Was ist bloß aus der CDU geworden

Täglich könnte man neue Beispiele auflisten, was aus der Partei Adenauers und Kohls geworden ist. Wie verlogen die Beschwörungen des Christlichen und des Konservativen sind. Nachfolgend eine Auswahl an Beispielen.

picture alliance / dts-Agentur

Bei der CDU wundert man sich über nichts mehr. Man kommt aus dem Staunen nicht raus. Loriot, Otto, Ludger K, Dieter Nuhr und andere Kabarettisten und Komiker hätten täglich neuen Stoff. Wenn es nicht so ernst wäre. Denn immerhin sind es rund 30 Prozent der Wähler, die laut Umfragen diese Partei nicht durchschauen (wollen). Man fasst es nicht.

Innerhalb nur weniger Stunden bejubelte die CDU einen Neueintritt und ging zeitgleich vor dem Islam in die Knie. Und der dumme Wähler merkt nicht, dass (aus der Sicht jedes Imams und auch der Logik) nur eins von beiden geht. Man strich eine wichtige Passage aus dem Entwurf des neuen Grundsatzprogramms, der muslimische Zuwanderer (was eigentlich selbstverständlich sein sollte) an deutsche Werte binden will. Wie gravierend die Änderung ist, lesen Sie bei TE:

Und man bejubelte in einem Atemzug sozusagen einen bemerkenswerten Neuzugang, der jeden Muslim von seiner ethischen Grundausrichtung „freuen“ dürfte: Die CDU merkt diese Schizophrenie noch nichtmal! Deutschlands bekanntester Erotik-Star (wie es schönfärberisch heißt) Micaela Schäfer, besser bekannt als „Nacktschnecke“, ist jetzt Mitglied der „Christen“-Partei – und das in meinem Wohnbezirk Wilmersdorf. Da lohnen sich jetzt Parteitags-Besuche besonders. Dort hat auch der Vorsitzende und Regierende Bürgermeister Wegner sein Bürgerbüro, das vor Regenbogen-Plakaten und -Broschüren nur so strotzt.

In einer Stadt, in der wegen Pflegenotstands die Polizei anrücken muss, Alte im Müll nach Pfandflaschen suchen und laut Deutschlands bekanntestem Rechtsmediziner Michael Tsokos „wöchentlich 12 bis 15 verfaulte Leichen in den Wohnungen gefunden werden“.

Herr CDU-Wegner pendelt also zwischen dem Bett seiner CDU-Schulsenatorin (wie er stolz verkündet) und woken Regenbogenveranstaltungen hin und her, während die Stadt in Dreck und Kriminalität versinkt. Aber jetzt hat er ja jene CDU-Frau Schäfer an seiner Seite.

Wie Herr Merz seine Frau Prien an seiner Seite hat. Die verlautbarte erst kürzlich: „Die Kategorien Mann und Frau bilden eine Art Rahmen, innerhalb dessen vielfältige Ausprägungen von Geschlechtlichkeit möglich sind – sowohl genetisch, anatomisch und hormonell als auch psychologisch und sozial.“

Wie gesagt: Es handelt sich nicht um eine durchgeknallte Grüne, sondern um Merzens Vizevorsitzende und Bildungs(!)ministerin aus Kiel. Aber das macht ja keinen Unterschied, strebt die woke CDU doch ohnehin (mit offenem Visier!) Richtung Schwarz-Grün nach der nächsten Bundestagswahl. Viel Vergnügen!

Nacktschnecke Schäfer passt nun eins zu eins zu dieser neuen, woken CDU unter Merz/Wegner! Vor vier Jahren erst machte sie sich lustig über schwangere Frauen, nannte Babys „wirtschaftlichen Selbstmord“ und rühmte ihren Entschluss zur Abtreibung.

Das ist also die wahre CDU! Allein diese Beispiele genügen, um zu wissen, wohin die Reise mit der Union geht. Wobei Bayerns CSU im Tiefsten noch schlimmer ist.

Herr Söder hängt doch neuerdings auch lieber Regenbogenfahnen auf als Kreuze. Und sein Amigo, der Scheuer Andy, der Millionen und Abermillionen mit seiner Maut in den Sand gesetzt hat, ergreift so rechtzeitig die Flucht aus dem Bundestag, dass ihm kein Cent der Höchst-Pension entgeht.

