US-Präsident Donald Trump: Durchgeknallt, verrückt geworden oder was? – TE-Wecker am 13. April 2025

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Was ist er nun: völlig durchgeknallt, verrückt geworden? So jedenfalls wird der Präsident der Vereinigten Staaten in den meisten Medien beschrieben. Zölle rauf – Zölle runter, mittlere Beben an den Börsen – all das innerhalb weniger Tage. Ausgelöst durch Donald Trump. Immerhin scheint er erreicht zu haben, dass viele Staaten jetzt ankommen und höflich um günstige Handelsverhältnisse bitten. Ist das ein Erfolg? Welche Rolle kann die EU da noch spielen? All das klären wir mit Stefan Homburg, Professor für öffentliche Finanzen an der Leibniz Universität Hannover.

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Kommentare ( 10 )

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Marc Greiner
12 Tage her

Hr. Homburg stellt fest, dass Zölle als schädlich schon lange als klar und bewiesen gelten. Gut. Wo war Hr. Homburg vor Trumps Zöllen? Hat er da die EU, Deutschland, China, Japan oder Andere dahin gehend belehrt, dass sie sich selber schaden? Eben. Es geht um Handelshemmnisse und auch um Druckmittel bei Trump. Handelshemmnisse sind nicht nur Zölle sondern versteckte und behindernde Regulierungen. Die will Trump weg haben. Zweitens, als Druckmittel. Finde ich völlig gerechtfertigt. Man muss sich nicht ewig ausnützen lassen. Die Seewege werden praktisch im Alleingang von den USA gesichert, die Nato hauptsächlich von den USA finanziert und zum… Mehr

Franz Grossmann
12 Tage her

Die Aussagen von Stefan Homburg kann man leider nicht als Grundlage nehmen, um hier eine Lösung zu finden. Mit Zöllen oder sonstigen nichttarifären Handelshemmnissen verfolgen die Staaten gewisse Ziele im Außenhandel. Die teilweise vollkommen unterschiedlichen Steuersystem in den Staaten haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss. Die Bandbreite bewegt sich vom massiven Protektorismus (Merkantilismus) bis zum vollkommenen Freihandel zwischen Staaten, der dann evtl. zur Folge hat, dass Staaten wie China die Gewinner sind. Trump hat das Thema auf die Tagesordnung gestellt. Ob er damit Erfolg hat und es eine zufriedenstellende Antwort gibt, wird sich zeigen.

Biskaborn
12 Tage her

Ein spannendes Interview mit vielen nachvollziehbaren Aspekten, Hintergründen und Informationen! Sehr sachlich und objektiv vorgetragen. Trump, das steht fest, hat sich mit seinem Zollstreit in eine gefährliche Ecke manövriert die allen Linken dieser Welt, die ihn hassen, Futter gegeben. Eine bedenkliche Entwicklung. Fällt Trump, ist der Westen endgültig an die Woken und Klimaverrückten verloren, dessen sollten wir uns bewusst sein!

Irre
12 Tage her

Herr Homburg widerspricht sich ja selbst. Auf der einen Seite beklagt er den Niedergang unserer Autoindustrie, die eines der wertschöpfenden Standbeine in Deutschland sind (oder waren!) auf der anderen Seite findet er nichts dabei, dass es davon in Amerika immer weniger davon gibt, da die ja von Dienstleistungen leben würden. Aber genau das streben unsere Eliten doch auch an. Industrie weg (alles nur klimaschädlich) und her mit „Dienstleistern“ (gerne in Form von NGOs). Ach ja, Herr Homburg erwähnt allerdings noch, dass Amerika als wertschöpfendes Standbein, die Kriegindustrie haben. Also funktioniert es doch wohl nicht nur allein über Dienstleistungen. Da ist… Mehr

