Bestseller-Autor Douglas Murray im Interview

Der Historiker und Journalist Douglas Murray, Mitherausgeber des „Spectator“, schrieb einen Bestseller darüber, wie Europa freiwillig in eine Katastrophe taumelt. Das Buch führte wochenlang die angelsächsischen Hitlisten an. Nun ist es auch auf Deutsch erschienen.

 

Sinkende Geburtenraten, unkontrollierte Masseneinwanderung und eine lange Tradition des verinnerlichten Misstrauens: Europa scheint unfähig zu sein, seine Interessen zu verteidigen. Der Bestsellerautor Douglas Murray beschreibt in seinem Buch „Der Selbstmord Europas“, wie die Massenmigration auf ein kulturell verunsichertes Europa trifft.

Das Interview im Originalton finden Sie hier.

Pressestimmen:

»Gelegentlich wird etwas veröffentlicht, das den Nebel der Verwirrung, der Verdunkelung und der Unaufrichtigkeit der öffentlichen Debatte durchbricht, um eine zentrale Tatsache über die Welt zu beleuchten. Solch ein Werk ist Douglas Murrays erschütterndes Buch.« – THE TIMES

»Ein brillantes, wichtiges und bedrückendes Buch […] Lesen Sie es!« – SUNDAY TIMES

»Eine stichhaltige Darstellung, die zeigt, wie seit über drei Jahrzehnten die Eliten Westeuropas das Versagen von Integration und den Anstieg des Islamismus wissentlich ignorierten … Überzeugend.« – THE TIMES

»Zu den überzeugendsten politischen Bücher des Jahres gehört Douglas Murrays DER SELBSTMORD EUROPAS … furchtlos, wahrheitsgetreu und meisterlich aufbereitet … Bilden Sie sich keine Meinung über dieses Buch, wenn Sie es nicht gelesen haben.« EVENING STANDARD, Books of the Year 2017

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Kommentare ( 199 )

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Ewald K.
6 Jahre her

ich würde schon gerne verteidigen aber die „Nullen“ an der Spitze wollen das nicht bzw. unterdrücken das

Andy Malinski
2 Jahre her
Antworten an  Ewald K.

Nun – die Nullen fallen nicht vom Himmel, sondern werden gewählt – wenn auch meistens nur indirekt …

Th. Bode
6 Jahre her

Er redet von Selbstmord, und unsere sogenannten Eliten reden von Chancen, oder höchstens Herausforderungen. Haben jedenfalls meist diesen glasigen, verzückten Blick in die Zukunft.
Eine von beiden Parteien ist gefährlich verrückt. Was tun? Einfach abwarten?

Hartholz
6 Jahre her
Antworten an  Th. Bode

Gefährlicher waren schon immer die Elten!
Besonders dann, wenn sie von „Chancen“ für die Gesellschaft schwafeln.

vicki kelly
6 Jahre her

Wir (ich bin Brite) hasse dich nicht, wir, die gewöhnlichen Bürger Europas, sind alle in derselben Zwangslage. Unsere Führer arbeiten nicht im Interesse der normalen Bürger und ignorieren unsere Bedenken. Die deutschen Zivilisten haben Merkel nicht aufgefordert, die Tür zu öffnen, sie hatten keine Wahl.

Detlef Queren
6 Jahre her
Antworten an  vicki kelly

Danke nach GB ! Genauso ist es ! ?

