Sehr viel Wind – schlecht für die Energiewende – TE-Wecker am 10. Februar 2024

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Die Woche verlief bemerkenswert – wir notierten in unserem täglichen Energiewende-Wetterbericht mehrfach: Sehr kräftiger Wind, die Windräder drehten ordentlich und schoben viel Strom ins Netz. Am 6. Februar 73 % des Bedarfes, am 4. Februar sogar 77 %. Brave Medien verkaufen dies als Sieg auf dem Weg zur Energiewende. Wer allerdings etwas von der Materie versteht, kann solchem Irrtum micht folgen. Ein Gespräch mit Frank Hennig, Kraftwerksingenieur und TE-Autor, warum noch viel viel mehr Windräder und PV-Anlagen die Energiewende nicht voranbringen können – im Gegenteil ++

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Kommentare ( 8 )

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Kassandra
9 Monate her

In der Welt beschreiben sie gerade, wie Nobelpreisträger Steven Chu die grüne Politik wegen Fehlinterpretationen an den Pranger stellt – u.a. wegen der Abschaltung der AKWs. „An den Grünen übte Chu harte Kritik. „Von den Grünen kommen viele Falschinformationen. Wenn diese Leute vernünftig wären, was viele nicht sind, dann würden sie die Atomenergie der Alternative vorziehen, nämlich Gaskraftwerken, deren Treibhausgase man abscheiden muss.“ Wer Erdgas ohne Abscheidung wolle, sei nicht wirklich am Klima und an Nachhaltigkeit interessiert, sagte Chu. Die Haltung der grünen Partei sei nicht mit „unserer zukünftigen Realität vereinbar“, sagte Chu: „steigendem Wohlstand, steigendem Energiebedarf“. Nur müsse diese… Mehr

Mausi
9 Monate her

Bei ntv: „Notwendig seien viele kleine Schritte: lokale Netzwerke aufbauen oder unterstützen – oder gegenüber dem rechten Onkel Stellung beziehen.“
Wir lassen uns über unsere Nazi-Angst zu neuen Blockwächtern treiben. Viele gerade in den Alten Bundesländern merken nicht, dass wir in gutem Glauben die DDR 2.0 aufbauen. Unser Bildungssystem hat es verpasst, uns beizubringen, wie Diktatur funktioniert, indem es uns auf das Stichwort „rechts“ und „Nazi“ konditioniert hat. Wir sind wie der Hund, der das Sabern anfängt, wenn ein bestimter Knopf leuchtet. Filme wie „Die Welle“ oder das Gefängniswärter-Experiment haben nichts bewirkt. Eine echte Bildungsnation.

Last edited 9 Monate her by Mausi
ChrK
9 Monate her

Na ja, wenn Du bezahlt wirst, als Ausgleich, wenn Dein Windrad sich zu wenig dreht, und dann, wenn es sich zu viel dreht, weil die Leistung Deines Windrades ja erbracht und abgenommen und bezahlt werden muß, ob sie benötigt wird oder nicht…na, ich würde sagen, dann hast Du alles richtig gemacht.

Alexander Wendt hat vor ein paar Jahren einen sehr konzisen Artikel darüber geschrieben.

Willm
9 Monate her

Herr Henning
Strommangellage Wirds nicht geben.
Da helfen unsere Nachbarn gegen fettes Geld und ein paar politische
Zugeständnisse sicher gerne aus.
Unsere Freunde aus Übersee machen es vor.

Alles wird gut ?

Kassandra
9 Monate her
Antworten an  Willm

Ja. Aber nur, so lange wir über Geld verfügen.
Verlieren wir weiter an Wirtschaftskraft wegen zu hoher Energiepreise verlieren auch immer mehr Menschen ihre Jobs, Produkte, so überhaupt noch hergestellt (grüner Stahl!) können auf dem Weltmarkt nicht zu adäquaten Preisen angeboten werden, der Handel bricht ein und dann ist es aus, mit diesem Deutschland – was ja, wie es scheint, Sinn der Politik seit Merkel sein muss – und von einem wie Putin, den man hier gar nicht hören will, als Politik von „highly incompetent people“ bewertet wird.

Kritikerin
9 Monate her

Das Potjemkinsche Dorf Energiewende … Die grünen und roten Schildbürger haben das Pferd von hinten aufgezäumt (Kraftwerke abschalten, ohne ein Konzept für die Gewährleistung einer sicheren und zeitlich verfügbaren Stromerzeugung zu haben). Um es bildlich darzustellen – man reißt sein gut erhaltenes Haus ab, ohne einen schlüssigen Bauplan für ein neues Haus, geschweige denn ein Finanzierungskonzept zu haben.

Kassandra
9 Monate her
Antworten an  Kritikerin

Dass die Folge ist, dass man dadurch auf Dauer bei Kälte, Schnee und Regen bestenfalls mit Schlafsack und Gaskocher im Zelt leben wird müssen – ist das dem Bürger, der ja dadurch „betroffen“ ist, vollumfänglich klar sein? Zumal nicht alle die dadurch eintretende Teuerung auf Dauer tragen werden können?

Mausi
9 Monate her
Antworten an  Kritikerin

Ja, man hat noch nicht mal ein funktionierendes und bezahlbares Kleinstprojekt namens Eigenheim.