Der Euro wird uns auch im kommenden Jahr beschäftigen: Steigen die Zinsen? Droht ein Bankenkrach, ausgehend von Italien, aber auch wegen schwächerer Konjunktur und zunehmender Pleiten auch im Norden Europas? Diese Fragen diskutieren Ulrich Bindseil, Direktor der Europäischen Zentralbank, Markus Krall, Unternehmensberater und Buchautor („Wenn Schwarze Schwänge Junge kriegen“, „Der Draghi-Crash) und Roland Tichy.
Die Null-Zinsen zeigen immer häufiger ihr häßliches Gesicht: Aufgeschobene Pleiten, kein Geschäft mehr für Banken, keine Verzinsung der Altersvorsorge. Sind die Null-Zinsen eine schlechte Idee der Europäischen Zentralbank – oder Folge des Null-Wachstums? Was kann die EZB noch tun, um die Wirtschaft zu stimulieren – oder sollte sie ihre Finger davon lassen?
Das sind Grundsatzfragen, die über die Zukunft der gemeinsamen Währung und unseren Wohlstand entscheiden.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Es ist müßig, einem leidenschaftlichen, verblendeten Turmspringer zu warnen, dass kein Wasser im Becken ist. Man muss ihn springen lassen. So kommt mir die Diskussion über die Zukunft Europas vor. Und was antwortet der „Sprecher“ des Springers? Die anderen haben nicht mal ein Schwimmbad, und er sagt: spring.
Zinsen gehören abgeschafft, da sie die Ursache allen Finanzübels sind.
Sie nützen max 0,1% Prozent der Bevölkerung( den Superreichen) und sorgen für einen stetigen Geldfluss von unten nach oben.
Die EZB hat die Zinsen praktisch abgeschafft. Tortzdem ist Europa nicht der „Himmel auf Erden“.
Zinsen sind der Preis für die Verleihung von Kapital zzgl eines Risikozuschlages. Auch dienen sie der Lenkung von Investitionen. Vermutlich bevorzugen sie dafür lieber ein „Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“. Hatten wir schon – ging nicht gut…
Ja, korrekt.
Das Problem ist: Nullzinsen oder Zinsen unterhalb der Inflation führen unweigerlich zu höherer Inflation.
Und wenn diese erst mal sich psychologisch breit gemacht hat, dann sind Jahresraten von 35 % und mehr nur eine Frage der Zeit.
Wenn dann die Zinsen weiterhin bei 0,5 % liegt (und Dividenden aus Aktienbesitz jahrelang ausfallen) dann sind in dreieinhalb Jahren alle Ersparnisse wertlos.
Ich hätte mir ein wenig mehr darüber zu erfahren gewünscht, wie am Ende irgendwann die Target-Salden ausgeglichen werden und was mit den Target-Salden passiert, wenn der Euroraum zusammenbrechen sollte.
Ich hatte vor einer Woche oder etwas mehr auch dieses Gespräch gesehen. Bindseil
behauptete dabei, die EZB kaufe keine Anleihen mehr.
Als wenige Tage danach die Aktien in Europa und weltweit wieder nach unten gingen,
stiegen die Anleihekurse. Warum stiegen diese? Waren deutsche Anleihen plötzlich
sicherer wie Wertpapiere?
Das kann nur bedeuten, dsass die EZB oder eine beauftragte Stelle doch weiterhin
Anleihen kauft.
Die EZB kauft noch Anleihen, aber mit geringerem Volumen. Noch viel bedeutsamer ist, dass ausgelaufene Anleihen zzgl Zinse „reinvestiert“ werden.
Also alles Nepp. Nichts Neues …
Eitle Spiegelfechterei: Tichy zwinker, zwinker – EZB -genervt von den inkompetenten Anti Keynes Suderern – und Krall, der das kommende sieht, aber alle, wirklich alle verdrängen das dicke Ende. Die Schneeflockengesellschaft wünscht keine Unterbrechung der Wellness Atmosphäre. Blöd für die Deutschen, da sie die schlechtesten Demographischen Daten haben. Und die Kohle wird den Deutschen in der Rente fehlen.
Wenn die Banken unter der heutigen dem Euro Missmanagement Pleite gehen, dann aber auch die Staaten in der jeweiligen Banken beheimatet sind. Die Pleite hat auch, unter ihrer Führung einen Namen – Merkel`s CDU.
Nicht zu vergessen die Target 2 Salden. Das wird noch richtig lustig.
