Das große Medienversagen

Es gibt in Deutschland zwei Welten. Die eine ist die Welt der kritischen Medien wie Tichys Einblick; die andere ist die Welt der Haltungsmedien. Sie schauen weg, sie lassen aus, sie verdrehen die Wahrheit. Roland Tichy kommentiert das große Medienversagen.

 

Die Medien sind in einer Krise der Wahrheit. Spiegel, ARD, ZDF und die Zeit sind nah dran am Staat und geben seine Pressemitteilungen als Predigt weiter. Sie blenden die Wirklichkeit aus. Der Skandal um die Inhalte der RKI-Protokolle findet in diesen Medien nicht statt. Messerangriffe nehmen nicht zu.

Joe Biden ist klar im Kopf und zeigt keine Spur von Alterskrankheit. So meldeten es viele deutsche Medien. „Er sitzt fest im Sattel“, behauptete ein ZDF-Korrespondent in den USA. Kaum mehr als einen Tag später kündigte Joe Biden seinen Rückzug an.

Medien, die die Wahrheit verschweigen, braucht man nicht, findet Roland Tichy. Diese Entwicklungen lassen ihn ratlos zurück. Er meint: Wenn er in seiner Zeit als Lokaljournalist so gearbeitet hätte, „hätte ich meinen Job verloren“. Doch, „es wird nicht mehr berichtet, weil die Wirklichkeit nicht stattfinden darf“, denn die Wirklichkeit kümmert sich nicht um die Bestimmungen der Ampelregierung.

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Kommentare ( 60 )

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AnkeO
4 Monate her

Danke Roland Tichy und allen hier Schreibenden, dass es Euch gibt!
Eines muss man dem ÖRR allerdings lassen – sie waren vor einigen Jahren immerhin noch so ehrlich, dass sie sich ganz offiziell zu ihrem „Framing“ bekannt haben, was z.B. bei mir und meiner Familie dazu geführt hat, dass wir diese Medien seit diesem Bekenntnis nicht mehr konsumiert haben.
Kein intelligenter logisch denkender Mensch braucht betreutes Denken!

Laurenz
4 Monate her

Für Tichys-Leser ist das natürlich im Westen nichts Neues. Daher bleibt die Information nur im Reichweite-Spektrum von Tichys & Co-Medien. Natürlich liegt eine gewisse Tragik in 2 Aspekten für unser Land. Einerseits ist das post-demokratische Sprachrohr der BundesJunta sinnlos geworden. Andererseits holt uns die Besatzungs-Herrschaft von 1949 ein. Mit weisungsgebundenen Staatsanwaltschaften werden keine kriminellen Politiker zur Verantwortung gezogen. Im andern Fall säße längst das halbe Bunte Kabinett im Knast, auch das der Vorgänger-Junta. Da weder Politik, noch Hofmedien aus sich selbst reformierbar sind, kann man nur statuieren, beides kann weg. Wir brauchen dringend neue Reform-Ideen. Innenpolitisch sehe ich da momentan… Mehr

Zonen-Gaby
4 Monate her

Danke Roland Tichy und Team für die Arbeit. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht immer ganz einfach ist, gegen den medialen Strom zu schwimmen, aber wenn der Einheitsbrei verhindert, dass wir unser Recht auf Information wahrnehmen können, ist Ihre Arbeit unerlässlich.

Hieronymus Bosch
4 Monate her

Die Medien sitzen offenbar mit auf der Regierungsbank und sind willfährige Genossen bei der Weitergabe der poltischen Indoktrination! Vielleicht fällt für den einen ofer anderen noch ein Job als Presssprecher ab und danach winkt sogar noch ein Botschafterpüosten! Herrliche Aussichten für die Gleichschalter, Strammsteher und Jasager! Mitmachen lohnt sich!

prague
4 Monate her

Ich frage mich, ob diese verlogene und opportunischtische Journalie keine Kinder haben? Ob sie wissen, was auf die zukünftige Generation kommen wird? Sind die feige, dumm oder nur egoistisch, sie haben doch Augen und Ohren und sehen die Realität.

Reinhard Schroeter
4 Monate her
Antworten an  prague

Die haben wie alle Bundeskanzler seit Schröder keine Kinder.
Kinder sind, wie in Buntschland ohne Entsetzen verkündet werden kann , auch umweltschädlich.
Eines aber wird ihnen nicht erspart bleiben, nämlich im Alter allein da zu stehen. Da ist das ganze zusammen geraffte Geld für die Katz. Es gibt kaum einen traurigeren Anblick wie eine ältere Frau , die jungen Eltern mit fröhlichen Kindern nachblickt, wissend, dass keiner, wenn die letzte Stunde gekommen ist, Hand halten wird und keiner an ihrem Grab auch nur eine Träne vergießen wird, weil sie keinem fehlen wird.

jopa
4 Monate her

Die Medien haben endlich ihren Platz im Kampf gegen den Faschismus gefunden und sind die würdigen Nachfolger von ND,DFF und anderen fortschrittlichen Organen.