Das wäre doch eine ideale Bereicherung eines Kabinetts Merz/Söder/Claudia Roth: als Krönung eine Familienministerin Micaela Schäfer. Mit professionellen Stündchen gleichen Namens. Wie gesagt: CDU-Comedy pur. Wenn’s nur nicht so ernst wäre.

Man könnte noch, mit etwas Lokalkolorit, den CDU-Innenminister Schuster von Sachsen erwähnen, der bei einer „Demo gegen Rechts“-Kundgebung in Bautzen im Angesicht der Antifa-Fahnen jubelte: Ihr seid meine wichtigsten Mitarbeiter zur Rettung der Demokratie.

Eben jene Antifa, die regelmäßig die Bauwagen des wichtigsten Arbeitgebers von Bautzen in Flammen aufgehen lässt – wie jetzt auch den Fuhrpark einer Spedition in Sachsen.

Täglich könnte man neue Beispiele auflisten, was aus der Partei Adenauers und Kohls geworden ist. Wie verlogen die Beschwörungen des Christlichen und des Konservativen sind. Hauptsache Brandmauer! Allerdings nicht gegen die, die die CDU inzwischen zur heuchlerischen Lachnummer degradieren. Wie ein Herr Wüst aus NRW, der doch tatsächlich behauptet, „der Muezzinruf ist ein Beitrag zur Integration“.

Jeder hat Meinungsfreiheit. Die CDU kann meinetwegen behaupten, der Mond sei aus Schweizer Käse und die Erde eine Scheibe. Nur das alles unter dem Label „CDU“ zu verkaufen, das ist ein starkes Stück. Aber was soll’s?! Es finden sich, wie man sieht, genug Naive (um es gelinde auszudrücken), die das nicht durchschauen (wollen). Und zu wählen bereit sind.

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Kommentare ( 79 )

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79 Comments
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Uwe78
4 Monate her

Wer als Regierungsmitglied die Antifa als seine wichtigsten Helfer zur Rettung der Demokratie bezeichnet und gleichzeitig verlogen rumheuchelt, in einer konservativen Partei zu sein – da muss ich sagen, dass ich weitaus mehr Achtung bzw. Respekt vor dem kleinen Vogelschiss habe, in den ich gestern reingetreten bin, als vor diesem kreuchenden Etwas.

nicht steigerungsfähig ekelhaft

Steffchen
7 Monate her

Ein ängstlicher grüner Sproß der vergessen hat wie man selbstbewusste, am gesunden Menschenverstand orientierte Politik für Mehrheiten macht und in die Praxis umsetzt.

hassoxyz
7 Monate her

Jedem CDU-Wähler sollte mittlerweile klar geworden sein: wer weiterhin CDU wählt, wählt die Grünen gleich mit. Die CDU stand einmal für wirtschaftspolitische Vernunft, solide Finanzen und Infrastruktur, sichere Grenzen und sichere Energieversorgung, innere Sicherheit und solide Bildungspolitik. Heute steht sie für das genaue Gegenteil: ungebremste Masseneinwanderung gering Qualifizierter, fortschreitende Islamisierung, Bildungsnotstand, Zerfall der Infrastruktur, ausufernde Verschuldung und Gewaltkriminalität, Gender-Gaga, Energiekrise. Sie wird immer mehr zum Steigbügelhalter der grün-woken Agenda und macht somit seit vielen Jahren Politik gegen die eigene Wählerschaft. Warum wählen trotzdem immer noch so viele Bürger diese kaputte, vergrünte CDU? Es gibt meiner Meinung nach sehr viele traditionelle… Mehr

