Wird unsere Kraft reichen, den Weg zurück zu gehen?

Wenn dein Wunschdenken und die Realität im Widerspruch stehen, wird die Realität gewinnen, immer. Jeden Schritt, den du hingehst, musst du auch zurückgehen – sonst kommst du eben nicht wieder.

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Wir alle hoffen, dem Ende mit gleicher Haltung zu begegnen, und das Ende ist sicherlich nicht fern. (We all hope to meet the end with a similar spirit, and assuredly the end is not far.) – Diese düsteren Worte schrieb Robert Falcon Scott am 16. März oder am 17. März 1912 (er war sich selbst nicht mehr sicher) in sein Expeditionstagebuch.

Der stolze Brite Scott war im November 1911 mit vier weiteren Männern aufgebrochen, den Südpol zu erreichen. Am 16. Januar 1912 kamen sie an – nur um festzustellen, dass der Norweger Roald Amundsen ihm um einen Monat zuvorgekommen war.

Scott war mit vielen erhabenen Gedanken unterwegs gewesen, oder wie man heute sagen würde: »Haltung« (sein Tagebuch ist voll davon), doch wo etwa Amundsen mit Schlittenhunden unterwegs war, an welche er einfach Robbenfleisch verfütterte, hatte Scott sich für Ponys entschieden (für die man Stroh mittransportieren musste) und für Motorschlitten (die bald im Eis einbrachen) – und so weiter, eine Kombination aus falschen Entscheidungen des selbstbewussten Chefs und darauf aufbauendem Pech (schön beschrieben bei spiegel.de/einestages).

Am Morgen des 16. Januar 1912 waren die Männer noch etwas euphorisch gewesen, doch sie waren auch erschöpft und unterernährt. Sie mussten einsehen, dass ihr erstes Vorhaben, zuerst am Südpol anzukommen, gescheitert war. Nun ging es darum, zu Fuß die etwa 1300 Kilometer zurück zum Basislager zu schaffen. Müde, hungrig, mit Erfrierungen kämpfend. Am 7. Februar 1912 hatten sie immerhin 500 Kilometer geschafft. Am 17. Februar starb einer der Begleiter nach Verletzungen und Koma. Am 17. März setzte ein weiterer Begleiter, der nach Verletzungen und Erfrierungen nicht mehr gehen konnte, seinem Leben ein Ende, indem er während eines Blizzards aus dem Zelt nach draußen ging und nicht mehr zurückkam.

Scott wird, das liest man im Tagebuch, irgendwann klar, dass sie alle sterben würden. Das Bemerkenswerte ist, dass ihm selbst nicht die Idee kommt, dass seine Fehlplanung und teils widersprüchlichen Anweisungen, sie schlussendlich in den Tod führten. Er spricht von »Kühnheit, Ausdauer und Mut meiner Kameraden, die das Herz eines jeden Engländers rühren würde«, er spricht vom Wetter und von unglücklichen Umständen, nur von seinen eigenen Fehlern spricht er nicht.

Scotts letzter Tagebucheintrag stammt vom 29. März 1912. Am 12. November 1912 findet ein Suchtrupp ihre Leichname.

Man kann aus Scotts Scheitern mindestens drei Lehren ziehen. Erstens: Pathos und Haltung ersetzen nicht Realismus, Planung und die Wahl geeigneter Mittel. Zweitens: Wenn dein Wunschdenken und die Realität im Widerspruch stehen, wird die Realität gewinnen, immer. Drittens: Jeden Schritt, den du hingehst, musst du auch zurückgehen – sonst kommst du eben nicht wieder.

Erfrierungen vorm Kältetod

Die Fehlplanungen des stolzen Briten Scott endeten tödlich, doch noch vor dem Tod gab es mehr als einen Hinweis darauf, dass es schiefgehen könnte. Es gab Warnungen und Unfälle, es gab offensichtliche Widersprüche und Verwirrung.

