In Deutschland agieren die Liberalen als Steigbügelhalter einer Politik, die die Menschen verarmen lässt. David Boos lässt sich inspirieren vom argentinischen Präsidenten Milei und sagt: Kann weg! Die Zeit der Ausbeutung durch die Politik ist bald vorbei, verkündet er. Die deutsche Politik ist im Niedergang, aber im Ausland bricht sie auf.
Christian Lindner ist wieder umgefallen. Jetzt will er einen Notstand ausrufen, den die Regierung selbst verschuldet hat, um die Schuldenbremse zu lösen. Aber die Wahlen in Argentinien zeigen: Radikale liberale Politik, die mit einem überbordenden Staat aufräumt, kann Wahlen gewinnen. Man muss sich nur trauen, aufzubrechen in eine neue Politik. In den Niederlanden ist Geert Wilders der überraschende Sieger. Er hat sich von seinen radikalsten Positionen entfernt, aber profitiert von einer Politik, die die eigenen Fehler vertuschen will, statt sie anzugehen.
Wie überlebt man einen Staatsbankrott?
von Roland Tichy
Die Ampel hat es geschafft, Deutschland in nur zwei Jahren in die Haushaltskrise und Zahlungsunfähigkeit zu führen. Denn komplizierte Begriffe wie Haushaltssperren bedeuten nur: Dieser Staat ist pleite. Wie überlebt man so einen Staat?
Den Deutschen laufen die Sozialkosten davon
von Mario Thurnes
Städte und Gemeinden machen derzeit mehr als fünfmal so viele Schulden wie noch vor einem Jahr. Der Grund dafür sind die galoppierenden Sozialausgaben – und die schlechte Arbeitsquote bei ukrainischen Flüchtlingen.
Mit dem „Doppel-Wumms“ aus der Energiekrise?
von Alexander Eisenkopf
Wie verzweifelt muss eine Bundesregierung sein, um ohne konkreten Plan einen 200 Milliarden Euro schweren Abwehrschirm zur Bekämpfung der Energiekrise anzukündigen? Oder: Wie viel Geld ist man bereit auszugeben, damit die Ampel-Regierung auch im Frühjahr noch im Amt ist?
Mit Notlügen in die Notlage oder wie das Kabinett Scholz den Haushalt ruiniert
von Roland Tichy
Immer absurder werden die Begründungen des Bundeskanzlers und seiner Minister zur Haushaltskrise. Mit immer neuen Notlügen werden Verantwortung und Verfassungsbruch schöngeredet – aber die Ursachen bleiben und die Lage verschlimmert sich: Es ist die Wirtschaftspolitik, die Land und Haushalte ruiniert.
Steinmeiers Ordensleute
von Jakob Fröhlich
Es regnet Orden: Der amtierende Bundespräsident überreicht sechs (!) amtierenden Ministerpräsidenten das Bundesverdienstkreuz. Ist das nun dreiste Dekadenz der politischen Klasse – oder sind es die letzten Zuckungen eines sterbenden Systems?
Den Redaktionsschluss der Vorwochen finden Sie hier:
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Nachdem ich nun seit einer Weile Herrn Boos Redaktionsschluss schaue, muss ich doch einräumen, dass es sich dabei um ein ganz wunderbares Format handelt, das wirklich Klasse hat, und das meine anfängliche Kritik daran falsch und unbegründet war. Herzlichen Dank an Herrn Boos.
So ist es, Herr Thiel, genau wie Sie bin ich auch sehr begeistert. Fundierte Informationen, oft mit einer Prise Humor gewürzt, fein formuliert und stets auf den Punkt. Mir gefällt, wie geschliffen Herr Boos mit unserer großartigen deutschen Sprache umgeht. Und singen kann er auch …!
Wir müssen in Deutschland endlich einmal öffentlich über Libertarismus (nicht Liberalismus) reden. Stabile Währung, schlanker Staat, Eigenverantwortung. Wenn man den Bürgern nur einmal ihr selbst erarbeitetes Geld lassen würde, statt es ihnen zu rauben und in bodenlose Löcher (Staatsunternehmen, staatlich gepamperte Privatunternehmen, gering qualifizierte Einwanderer…)! Dann wären wir auch ruck-zuck wieder wohlhabend.
Wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben. Mit markigen, populistischen Sprüchen kann man vielleicht Wahlen gewinnen, besonders dann, wenn der Pegel an Verzweiflung, wie in Argentinien, besonders hoch ist – ob daraus aber eine für die Bürger und die Länder vernünftige Politik erwachsen kann, bleibt abzuwarten. Nach 100 Tagen kann man vielleicht die ersten Weichenstellungen sehen, und nach 6-12 Monaten könnte man anfangen Erfolge zu zählen.
Man sollte über dem etwas irren Gebaren nicht vergessen, dass Milei Wirtschaftswissenschaftler ist. Wenn er nicht vorzeitig blockiert oder abgesägt wird, könnte dieses Experiment durchaus erfolgreich sein.
Ich kann gar nicht mehr aufzählen, wie viele Aufrufe zum Aufbruch ich in den vergangenen Jahren gehört und gelesen habe.
„Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.“ (Leserkommentar auf eingollan)
Haben die Deutschen jemals etwas von sich aus getan? Nein. Sie brauchen immer jemand, der ihnen sagt, was sie tun dürfen, müssen und was ihnen verboten ist. Wer soll das sein? Die AfD möglicherweise, nur hat und bekommt sie nicht genügend Unterstützung, um etwas zu bewegen.
In Unternehmensvorständen, in Fussballvereinen, sogar Ortsbeiräten werden die Führungsfiguren ausgewechselt, wenn es knirscht im Gebälk und der Erfolg ausbleibt. Nur im wichtigsten Leitungsgremium unseres Landes können Underperformer in 4 Jahren ein ganzes Land zugrunde richten, ohne dass es einen Wechsel gibt. Sie können es nicht! Es ist schon zu viel Schaden entstanden, als dass man denen noch weiter eine Chance geben sollte. Die Opposition soll sich jetzt zusammenraufen und ein Misstrauensvotum auf den Weg bringen, das die FDP mitträgt.
Stimmt nicht! Sie tun IMHO zuverlässig das, was sie Strippenzieher im Hintergrund ihnen auftragen.
Seehofer in einer schwachen Minute:
https://www.youtube.com/watch?v=UBZSHSoTndM
Ab 1:00, sinngemäß:
Sie meinen mit Opposition eine CDU/CSU und erwarten eine Veränderung?
Seit Herr Winter aufklärerische Interviews mit Bürgern in Frankfurt geführt hatte, glaube ich sogar das.
Im Augen derer Auftraggeber haben die doch Erfolg: Mit Klimahysterie wird den Michels viel Kohle abgezockt. US-LNG, bisher in Europa als zu teuer unverkäuflich, hat einen neuen Absatzmarkt. US-Waffen werden vermehrt nach Europa verkauft. Es sind Erfolge, für die die Gates-Stiftung schon mal den Goal Achievement Award vergeben kann, wie letztes Jahr der EU-Chefin.
Mit dem Doppelwumms wird Deutschland auf die Bretter geschickt. Knock out.
Für mich sind die Erfolge des Herrn Wilders und des Sr. Milei klare Lichtblicke am Politik-Horizont.
Warum?
Weil sie die Sichtweisen und Realitäten der Menschen wieder in den Mittelpunkt stellen wollen.
Ideologie und Sektentum einer aggressiven Minderheit waren (hoffentlich) gestern. Moderne und menschliche Politik ist morgen.
Ob die sektierende Minderheit Platz in den Medien bekommt, entscheidet eine andere pragmatische Minderheit, die bisher mit den Ergebnissen des Sektierens kassieren wollte. Ohne des Übergangs zur multipolaren Welt hätten wir wahrscheinlich nicht mehr Freiräume bekommen.
Bin ich froh, wenn ich diese Gestalten, durch Abwahl, nicht mehr ertragen muss