twsan
12 Tage her

Homburgs Aussage, Deutschland war oder sei stark in derAutoindustrie stimmt natürlich überhaupt nicht.
Deutschland war zudem stark in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, in der optischen Industrie und in der Unterhaltungselektronik. Das aber ist alles Geschichte, so dass die Autoindustrie der traurige Rest war.
Und was die Unterhaltungselektronik betrifft: Das hatte Japan zwischenzeitlich alles übernommen – und seit 20 Jahren so gut wie alles an das Billiglohnland (und Staatssubventionsland) China verloren.
Wobei erst Pharmaindustrie und seit dem Greifen der Energiewende auch noch die chemiesche Industrie neben der Autoindustrie von den deutschen Regierungen absichtlich bzw. sehenden Auges vertrieben wurden.

Last edited 12 Tage her by twsan
Britsch
12 Tage her

Von der so genannten Wissenschaft und „Wissensc haftlern“ halte ich immer weniger. Bei der so genannten Wirtschaftswissenschaft Globalisierung geht es doch hauptsächlich darum, großen Firmen möglicvhs viel Gewinne zu ermöglichen und um Zahlen präsentieren zu können. Um das Wohl des gemeinen Volkes, kleine Bürger, wie es denen im Einzelnen geht, interessiert doch im Grunde nicht.
Man hat nur „das große Rad drehen“ im Sinn Wie Diejenigen die nichts machen / arbeiten was zum Leben / Überleben der Menschen tatsächlich nötig ist am Besten leben können ohne wirklich nötiges zu arbeiten. Weiter von Anderen gut leben können

twsan
12 Tage her

Na ja – Stefan Homburg, den ich für einen ausgezeichnet-klugen Analytiker halte, kommt an sachverhalts-verleugnenden Beschönigungen auch nicht vorbei. Zwei Punkte stoßen mir ganz spontan auf: 1.Der Prozentsatz bei der Arbeitslosigkeit: Wie haben sich mittleres UND medianes Einkommen in den USA während der letzten 30 oder 40 Jahre (kaufkraftbereinigt) verändert? Ich behaupte, dass der Wegfall von vielen gut bezahlten Industriejobs NICHT durch Billigjobs im Dienstleistungssektor ausgeglichen werden konnte. Denn der Rustbelt (und nicht nur der) entstand dadurch, dass gutbezahlte Industriejobs (z.B. Stahlwerke, Gießereien) z.B. für die Autoindustrie aus den USA weg nach Mexiko verlagert wurden. Die Produktion der höchstpreisigen Apple-Produkte… Mehr

Last edited 12 Tage her by twsan
Kassandra
12 Tage her

Mir wäre es lieber, TE würde auf solch reißerische Titel verzichten, da auch damit Impulse gesetzt werden, die den Herrschenden nur zuspielen.
Die „indoktrinierte Masse“ hängt durch „Framing“ bereits ebenso tief im Schlamassel wie ihre Vorfahren zu andern Zeiten – wobei der Osten durch die Erinnerung an noch nicht so lange zurück liegendes Debakel, Bautzen und Hohenschönhausen, weitaus wacher scheint als Westler, die das sich zuspitzende Elend gar nicht zu erkennen imstande scheinen.

Paul Brusselmans
12 Tage her

Sehr gut, dass Herr Homburg auf den korrosiven Einfluss der Deutschen in Brüssel hinweist. Gebäudeheizung, Lieferketten, Verbrenner, Sabotage an Migrationskontrolle, obwohl Scholz eine Erklärung zur massenhaften Abschiebung Illegaler mit allen Mitteln unterschrieb. Die EU ist zu einer deutschen Vrranstaltung mutiert, was man in Berlin nicht direkt durchkriegt, Macht man über die Stellvertreter in Brüssel.

R. Scholl
12 Tage her

Ein Gespräch zwischen Prof. Homburg und Herrn Hellmeyer zu diesem Thema wäre wünschenswert, da hier 2 unterschiedliche Positionen aufeinander treffen würden. Sicher spannend…