Deutsche Migrationspolitik (genau genommen: der Verzicht auf eine, die den Begriff verdient), welche Ideologie vor Fakten stellt und zynisch Leid in Kauf nimmt, wird ins Desaster führen. Schon jetzt kann man in Teilen von Europa den Wahlkampf damit bestreiten, dass man keine Verhältnisse wie in Schweden, Frankreich oder Deutschland (gemeint: die bekannten »Brennpunkte«) haben möchte.

Doch, Gewalt und Spaltung der Gesellschaft sind nicht die einzigen Folgen linksgrünen Wahns. Vor dem Kältetod kommen die Erfrierungen, und die Erfrierungen werden nicht weniger, wenn man sie ignoriert (oder gar den, der auf sie hinweist, beschimpft).

Zehn Jahre später

Am 12. Juni 2008 schrieb die FAZ:

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Ausbau des Bildungssektors als zentrale politische Aufgabe für die nächsten Jahre bezeichnet. „Wir müssen die Bildungsrepublik Deutschland werden“, forderte die CDU-Vorsitzende am Donnerstag in Berlin. faz.net, 12.6.2008

Es war ein Merkelversprechen. Fast genau zehn Jahre später, vor 2 Tagen, schreibt Die Welt:

In fast allen Bundesländern ist die Bildungsqualität laut einer Studie gesunken. Der Lehrerverband sieht bei der Integration von Migrantenkindern riesige Defizite – (…) Meidinger warnte, dass sich der Negativtrend fortsetzen könnte. „Der Lehrermangel ist in der aktuellen Studie noch nicht abgebildet. Für die Zukunft ist noch Schlimmeres zu befürchten – welt.de, 15.8.2018

Zum ersten Mal seit 15 Jahren ist in Deutschland die Bildungsqualität gesunken. Die Regierung versprach die Bildungsrepublik, also folgt der schleichende Bildungsabstieg, beginnend, wie so oft, bei den Kleinsten und Schwächsten. Merkel hat keine Kinder, und ihre reichen Freunde schicken die ihren auf Privatschulen (siehe z.B. tichyseinblick.de, 7.9.2017).

Deutschland ist auf dem Weg in etwas, was im GEZ-TV ein »historisch einzigartiges Experiment« genannt wird. (»Experiment« wurde im GEZ-TV gesagt, nicht von bösen Verschwörungstheoretikern!) Die Deutschen sind Versuchsobjekt, an denen versucht wird, »eine monoethnische, monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln« (siehe tichyseinblick.de, 22.2.2018). Es ist ein Weg zum Südpol. Es ist sinnlos. Die Anführer sind überheblich und wollen Kompetenz mit Haltung und Pathos ersetzen. Der Rechtsstaat versagt da, wo es ihn am Dringendsten braucht (siehe z.B. @jreichelt, 15.8.2018). Währenddessen folgen die jungen Männer im wehrfähigen Alter weiterhin Merkels Einladung, übers Wasser und übers Land.

So führte er vier Männer

Jeder Meter und jeder Kilometer, den Scott in Richtung des Südpols ging, würde er auch zurückgehen müssen. Er war stur, aber schlecht vorbereitet. Er war stolz, doch ohne Einsicht in seine Fehler. So führte er vier Männer mit sich in den Tod.

Merkel führt Deutschland ins Chaos, in Postdemokratie und in die schleichende Auflösung des Rechtsstaats. Ja, in vielen Teilen von Deutschland ist es noch schön. Ich kenne Leute, die leben in behüteten Teilen von Deutschland und wundern sich, wovon »diese Nazis« reden – während andere Leute nicht mal mehr hoffen, dass ihre Kinder wirklich gut ausgebildet werden, sondern nur noch, dass diese nicht von Antisemiten (siehe z.B. rbb24.de, 30.6.2018) oder Deutschenhassern (siehe z.B. tagesspiegel.de, 11.4.2018) gemobbt oder verprügelt werden. Es fährt ein Zug nach nirgendwo mit ganz Deutschland als Passagier.

Jeden Tag, jede Woche und jeden Monat, den Deutschland in Richtung Postdemokratie und Selbstauflösung fährt, wird es auch wieder zurückfahren müssen – oder es wird eben auf der Strecke bleiben.

