Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt neue Grenzwerte für NO2 und Feinstaub. Diese sind zwar wie andere Grenzwerte nicht begründet, werden aber zum Anlass für Fahrverbote genommen.
Die Luft in den meisten Innenstädten ist sauber. Obwohl sich in den vergangenen 40 Jahren die Zahl der Autos vervielfacht hat, gehen die Messwerte für zum Beispiel Stickstoffdioxid (NO2) beständig zurück. Doch heute gibt die Weltgesundheitsorganisation WHO neue Leitlinien zur Luftqualität heraus. Die sehen was vor? Neue Grenzwerte, die nur eine Richtung kennen: nach unten.
Im Großraum Stuttgart hat gar der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann ein Dieselfahrverbot bis hinauf in die dörflichen Vororte auf den Fildern verhängt. Begründen kann er das natürlich nicht, es ist ein reiner Willkürakt.
Zur Erinnerung: Bereits der derzeit geltende Grenzwert von 40 µg/Kubikmeter Luft im Freien war rein aus der Luft gegriffen, die WHO legte ihn nach Laune fest. Zum Vergleich: Der Grenzwert für NO2 liegt am Arbeitsplatz bei 950 µg/Kubikmeter, in der Schweiz sogar bei 6000.
In den USA liegt er mit 100µg/Kubikmeter mehr als doppelt so hoch wie die WHO-Empfehlung. Kein Wunder: Die USA halten die Empfehlungen der von privaten Stiftungen wie der Bill & Melinda Gates Stiftung sowie der Impfallianz Gavi finanzierten WHO für unseriös.
Doch mit diesen neuen Grenzwertempfehlungen könnten plötzlich die meisten Städte wieder als gefährliche Todeszonen für Menschen deklariert werden. Doch nur Autos zu verbieten, würde nicht mehr ausreichen. NO2 entsteht bei jeder Verbrennung, Heizungen zum Beispiel stoßen viel mehr aus, ebenso Industrieanlagen.
Der Witz: Der von der WHO empfohlene Grenzwert von 10 µg/Kubikmeter Luft ist so niedrig, dass er im Grundrauschen verschwindet. Als durchschnittlich gelten zwischen 10 und 30 µg/Kubikmeter, bei Gewitter steigt der NO2-Wert gern an. Nach dem nächsten Regen oder ein paar Stunden später verschwindet er wieder.
Das ist das alte Lieblingsspiel von Linken und Grünen: Anderen vorschreiben zu wollen, was sie tun und nicht tun dürfen. Zur Begründung nimmt man gern einen Wert, der wissenschaftlich begründet klingt, und sei er noch so unsinnig.
Mit diesen neuen Grenzwerten soll die Grundlage dafür geschaffen werden, dem Auto und der individuellen Mobilität endgültig verbieten zu können. Es ist ja nur zu unser aller besten, für eine gute Luftqualität. Dass daran kein Wort stimmt, interessiert schon niemanden mehr.
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Der Witz ist gut: Nachdem wir unsere alten Diesel in die EU-Länder im Balkan verkauft haben, können diese dann gleich weiter in die Türkei oder nach Nordafrika verschoben werden. Keine Kommune in der EU wird diesen Grenzwert einhalten können, nicht mal im städtischen Hintergrund. Und die Messgeräte, diese Werte vor allem in verkehrsnähe einigermaßen genau zu messen, gibt es gar nicht. Oh – halt – Verkehr gibt es ja dann gar nicht mehr. Aber es gibt einen großen Unterschied zu 2008, als die jetzige Richtlinie beschlossen wurde: Kaum ein Land hatte damals die Messstellen so bescheuert positioniert, wie die deutschen… Mehr
Dieselautos stoßen Stickstoffmonoxid NO aus. So sagt es auch das Umweltbundesamt. Danach wandelt die Natur das in Stickstoffdioxid NO2 um. Statistisch wird es zu Stickoxiden NOx zusammengefasst. Stickstoffmonoxid wird in der Medizin seit den 1990er Jahren benutzt. Neugeborene mit Lungenversagen überleben durch das Einatmen von NO. So ist die Sterberate gesunken. Genauso wird es bei Herzkrankheiten, Lungenkrankheiten und Herzoperationen in Krankenhäusern benutzt. Genauso haben Bewohner in Hochgebirgen viel mehr NO im Blut als alle anderen im Tiefland. Dort oben gibt es nicht soviel Sauerstoff. siehe Stickstoffmonoxid bei Wikipedia in den Abschnitten Medizin und Physiologische Anpassung Deshalb habe ich mir vor… Mehr
Die Schlafmützigkeit der bürgerlichen Parteien im D-Wahlkampf zeigt sich auch am Ausblenden dieses Themas, das doch einige Wähler interessiert hätte:
In den 1990er Jahren forderten Grüne/NGOs den Umstieg vom Benziner auf den Diesel, mit demselben Alarmismus und derselben Kompromisslosigkeit wie heute der Diesel von ihnen verleumdet wird.
