 fache des Börsenstrompreises. 12 x 11% = 1,32 – sprich der reale Nutzen meiner PV Fläche ist für mich nachher sogar größer wie der theoretisch mögliche.
Also, mit den oben genannten drei Zutaten ist alles im Grünen Bereich.
Naja, die Solaranlagen sind ja immerhin eingebunden in den Energiemix mit Windmühlen und Biogasanlagen. Erstere dienen zwar nicht dem Naturschutz und sind auch nicht biologisch abbaubar, und bei den Zweiten kenne ich nicht die Energiebilanz (Diesel, Dünger), sondern nur die Monokulturen gegen Artenvielfalt. Wir dürfen also mit Zuversicht nach vorne schauen, wenn wir nach dem Abschalten von Kohle,- und Kernkraftwerken uns wieder mal im Dunklen und Kalten zusammenkauern und über die Überreste einer zerstörten Wirtschaft wehklagen. Was sind schon Dunkelflaute und Kältepein gegen das erhabene Gefühl sich als die überlegene Klasse der Weltenretter zu wissen. Haltet durch und vertraut unseren… Mehr
Auch wenn die PVA „eingebunden in den Energiemix mit Windmühlen und Biogasanlagen“ sind, verbessert sich die Situation nicht merklich. So wie PVA um die 900 Vollaststunden im Jahr bringen, jene 11% von 8.760 Stunden des Jahres, so schneiden die WKA mit ca. 2.000 Vollaststunden (entspricht 23%) der installierten Leistung nur etwas besser ab. Dafür sind die Flauten in der Regel deutlich länger als Nächte. Nicht selten dauern sie länger als 5 Tage. Hinzu kommt, dass sich PVA und WKA keineswegs ergänzen. Jeder Bewohner einer tagsüber erwärmten Dachwohnung, der in lauen Sommernächten jeden noch so kleinen Windhauch herbeisehnt, wird ihnen das… Mehr
Think Again aufrufen, dann Blog, dann encore-willkommen-bei-den-milchmadchen.
Nur Thermische Sonnenenergienutzung bringt Vorteile. Wärme speichern! Das ist kostengünstig und absolut umweltfreundlich in kleinen Anlagen pro Haus möglich. Ohne Speicherung ist PV bloß ein Schaden.
Das ist kein Argument, sondern ein eher böswilliger Einwurf.
Elektrische Nachtspeicherheizung für die Brauchwassererwärmung, entlud sich über Tag, wenn die Umwälzpumpe durchlief. Weiß ich seit 1970.
Sehr schönes Unterrichtsmaterial! Gibt es diese hilfreiche Betrachtung auch für Wind, Nuklear und Kohle?
Durch unsere PV-Anlage auf dem Dach erfahre ich eine signifikante Einsparung des Netzstromverbrauchs in unserem Wohn-und Geschäftshaus. (Mit aktuell allen Nachteilen für die Netze). Verbesserungspotential sehe ich dennoch in folgenden Vorschlägen: Die PV-Anlagen auch nach Osten und Westen ausrichten. Die PV – Anlagen in/an Hausfassaden integrieren um im Winter Verschneiung und gefrieren zu vermeiden (Es gibt auch farbige PV Anlagen nicht nur schwarz). Anreize schaffen um sich den Einspeisestrom nicht vergüten zu lassen sondern zur Brauchwassererwärmung im Haus zu nutzen, anstatt Gas/Öl zu verbrennen. Nutzung des Stromüberschuss durch regionale Power to Gas-Anlagen. Abschaffung der Einspeisevergütung, Anwendung das aktuell Italienische Modells,… Mehr
Der ganze Plan macht doch aber nur dann Sinn, wenn man nicht zweigleisig fahren muss, um Strom verlässlich zu erzeugen. Wenn man also die Grundversorger abschalten kann. D wird das machen, aber es funktioniert einfach nicht. Wir setzen in D ein Projekt um nach dem Motto, was interessiert uns die Naturwissenschaft oder die Wirtschaftlichkeit. Kann man tun. Aber dann doch bitte erstmal im Kleinen. Solange es kein Haus gibt, kein Dorf, keine Gemeinde mitsamt Gewerbegebiet, in der dieses Try and Error Experiment glückt, kann doch selbst ein Physik- und Chemie-erforsche-ich neu-Anhänger, ein Anhänger von Versuch und Irrtum nicht eine ganze… Mehr
Leider skaliert ihr Modell nicht ausreichend. Ein Kleinverbraucher wie ein Einfamilienhaus lässt sich nicht auf den Bedarf eines Industrielandes hochrechnen. Sie mögen in einem Einfamilienhaus über das Jahr weniger Netzstrom beziehen – die Analogie mit einer Großstadt oder einem Industriestandort verbietet sich jedoch, da sie dort ein ganz anderes Bedarfsverhalten haben. Wenn Sie persönlich des Nachts ihre Beleuchtung abschalten bzw. keine Verbraucher betreiben, ist dies ok – für eine Großstadt oder einen Industriebetrieb ist es nicht möglich. Dies ist der große Fehler der Energiewende-Apologeten – sie sehen das Bedarfsverhalten von der Warte privater Kleinstnutzer und schreiben diese Erfahrung für den… Mehr
Solar macht absolut Sinn, WENN die Herstellung der Anlage weniger Energie verbraucht, als sie später liefert und die Wärmepumpe, die E-Auto-Aufladung, die Waschmaschine, die Klimaanlage tagsüber bei Sonne eingeschaltet werden. Gleiches gilt für Windanlagen bei Wind.
Aber für die sonnen- und windlosen Zeiten braucht es eben Atomstrom, wenn wir CO2-frei werden wollen
Oder etwas mehr Atomstrom und keinen Sondermüll aus Wind- und Solaranlagen …
Was Germoney dringend braucht ist nicht Klimawandel, erneuerbare Energie! Sondern: Germoney muss dringend den Geburtenüberschuss aus allen und sämtlichen Armuts- und Elends-Regionen des gesamten Planeten aufnehmen und diese 3 bis 5 Milliarden armen Menschen ein lebenslanges Rundum- sorglos Paket aus Wohnung und Geld staatlich garantieren! Es geht nicht, dass man in Germoney Solar-, Windenergie Anlagen finanziert, explodiert die 3te und 4te Welt wegen Geburtenüberschuss (am meisten in Afrika) aus allen Nähten! Warum können A. Baerbock und R.Habeck nicht mal auf einen Schlag 2- 4 Milliarden arme Menschen nach Germoney hinein holen (mit Flugzeugen abholen), und diesen armen Menschen rundum sorglos… Mehr