Diverse Nebenaufgaben

Bis heute wird debattiert, wieviel und welche Schuld der Polarforscher Scott am traurigen Ende seiner eigenen Südpol-Expedition trägt. Es spielt wohl eine Rolle, dass der Brite Scott vom Norweger Amundsen quasi »hereingelegt« wurde, da dieser erst so tat, als reise er zum Nordpol, sich dann aber auf See umentschied und Scott zum Rennen herausforderte. Es wird verglichen, dass Scott sich selbst diverse Nebenaufgaben auferlegt hatte, wie das Sammeln von Steinen, wissenschaftliche Beobachtungen und das Testen von neuem Gerät wie den Motorschlitten, während Amundsen einfach nur so schnell wie möglich zum Südpol und zurück gelangen wollte (siehe z.B. theguardian.com, 12.11.2017). Es wird kritisiert, dass Scott keine Hunde mochte (übrigens wie auch Merkel), und deshalb nicht wirklich auf sie setzte, während Amundsen sich auf die effektiven Hundeschlitten verließ. Scott hatte nur einen einzigen Mann mit Navigationskenntnissen dabei, Amundsen hatte vier davon, und so weiter, und so fort.

In die Schneestürme

Es gibt zunächst zwei Möglichkeiten, die Motivation der Beschwichtiger und Zündler hinter der Krise zu verstehen.

Erste Möglichkeit: Sogenannte Verschwörungstheoretiker zeigen auf das tatsächlich vorliegende UN-Papier zur »Replace Migration (siehe z.B. un.org). Dieselben Theoretiker weisen darauf hin, dass reiche Superkapitalisten von ihren schönen Häusern z.B. in den Hamptons aus (siehe z.B. businessinsider.com, nypost.com) diverse Polit-PR-Gruppen finanzieren (siehe z.B. nytimes.com, 17.10.2017), welche ohne demokratische Legitimierung in den politischen Diskurs der Länder einzugreifen scheinen – und scheinbar immer auf der Seite derjenigen stehen, die den Staat schwächen und dadurch Konzerne stärken wollen, was eben auch »open borders« bedeutet, die Schlepper-Industrie mindestens ideell befeuert und mittelbar zu No-Go-Areas in europäischen Städten führt.

Zweite Möglichkeit: Die »Hanlon’s Razor« genannte Lebensweisheit besagt, dass man nicht der Böswilligkeit zuschreiben sollte, was mit Dummheit allein zu erklären ist. Vielleicht ist Merkels Weg in die Schneestürme nicht von alten weißen Männern, die gelegentlich auf den Niedergang von Staaten spekulieren, motiviert, sondern einfach nur von der Dummheit der deutschen Eliten. Heute ist »Links« ja keine politische Richtung mehr; heute steht »links« schlicht für das Prinzip, das spontane Gefühl über die Verantwortung zu stellen. Es fühlt sich gut an, »Refugees Welcome« zu sagen und Teddybären am Bahnhof zu verschenken, und das steht über dem Nachdenken über Konsequenzen und Verantwortung.

Ich sagte, dass es zwei Möglichkeiten gibt, doch diese sind nicht exklusiv, und indem man sie kombiniert, entsteht eine dritte Möglichkeit: Es kann ja mindestens theoretisch sein, dass es Kräfte gibt, welche die Willfährigen unter den linken Meinungsmachern fördern, auf dass diese die öffentliche Debatte mit Moralfuror und Denkangst lähmen.

Was hätte Scott anders machen können? Er hätte sich konzentrieren können auf die Sache an sich, zum Südpol und zurück gelangen, statt sich in Nebentätigkeiten zu verzetteln. Scott hätte öfter Rat annehmen können, und er hätte benutzen können, was sich in der Kälte bewährt hat (Hundeschlitten), statt auf mehreren Fronten undurchdachte Experimente anzugehen.

