Der Historiker Michael Wolffsohn, eine der wichtigsten deutschjüdischen Stimmen, bettet seine Autobiografie in die „Weltgeschichte“ seiner Familie und zielt dabei ganz und gar auf die Gegenwart.
Wie wenige Historiker seines Ranges mischt sich Michael Wolffsohn in aktuelle Debatten ein. Ein Gespräch zum 70. Geburtstag über deutsches Glück und deutsche Einfalt, Antisemitismus und Islamophobie sowie Gefahren für die Demokratie durch rechten und linken Extremismus.
Dieses Interview ist in ‚Tichys Einblick‘ Ausgabe 07/2017 erschienen >>
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Ich verstehe das nicht. Schließlich sprechen wir niemals über christlich deutsche Glückskinder, oder meine christliche deutsche Gechichte? Wie weit sind wir weg?
I have been Born in 1955. so youth?
Was mir wohltut, wenn ich sich einer mal traut, zu sagen:“ es gibt kein dauerhaftes Opfervolk und kein dauerhaftes Tätervolk“. Auch zu wagen zu sagen – „ich bin Patriot“, was ja für einen Deutschen heißt: der ist „rechts“ ! Ansonsten finde ich es eher rührend, wie der sympatische Michael Wolffsohn davon spricht: „will man zuschauen, wie andere Völker abgeschlachtet werden?“… als Historiker müßte er wissen, dass es für keines der Länder, die von der NATO/USA gebombt wurden, ein UN-Mandat gab. Es war alles völkerrechtswidrig und NIE ging es darum, irgendwelche Völker von ihrem Diktator zu befreien! Es geht in all… Mehr
Video-Empfehlung:
Jahrhunderte Krieg gegen die Deutschen? – Georg Wagner im Gespräch
(Hagen Grell)
Helmut Schmidt: „Wollen wir uns überall einmischen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den 3. Weltkrieg“.
@Bernhard K.K. „Die Unterdrückung von Minderheiten, und damit die Ursache der inneren Konflikte, ist ein Ergebnis von zentralistischen, autoritären und repressiven Regimen.“ Dieses Gerede des Hr. Wolffsohn, aber leider auch ihre Darstellung, siehe Zitat, haben mit einer Realität null zu tun. Mal davon abgesehen, das dieses BRD Staatsgebildes, nicht mal in der Lage ist seine eigene staatliche Existenz zu schützen und ihre Wehr als genderverunstaltete 41 Std. Wochen Armee keinerlei Kriege mehr führen kann, ist diese ganze Neuordnung nichts weiter als ein Hirngespinst. Wo hatten der Herr Historiker denn gelebt, das ihm total entgangen sein muss das diese Staaten die… Mehr
Einige Zitate aus dem Interview: „Die freiheitlich demokraitsche Grundordnung zu wahren…“. „Die Welt hat sich verändert..“ „Will man zuschauen, wie andere Völker abgeschlachtet werden.?“ „Wir sehen, nach der Wiedervereinigung, eine stärkere interventionistische Außenpolitik“ Vergleiche ich die Aussagen Wolffsohn mit denen, zum Beipsiel von Dr. Daniel Ganser oder von Prof. Mausfeld, fällt mir – zumindest in dem Interview – die einseitige Sichtweise dort auf. Dr. D. Ganser ist einer der wenigen Wissenschaftler heute, die die Rolle des Westens kritisch beleuchten und aufzeigen, wie Völker (auch wir in Europa!) von dem herrschenden Imperium (USA) kontrolliert werden (siehe auch G. Friedman, Stratfor). Prof.… Mehr
Interessant wäre jetzt im Gegenzug ein Interview mit dem Juden Gerad Menuhin.Besonders in Bezug auf die Gründung und Besiedlung Palästinas, Enteignung der Juden im 3. Reich uvm.
Bei allem Respekt und grosser Sympathie für Herrn Wolffsohn, zu zwei Punkten ein grosser Vorbehalt. Erstens, die Bundeswehr muss nicht, nach dem unseligen Konzept von R2P, eine Interventionsmacht sein, die irgendeinem kapriziösen ‚Führer‘ in Washington, Paris oder London, folgt, um schlimme Zustände noch schlimmer zu machen (Kosovo, Afghanistan, Irak, Libyen als Beispiele). Wir haben zwar eine ‚Parlamentsarmee‘, da aber das Parlament de facto von den Parteien und der Exekutive beherrscht wird, ist die repräsentative Legitimität meistens zweifelhaft. Zum Mittleren Osten schlägt Wolffsohn eine staaatliche Neuordnung vor, da die post-koloniale Neuordnung nach dem Osmanischen Reich ‚Kunststaaten‘ geschaffen hat. Dies ist natürlich… Mehr
Sehr geehrter Herr Kopp,
Sie sprechen von einer „Bundeswehr“ und einer „Parlamentsarmee“.
Leider kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese Truppe
die Heimat verteidigen will/soll. Schwangerengerechte Panzersitze, Kitas
in den Kasernen, Flachbildschirme auf den Stuben, 8-Stundentag, usw.
lassen auf die Einsatzbereitschaft der Damen und Herren in Uniform
schließen. Hinzu kommt der desaströse Zustand des Kriegsmaterials. Was für eine stolze Armee! Der heutige Zustand der Bundeswehr hält
keinem Vergleich mit der Kampfkraft der ehemaligen DDR-Armee stand.
Vielleicht kann man sich international darauf einigen, dass im Kriegsfalle
Gummibärchen verschossen werden. Handgranaten mit Steiff-Teddys
wäre auch eine Überlegung…
die Bundeswehr hat sich für ihre Soldaten zur Heilsarmee entwickelt.-auch das Gesangbuch wird schon geändert.-die nächsten Lieder sind dann wohl die Hymnen an die hl.Ursula .- das Ganze ist doch nur noch
albern und lächerlich
Oh ja a Great disaster