Die Brücke von Dresden: neue Hiobsbotschaften – TE-Wecker am 14. September 2024

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Der Einsturz der Carolabrücke, eine der wichtigsten Querungen der Elbe und das jüngste Desaster der an Brücken-Katastrophen nicht gerade armen Bundesrepublik. Im Eiltempo zertrümmern seit freitag zehn Bagger gleichzeitig die herabgestürzten Teile der Carolabrücke in Dresden. Lastwagen fahren den Schutt weg. Die Brückenteile sollen so schnell wie möglich aus der Elbe geborgen werden. Dresden erwartet nach heftigen Regenfällen bis zum Wochenende vom Oberlauf der Elbe ein Hochwasser.

Ziel der Arbeiten: die Brückenteile im Wasser beseitigt zu haben, bevor die Hochwasserwelle eintrifft. Die könnten wie eine Wassersperre wirken und in Verbindung mit aufgestautem Treibgut für eine gefährliche Hochwasserlage sorgen. Was jetzt – das ist noch völlig offen. Die einst reiche Stadt hat keinen dreistelligen Millionenbetrag mehr im Etat, um einen Brückenneubau zu finanzieren.

Was nun? Ein Gespräch mit Susanne Dagen, Deutschlands bekanntester Buchhändlerin. Sie sitzt in Dresden für die freien Wähler im Stadtrat, die sich der AfD im Stadtrat angeschlossen haben.

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Kommentare ( 18 )

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Juergen Semmler
6 Monate her

ROBERT H. , weiß Rat:

“ Die Carola-Brücke ist nicht eingestürzt.
Sie liegt jetzt nur im Wasser.““

“ Is halt so.“

murphy
6 Monate her

Das beste an der Nachricht ist, dass sich die FW der AfD angeschlossen haben. Ich bin zwar grundsätzlich gegen Parteien, aber in dieser Situation ist es das Beste. Und wäre es auch in Brandenburg und überall in Deutschland, bis sich die Diktatur der Altparteien – inclusive der letzten SED-Häutung, der BSW – aufdgelöst hat.

lube
6 Monate her

Was nun? Sinnlosposten im Haushalt streichen und eine neue Strassenbahnbrücke sofort bauen.
Den Grünen Baustadtrat sofort entlassen und Neuwahlen ausrufen. RotRotGrün muss weg.

Max_Paul
6 Monate her

Das Bauwerk war zur Bauzeit ein Prestigeprojekt der DDR (1967-1971), bei dem keine Kosten gescheut wurden, das am Ende aber unter erheblichem Zeitdruck fertiggestellt werden mußte. Die Brückenzüge haben ein begehbares Hohlkastentragwerk mit sog. Gerberträger, d.h. es sind sogenannte Momentengelenke eingebaut. Dadurch ist die Konstruktion  statisch bestimmt, was eine einfache Berechnung möglich macht. Der Nachteil ist, dass die Auslegung u.a. auf definierte Verkehrslasten erfolgen muss. Ob diese heute noch so eingehalten werden ist sehr fraglich. Die Schwächung des Tragwerks durch innere Korrosion ist ebenso ein Faktor wie die Betondurchfeuchtung und Chloridanreicherung durch Straßensalze. Der eingestürzte Zug C war nach dem Inspektionsergebnis… Mehr

Elmar
6 Monate her

Die Stahlbewehrungen im Beton haben sie wahrscheinlich nicht einmal in Augenschein genommen, weil sie dann hätten eingestehen müssen, dass das Ding abbruchreif ist. In den Beton hineinzuschauen, ist übrigens auch sehr aufwendig und teuer. Davor sind sie zurückgeschreckt. Ergo haben die dem Otto-Normalbürger Kosmetik als Sanierung verkauft.

Wuehlmaus
6 Monate her

Wenn die Mitte fehlt, dann hat das massive statische Einflüsse auf die beiden Flügel.

Legolas
6 Monate her

Vielleicht wurden die Teile ja erst aufgrund der „Sanierung“ durch ein grünes Baudezernat baufällig?

PaulKehl
6 Monate her

Die Brückenreste werden eiligst weggeräumt wg. zu erwartendem Hochwasser. Da kommt schon wieder das nudging, weg von der Brücke hin zur Klimakatastrophe mit Starkregen. Praktischerweise kann die BR das Hochwasser auf die „bösen“ Tschechen schieben, weil sie es ablehnen, ihre Stauseen zu fluten. Im übrigen: Warum sind die tschechischen Stauseen eigentlich jetzt schon voll, wo doch die Propaganda dauernd von Wassermangel spricht.

Britsch
6 Monate her
Antworten an  PaulKehl

Wieso ist es derzeit so ungewöhnlich kalt (bei uns zuminndfest) das darf doch nach der Propaganda / Ideologie von wegen Klimaerwärmung gar nicht sein.
Die Natur hält sich einfach nicht an das was die „Klimapropheten“ propagieren.
Die Natur muß unbedingt bestraft werden. Solches Verhalten ist ganz offensichtlich ein Wiederspruch und Hetze gegen das was Die Prophetischen „Experten“ sagen, also Volksverhetzung und Beleidigung

PaulKehl
6 Monate her
Antworten an  Britsch

Gemäß der Hofpresse war der Sommer 2024 der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Ich sitze hier gerade mit einer Steppweste.. Nach Interviewaussage einer Menschenschlepperin aus dem Mittelländischen Meer, heute im EU“Parlament“, war dies der heißeste Sommer seit 130 Tsd Jahren. – Bibber

Klausen
6 Monate her

zum beispiel:für einen Leopard Panzer könte man 5 Hallenbäder Bauen !!!

Legolas
6 Monate her

Es ist wirklich sehr schade, dass sie nicht zwei Tage vor der Wahl eingestürzt ist. Das hätte möglicherweise die grünrote Mischpoke komplett aus dem Landesparlament gespült.