Target Salden stehen nur auf dem Papier, werden nicht verzinst und sind so und so verloren. Was soll’s. Die Leistung haben wir schon erbracht und die Leistungsbezieher haben halt anschreiben lassen. Die Forderungen aus den Targetsalden sind doch nur schöner Schein. Genau so wie Forderungen in einer Bilanz die uneinbringlich sind. Machen zwar ein schönes Bilanzbild, sind aber nur Nonsens. In Höhe der Targetforderungen haben die Deutschen eben umsonst gearbeitet. Kleiner Trost. wir waren aber Exportweltmeister. Ist doch auch etwas. Frau Merkel kann sich darin sonnen. Die Zeche zahlen die fleissig und hart arbeitenden Bürger. Schuzschens Politsprech. Luft in Tüten… Mehr
Die Leistungen haben deutsche Steuerzahler noch nicht erbracht, denn es handelt sich um Garantien Deutschlands an Griechenland und andere Südländer, jetzt kommt noch Frankreich hinzu.
Wir stehen m.E. vor der größten Wektwirtschaftskrise aller Zeiten und deshalb werden dann die Target Beträge von über einer Billion Euro (saldiert) fällig und dann müssen bei uns die Steuern deutlich erhöht werden.
Die grünen Ganoven wissen das und fordern deshalb heute schon eine Erhöhung der Mineralölsteuer. Dass deutsche „Dreckspack“ soll alles bezahlen!
Zombies gibt es wohl sehr viele. Da kann man mit den deutschen Banken anfangen, mit der staatlich gelenkten Energiewirtschaft weitermachen, die Deutsche Bahn nicht vergessen, oder Airbus als Unternehmen mit höchsten Löhnen, jedoch keinem Gewinn, und wenn es so weiter geht, gehört die Automobilindustrie bald dazu, so wie Opel noch nie ein Unternehmen war, welches Geld verdient hat. Zombie-Staaten sind darüber hinaus nicht nur in Südeuropa zu finden, sondern der Lehrmeister selbst ist zum Zombie geworden. In Deutschland hat man die Rentenkasse geplündert, um die deutsche Einheit zu bezahlen, erhebt die höchsten Steuern, und wäre mit niedrigeren Einkommenststeuersätzen längst pleite.… Mehr
Zuallererst ein Kompliment dafür, zwei ausgewiesene Fachleute an den Tisch gebracht zu haben. Die MSM scheinen das nicht mehr zu schaffen. Vorschlag für eine Diskussion wären ein Prof. Christian Witt und ein Prof Köhler zum Thema Stickoxide und der Grenzwert auf der Straße. Zum Thema: Herr Bindseil will nicht so richtig die Problematik der Zombiebanken sehen. Ein Beispiel aus dem Mikrokosmos und persönlichem Bekanntenkreis: Dynamische, besser als die Konkurrenz agierende Unternehmen bekommen zwar Kredite, ihr Hauptrisikofaktor ist aber inzwischen die Verfügbarkeit guter Facharbeiter. Solange deutlich schlechter geführte Unternehmen durch niedrige Zinsen gepäppelt werden, werden deren Facharbeiter nicht frei. Gepäppelte Unternehmen… Mehr
Vollkommen richtig. Crowding Out in vielen Teilbereichen. Dazu noch eine sich vollkommen selbst überschätzende Schneeflockenunkultur.
Bei all diesen Themen muss man nicht nur die „Cui Bono?“ Frage stellen, sondern auch die „wie nützt es den Angelsachsen?“ Frage.
Wie sähe es aus mit Angelsächsischer Weltmacht, Wirtschaftskraft, Wohlstand – ohne das Werkzeug des betrügerischen Geld-, Finanz- und Bankensystems?
Die eigentliche Frage ist also nicht, ob es funktioniert oder gut ist. Die Frage ist ob es hilft, Angelsächsische Weltmacht zu erhalten.
Ohne die Banken und ihne die Wirtschaft müsste die angelsächsische Welt, und das ist der Westen, das sind auch wir, genauso wie die Russen und Chinesen militärisch aufrüsten, um ernst genommen zu werden.
Wir haben die Wahl!
Wieso wird eigentlich immer dem armen Euro die ganze Schuld gegeben? Die €urokrise ist doch nur ein sekundär Problem von ganz anderen Krisen die definitiv global und international sind. 1. Bankenkrise Nur ein Bankensystem das nicht für sein Handeln haften muss verleiht unbegrenzt Geld an Schuldner wie Griechenland Italien oder amerikanische Ninja Hausbesitzer. Dies ist die Wurzel allen Übels. Ein mafioses Bankensystem mit privatisierten Gewinnen und vergesellschaftlichten Verlusten. Ein Finanzmarkt bei dem die wesentlichen Marktmechanismen ausgehebelt wurden und der nur noch zur Verschleierung von halb oder ganz kriminellen Aktivitäten dient. 2. Politik Krise Die no bailout Klausel hatte Verfassungsrang im… Mehr
Wnn niemand haftet, weil der letztendlich leistende Schuldner fehlt, dann hat das sehr wohl mit dem Euro zu tun.