Lage in der Landwirtschaft: verhagelte Ernte und neue EU-Kommission – TE-Wecker am 15. Juni 2024

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Die Ernte ist zum großen Teil verhagelt. Die Überschwemmungen in vielen Gebieten haben viel vergammeln lassen. Kartoffeln stehen einem hohen Krankheitsdruck gegenüber. Edeka, Netto und Rewe hatten große Rückrufaktionen von ägyptischen Kartoffeln gestartet, die mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden, die bei uns schon lange verboten sind. Dadurch werden Kartoffeln knapp und damit auch teuer. Umso wichtiger ist die eigene Versorgungssicherheit. Die Bilanz von Anthony Lee: Politik ändert sich nur mit Druck. Sonst geht gar nichts.

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Kommentare ( 13 )

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13 Comments
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Michael W.
6 Monate her

Und bei uns zahlen sie Prämien für stillgelegte Ackerflächen.
Die Deutschen sollen wohl verhungert werden.

Michael Palusch
6 Monate her

Edeka, Netto und Rewe hatten große Rückrufaktionen von ägyptischen Kartoffeln gestartet, die mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden, die bei uns schon lange verboten sind. Wahrscheinlich isst der Rest der Welt diese Kartoffeln völlig unbesorgt, nur die Deutschen würden daran sterben. Wenn Nahrungsmittel auf den Index kommen, nur weil von grünen Lyssenkoisten für dieses oder jene Pestizid der zulässige Grenzwert in Deutschland bis an die Nachweisgrenze verschoben wurde, wird es in den Supermarktregalen bald sehr übersichtlich werden. Es ist ja nicht so, dass diese Kartoffeln in den Pflanzenschutzmitteln eingelegt wurden. Vielmehr wurden Rückstände eines Pflanzenschutzmittels gefunden, und zwar eines, das in der… Mehr

Last edited 6 Monate her by Michael Palusch
Michael W.
6 Monate her
Antworten an  Michael Palusch

Deswegen ist die Lebenserwartung bei uns ja auch 8 Jahre höher als in Ägypten und 20 Jahre höher als im südlichen Afrika. Wir fressen eben nicht alles an Chemie, was uns vorgesetzt wird. Eben weil bei uns die gefährlichen Chemikalien nach und nach verboten wurden und in anderen Ländern eben nicht.

Michael Palusch
6 Monate her
Antworten an  Michael W.

Ich rede hier aber nicht von Ägypten oder dem südlichen Afrika, sondern von den Eidgenossen, also der Schweiz, und dort ist die Lebenserwartung höher als in Deutschland.
Zudem geht es auch nicht um verbotene Chemikalien, sondern um ein zugelassenes Pestizid, welches lediglich den deutschen Grenzwert überschritt.
Und natürlich sind Grenzwerte auch immer eine politische Entscheidung, die oftmals wenig bis gar nichts mit Wissenschaftlichkeit zu tun haben. Bestes Beispiel ist hier die Feinstaubverordnung die im Straßenverkehr niedriger Grenzwerte festlegt als am Arbeitsplatz. Dabei ist das Abgas aus dem modernen LKW längst sauberer als das, was vorn reinkommt.

Last edited 6 Monate her by Michael Palusch
GefanzerterAloholiker
6 Monate her
Antworten an  Michael Palusch

Sie wissen wovon Sie reden? Wissen Sie welche Gifte da gemeint sind? Machen Sie sich keine Sorgen. Ich versichere Ihnen, 60% des Gemüses ist Gift aus dem Ausland und die Kartoffel wird heute nicht an der Schale behandelt: das Gift ist im Erdapfel gleichmäßig verteilt. Früher war das anders. Klar, es war damals schlechter. Das erkennt man ja an den Preisen, dass heute alles hochwertiger ist.

Kassandra
6 Monate her

Da bekommt das Wort dieses Pfarrers doch gleich ganz andere Bedeutungen: „Wir können auch einmal frieren für die Freiheit und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben“. Zumal er das Hungern im Dunkeln als gar nicht erwähnenswert weggelassen hat.
Denn spätestens ab dem Einsetzen der Winterzeit wird sich auch Habecks Energiekonzept zerbröseln – was die Merkelschen Gäste in Millionen nicht abwartend goutieren werden!

ChrK
6 Monate her
Antworten an  Kassandra

Denn spätestens ab dem Einsetzen der Winterzeit wird sich auch Habecks Energiekonzept zerbröseln

Dann ist es ja „gut“, daß die Winter immer kürzer und weniger winterlich werden, so daß das Zerbröseln wohl eher mau ausfallen dürfte, und keine wirklichen Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Sie haben natürlich recht, Kassandra, aber auch hier arbeitet die Zeit wieder für die.

Axel Fachtan
6 Monate her
Antworten an  ChrK

Wir brauchen den Klimawandel, um ohne Heizung zu überleben.
In der Karibik braucht man schon jetzt keine. Oder ?

ChrK
6 Monate her
Antworten an  Axel Fachtan

Aber dafür steigt in der Karibik, und auf Fiji und, was ich weiß, in der Binnenalster, der Meeresspiegel und nur unsere trampolinhüpfende Dings kam dem etwas entgegensetzen. Ernsthaft: der Planet wird das schon überstehen. Auf seine Art, den Naturgesetzen folgend. Während der letzten Eiszeit fand das Leben halt nur in südlicheren Breiten statt, und als sich das Eis zurückzuziehen begann, folgten Herr und Frau Steinzeitmensch nach und begannen, die frei und langsam wieder bewohnbar werdenden Gebiete (neu) zu besiedeln. Die Weichsel-Würm-Kaltzeit, die vor ca. 10.000 Jahren zu Ende ging, hatte eine Dauer von um die 100.000 Jahre. Zwischen diesem Ende… Mehr

Wilhelm Roepke
6 Monate her

Wer nicht hören will, muss fühlen. Die Deutschen brauchen mal wieder Hunger, Stromausfälle und Wohnungslosigkeit, um vernünftige Leute wie Herrn Lee zu wählen und grün denkende von Hendrik Wüst bis Saskia Esken abzuwählen.

Tagesende
6 Monate her

Ein Superbeitrag, der die derzeitigen Situationen in Deutschland (und anderswo) glasklar zum Ausdruck bringt, von einem Mann, wie  Anthony Lee, der weiß wovon er spricht.
Da viele der Politiker in Deutschland maximal 10 % so viel Kenntnisse haben, wie A. Lee, sieht die Zukunft in Deutschland mehr als trüb aus.
Aber, wie auch A. Lee sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt und (zu) langsam setzt ein Umdenken in der Bevölkerung ein.
Der Mann gehört in die Politik, damit etwas bewegt wird.

bkkopp
6 Monate her

Chapeau !!! Es ist immer wieder eine Freude einem Interview mit Herrn Lee zuzuhören. Ein kleiner Einwand : das mit dem regionalen Strompreis aus lokaler Windkraft – wenn der Wind weht – hat Herr Lee nicht systemisch durchdacht. Wer dem Energiewetterbericht von Herrn Douglas, und vielen anderen Sachinformationen zum Netzausgleich seit Jahren folgt, der hat verstanden, dass Wind- und Solarstrom nicht “ billig “ sind.

JamesBond
6 Monate her
Antworten an  bkkopp

Bringt aber Kohle für Landwirte (Pacht) außer in Hessen, denn da macht der Landesforstbetrieb am meisten Kohle durch die Standorte der Windräder im Landesforst z.B. Reinhardswald!