Seine Majestät Schwachkopf

Wer sich über Politiker lustig macht, lebt gefährlich. Für die Teilung eines Memes mit der Bezeichnung Robert Habecks als "Schwachkopf", erhielt ein Mann aus Franken Hausbesuch von der Polizei. Medienkritiker Holger Kreymeier beobachtet den Fall und meint: Satire wird so kaum möglich. Die öffentlich-rechtlichen Medien blenden den Skandal derweil fast vollständig aus.

 

Wer einen schlechten Witz über Robert Habeck teilt, der muss damit rechnen, dass die Polizei seine Wohnung oder Haus stürmt und durchsucht. Was die Polizei sucht? Unerheblich. Legal ist dieses Vorgehen voraussichtlich auch nicht. Das Ziel ist aber klar: Die Einschüchterung der Bürger und das Ersticken von Kritik.

Holger Kreymeier ist Medienkritiker und beobachtet und kommentiert mit seinem Videoformat „Die Mediatheke“ den alltäglichen Wahnsinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks scharf und pointiert.

Mit Tichys Einblick spricht er über „Schwachkopf-Gate“, ob Satire gegen die Mächtigen überhaupt noch möglich ist und warum eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks immer scheitert.


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Kommentare ( 9 )

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roffmann
1 Stunde her

ÖRR = eine Pensionskasse mit anhängendem Sendebetrieb wobei der Sendebetrieb bald kleiner ist als die Kantine.

Micci
1 Stunde her

„Wer sich über Politiker lustig macht, lebt gefährlich.“

Wer hingegen, einen Familienvater vor den Augen des Kindes zusammenschlägt, um dem die Uhr zu klauen, muss lediglich mit dem Aufnehmen der Personalien rechnen und kann dann gehen!

Deutschland. 2024.

Maunzz
1 Stunde her

Warum erwähnen Sie, dass die Namen der Staatsanwälte und Richter bekannt sind? Diese Information ist dumm und zeigt, dass Sie von Rechtstaatlichkeit keinen blassen Schimmer haben.

Neuheide
1 Stunde her

Wenn der Grünslinksfaschismus im Mainstream die Kontrolle übernommen hat.

Unglaeubiger
1 Stunde her

Biddi, biddi, wer erhört das Flehen und zieht das Robertle endlich aus dem Verkehr, dieser belästigende, nervende Größenwahn ist ja nicht mehr auszuhalten! Ein selbsternannter Überflieger benötigt dringend ganz klar eine entsprechende Umgebung, um diesen unbändigen Drang ausleben zu können. Aber biddi, biddi nicht in der Öffentlichkeit!

Der kleine Muck
1 Stunde her

1934 wurde nach dem „Heimtücke-Gesetz“ abgeurteilt, wer sich über das braune Pack lustig machte. Fällt ausser mir noch jemandem auf, wie sich die Bilder gleichen?

Harry Charles
1 Stunde her

WIE WAR DAS NOCH zu Helmut Kohls (und ich sage gleich, ich bin kein Freund von ihm, vor ALLEM WEGEN DES €) Zeiten? Der leistete sich einen Bruchteil der Stilblüten und Brüller, die manche Linksgrüne heute fast täglich vom Stapel lassen (und die im übrigen weit abstruser sind) und war deshalb das permanente Ziel von Hohn und Spott ganzer Heerscharen linker Kabarettisten. Wurde irgend einer von denen belangt, gab es Hausdurchsuchungen? Was passierte mit dem, der ihn mal mit Eiern bewarf? Das Recht, die Regierung zu kritisieren, ja sie sogar dem verdienten Spott preiszugeben (vor allem wenn sie durch unwürdig-infantile… Mehr

Haba Orwell
1 Stunde her
Antworten an  Harry Charles

> vor ALLEM WEGEN DES €

Das Hauptargument damals war, die gemeinsame Währung würde das Reisen erleichtern, was zeitweise funktionierte – zuvor musste man viel wechseln. Erst dann kam Flughasserei mit Abzocke durch gleich mehrere CO2-Besteuerungen – und an den Urlaubsorten „Tourist-Taxen“, welche in letzter Zeit kräftig erhöht werden. Wenn ich mir kein Reisen mehr leisten kann, brauche ich keine gemeinsame Währung mehr.

alter weisser Mann
2 Stunden her

Satire ist sehr wohl möglich!
Sie hat sich nur gefälligst im Dienste der Guten das richtige Opfer zu suchen. Böhmermann, Welke, Bosetti & Co. leben gut davon.