Warum ich nicht mehr links bin

Pressesprecher und fest angestellter Redakteur bei der Frankfurter Rundschau war unser Autor Mario Thurnes. Heute will er kein Linker mehr sein. Obwohl sich seine Haltung in den wichtigsten Fragen nicht geändert hat.

© Getty Images

Ich bin gebürtiger Linker: Mein Vater war Maurer und hat vor seinem tödlichen Unfall auf EDV-Experte umgeschult. Mein Stiefvater, den ich wie einen Vater liebe, war Bergarbeiter. Gute Löhne, faire Arbeitsbedingungen und bezahlbares Wohnen, Essen oder Heizen waren für uns als Familie zentrale Fragen. Das Versprechen auf ein soziales Netz, durch das keiner durchfallen könne, hat das Leben obendrein entspannt.

Doch nicht nur in politischen Fragen war ich ein Linker. Mir war es immer lieber, meine Zeit mit Linken zu verbringen. Rechts war Dorf, Katholische Kirche und Normativität. Links war Stadt, Religionskritik und der Mut, Gedanken auch mal gegen den Strich zu bürsten. Querdenker war ein positiv besetzter Begriff. Und links. Rechte wollten von Dir, dass du dem Pfarrer nicht widersprichst – Linke fanden’s gut.

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Die meisten meiner Freunde sind links. Heute fürchten sie Diskussionen. Gar nicht mal so sehr mit Lautsprechern wie dem Wendler oder dem veganen Koch. Darauf sind sie vorbereitet. Gegen so einen dagegen zu halten, ist ein Aufenthalt in der Komfortzone. Beklommen verhalten sie sich, wenn ich sie nach der grundsätzlichen Strategie hinter der Corona-Politik frage. Sie weichen aus, wenn ich sage, wer einen Verzicht auf Wohlstand zum Zwecke des Klimaschutzes wolle, der solle das auch offen fordern und nicht immer nach Hintertüren suchen. Zwischentöne hassen sie. Widersprüche fürchten sie.

Die allermeisten meiner Freunde arbeiten im Journalismus, akademischen Betrieb oder in der Politik. Diese Berufe haben eins gemein: Normativität gilt immer stärker als Voraussetzung. Ein Beispiel: Die Grünen zogen 2011 in Rheinland-Pfalz direkt von der Außerparlamentarischen Opposition in die Landesregierung ein. Sie suchten dringend Mitarbeiter. Eigentlich galt jeder, der schon vorher für sie tätig war, als gesetzt. Bis auf einen Kollegen. Der engagierte sich stark im Kampf gegen das Rauchen. Der Koalitionsvertrag mit der SPD ging ihm in dem Punkt nicht weit genug. Das sagte er auf einer Podiumsdiskussion, an der auch seine Chefin teilnahm. Danach war er raus.

Nichts kann im politischen Betrieb so schnell und nachhaltig eine Karriere ruinieren, wie eine öffentlich vertretene abweichende Meinung oder ein unbeherrschter Auftritt. Da ist es nur eine Konsequenz, sich der Normativität unterwerfen zu wollen. Die andere Konsequenz ist, sich klare Fronten zu wünschen. Denn es fällt wesentlich schwerer, sich einer Linie anzupassen, wenn diese Linie nicht klar erkennbar ist. „Wir hier – die Wendlers da“, ist folglich eine dankbare Situation. Menschen, die eine sinnvolle Alternative aufzeigen, stehen indes für Gefahr. Der Wunsch nach materieller Sicherheit ist für viele – egal ob links oder rechts – der stärkste Antrieb. So erweitern viele im Freund-Feind-Denken lieber die Gruppe der Feinde, als zu riskieren, am Ende mit einer abweichenden Meinung dazustehen.

Dass Linke heute keine Widersprüche mehr akzeptieren, zeigt sich am deutlichsten im Umgang mit dem Islam. Religionskritik galt früher als eine Säule, auf der die Linke gestanden hat. Allzumal wenn die Religion archaisch daher kam. Und patriarchalisch. Wenn Frauen unterdrückt wurden, wenn Männer ihnen ihre Vorstellung vom Leben vorgeschrieben haben.

