Matthias Matussek – „White Rabbit oder der Abschied vom gesunden Menschenverstand“

In seinem neuen Buch "White Rabbit oder der Abschied vom gesunden Menschenverstand" beschreibt Matussek, wie der Medienbetrieb in der Massenzuwanderung zur allgemeinen Regierungssprecherei verkam.

 

Wolfgang Herles trifft Matthias Matussek auf der Leipziger Buchmesse. In seinem neuen Buch „White Rabbit oder der Abschied vom gesunden Menschenverstand“ beschreibt Matussek, wie der Medienbetrieb im Zuge der Massenzuwanderung die kritische Distanz verlor und zur allgemeinen Regierungssprecherei verkam.

»Matussek in Hochform, zugleich links und konservativ, katholisch und anarchisch, polemisch und poetisch, diese einmalige Mischung. Er schildert eindringlich unser verändertes Land der Tugendbolde, der Schlafwandler, des politischen Kitches, des betreuten Denkens und der verminderten Bereitschaft zur Selbstbehauptung. Wenig heitere Aussichten, aber das reine Lesevergnügen.« – Rüdiger Safranski

»Matussek ist immer mitreißend.« – SZ


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Kommentare ( 98 )

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98 Comments
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Luisa die Aeltere
6 Jahre her

Ein Matussek, der herzerfrischend spontan seinen Gedanken feien Lauf und uns daran teilhaben laesst. Regt nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Lachen an.

T. Chemnitzer
6 Jahre her

Es war doch so: Eine Politikerin stellt bei Anne Will die Grenzgesetzgebung vor, die den Schusswaffeneinsatz der Polizei deckt. Klar, unter bestimmten voraussetzungen, die das BVerfG konkret gemacht hat. Was machen die willigen Journos draus: „Die Politikerin will, dass geschossen werden soll !“ Dem Normalo bleibt das im Kopf…und er soll die Wahrheit nicht wissen sowie die AfD ablehnen. Wenn das nicht eine Manipulation ist.
Das ist auch eine Beleidigung der Intelligenz aller Zuschauer.

T. Chemnitzer
6 Jahre her

Es gibt keine Pflicht den Dauerbesuch von Leuten zuzulassen, die ihre Identität wohlweislich verschweigen und auch noch laufen Geld wollen. Am Ende merken Sie, dass die auch Ihre Weltanschauung zu ändern versuchen, gar unter Strafandrohung. Wo sind wir denn?

Giesemann
6 Jahre her

Wenn Zeugen Jehovas vor Ihrer Tür stehen und Ihnen die Story vom Pferd erzählen, was machen Sie dann? Ich jedenfalls mach‘ die Tür zu, nicht ohne ein paar höfliche Worte zu sagen. Was machen wir, wenn der Moslem daherkommt mit ähnlichem Ansinnen? Ich neige dazu: Thank you for the offer, but it is not necessary. Sie dürfen ein Angebot auch ablehnen.

Delinix
6 Jahre her

Die Medien sind doch nicht erst „im Zuge der Massenzuwanderung“, sondern schon lange vorher zum reinen Regierungssprech verkommen. Wenn ich allein an die „Berichterstattung“ zum Ukrainekonflikt denke oder an die „Berichterstattung“ über den Absturz der MH17…
Das sind doch keine Journalisten mehr, das sind alles selbsternannte Regierungssprecher. Besser kann’s doch gar nicht gehen für Merkel & Co.
Das einzige Mittel zur Entledigung dieser Art von Hofberichterstattung ist, diese Blätter NICHT mehr anzuklicken bzw. sie nicht mehr zu kaufen.
Keine Werbeeinnahmen mehr durch Klicks, kein Regierungssprech mehr. Wir werden es erleben.

AlNamrood
6 Jahre her
Antworten an  Delinix

Ich prophezeie dass die Hofberichterstatter wie jetzt schon beim ÖR einfach über mehr Gebühren finanziert werden.

