Kalifat – eine denkbare Staatsform? Gespräch mit Laszlo Trankovits – TE-Wecker am 22. Juni 2024

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Der Präsident des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, sieht im Kalifat «eine denkbare Staatsform», über die zu diskutieren erlaubt sein müsse. Damit sorgte Haldenwang in dieser Woche für erhebliches Aufsehen. Beginnt in Deutschland eine ernsthafte Debatte über einen islamischen Gottesstaat und die Einführung der Scharia? Kalifat – eine denkbare Staatsform? Ein Gespräch mit TE-Autor Laszlo Trankovits ++

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Kommentare ( 23 )

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23 Comments
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Karl Kaiser
3 Monate her

Es gibt zwei Staatsformen- Monarchie und Republik. Beide Staatsformen können unterschiedliche Ausformungen haben, so kann eine Monarchie konstitutionelle Elemente beinhalten oder auch absolutistisch geprägt sein.
Regierungsformen sind Demokratie und Diktatur. Auch hier gibt es jeweils Abstufungen. Ein Kalifat wäre also eine Regierungsform und zwar eine Abart der Diktatur.
Wer so etwas als denkbare Staatsform bezeichnet, hat weder Sachkenntnis noch staatspolitisches Gewissen.
Haldewang halt..

Peter Pascht
3 Monate her

Wobei es um die „Islamische Migration“ geht, erzählt uns die Geschichte des Nahen Osten, Mittelasiens, Fernasiens und Nordafrikas. Es geht um Genocid durch Islamisierung und Ausrottung, an der Bevölkerung und Kultur der Ureinwohner. Nicht überall ist dies gelungen. Viele Völker wurden aus Mittelasien vertrieben, Khasaren, Turkvölker, Onoguren, Bulgaren, Awaren und Kumanen, u.a. Auch die Uiguren die heute in China unterdrückt werden, stammen von da. Aber auch in Nord- und Nordostafrika, Marokko, Tunesien, Eypthen waren nicht die heutigen Araber die Ureinwohner, sondern Menschen afrikanischer Herkunft. Kuschiten, Berber, Altegypther, u.a. Binnen 100 Jahren nach Entstehen des Islam waren all diese Länder durch… Mehr

Haba Orwell
3 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

> Viele Völker wurden aus Mittelasien vertrieben, Khasaren, Turkvölker, Onoguren, Bulgaren, Awaren und Kumanen, u.a.

Die Wanderung der Awaren begann im 6. Jahrhundert, da gab es noch gar keinen Islam. Zum Ende wurden sie vom Karl dem Großen vernichtend geschlagen – war das ein muslimischer Kalif? Dann ist die muslimische Unterwanderung wohl größer als in den gewagtesten Verschwörungstheorien (das war Sarkasmus):

https://de.wikipedia.org/wiki/Awaren

Last edited 3 Monate her by Haba Orwell
Winnetouch
3 Monate her

Herr Trankovits hat ausnahmslos Recht. Die schärfsten Islamkritiker sind diejenigen, die den Islam selbst erlebt haben oder diejenigen, die sich die Mühe gemacht haben sich intensiv mit der Materie zu beschäftigen und die Hadithe und den Koran zu lesen. Ich habe Letzteres getan und bin in meinem Freundeskreis damit komplett allein. Der Rest verharmlost oder nimmt es nicht ernst. Mir macht diese Entwicklung große Angst. Die politisch Linke zerstört Hand in Hand mit dem Islam unser Land.

Last edited 3 Monate her by Winnetouch
joerg hensel
3 Monate her

Kalifat bezeichnet die Herrschaft, das Amt oder das Reich eines Kalifen, der als „Stellvertreter des Gesandten Gottes“ angesehen wird. – So besehen ist Heldenwangs Fürsprache für ein Kalifat als potentieller Umsturzversuch iSd Art. 20 (4) GG anzusehen. – „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20.html #Kalifat

Haba Orwell
3 Monate her
Antworten an  joerg hensel

> So besehen ist Heldenwangs Fürsprache für ein Kalifat als potentieller Umsturzversuch iSd Art. 20 (4) GG anzusehen.

Gedankenspiele sind genausowenig ein „Umsturzversuch“ wie etliche Gedanken eines „Rollator-Prinzen“, der genau dafür verhaftet wurde. Erschreckend, wie Michel-Gehirne vergiftet wurden, mit Rufen nach einer Gedankenpolizei, die bereits jegliches Denken sanktionieren würde. Sind wir jetzt schon in Ozeanien?

Kalmus
3 Monate her

Aus Haldenwangs Mund klingt es so, als ob das Kalifat eine – für Deutschland – denkbare Staatsform sei. Das Duo Faeser-Haldenwang steht für überfälligen Rücktritt! Was ich nicht verstehe: Was haben die Immigrationsfanatiker von der Islamisierung des Landes? Es wird doch auch für sie immer ungemütlicher, total abschotten kann sich ja niemand…. Warum also?