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Nun ist der Islam in Deutschland mit der Einwanderung verbunden. Und alles was mit der Einwanderung zu tun hat, hat gut zu sein. Zwischentöne und Widersprüche darf es nicht geben. In diesem Punkt erst recht nicht. Und deswegen verneinen die deutschen Linken alles, was an Negativem mit der archaischen Ausübung des Islam verbunden ist – einige wollen sogar die Kritik daran gesetzlich als rassistische Tat verbieten.

Dass es für Frauen aus islamischen Umfeldern einen Zwang zum Kopftuch gibt – durch Drohungen oder mindestens durch normative Erwartungshaltungen –, verneinen sie. Wobei sie es nicht einmal verneinen, sondern einfach nur einen Feind in jedem sehen, der es ausspricht. Stattdessen stilisieren sie das Kopftuch zum Freiheitssymbol. Angesichts unterdrückter Frauen etwa in Afghanistan ein Hohn. Und letztlich, wie Alice Schwarzer zurecht anmerkt, rassistisch und sexistisch – weil einem Teil der Frauen so ihre Rechte abgesprochen wird. Und das aufgrund ihrer Herkunft.

Ich hatte beruflich in den Jahren 2016 und 2017 viel mit Frauenrechtsorganisationen zu tun. Ihre Mitarbeiterinnen sagten, sie sähen das Problem. Beim Vieraugentreff. Öffentlich ansprechen wollten sie es aber nicht, weil sie damit den Rechten – also dem Feindbild – Recht geben würden. Sie haben sich bis heute dazu öffentlich nicht positioniert. Genau so wie homosexuelle Freunde von mir, die sich in Berlin nicht mehr trauen, öffentlich Händchen zu halten. Und das nicht, weil da so viele Glatzen unterwegs seien. Auch sie äußern sich dazu nicht öffentlich.

Eine grüne Politikerin hatte mir ein Interview gegeben. Sie hatte es schon frei gegeben. Darin stand die Forderung nach mehr innerer Sicherheit, weil davon vor allem Frauen profitierten, die sich sicher im öffentlichen Raum bewegen wollen. Sie ließ diese Stelle nachträglich streichen. Ein mächtiger Mann der Grünen hatte ihr dazu geraten.

Wenn das Weiterkommen im Beruf gefährdet ist, stellen also viele Grün-Linke ihre Überzeugung hintenan. Das macht sie in diesen Punkten aber nicht zurückhaltender oder nachsichtiger, sondern lauter und aggressiver. Der Schrei nach dem Feind übertönt schließlich die eigenen Widersprüche – und lässt einen selbst den eigenen Verrat an den eigenen Überzeugungen vergessen.

Ich selbst hätte es mir leichter machen können. Mit 28 Jahren hatte ich eine Festanstellung in einer gesetzlichen Krankenkasse. Nahezu unkündbar. Doch das war mir zu öde. Also zog ich weiter zur Frankfurter Rundschau. Das war lange spannend. Bis unser Regionalchef verkündete, das Ziel der Arbeit für die FR sei, „den Mangel (zu) verwalten“. Also zog ich zu den Grünen weiter. Doch auf Dauer hatte ich keine Lust, aus dem Schicksal des Antiraucher-Kollegen zu lernen – und wollte wieder meine Meinung sagen können.

Um es abzukürzen: Mich nicht der Norm unterwerfen zu müssen, war mir immer so wichtig, dass ich sogar bereit war, Einbußen in meiner existenziellen Sicherheit hinzunehmen. Doch wer so weit geht, um sich nicht der Norm unterwerfen zu müssen, der kann erst recht kein Linker bleiben, da sich die westdeutsche Linke gewandelt hat: Aus den rebellischen Quertreibern der 70er und 80er Jahre ist eine Bewegung geworden, die ihre Welt in festen Strukturen verewigt sieht und in diesen Strukturen eine intolerante Normativität durchsetzen will.