John Beaufort
7 Monate her

Das Hauptproblem der deutschen Demokratie ist m.E., dass eine differenzierte Meinungsbildung gar nicht mehr stattfinden kann. Die meisten Wähler informieren sich nicht, sondern sie werden informiert. Passiv. Nebenbei über TV, Mainstream-Internet oder Autoradio. Dadurch ist ihr Weltbild formbar wie Gummi. Bei den Älteren kommt hinzu, dass sie irgendwann zwischen 1970 und 2000 die Formierung ihres Weltbildes abgeschlossen haben und seitdem verpassen, wofür Parteien wie CDU/CSU oder SPD heute wirklich stehen. Die Mehrheit im Lande ist daher noch immer Wachs in den Händen der woken Propaganda und wählt konsequent gegen ihre eigenen Interessen. Abstellen kann man das wohl nur, wenn es… Mehr

kb
7 Monate her

In Ihrem letzten Satz umschreiben sie die wirklich Schuldigen ! Man kann jedem nur das Theaterstück Biedermann und die Brandstifter empfehlen. Nach der Logik des Machterhalt bzw. der Wiedergewinnung macht die CDU allerdings alles richtig. Sie ist bei 30 %. Damit wird es nach der nächsten BT für SchwarzGrün (die immer noch mehr haben als die SPD) Rot wohl reichen. Wieder an der Macht – tutto bene! In Bayern ist der Söder mit seiner CSU wieder bei fast 40%. Was will man dazu sagen? Wobei die als Alternativen genannten FW und BSW auch und in erster Linie auf die Teilhabe… Mehr

Logiker
7 Monate her

Es ist nicht nur die CDU, die nicht (mehr) alle Latten am Zaun hat, sondern mehrheitlich die westdeutsche Gesellschaft, der offensichtlich mit Wohlstand und Frieden der Verstand abhanden gekommen ist.

Logiker
7 Monate her

„Was ist bloß aus der CDU geworden“

zum Beispiel:

Der thüringer CDU-Voigt ist „Professor für Digitale Transformation und Politik“.

und wo?

natürlich in Berlin ????

an der Operetten-Uni Quadriga Hochschule Berlin GmbH  ??????

Keine Zeit und kein Verständnis für die aktuellen Probleme, weil man doch 24/7 der „Transformation“ nachgehen muss.

Die CDU bettelt förmlich um die Grünen.
Sie hat sich meine Verachtung redlich verdient.

Last edited 7 Monate her by Logiker
jonny
7 Monate her

„Denn immerhin sind es rund 30 Prozent der Wähler“ Das sind unsere Rentner. „Uns geht´s doch gut…“

thommie2130
7 Monate her

In meinem Bekanntenkreis gibt es Leute die CDU wählen. Was ja auch ok ist. Ich habe aber den Eindruck das viele der CDU Wähler gar nicht wissen was ihr Parteivorsitzender nach der nächsten Bundestagswahl vorhat. Mit der AfD will man nicht. Mit der Werte Union auch nicht. BSW ein no go. Da wird die Auswahl aber eng. Schwarz Grün ist der nächste Alptraum der uns erwartet. Oder glauben diese CDU Wähler ernsthaft das die beschlossenen Gesetze der Ampel wieder rückabgewickelt werden ?

hoho
7 Monate her
Antworten an  thommie2130

Och doch doch – sie wissen das. Sie wollen die Konsequenzen nicht sehen, aber sie wissen was sie wählen: AKW Ausstieg und den ganzen Rest der Energiewende, offene Grenzen, den Krieg, den Genderismus, Corona haben sie auch brav mitgemacht. Da ist nichts zu meckern. Ich habe früher auch gedacht, dass es gegen den Wünschen der Bürger geht, die Mehrheit will das aber so. Ihnen geht es so gut und die Zukunft ist rosa. In manchen Details sind sie dagegen aber dann sehen sie den Brandmauer. Es ist wie Broder mal gesagt hat: wenn mans ich fragt, wie damals so weit… Mehr

Pragmatiker
7 Monate her

Billig und durchschaubar, wie die CDU nach Applaus aus der woken Ecke giert. Tatsächlich wird die vor Merkel noch klar „christdemokratisch“ ausgerichtete Partei von der Journaille auf ewig belächelt und verachtet. Und mit einer „Nacktschnecke“ Schäfer mehr denn je. Die zog in ihrer Mediengeilheit zwar immer wieder für die Presse vor dem Brandenburger Tor blank, inhaltlich hat sie der Nation aber wirklich nichts zu bieten.
Das alles beschleunigt den Niedergang der CDU weiter. Wie gut, dass Peter Hahne uns daran immer wieder erinnert.
Ich jedenfalls bin längst aus CDU und Kirche ausgetreten.