Was hätte Merkel anders machen können? Es spielt keine Rolle – Merkel denkt und lenkt schon längere Zeit jenseits von Rat und Zuspruch. Die Frage, die man dereinst fragen wird, ist doch eher, was Deutschland hätte anders tun können, und da scheint die Antwort klarer: Deutschland hätte aus seiner eigenen Geschichte lernen sollen, dass die spontane Erregung des »Volkskörpers« nicht immer die weiseste Beraterin ist, dass es Menschen gibt, die Böses im Sinn haben, und, vor allem, dass es viele gute Gründe gibt, Ländergrenzen zu würdigen. Wenn Wunsch und Realität kollidieren, dann wird immer die Realität gewinnen – immer.

Man kann verstehen

Die Mahner, die in Deutschland vor der Reise in den Orkan warnten, wurden und werden verunglimpft. »Wir schaffen das!«, war die Devise. Den einen froren erst die Nasen ab, und dann starben sie selbst im Schneesturm. Bei den anderen werden die Schwächsten vernachlässigt, verprügelt oder erstochen.

Noch gehen wir nicht zurück, noch gehen wir hin. Die Qualität der Bildung sinkt, und damit werden auch die Lebenschancen der Kinder geringer. Die Kriminalität steigt. Der Weg zurück war für Scott tödlich und für Europa wird er hart werden. – Deutschland schafft es ja nicht einmal, Gefährder zuverlässig abzuschieben!

Der Weg zurück wird für Deutschland schmerzhaft werden. Umso weiter wir gehen, umso schmerzhafter wird der Weg zurück werden – wird Deutschland überhaupt noch die Kraft dafür haben?

Man kann verstehen, dass umliegende Staaten nicht mit Deutschland gemeinsam gehen möchten. »Man sieht sich immer zweimal«, denken sich Staaten wie Tschechien und Polen, »geht ihr mal hin. Wir schließen die Grenzen so weit es geht, und wir warten, bis ihr wieder zurückkehrt.«

Es wird hart werden, doch nicht für Promis, die keine Kinder haben oder ihre Kinder in Privatschulen untergebracht haben. Nein, es wird immer nur für den »kleinen Mann« hart, oder, wie die Elite verächtlich sagt: für die »Abgehängten« und »Besorgten«.

Der Hinweg ist hart und der Rückweg, so unsere Kraft dann noch reicht, wird härter.

Was bleibt zu tun? Es bleibt, den Deutschen zuzurufen, was man Scott früher hätte zurufen sollen und was die Propheten der Bibel ihrem Volk immer wieder zugerufen haben: Kehrt um!


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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Kommentare ( 164 )

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armin wacker
6 Jahre her

Wieder sehr guter Artikel. Allerdings fehlt ein Aspekt.Zum Umkehren braucht man eine genaue Ortsbestimmung.Wir Christen wissen das, aber die Irrlichter halt nicht.

horrex
6 Jahre her

Churchill meinte:
Die Deutschen hängen einem entweder an der Kehle wie Terrier,
oder sie liegen vor einem im Staub wie geprügelte Hunde. –
Ich fürchte, wir werden es dieses Mal am Ende ohne Krieg und „NUR“ mit Hilfe einer Kanzlerin und eines abhängigen Medien-Apparates schaffen am Ende wie geprügelte Hunde im Staub zu liegen. –

horrex
6 Jahre her

Sehr, sehr schön dieses „Bild“!!! Es kann – leider – noch sehr lange dauern bis zur Umkehr! FALLS sie überhaupt noch glückt!!! Ich füge zum obigen Bild noch (m)eines hinzu. Das vom dem „Heimwerker“ der verzweifelt versucht mit nem Hammer (sic!) eine Schraube (sic!) in die Wand zu kloppen. Und es klappt nicht. Was macht er? Er nimmt einen grösseren Hammer. Und es klappt wieder nicht. Wieder den Größeren! Das macht er so lange, bis unter den Schlägen schließlich eines Vorschlaghammers die Wand zusammenbricht. Der Heimwerker hat in gnadenloser Überzeugung von seine Können nicht einmal daran GEDACHT ob vielleicht ein… Mehr

