Ein Video des Morgenmagazins sorgt für Aufsehen: Darin trainiert ein Chefarzt seine Belegschaft darin, mit Messerangreifern umzugehen. Polizeitrainer Steffen Meltzer analysiert das Video für Tichys Einblick: Eine gute Sache, findet er. Denn dieses Training ist leider bitter nötig - auch wenn es kaum möglich ist, sich vor einem Messerangreifer zu schützen.
Ein Video macht in Deutschland die Runde: Ein Chefarzt trainiert die Pfleger seines Hauses darauf, mit improvisierten Peitschen einem Messerangreifer zu entkommen.
„Wenig sinnvoll“, höhnt das Internet. Doch Polizeitrainer Steffen Meltzer sieht das anders: Es ist kaum möglich, einen Messerangreifer sicher zu entwaffnen. Doch trotzdem ist es wichtig, die Mitarbeiter in Krankenhäusern auf Extremsituationen zu trainieren. „Die schönen, sicheren Zeiten sind vorbei“, sagt der Sicherheitsexperte in der Analyse des Videos.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Herr Meltzer ist sicher ein sehr erfahrener Polizeitrainer, der weiß, was er tut. In einem muss ich widersprechen, wenn er sagt, ein Angriff kommt nie aus dem Nichts. Das dürfte überholt sein, wie aktuelle Fälle der letzten Monate zeigen. Man denke da nur an den hinterhältigen Messerangriff auf eine auf einer Bank sitzenden Frau vor der EM in Frankfurt/M. Meine Enkelin musste das gestern in Leipzig am eigenen Leib erfahren. Sie stand mit ihrer Freundin an einer Bushaltestelle und unterhielt sich mit ihr. Ganz unvermittelt tauchte ein ihr völlig unbekannter Mann von hinten auf und schlug ihr ins Gesicht, es… Mehr