Ricarda
6 Jahre her

p.s.: Noch ein weiterer Anhang: Mit Veränderung des Asxlrechts (Ankerperson) auf EU-Ebene wird die zwrite grosse Migrationswelle vorbereitet – nach Deutschland. Bitte bis zum Ende des Interviews hören, am Ende des Beitrags. https://www.br.de/mediathek/podcast/b5-thema-des-tages/veraenderungen-im-fall-anis-amri/339538

Ricarda
6 Jahre her

Zur weiteren Orientierungshilfe schaue man die Reportage eines britischen Reporters: https://m.youtube.com/watch?time_continue=213&v=X12SfYpB_CQ

Dr. Alexander Dill
6 Jahre her

That was a really funny video: a guy pretending to observe a ‚mass-movement‘ to Europe. I’m in Europe day by day and all I see are empty places all over Europe. Murray should take the A 8 from Munich to Berlin, two major German cities, and then repeat his observations. Maybe Murray has never been in Europe? In the endless empty forests between Germany and France, in the Appenin and in Styria, in the plains of Den Helder and the Polish lakes? When the Chinese President visited Berlin in early 2017 he asked Merkel: „Where are the people?“ Merkel told… Mehr

Jan Hoffmann
6 Jahre her
Antworten an  Dr. Alexander Dill

It´s about a critical mass! It´s about the rule of law. And it is also about social systems and finances in a country or a continent where vacuum cleaners and light balls are subject to European law due to energy consumption in an – in average – densely populated area where every square meter is subject to environment fears and where one knife attack by a right wing criminal would cause a national emergency. Life cannot exclusively be found on the Autobahn or in the views of a Chinese autocrat.

General Patton
6 Jahre her
Antworten an  Dr. Alexander Dill

Dear Dr.Dill,

maybe you stayed to long on the A8, instead of looking in the major cities.
I recommend you visiting the north district of Dortmund, preferably with an Israel T-shirt.

GermanMichel
6 Jahre her
Antworten an  Dr. Alexander Dill

Just saw a tv documentary about early humans in Europa, and a scientist made the remarkable statement: when Homo Sapiens has 4 kids but Neanderthaler only 1, nature does not care about other merits of the different human species, then its just a question of time that homo sapiens takes over.
Spot on, although I’m sure that the same guy would most likely welcome refugees at the train station without noticing the contradiction.

Reiner Arlt
6 Jahre her
Antworten an  Dr. Alexander Dill

Ja, sicher – in genau diesen endlosen Wäldern werden sich die Zudringlinge sicher ansiedeln. Aber selbst dann bliebe immer noch zu fürchten, dass sie wieder raus kommen, wenn sie der Mehrheit näher gekommen sind.

Rebell
5 Jahre her
Antworten an  Dr. Alexander Dill

Dr.???? Alexander Dill, was haben sie studiert? Gender Unfug?
Ich vermute mal, das sie keine Ahnung davon haben, worüber sie sich hier äußern. Ich empfehle ihnen ein paar Abend Spaziergänge in deutschen Großstädten. Sollten sie am Leben bleiben, dann berichten sie doch mal über ihre Eindrücke. Erfahrung macht bekanntlich wissend und klug.

Gerd Heidenreich
6 Jahre her

Ob die Aufforderung „Bilden Sie sich keine Meinung über dieses Buch, wenn Sie es nicht gelesen haben.“ des Evening Standard speziell an die Bundeskanzlerin gerichtet ist, die ja seinerzeit Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ auch bewertete, ohne es gelesen zu haben? Man kann es vermuten …

Angelika Deutsch
6 Jahre her

Wir leben seit 10 Jahren in Chile. Wir wollten 2015 wieder zurück zu Kindern und Enkelkindern. Dies ist nun unmöglich für uns geworden, denn dann könnten wir auch gleich in ein Kriegsgebiet ziehen. Man hat von außen noch einmal eine ganz andere Sicht auf die Geschehnisse in Europa und im Besonderen auf Deutschland und ich kann nur sagen, es ist erschreckend, wie sich Deutschland und die EU verändert haben. Und das nicht zum Vorteil. Wir bleiben nun hier, weil abzusehen ist, dass viele aus unserer Familie und Freunde früher oder später flüchten werden. Ich denke wir sind hier besser aufgehoben… Mehr

Teutonischer Kulturkämpfer für das Recht
6 Jahre her
Antworten an  Angelika Deutsch