Keine 20 Jahre später begann ihr Kampf für E-Autos. M
Man muss kein Hellseher sein, um voraussehen zu können , dass ab 2030 die Forderung lauten wird: Abschaffung Individualverkehr/Autos.
Inzwischen reinigt ein neuer Diesel die Luft. Man hat bei einer Fahrt den NOx-Anteil der Fahrtluft und den NOx-Anteil des Abgases gemessen und festgestellt, dass die Luft aus dem Auspuff weniger NOx enthält als die Außenluft. Genau genommen müsste man die Fahrer neuer Diesel bitten, in der Stadt spazieren zu fahren, wenn der NOx-Anteil einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
Vor nicht all zu langer Zeit hat man den Leuten den Diesel noch als umweltschonende Alternative zum Benziner aufgeschwatzt und den Kauf aus Steuermitteln subventioniert.
„Das ist das alte Lieblingsspiel von Linken und Grünen: Anderen vorschreiben zu wollen, was sie tun und nicht tun dürfen.“
Das ist die Quintessenz.
Die neue Empfehlung der WHO liegt damit unter der Konzentration von NO2 eines tropischen Regenwaldes. Wenn man konsequent ist, muss man den Regenwald abholzen. Das ist für mich nun wirklich kein Trost, dass auch bei der WHO geistige Tiefflieger vom Format Barbock-Habeck-Esken ihren Unsinn verzapfen. Demnächst empfehlen sie noch die Absenkung des Meeresspiegels um 30 cm.
„Demnächst empfehlen sie noch die Absenkung des Meeresspiegels um 30 cm.“
Hm… das könnte doch klappen, indem man entsprechend viele Eisberge an Land holt und sie dort mittels aus Windenergie erzeugtem Strom einfriert. Heißa! Ich hab das Zeug zur Kanzlerkandidatin!
Aber Autos und Barrikaden dürfen schon brennen
Wenn es die richtigen anzünden ist es scheinbar schadstoffrei
Vielleicht eine lustige Idee dazu: Man müßte mal überprüfen, ob eine Korrelation zwischen Covid Infektionen und abnehmender NO2 Konzentrationen in der Luft besteht. Immerhin geht NO2 ganz bestimmt den Corona Viren gründlich an den Kragen. „Saubere“ Luft desinfiziert nicht. Auch etwas verpöntes Ozon bringt da Vorteile. Mancher alte Chemiker aus der Chemiesteinzeit erinnert sich vielleicht an wirksames Schnüffeln an der Ammoniakflasche im Grundpraktikum – NO2 war sowieso in der Laborluft -, wenn der Schnupfen nahte. Also bei mir hat es unmittelbar geholfen, vielleicht bin ich auch deshalb so alt geworden. ?
Die neue These: Diesel hilft gegen Corona!
Die WHO scheint sich als Steuerungsinstrument ominöser Strippenzieher zu etablieren, die nur eines wollen: Die Welt in ein totalitäres Korsett zu zwingen. Die WHO hat 2009 eine Pandemie herbeigeregelt, und weil das nicht reichte, hat sie 2020 wieder durch Regeländerung eine Pandemie sichergestellt, und Ende 2020 eine natürliche Immunisierung zur Erreichung einer Herdenimmunität ausgeschlossen. Seither ist die Impfung obligatorisch. Die WHO hat seit der Empfehlung für einen Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ NO2 vor über zwanzig Jahren versucht, diesen wissenschaftlich zu untermauern, was ihr nicht gelungen ist. Die Forschung dazu ist über 30 Jahre alt. Und jetzt plötzlich soll es nur… Mehr