Mag sein, dass ich die Welt so sehe, weil ich ein „privilegierter“ Mensch bin: weiß, männlich, heterosexuell, gesund. Als ich mit einer fünfköpfigen Familie auf 80 Quadratmetern aufgewachsen bin, war mir das nicht so bewusst. Wenn es am Ende des Monats nur noch Nudeln zu essen gab, habe ich über meine Privilegien auch vielleicht nicht ausreichend genug nachgedacht. Sodass mir die soziale Frage letztlich immer näher lag als Fragen der Identität.

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Genau diese identitären Fragen stehen aber heute im Mittelpunkt der Linken. Sie will unterdrückte Menschen befreien. Bis zu diesem Punkt bin ich noch bei ihr. Das wollte meine Linke auch noch. Doch meine wollte Privilegien abschaffen, damit es allen gut geht. Meine will Privilegien umverteilen. Der bisher Unterdrückte solle für die vielen Jahre der Unterdrückung entschädigt werden und über den bisherigen Unterdrücker herrschen. Quoten sollen sicherstellen, dass den Altunterdrückten ein entsprechend großer Teil vom Kuchen zukommt. Dazu zählen: Frauen, Nicht-Heterosexuelle, Menschen mit einem Bezug zu einst kolonialisierten Ländern und Behinderte.

Vielleicht klingt das absurd. Das liegt aber nur daran, dass es absurd ist. Denn als offener Mensch bin ich durchaus bereit, mich zumindest testweise auf die Prämisen einzulassen. Im Rahmen dieser Vorgaben stelle ich also Fragen: Ist eine transsexuelle Polin einem homosexuellen Syrer bei der Einstellung in den öffentlichen Dienst vorzuziehen? Und was, wenn die Frau aus Afghanistan kommt? Oder der Homosexuelle im Rollstuhl sitzt? Oder wo bleiben bei Frauenquoten die sexuell Unentschlossenen? Ein kleiner Tipp: Sparen Sie sich solche Fragen. Die Vertreter der identitären Linke sind weder an Fragen interessiert, noch an Zwischentönen oder Widersprüchen – dann wäre für sie der Griff zum Feindbild viel schneller, einfacher und nachhaltiger.

Doch so lustig diese Widersprüche sind – so schnell schlagen sie in Ernst um. Nämlich dann, wenn die gesellschaftliche Debatte aufhört, Debatte zu sein – und sich in politischer oder ökonomischer Macht niederschlägt. Und nicht nur linke Politik ist heute identitätspolitisch ausgerichtet. Die Wirtschaft ist es auch. Ein Blick auf einen durchschnittlichen Werbeblock reicht: Die Unterdrückten von einst sind die Werbeträger von heute.

Nur: Geht es den Unternehmen wirklich um die Beseitigung von Unrecht? Wohl eher nicht. Nehmen wir einen Lebensmittelkonzern: Der benennt seine Ware um von Zigeunersauce in Paprikasauce. Das kostet ihn nicht mehr als eine ohnehin ab und an nötige Imagekampagne der Ware – beschert ihm aber eine bedeutend höhere mediale Aufmerksamkeit. Gleichzeitig kann der Konzern seinen Tarifvertrag kündigen, Bezahlung sowie Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter verschlechtern. Der identitäre Linke bekommt das nicht mit – der ist damit beschäftigt, den Namen Paprikasauce gegen sein Feindbild zu verteidigen.

Es ist ein Deal zwischen Linken und Wirtschaft. Beide bekommen, was sie wollen. Der Linke, was ihm am wichtigsten ist: Recht. Und die Wirtschaft darf die Produktionsbedingungen beibehalten und das oberste Prozent der Gesellschaft weiter reicher werden. Dass Linke und Wirtschaft einen feindlichen Dualismus bilden, ist lange vorbei.