Hans Bergmann
6 Jahre her

Für mich und gewiß auch für viele Nutzer ist das mediale Angebot von „Tichys Einblicke“ eine Möglichkeit, frei von Hetze, dummen Behauptungen oder widerlichem Populismus sich zu informieren. Die Politik der DDR beherschte die Gleichchaltung von Presse und Fernsehen. Leider finden wir auch heute noch ähnliche Tendenzen in der BRD. Bei den Wahlen in Rußland oder dem Vorkommnis in England (Attentat auf einen Doppelagenten) haben fast alle Sender übereinstimmende abwertende Kommentare zu Putin bzw. eine „russische Täterschaft“ veröffentlicht. Höhnisch wurde betont: Putin wird zum vierten Mal Präsident ! Diese dummfreche Aussage vergaß aber den Hinweis: auch Merkel trat ihre vierte… Mehr

Giesemann
6 Jahre her
Antworten an  Hans Bergmann

Genau, und wer so dumm ist, Merkel und/oder Putin zu wählen, der kriegt sie dann auch – wo ist das Problem?

Peter Gramm
6 Jahre her

Mattussek und Herles waren eine Zeit lang Teil des mainstreams bis sie damit in Konflikt kamen. Heute kritisieren sie diesen mainstream, den sie jahrelang selbst gedient haben. Unter diesem Aspekt bewerte ich deren Aussagen heute. Da waren die Leute von Pegida vor Jahren schon weiter und wurden dafür in die rechte Ecke gestellt.

Fritz Goergen
6 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

1. Gab es früher keinen journalistischen Mainstream, der fast alle Medien umfasste.
2. Schrieben die beiden und viele andere im Zweifel immer gegen die jeweilige Regierung.
3. Gab es früher eine parlamentarische Opposition, die wenigstens in Teilen opponierte.

Peter Gramm
6 Jahre her
Antworten an  Fritz Goergen

Sehr geehrter Herr Goergen,
bei manchen kommt die Erkenntnis eben früher, beim anderen eben später. Dies ist zu repektieren. Jeder braucht eben Zeit den Baum der Erkenntnis zu erklimmen.

Fritz Goergen
6 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

Wer wollte dem widersprechen? Ich nicht.

Peter Gramm
6 Jahre her
Antworten an  Fritz Goergen

freut mich.

Fragen hilft
6 Jahre her
Antworten an  Fritz Goergen

Man könnte sagen: Als sich die Mainstream-Medien zusammen schlossen und zu einer links-grünen Spitzkurve ansetzten, sind einige, die nicht „schnell genug die Kurve “ kriegten, aus dieser Kurve herausgeflogen. Vielleicht lag es an einer gewissen Geradliniegkeit in ihren Anschauungen.

Andreas Donath
6 Jahre her
Antworten an  Fritz Goergen

„3. Gab es früher eine parlamentarische Opposition, die wenigstens in Teilen opponierte.“

Und genau die gibt es nun wieder – und sie opponiert nicht nur in Teilen. Dafür sollten wir im Sinne der parlamentarischen Kultur dankbar sein, ganz egal, ob wir die AfD mögen oder nicht.

Ali
6 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

Herr Gramm,
hier möchte ich Ihnen widersprechen. Waren wir bis 2015 nicht irgendwie alle noch Teile des Mainstream?

Herr Mattussek beweist Mut, viel mehr Mut als wir alle hier unbekannt kommentierend in die Waagschale legen. Da stört mich der Saulus zum Paulus nicht. Besser spät als nie ist die Devise.

Er stand heute in Hamburg und hat eine Rede gehalten, ich habe sie mir soeben angesehen. Sie und ich lagen auf dem Sofa noch immer auf dem Sofa oder liege ich da falsch?

Peter Gramm
6 Jahre her
Antworten an  Ali

Sie liegen falsch.

