Achim Winter hat verschlafen, wofür man sich seit Neuestem alles schämen muss. Im Urlaub hat er keine Tagesschau gesehen und es einfach nicht mitbekommen! Roland Tichy klärt ihn auf.
Flugscham, Autoscham, Fleischscham. Neuerdings sollen uns für alles und jedes schämen. Was aber passiert, wenn wir das einfach nicht wollen? Wenn wir ein Gegengift entwickeln zur überbordenden Lust- und Lebensfreudefeindlichkeit, die heute aus jeder Nachrichtensendung tropft wie vergammeltes Obst?
Achim Winter und Roland Tichy jedenfalls sind tief betroffen und sinnen auf Abhilfe – in jeder Hinsicht: Unkorrekt.
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Niemand muß sich für etwas schämen, außer man hätte Unanständiges selbst zu verantworten und deshalb ist diese Aufforderung in ihrer ganzen Ironie sehr gut getroffen, wobei die Frage auftaucht wieviel sich denn nun wirklich schämen, denn alle drei genannten Attribute haben doch noch immer Hochkonjunktur und erst die letzten Tausend, die immer noch ihren alten Idealen fröhnen müßten sich dann Gedanken machen, ob sie nicht entgegen der Zeit und des Anstandes handeln und deshalb sollte man noch warten bis es soweit ist und wenn die nächsten 50 Jahre noch ausreichen soll es recht sein, dann muß man sich ja im… Mehr
Grundsätzlich ist es einfach: Für Miete zahlt man keine MWSt und für Lebensmittel den geminderten Satz. Beides soll dazu führen, dass Leute mit wenig Geld nicht so stark von der MWSt belastet werden. Daneben gibt es den geminderten Satz noch für Kunst zur Förderung der Kunst.
Wenn jetzt Leute meinen, dass Fleisch nicht mehr bei den Lebensmitteln eingegliedert werden soll, ist das eine typische politische Aktion. Es trifft vor allem die Leute, die wenig Geld haben. Die linken und die grünen Politiker wird die Preiserhöhung nicht stören. Dem Klima wird es nicht nutzen.
Ich bin auch dafür schamlos, ohne Reue, dafür glücklich den Platen an die Wand zu fahren.
Nach dem Motto … Glücklich stirbt es sich besser 😉
In unserem angebrochen Zeitalter des ritualisierten Schämen für Fleischverzehr, Fliegen, Autofahren, Heizen im Winter u.s.w. ist die „Schamlust“ eine ganz natürliche Folgeerscheinung. Ich habe im Winter (Winter als Jahreszeit) zwar immer noch gemütlichen 21-23 Grad Zimmertemeratur anstelle von 15-17 Grad, schäme mich aber ob meiner Unangepasstheit und laufe vor Scham rot an, erhitze mich dabei und schraube runter auf 20Grad cesius. Körperautonome Energieerzeugung durch Schämen mit gleichzeitigem Energieeinsparungspotential.
Ich glaube ich lasse das patentieren.
Also ich finde, es sollte Druck auf Bayern München ausgeübt werden, dass sie die Verpflichtung von Coutinho rückgängig machen.
Ein Spieler aus dem Land der Urwaldverbrenner in unserer sauberen klimaneutralen Bundesliga, das geht doch nicht!
Ich schlage als ultimative Scham die Schamscham vor.
Sich zu schämen ist so was von peinlich…
Ich verstehe das nicht..Flugscham etc.
Wo ist sie denn vorhanden? Ich wurde noch nie darauf angesprochen. Und wer es wagt mich persönlich zu kritisieren kriegt eine Antwort die es in sich hat. Vor allem wenn ein Deutscher sich das erlaubt. Hier in A ist das jedenfalls kein Thema.
Einfach mal keine Nachrichten lesen, FB Account löschen, keine sozialen Medien etc. Ach so, kein TV anschauen ausser vielleicht den Tatort.
Man fühlt sich danach viel besser.
Da ist ja noch die Grundscham: Wir müssen uns schämen, wenn wir die Wahrheit sagen. Denn unbequeme Fakten sind ja Wasser auf die Mühlen…. Man kennt das. – Allerdings schlägt jetzt in Düsseldorf die Reaktion voll zu: Ab sofort sollen laut ‚Bild‘ die Nationalitäten ausländischer Straftäter von der Polizei nicht mehr verschwiegen werden. Ich finde das empörend. Öffnet dem Rassismus Tür und Tor. Man sollte im Gegenteil alle näheren Angaben zu Tätergruppen verschweigen. Also auch nicht mehr sagen, dass ein „Mann“ eine Vergewaltigung begangen hat. Könnte Vorurteile gegenüber Männern schüren. Und es könnte theoretisch ja auch ein Marsmensch oder einer… Mehr
Scham ist ein typisches Nudging Instrument….
In Anbetracht von grünem Politikverständnis überkommt mich nur eine Scham:
Die Fremdscham.