Wo das alles hinführt? Keine Ahnung. Die viel zitierte Spaltung der Gesellschaft jedenfalls wird erst einmal voranschreiten. Angesichts steigender Preise für Essen, Strom, Heizen und Mobilität wird ein großer Teil noch früher im Monat anfangen müssen, nur noch Nudeln zu essen. Es ist nett gemeint, wenn der andere Teil dabei zuruft, dass das ja nicht schlimm sei, da sie doch qua Geburt privilegiert seien. Ein echter Trost wird das aber nicht sein.

Ich werde weiter schreiben. Würde ich starre Positionen nachbeten wollen, hätte ich bei den Grünen bleiben können. Dann ginge es mir heute finanziell besser. Trotzdem fühle ich mich wohler. Denn den Satz, dass gerade Frauen ein Bedürfnis nach Sicherheit im öffentlichen Raum haben, muss ich mir nicht mehr aus einem Text streichen lassen. Schon gar nicht von einem Mann. Die Widersprüche sind das eigentlich Spannende. Am Schreiben genauso wie im Leben. Ihnen habe ich mich gewidmet. Und wenn das bedeutet, dass ich nicht mehr links sein kann – dann ist das halt so.

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Kommentare ( 109 )

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109 Comments
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Phil
2 Jahre her

Herr Thurnes, sie mögen sich zwar nicht mehr als „links“ bezeichnen aber sind ebenso glühender Sozialist wie jene denen ihre Kritik gilt. Innere Wiedersprüche sind das Hauptmerkmal des Sozialismus und die Bruderkriege zwischen den verschiedenen Spielarten des Sozialismus wie dem nationalen Sozialismus, internationalen Sozialismus, dem grünen „Weltrettungssozialismus“ und Kommunismus, sind an der Tagesordnung. Ihre hier geäusserte Kritik an ihren Genossen erscheint mir wie das Wehklagen eines Quartalssäufers, während seiner trockenen Phasen, über seine zu Recht unzumutbaren, andauernd bis zur Halskrause zugeschütteten und besoffenen, ehemaligen Trinkkumpane. Roland Baader hat 1991 in seinem Buch: „Kreide für den Wolf: Die tödliche Illusion vom… Mehr

Delegro
2 Jahre her

Werter Herr Thurnes,
sie haben alles richtig gemacht. Und es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Ihnen muss dann aber keiner mehr erklären, dass man in dem Artikel „das Bedürfnis der Frau auf Sicherheit im öffentlichen Raum“ zwingend aufnehmen muss. Sie machen das ganz automatisch. Fließt bei Ihnen vom Herzen über das Hirn automatisch in die Finger. Sie sind eben ein Journalist, der seinen Namen noch verdient!

Delegro
2 Jahre her

Die Wirtschaft ist heute links, wenn es zu einem bessern Betriebsergebnis führt. Ist morgen rechts das neue links, ist die Wirtschaft eben rechts. Oder in der Mitte oder irgendwo dazwischen. Die sind flexibel und sehen in erster Linie Ihre Umsätze und Gewinne. Und das kann man noch nicht mal unfair finden. Dafür werden die bezahlt.

Kraichgau
2 Jahre her

ich weiss ja nicht,aber all die Ideen von „sozial“-„gerecht“,“versichert“,“geschützt“ etc kann man durchaus auch als „Rechter“ haben und vertreten, das ist keineswegs ein „linkes“ Monopol. die Frage ist nur,ob man das gleich der ganzen Welt oder erstmal den eigenen Staatsbürgern gewähren möchte

country boy
2 Jahre her
Antworten an  Kraichgau

Nachdem was die CDU 2015 ff abgezogen hat, blieb für jeden, der unsere Heimat liebt, nur noch der Weg nach rechts offen. Das waren reine Notwehrreaktionen. Ohne diesen Rechtsschwenk vieler Mitbürger wäre doch der gesamte Nahe Osten zu uns geflüchtet. Nur das Erstarken der Rechten hat die Linken in der CDU und anderswo zur Raison gebracht.