Andre Körber
6 Jahre her
Antworten an  Ali

Also ich war nie Mainstream sondern immer radikal antilinks und antimusel.

Udo Kemmerling
6 Jahre her
Antworten an  Andre Körber

Geht mir genauso! Mußte noch niemals umdenken. Habe vor Gorbatschow in einem Kampfpanzer gesessen und bin großer Fan von Clash of Civilizations!

dtesch
6 Jahre her

Merkel ist nur die Spitze des Eisberges.

Jochen
6 Jahre her
Antworten an  dtesch

… und wenn man die Spitze des Eisbergs endlich erkennt, ist es „untenrum“ meistens schon zu spät 😉

Delinix
6 Jahre her
Antworten an  Jochen

Jawohl. Die gute alte Titanic sinkt. Den Eisberg hat man erst erkannt, nachdem das Schiff ihn gerammt hatte. Es gibt einen klitzkleinen Unterschied: bei diesem aktuellen Untergang geht der Kapitän vorher von Bord, heil und gesund und begleitet von einem Teil seines Teams. Die haben sich nämlich schon ein neues Schiff ausgesucht, mit dem sie die Hoffnung auf reiche Beute weltweit verbinden. Die „Freibeuter“ mit dem Heimathafen in Brüssel bricht auf in die entlegensten Teile der Erde, um dort Rohstoffe und Handelsvorteile zu erbeuten, anhand derer sich der Kapitän und seine Mannschaft sein Elite-Dasein abzusichern gedenkt. Dass die Passagiere der… Mehr

Andreas Donath
6 Jahre her
Antworten an  dtesch

Nein, sie ist weit mehr als das. Sie ist zu 80 Prozent der Eisberg und lässt die anderen 20 Prozent nach ihrer Pfeife tanzen. Ich sage es immer wieder: die Geschichte Merkels ist die Geschichte ihrer Unterschätzung. Diese Masche reitet sie im Übrigen bewusst, um ihre perfide Agenda zu verschleiern.

josefine
6 Jahre her
Antworten an  dtesch

Sie ist aber die Chefin, um die sich alle anderen scharen.

Fragen hilft
6 Jahre her

Der großen Physikerin Andrea Nahles habe ich folgenden Gedanken zu verdanken: „Wenn man irgendwo ein großes Vakuum erzeugt, muß man damit rechnen, dass sich das sozusagen von selbst wieder auffüllt.“ So tickt nun mal ein Vakuum. Naturgesetz.
Wenn der Mainstream sich nun nahezu zu 80 % links ausrichtet, den gesunden Menschenverstand als einen „sogenannten“ dauer-diffamiert, dann kommt einer, der das Vakuum an gesundem Menschenverstand wieder im Sinne des Gleichgewichtes auffüllt. Hier also der Herr Mattussek. Ja prima, danke. Wünsche Ihnen, daß die Umsatzverluste der Links-Ideologen im Sinne des Gleichgewichtes in Ihre Taschen fließen. Wohlauf

Sebastian Gumbach
6 Jahre her

Wunderbar! Wenn ich Matussek sehe und höre, dann denke ich: Ok, dein eigenes Koordinstensystem kann jetzt nicht so ganz deformiert sein. Immerhin gibt es noch andere, die so ähnlich denken wir du. Von daher ist das mit dem gesunden Menschenverstand, auf den man sich verlassen sollte, gar nicht mal so falsch. Und auch der Katholik in mit freut sich über das Diebische, das Matussek an den Tag legt. Von der wortmächtigen Sprache, über die Mattussek verfügt, mal ganz abgesehen. Danke.

Ursula Rinker
6 Jahre her
Antworten an  Sebastian Gumbach

Endlich gibt es Unterstützung von der Intelligenzia, wo wart ihr so lange? Es ist schon hart, als Nazi bezeichnet zu werden, aber immer noch besser, als ,als denkender Mensch, ins offene Messer zu laufen!