Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
„Gruner & Jahr – früher, eine Perle der Publizistik – und jetzt ein Unternehmen, das zerschlagen wird wie eine Frittenbude.“ Das sagt Roland Tichy im Gespräch mit dem TE-Wecker am Sonntag über den Niedergang des früher so glanzvollen Zeitschriftenhauses Gruner+Jahr.
Bei RTL werden massiv Jobs abgebaut. Das Ende vieler Magazine ist besiegelt, der „Stern“ hat noch eine Gnadenfrist als eine Art Programmillustrierte. Ein Gespräch auch über die Zukunft des Journalismus. ++
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Sehr hörenswertes interview. Wer sich heute den Presseclub und vor allem die anschließenden kurze Zuschauerfragen angetan hat, fühlt sich Punkt für Punkt in der von Herrn Tichy aufgezeigten Entwicklung zum Einheits-Haltungs-Journalismus bestätigt. Auf durchaus konkrete Fragen der Zuschauer zum Thema Asyl („Kann Deutschland das noch verkraften?“ etc.) wurden nur von den Journalisten nur die üblichen Phrasen im Sinne von „Wir haben Platz“ verkündet. Man ist fassungslos, wenn immerhin vor 2015 noch ab und zu kritische Journalisten dort zu Gast waren und heute dort keine Gegenmeinung mehr erlaubt ist.
Sehr geehrter Herr Tichy, sehr geehrter Herr Douglas, ich habe schon eine Menge Küchenzurufe getätigt, was TE betrifft. Aber eine Angelegenheit sollten Sie berichtigen: Es war Hariolf Reitmaier, der die Chemnitz-Lüge aufgedeckt hat, nicht TE und nicht Sie, sehr geehrter Herr Douglas.Reitmaiers Reportage ist eine Jahrhundertquelle. Ja, ich habe die Reportage mit dem korrekten Verfasser in einer Papierausgabe von TE gelesen. Bekanntlich hat aber eine Papierausgabe nicht dieselbe Reichweite wie im Internet. Machen Sie sich ehrlich, erwähnen Sie Hariolf Reitmaier in Zukunft, wenn Sie die Nicht-Hetzjagd von Chemnitz erwähnen. Das haben Sie in dem obigen Podcast leider nicht getan. Mir… Mehr
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/chemnitz-die-stadt-ein-jahr-nach-daniel-hilligs-tod/
Pressesterben von seiner schönsten Seite 😉
Guten Tag Herr Tichy, vielen Dank für die Lehrstunde zum Thema „Hochmut kommt vor den Fall“ in Bezug auf den speziellen Hamburger Journalismus.
Es ist schon ein zum Nachdenken anregendes Gedanken-Bild, dass man beim Konsum derartiger Medien ständig schon zuvor mehrfach Erbrochenes auf dem Teller hat.
Einen schönen Sonntag Ihnen und den Lesern und Hörern.
Nur schon im Internet zu sein, das genügt nicht. Man , auch nutzen können.sollte die Vorteile des Mediums z.B. die Interaktion mit dem Leser. Verkündigungsmaschine, da reicht auch kritischer Inhalt allein, nicht fürs Überleben.
700 Journalisten werden entlassen. Naja wenn jeder das selbe schreibt, dann brauch ich nicht so viele Journalisten.
Geo war schon gut, ich habe viele Geo Epoche Hefte im Laufe der Zeit gekauft, niemand hat Geschichte so schön erklärt. Schade.
Für 12 Euro bekommt man auch andere Druckerzeugnisse zu den Themen. Natürlich nicht gar so mungerecht, aber gleichzeitig besser.
Eine sinnvolle Maßnahme für den Umweltschutz, und gegen Geistesverschmutzung. 😉
Tichys Einblick steht im ausgedünnten bunten Illustriertenregal bei Edeka wie eine Eins – und wird immer besser sichtbar! Was aber werden all die entlassenen „Schreiber“ machen? Bürgergeld wäre jedenfalls angenehmer, als wenn sie ihre Geschichten uns zu Lasten dann vermehrt in die sozialen Medien pumpen. Aber vielleicht kommen ja einige nach so einem anstrengenden Redaktionsalltag, getrieben von Viren, Corona wie Migranten- und Kriegsmachern, dann endlich einmal auch zum Nachdenken! So was wie Seymour Hersh bringen die eh nicht zustande – in der lange vorgegebenen Biederkeit ihres angepassten Lebens. Das ZDF musste gerade widerrufen, weil die Sache mit dieser MH17 nicht… Mehr
Na, wenn denn tatsächlich 700 dieser „Schreiber“ entlassen würden und damit zum Nachdenken angeregt würden – es würde mir „klammheimliche Freude“ bereiten. Aber wie ich die Branche kenne, werden die irgendwo als Lohnschreiber oder Werbetexter in einschlägigen Reklamebuden landen (siehe dieser Gerald Hensel), in denen dann 100.000-Euro-Autos zielgruppengerecht für junge, weibliche „People of Colour“ angepriesen werden (BMW oder Audi!!). Für „talentierte Schreiber“ ohne Realtitätsbzug ist in der „neuen Republik“ immer gesorgt. Aber aber – nicht mehr lange.
Off Topic….gestern bei ARD und ZDF in heute und tagesschau ein mehrere Minuten dauernder Nachruf auf Herrn Modrow…wohlgemerkt ein Mann der ein überzeugter SED Funktionär war…einem Regime diente das Menschen einsperrte, drangsalierte, unterdrückte, folterte und tötete. Bei heute hatte man das Gefühl der Sprecher würde gleich in Tränen ausbrechen. Solche Leute werden tatsächlich mit solchen Berichten „geehrt“….was müssen sich die Opfer des SED Regimes jetzt wohl denken? So eine offensichliche Huldigung im ÖR-TV hätte ich nie für möglich gehalten. Musste ich jetzt mal loswerden.
Modrow….ist das nicht der, der der Stasi das wochenlange ungestörte Verbrennen der brisantesten Akten ermöglichte? Wurde das erwähnt? Die, die in der Nähe der zahlreichen, noch nicht bekannten, Stasi-Villen wohnten, hatten früh eine Ascheschicht auf ihren Trabis.Man wunderte sich zwar, aber es war Heizperiode, und man heizte mit Braunkohle, und die machte eben Dreck. Wann und wie alles rauskam…..wäre doch mal das Thema für eine Dokumentation auf ÖRR.