Illidan
2 Jahre her

Eine sehr kraftvolle Darstellung Ihres bisherigen Lebensweges, Herr Thurnes!
Viele der Eigenschaften, die Sie sich selbst zuschreiben, würden auch Leute, die sich als „rechts“ einordnen, als Tugenden bezeichnen, zum Beispiel den Willen zur Selbstbestimmung.
Darüber hinaus denke ich, dass die linke Position heutzutage nicht nur von Individuen unterschiedlich definiert wird, sondern zunehmend linke Positionen in Politik, in Philosophie und in Fragen der Moral nicht mehr miteinander zu vereinbaren sind. Somit ist es in Diskussion immer sehr mühselig heruaszufinden, was jemand überhaupt meint, wenn er oder sie sich als links bezeichnet.

Riffelblech
2 Jahre her

Links sein heißt weder bei Mao ,bei Stalin ,bei Pol Pot oder den Ulbricht Kommunisten wesentliche Kritikpunkte zu sehen .
Fakt ist : linke Ideologien haben weltweit zu mehr Todesopfern geführt als alle anderen Denkrichtungen .
Das zu leugnen ist der unauflösbare Knoten linker Ideologie .

Ralf Poehling
2 Jahre her

Brillant analysiert. Das stimmt jedes Wort.

Orlando M.
2 Jahre her

Wer mit 20 nicht ein wenig links ist hat kein Herz, wer mit 40 noch links ist hat in politischen Dingen keinen Verstand. Die Erbseuche der Sozialisten ist es, einen neuen, sozialwissenschaftlich ausgeklügelten Menschen erschaffen zu wollen. Die Bolschewiken haben es versucht, ebenso wie die Nazifaschisten, gefolgt von der SED, dann Merkel und nun sind sie schon wieder da. Wie lange brauchen die noch ehe sie einsehen, dass sie dafür zu blöde sind und die Natur des Menschen sich nicht dauerhaft austricksen lässt? Ab er eines ist neu, die brutal progressive Politik der eigentlich konservativen Merkel hat den echten Progressiven… Mehr

Tizian
2 Jahre her
Antworten an  Orlando M.

Und wer mit 50 kein Misanthrop ist, der hat die Menschen nie geliebt! 😉

Monika
2 Jahre her

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Ich persöhnlich habe die diskursverengte Vernagelung der Linken bereits in meiner Jugend wahrgenommen. Obwohl ich immer sozial eingestellt war, hat mich deren Fixierung auf ideologische Bahnen immer davon abgehalten, die linken Parteien als politische Heimat zu wählen. Das war nämlich bereits in den 80er Jahren so. Aber schön, daß Sie das nun auch bemerkt haben, besser spät als nie.

puke_on_IM-ERIKA
2 Jahre her

Gut herausgearbeitet:
Die heutigen Linksgrünen haben sich zu Bütteln der Wirtschaft und des Mainstreams machen lassen. Unkritische Übernahme der Regierungspolitik hätte in den 80ern umd 90ern zu sofortigem Ausschluss aus den linken Kreisen geführt unter lautestem Geschrei von Spiegel, Rundschau und taz.

Last edited 2 Jahre her by puke_on_IM-ERIKA
Monika
2 Jahre her
Antworten an  puke_on_IM-ERIKA

Das galt aber immer nur, wenn die Regierungspolitik dem linken Denken widersprach. Seit Merkel ist Links Mainstream. Wobei das in meinen Augen gar kein echtes Links i.S.v. sozial, gerecht und frei ist, aber solange es den Großteil der Bürger unterdrückt und denen eine Meinung aufgezwungen werden kann, sind große Teile der Politik und der Medien damit glücklich.

Phil
2 Jahre her
Antworten an  puke_on_IM-ERIKA

Als ob sie jemals etwas anderes gewesen wären, dafür wurden sie ja letztlich von den Funktionären aus Politik und Wirtschaft konzipiert.