Haeretiker
3 Monate her

Das Fazit des Gesprächs: die Integration ist erfolgreich für den Islam in dem Sinne, dass er das gesellschaftliche Umfeld so transformiert (sic!) hat, dass die aufnehmende Gesellschaft in den Islam eingebunden wird. Dabei ist der Islam ursprünglich nicht einmal die treibende Kraft gewesen. Ich sehe drei Punkte, die in dem Zusammenhang betont werden müssen: Erstens: Der Begriff „Islamismus“ ist eine Chimäre die der Beschwichtigung dient. Es geht immer und ausschließlich um die islamische Dominanz. Zweitens: Der Islam ist tief verwurzelt im politischen und medialen System der BRD; er sitzt an den Hebeln der Macht. Man schaue sich dazu das Personal… Mehr

Last edited 3 Monate her by Haeretiker
Kassandra
3 Monate her

Das mit der Scharia bzw. dem Kalifat ist näher, als hier alle denken.
Der folgende kurze Clip, der an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig lässt, wurde am 21.10.2022 in Berlin auf einer Veranstaltung von Pax Europa aufgenommen und zeigt, dass es junge Herren gibt, die wissen, wie und wann die Scharia hier installiert werden kann – wenn nötig auch mit Gewalt. Das „Ob“ ist für den jungen Mann gar keine Frage! https://twitter.com/Morty8465/status/1596498640331325440

Haba Orwell
3 Monate her
Antworten an  Kassandra

Der Muslim im Video redet über eine Zeit, als die Muslime in der MEHRHEIT wären, was noch 2-3 Generationen dauern dürfte (derzeit sind es unter 10%). Was weiß ich, was in 100 Jahren alles kommen mag? Derzeit sind in Buntschland Michels in der Mehrheit, die irgendwie höchst bekloppte Klima-Scharia akzeptieren.

So läuft halt in einer Demokratie – die Mehrheit entscheidet.

Last edited 3 Monate her by Haba Orwell
Nebelhorn
3 Monate her

Danke Herr Trankovits für die klare Beschreibung des Problems! Nur in einem Punkt bin ich nicht ganz einverstanden: Sie sprechen auch (etwas relativierend) von einer muslimischen Minderheit. Dabei schwingt mit, dass, wenn man sich nur große Mühe bei der Integration gibt, dann das Problem am Ende auch nicht mehr besteht … Das ist leider ein Trugschluss! Sie sprechen es ja bereits indirekt auch an, wenn Sie darauf hinweisen, dass man sich heute nur die Schulen ansehen muss um zu erkennen, wie es in 10 bis 20 Jahren in unserer Gesellschaft aussehen wird. Da ist die „kritische Masse“ bereits deutlich überschritten… Mehr

Simplex
3 Monate her
Antworten an  Nebelhorn

2010 war das Gymnasium mit 1100 Schülern noch leistungsorientiert. 2017 endete es im NRW-Ranking fast als soziale Brennpunktschule. Die Schulleitung hatte Angst vor schlechten Nachrichten nach oben. Es wurde nur nachgegeben. Am Ende sollte noch ein Gebetsraum eingerichtet werden. Die Muslime wollten um 10.00 Uhr beten, mitten im Unterricht. Die Lehrerinnen hatten bei den muslimischen Schülern paar Akzeptanzprobleme. Darüber ging man weg. Und dann das Problem mit dem Antijudaismus….Landesregierung: Kraft/Höhn. Houellebequ hat recht. Andere nennen es Selbstaufgabe. Zum Thema Messerkultur wäre auch noch einiges anzumerken.

Haba Orwell
3 Monate her

> Der Präsident des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, sieht im Kalifat «eine denkbare Staatsform», über die zu diskutieren erlaubt sein müsse.

Das Diskutieren muss auf jeden Fall „erlaubt“ sein – falls man noch besondere Erlaubnis braucht trotz vermeintlicher Meinungsfreiheit im Grundgesetz. Auch über andere Themen, zum Beispiel – ob es nicht besser wäre, den „ziemlich besten Freunden“ mit Pipeline-Sprengungen einen Tritt zu verpassen und sich andere Verbündete suchen?

h.milde
3 Monate her

Auch Bullerbü & Katthult wurden von marxistischen Ideologen zu Mogadishu & Kabul „transformiert“
Demnächst wird der „Friedensnobelpreis“ an den „Islam“ als Tribut vergeben.
Geliefert wie bestellt

Last edited 3 Monate her by h.milde
Haba Orwell
3 Monate her
Antworten an  h.milde

Zuerst mal wurde nach Kabul westliche Soldateska exportiert, weil ein paar US-Neocons den Plan hatten, insgesamt 7 muslimische Länder für die Globale Kabale zu erobern. Davon kann man in sehr vielen unabhängigen Medien lesen. In keinem einzigen Land davon gelang es dauerhaft, doch es gab gewaltige Zerstörungen und viele Opfer. Ich sehe schon die roten Daumen – wenn man Hintergründe liest, geht die übliche Michel-Masche nicht mehr: „Aber ich wusste ja gar nichts…“ https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/die-ukraine-ist-die-neueste-katastrophe-amerikanischer-neocons-li.242093 Von Jeffrey Sachs, wohl dem aktuell prominentesten US-Ökonom – und von dem Ukrostan wollen die Michels ja auch nichts wissen. Zitat: > „… Der Krieg in… Mehr

Last edited 3 Monate her by Haba Orwell