Wie viel Messer ist erlaubt?

Täglich gibt es mehr als 70 Messerangriffe in Deutschland. Innenministerin Nancy Faeser will nicht aussprechen, dass die Täter sehr oft einen Migrationshintergrund haben. Stattdessen möchte die Innenministerin Messer in der Öffentlichkeit verbieten. Ein lächerlicher Vorstoß, findet der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft DPolG Heiko Teggatz.

 

Messergewalt wird zum Alltag. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will dagegen vorgehen – mit einem Verbot von Messern mit einer Klingenlänge von mehr als sechs Zentimetern in der Öffentlichkeit. Das ist völlig unsinnig, meint Polizeigewerkschaftler Heiko Teggatz. Schon jetzt ist es verboten, lange Messer ohne triftigen Grund in der Öffentlichkeit mit sich zu führen.

Das Verbot kann nur durchgesetzt werden, wenn die Polizei es auch kontrollieren kann. Das sei aber nicht möglich, so Teggatz, denn die Polizei dürfe oft gar nicht kontrollieren. Außerdem fehle es vor allem bei der Bundespolizei an Personal, um die Gewalt auf Bahnhöfen und in Zügen einzudämmen.Es ist für Polizisten „zu gefährlich geworden“ in einfacher Uniform auf Streife zu gehen, berichtet Teggatz. Immer, immer müsse Schutzausrüstung her.


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Kommentare ( 24 )

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giesemann
10 Tage her

Das Gewaltmonopol des Staates wird weggemessert, von fremden Leuten hier. Aber dennoch hat sich Bolle, janz köstlich amüsiert.

ceterum censeo
24 Tage her

Eine Gesellschaft, die in der Entwicklung im frühen Mittelalter stecken geblieben ist, nutzt eben auch atavistische Mittel zur „Konfliktlösung“. Das Mitführen eines Messers ist eben bequemer als eine Keule…

Forist_
20 Tage her
Antworten an  ceterum censeo

Dem ersten Satz ist zuzustimmen. Der zweite ist leider genau das was die MSM und Frau Faeser tun, Ablenkung. Sie können soviele Messer mitführen wie sie tragen können, das macht Sie nicht zum gewaltbereiten Barbaren. Es liegt nicht am Werkzeug, deshalb ist dessen (noch weitere) Regulierung weder sinnvoll nocht problemlösend.

Karamba
24 Tage her

Was ist denn das wieder für eine – mit Verlaub – alberne Diskussion? Mein Taschenmesser habe ich von meinem Großvater geerbt und ich bewahre es aus Gedenken an ihn. Der Griff ist etwas schäbig, die Klinge vielfach geschliffen und hat immer noch eine Länge von 7,4 cm? Das Messer hat noch nie jemand verletzt, d.h. einmal habe ich mir damit beim Schnitzen in den Daumen geschnitten. Soll ich es jetzt entsorgen? Oder doch besser bei der Polizei abgeben? Ein Messer hat allein noch nie jemand geschadet, es ist immer der Mensch, der es in der Hand hält.

Spyderco
25 Tage her

Teggatz sagt,das Ausweisen von Waffenverbotszonen setzt die Polizei in die Lage,zu kontrollieren und dann bestätigt er,daß die Kontrolle keinerlei Konsequenzen hat.
Die,,üblichen Verdächtigen“ werden sowieso wieder laufen gelassen.

Innere Unruhe
25 Tage her
Antworten an  Spyderco

Da fragt man sich, warum wir im Inneren und nicht an den Grenzen kontrollieren.
Wäre es nicht praktischer, Passkontrolle durchzuführen…

elly
25 Tage her

Die Sorgen der Polizie
Rechtsextreme Proteste zum CSD:
Polizeigewerkschaft will CSD besser vor Übergriffen schützenDie Gewerkschaft der Polizei will den Christopher Street Day vor rechtsextremen Anfeindungen bewahren. Sie fordert dafür auch eine Änderung des Versammlungsrechts.“
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-08/csd-bautzen-polizei-rechtsextreme-proteste-versammlungsrecht
Nancy wird gerne helfen.