Klaus Kabel
6 Jahre her

Merkel und die linksgrünen Ideologen und Mediatoren werden Geschichte sein. Ich glaube daran, dass es einen Weg zurück gibt, auch wenn es heute noch nicht danach aussieht. Auch hier wird die Umkehr von außen auf Deutschland einwirken. Die europäischen Staaten, selbst Schweden, beginnen schon diese Umkehr. In Deutschland wird eine weiter wachsende AfD dazu beitragen. Deutschland hat es nach 1945 geschafft und die Bürger der ehemaligen DDR hielten den den Sozialismus auf in seinem Lauf.

AngelinaClooney
6 Jahre her

Danke für diesen brillianten Text!
Ich befürchte, eine Umkehr wird schwer umsetzbar sein, zumal wir bereits eine hohe Zahl an Migranten im Land haben, die uns feindlich gestimmt sind.

Sabine W.
6 Jahre her

Oach, naja, Deutschland hat es in 100 Jahren immer wieder hingekriegt, das Ruder rumzureißen – allerdings nur unter dem Einfluss und mit Hilfe alliierter Kräfte, die den deutschen Irrsinn Einhalt geboten haben. Das war jeweils ein schmerzhafter Prozess, aber scheinbar nicht nachhaltig genug, um einen langfristigen Effekt zu erzielen. ‚Wir‘ machen einfach wieder weiter, im Alleingang. ‚Wir‘ zeigen allen eine lange Nase, die sich schon lange von ‚uns‘ abgewandt haben. ‚Wir‘ sind die Besseren, die Humanitären (zu wessen Gunsten?), ‚wir‘ füttern die ganze Welt durch, die ein besseres Leben sucht, koste es, was es wolle. ‚Wir‘ opfern unsere Gesellschaft, ‚wir‘… Mehr

Moses
6 Jahre her

Zu viele Menschen können nicht und manche wollen nicht die wichtigen Sachen tief nachdenken. Es wird sich rechen, wird aber auch dann mehr gejammert al§ nachgedacht.

ch
6 Jahre her

Die Situation ist am treffendsten mit der Zeit 1933-1945 verglichen. Scotts Mannen hatten eine Wahl. Die Mehrheit der Deutschen hat 1933 nicht diesen Diktator gewählt (der dann sogar „den Ritterschlag “ einer angesehenen Person Hindenburg erhielt und damit sozusagen legitimiert wurde). Wir sehen die Dinge, wie sie geschehen sind im Zeitraffer und können uns nur ansatzweise die Wandlung „ganz normaler Bürger “ zu den „deutschen Bestien“ vorstellen. In jener Zeit, wurden unliebsame Politiker, Journalisten, überhaupt alle „Intellektuellen“ einfach getötet und es gab verständlicherweise bald keinen mehr, der unliebsam auffallen wollte. Entsprechend stellten sie sich auf die Seite derjenigen ein, die… Mehr

Farbauti
6 Jahre her
Antworten an  ch

Toller Kommentar.

Cojo Tee
6 Jahre her

Die Umkehr ist des Deutschen Sache nicht. Wie viele Deutschen hätten wohl Weihnachten 1942 noch gesagt: “Uns geht’s doch gut!“

Alexander Wildenhoff
6 Jahre her

Im Projektmanagement gilt die Erkenntnis: wenn ein Projekt zu scheitern droht, tendieren die meisten Menschen dazu, die herkömmlichen Anstrengungen zu verdoppeln. Dabei wäre INNEHALTEN und Kurskorrektur das Richtige. Ob Scott die richtige Metapher ist, ist schwer zu sagen. Denn die Anzahl seiner gemachten Fehler war schon haarsträubend. Obwohl die „Schrift an der Wand“ für jeden, der Warnzeichen erkennen will, sichtbar war, ging er mit britischer Haltung in den Tod.
Was an Merkel so verstörend ist, ist die Bunkermentalität, die sie in ihre machthörige Entourage implementiert. Das war und ist pathologisch.