Markus Gerle
4 Monate her

Nur 11 min? Aus dem Beitrag hätte man mühelos eine abendfüllende Veranstaltung machen können. Was mir fehlt, ist die Motivation der Medienaktivisten für ihr Verhalten. Besonders frappierend fällt mir die völlige fehlende Bereitschaft zur Selbstkritik gerade bei der Berichterstattung über die USA auf. Als Hillary Clinton gegen Donald Trump im Rennen um die amerikanische Präsidentschaft antrat, hatte ich ein Projekt in den USA. Schön am Internet ist, dass man dann dennoch die Berichterstattung in Deutschland verfolgen kann. Und ich stellte fest, dass ich mich entweder gar nicht in den USA befand, der Stempel in meinem Pass also ein Fake war,… Mehr

Enrico
4 Monate her
Antworten an  Markus Gerle

„Denn wer gibt für solche Medien noch Geld aus,…“
Da gibts leider immer noch genug. Zudem sind (online)Abos und Kiosk-Spontankäufe bei den (Print)Medien nicht mehr unbedingt als tragende Säule für deren finanzielle Existenz notwendig.
Ich gebe nur Stichworte: Recherche Verbund (mit ÖRR), „Spenden“, großzügige selektive Anzeigenschalte seitens Ministerien und Behörden, …
Weitere Unterstützungsleistungen waren ja geplant, fallen aber ggf. der vakuumgleich zischenden leeren Staatskasse zum Opfer.
(… und ich will gar nicht wissen was da alles „hintenrum“ so läuft… wirklich nicht).

Klausklein
4 Monate her

„Medienversagen“ ist euphemistisch formuliert. Sie taten entsprechend ihrer politischen Überzeugung und sind dabei über Leichen gegangen.

Tesla
4 Monate her

Ich würde es nicht „Krise der Wahrheit“ nennen, in der sich die (Haltungs-)Medien befinden. Das ist kein Auf-und-Ab wie bei Konjunkturschwankungen, sondern systemisch – quasi der „sozialistische Gang“ in den intellektuellen Bankrott. Die Printmedien spüren das bereits durch einen jahrelangen und kontinuierlichen Auflagenrückgang. Sie wollen es nur nicht wahrhaben. Was früher oder später entweder zu einer wirtschaftlichen Auslese führen wird oder zur staatlichen Subventionierung, sofern er sich das noch leisten können wird. Der Staatsfunk dagegen bekommt das noch nicht mal mit, da er durch die staatlich garantierten Zwangsgebühren gepampert ist. Daher ist der Staatsfunk auch am weitesten von der Realität… Mehr

mac4ever
4 Monate her
Antworten an  Tesla

Im Vergleich zu den Verlockungen der Macht und den Privilegien und finanziellen Vergünstigungen in ihrem Umfeld ist das, was die Leser erwarten und zu bieten haben, nämlich eine stabile, wirtschaftliche Basis, wenig wert. Medien können auch ohne existieren, denn Abos decken schon lange nicht mehr die Aufwendungen.

Es kommt nur darauf an, dass der Gesamtsaldo stimmt. Solange die Politik bereit ist, die Defizite auszugleichen, und das tut sie, wird sich nichts ändern.

Last edited 4 Monate her by mac4ever
Juergen Waldmann
4 Monate her

Mit den 10 Milliarden Euro Zwangsgebühren , die wir über GEZ an den Staat zahlen müssen , ist ARD und ZDF in die Lage versetzt worden , ein Selbstbedienungsladen zu werden . Wer so üppig vom Staat finanziert wird , dazu noch Einnahmen aus Werbung einkassiert , der verliert Maß und Mitte . Reformierbar ist der ÖRR nicht mehr , die Zwangs – Beiträge müssen für das teuerste Runfunksystem der Welt , vollkommen abgeschafft werden .

Kassandra
4 Monate her
Antworten an  Juergen Waldmann

Wobei es aber tatsächlich nicht so arg viel Courage abfordert, den Beitrag mal gar nicht oder wenigstens arg zeitversetzt zu zahlen, insbesondere da man auf die Wahlen im Osten und damit auf Widerspruch aus dem Parlament hoffen kann. Zumal zudem zur Klärung vor Gericht ansteht, ob sie uns belügen dürfen – und wir dennoch „Beitrag“ zu zahlen haben. https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundesverwaltungsgericht-beschluss-einseitigkeit-oerr/ Ich bin neugierig, wie weit Richter gehen werden, diesen Sachverhalt zu aller Zufriedenheit nach geltenden Gesetzen zu lösen, ohne sich dabei vollkommen lächerlich machen zu müssen. 3 Millionen sollen den Beitrag bereits einbehalten – vielleicht kippt der Wahnsinn, wenn Sie sich… Mehr

Enrico
4 Monate her
Antworten an  Kassandra

Einzugsermächtigung, autom. Kontozugriff? Noch nie!
Ich mach es so daß ich nur spärlich immer nach der nervigen Aufforderung doch jetzt meinen Saldo endlich zu begleichen einen krummen Beitrag zahle (mein Saldo ist summarisch daher ziemlich in Miese). Da ich jedoch generell die Bereitschaft zum Entrichten einer Gebühr (willkürlich von mir reduziert) zeige, wissen sie wohl nicht so genau, wie sie das handeln sollen.
Zu mehr (Ärger) habe ich leider im Moment keine Zeit. Muß (an)schaffen.
Ernüchternd wirkt auf mich, daß es (zu) viele nichtmal schaffen, die Einzugsermächtigung des „Gebührenservice“ zu canceln. Dauert 10 Min. wenns hochkommt.

Last edited 4 Monate her by Enrico
Kassandra
4 Monate her
Antworten an  Enrico

Unter Rundfunkbeitrag im www kann man die angebotenen Formulare nutzen. Den Satz kann man ja sogar vorschreiben – und Sehr geehrte Damen und Herren darüber zu schreiben ist ja nun keine Kunst:
Hiermit ziehe ich mit sofortiger Wirkung die Ihnen vorliegende Einzugsermächtigung zurück.
Wer will, grüßt sie dort bei der GEZ dann noch freundlich. Bestätigung kommt automatisch und kann ausgedruckt oder abgespeichert werden – was dann sogar das Porto und den Gang zum Briefkasten spart.