Angstmacher-Schlagwort „Kriegsgebiete“ – aus anfänglicher Wut wurde Satire… Naja, wer als Deutscher Expatriat (Kollonialherr? Nazi-Flüchtlings-Nachkomme? Vielleicht auch nur Vorurteile meinerseits?) in Südamerika residiert – einem Kulturkreis, wo die breite Masse der Bevölkerung in ihren Favelas (Armenghettos) sich selbst, den Drogen und den Killerkommandos der „ehrenwerten Gesellschaft“ überlassen wird -, der sollte bitte nicht so pauschal über Deutschland als angebliches „Kriegsgebiet“ philosophieren. Gewiss, Probleme existieren und es ist offensichtlich, dass die naiven, linksradikalen Politiker in Mitteleuropa und speziell in Deutschland zu lansam kapieren, dass sie etwas tun müssen. Es herrscht ein Kontrollverlust, ein Vollzugsdefizit und es fehlt ein Masterplan – man… Mehr

pcn
6 Jahre her

Was noch nicht ist kann noch werden. Wenn es ein Bürgerkrieg geben wird, dann wird dieser Bürgerkrieg zwischen den Linken und den Konservativen ausgetragen werden. Ausgang offen.

D. H.
6 Jahre her

Teutonischer Kulturkämpfer für das Recht

Super Antwort, auf diesen chilenischen „Auswanderer“ ! Unterschreibe ich, sofort!

Rebell
5 Jahre her

Es ist natürlich leichter, die Realität zu leugnen und Kritiker herabzusetzen, als sich den Zuständen in Deutschland zu stellen. Ich frage mich immer, wie Leute wie sie atmen können obwohl der Kopf ganz tief im Sand steckt.

Michel Rieke
6 Jahre her

Empfehlung als begleitende Lektüre:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article174502114/Zu-und-Abwanderungen-Immer-mehr-Deutsche-verlassen-das-Land.html

Man sollte aber den ganzen Artikel lesen.

Andreas
6 Jahre her

Was Murray sagt, trifft es genau. Die Frage ist aber: wie konnte es soweit kommen, dass Gestalten wie Merkel und andere in Europa an die Macht kommen und diese auch behalten, egal was sie wie offensichtlich auch immer tun. Auf die Medienmacht und deren Manipulation hinzuweisen ist mir zu flach. Dahinter muss mehr liegen. Irgendjemand muss schon vorher von den Umständen profitiert haben, die die Bürger zu solchem „Stimmvieh“ erzogen haben. Für mich ist es die lang propagierte bunte hyperindividuelle Gesellschaft, die jedem seine eigene Nonkonformistenuniform erlaubt. Der Ansatz unterscheidet sich nicht sehr vom Kauf einer beliebigen Nuss-Nougat-Creme: ein Teil… Mehr

kvogeler
6 Jahre her
Antworten an  Andreas

Die Frage, wie es soweit kommen konnte, ist fast uninteressant. Das ist Schnee von gestern, die sollen Historiker in 100 Jahren klären. Die Frage ist, wie werden wir in nützlicher Zeit glaubhaft so widerstandsfähig, dass wir 90% der Zuwanderer davon überzeugen können, dass sie ernste Probleme bekommen, wenn sie nicht freiwillig gehen und den besseren Rest nicht nur integrieren sondern assimilieren. Meine Meinung? Nicht mit der momentanen Politikergeneration. DAS wäre aber auch ein denkbares europäisches Ziel. Einer alleine schafft da nichts. Im Übrigen stimme ich Ihnen zu. Mit der Individualgesellschaft, in der jeder ganz egoistisch sein persönliches Glück maximiert und… Mehr

Andy Malinski
2 Jahre her
Antworten an  kvogeler

Na, da können wir ja von weiterer Idenditätspolitik noch viel Spaß erwarten – mit diversifiziertem Nahrungs-, Sexual- und Impfverhalten lässt sich erkennbar die Bildung einer aktionsfähigen Großgemeinschaft hintertreiben.