Innere Unruhe
25 Tage her
Antworten an  elly

Vielleicht sollte man CSD mit einem der ProPalästina – Demos zusammenlegen. Dort sind ja meist keine Rechten dabei.
Und Queer for Palestine ist ja das Bindeglied zwischen CSD und Palästinensern und ihren Unterstützern.
Das wäre praktisch und nachhaltig und ressourcenschonend und integrativ dazu auch noch.

cst
25 Tage her

Dieses Verbot wäre nicht deswegen sinnlos, weil es nicht kontrolliert werden könnte. Mein Victorinox hat 6,3cm Klingenklänge und 7cm bis zum Schaft, der wird auch gemessen, weil ein Messer bis zum Schaft eingestossen werden kann. Demzufolge macht Fäser aus Unwilligkeit, ihre hereingelassenen Gewalttäter abzuschieben, jeden rechtschaffenen Steuerbürger zu Kriminellen. Was glauben sie was hier lost ist, Polizei und Staatanwaltschaften werden tausende Verfahren in Gang setzen und sich brüsten. Ich bin eigentlich kein Feind der Polizei. Dennoch ist sie nichts anderes als der Büttel der Macht, der lange Arm der Exekutive. Die Polizei ist für mich nur der Verlängerte Arm der… Mehr

Thomas Mairowski
26 Tage her

90% der ausgewachsenen Männer und 80% der ausgewachsenen Frauen sind rein körperlich (kräftemäßig) in der Lage, ein Kleinkind bis 25 kg ohne Hilfsmittel zu töten.
Brauchen wir nun ein Gesetz, das vorschreibt, dass diese Leute (über 80% der Bevölkerung) sich nur noch mit amtlich gefesselten Armen in der Öffentlichkeit bewegen dürfen?

Thomas Mairowski
26 Tage her

Es gibt viele Bereiche, in denen Gesetze versagen. Es sind nicht nur Messer, die von gefährlichen Menschen aus kritischen „Kulturen“ geführt werden. Es gibt auch andere Alltagsgegenstände, mit denen man vernünftig umgehen muss und für die es auch so gut wie keine Gesetze gibt. Beispiel: Alle Geräte, die draußen Krach machen. Man darf mit fast allem draußen von morgens 7 bis 20 Uhr Krach machen. Wenn ich rasen mähen muss, dann warte ich ab, bis ein Nachbar mäht. Wenn es nach 15 Uhr ist, dann mähe ich auch und somit habe ich 20 Minuten Krach quasi eingespart. Mein Rasen ist… Mehr

Manfred_Hbg
26 Tage her

Zitat: „Es ist für Polizisten „zu gefährlich geworden“ in einfacher Uniform auf Streife zu gehen“ > Ach so…, und auch wenn der normale Bürger z.Bsp beim Einkaufen oder beim Müll runter bringen – oder der Jugendliche und Heranwachsene in der Disco nicht in Uniform gehen, sind sie aber trotzdem und auch durch die „Bereicherer“ und Messermänner gefährdet. Und was bitte sollen sie machen – Herr Teggatz? Oder was soll z.Bsp die Frau oder die 50, 60 oder 80-Jährigen oder der Kranke machen wenn sie durch einrn ein 16, 20 oder 30-jährigen „Bereicherer“ bedroht werden -vielleicht „schnell“ WEGlaufen? Schon mal vielen… Mehr

Peter Gramm
26 Tage her

Kein Gesetz kann dieses Problem lösen. So lange wir Menschen aus archaischen Kulturkriesen zu uns einladen die von klein auf sozialisiert wurden Konflikte mit Messern zu lösen werden wir dieses Problem niemals in den Griff bekommen. Den „Barones“ werden diese Verhaltensweisen von ihren Müttern eingeimpft. Da iss nichts mehr mit Integration. Die grünen Multikultifantasten zerstören mit ihrer Zuwanderung aus diesen Kreisen unser Land und gefährden dadurch unsere Sicherheit.