Nach München, Magdeburg und Mannheim haben deutsche Städte an den Sicherheitskonzepten gedreht. Auch kleinere Volksfeste werden dadurch unfinanzierbar. Schausteller leiden, das öffentliche Leben auch. Am Ende können wir uns das nicht gefallen lassen.

Wenn dieses Volksfest nicht mehr stattfinden kann, dann können es viele andere auch nicht mehr: Lage im Kreis Lippe ist eine ganz normale Mittelstadt von rund 35.000 Einwohnern. Aber die Innenstadt gilt nun als nicht mehr sicher für größere Veranstaltungen. Die Frühjahrskirmes muss ausfallen, ebenso wird es dem Martinimarkt im Oktober ergehen. Um die Kirmes im März stattfinden zu lassen, hätte es 30 große Lastwagen, 3,5-Tonner, gebraucht, dazu noch 20 Fahrer – um die Zufahrtswege gegen Attentäter zu blockieren. Die letzten Attentate von Magdeburg und München, ebenso die Amokfahrt von Mannheim hinterlassen so ihre Spur. Die Schausteller sind aufgeschmissen, werden wohl viel Geld verlieren.
Wie der Flohmarkt-Veranstalter Günter Fiebig dem Münchner Merkur erklärt, müsste der Veranstaltungsort Marienplatz „so gesperrt werden, dass ein Verrückter nicht mit dem Auto reinfahren und Leute umnieten kann“. Das scheint nicht möglich zu sein. Zur Unmöglichkeit wird die Forderung, wenn man bedenkt, dass Feuerwehr und Krankenwagen im Notfall Zugang zum Platz haben müssen. Man müsste die Feuerwehr mit einer Straßensperre beauftragen, aber das ist für eine kleinere Veranstaltung wie den Flohmarkt nicht stemmbar.
Damoklesschwert IS-Drohung
Es ist eine Frage des Glücks, ob ein Marktplatz kostengünstig gesichert werden kann oder eben nicht. Aber im Grunde sind all diese Überlegungen einer veränderten Großlage zu verdanken. Die Anschlagsdrohungen verschiedener IS-Zweige schweben dauerhaft über Deutschland. Ausgesprochen wurden die Drohungen über verschiedene IS-Portale zu Anfang des Jahres. Im Visier scheinen alle größeren öffentlichen Veranstaltungen, ob im Außen- oder Innenraum, nicht nur in Deutschland.
Deutschland hat sich – wie viele seiner Nachbarländer, etwa Österreich – keinen Gefallen getan mit dem Zulassen einer unkontrollierten Zuwanderung aus dem islamischen Raum. Das Asylsystem gilt als Brutstätte des religiösen Fundamentalismus, der in vielen Fällen sicher fertig importiert wurde, in anderen Fällen erst durch den Kontrast mit der westlichen Gesellschaft entstand.
Letzten Endes kann man sich den Rückzug aus der Öffentlichkeit wohl nicht gefallen lassen. Im Karneval gab es in diesem Jahr sicher wieder viele verwundbare Stellen, die man gar nicht hundertprozentig schützen kann. Die großen Umzüge fanden dennoch statt. Man kann es auch als Herausforderung sehen. Vielleicht muss man das.
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War es nicht so, dass wir uns unser westliches Leben niemals nehmen lassen wollten, so das gebetmühlenartige Mantra der Politik und ihrer Freude über die geschenkten Menschen nach den Terrorangriffen der ersten Jahre nach 2015. DAS hört man aus Politikermund nun gar nicht mehr, an die Stelle ist der Kampf gegen Rechts getreten, am liebsten würden die MSM gar nicht berichten über Terrorakte, Messerstechereien etc., um den Rechten nicht in die Hände zu spielen. Und wie sich unser aller Leben bereits geändert hat, so vieles, was Gemeinschaft und Fröhlichkeit fördert, ist bereits entweder gestrichen worden oder die Menschen verzichten aus… Mehr
Wenn die Merkelpoller erst mal aus grünem Stahl und klimaneutralem Beton hergestellt werden, dann brummt die Kirmes wieder.
Zitat: „Nach München, Magdeburg und Mannheim haben deutsche Städte an den Sicherheitskonzepten gedreht. Auch kleinere Volksfeste werden dadurch unfinanzierbar. Schausteller leiden, das öffentliche Leben auch.“ > Hahahaha…… -so viel zu: > „WIR lassen uns die Art, wie wir leben, nicht kaputt machen“ > „müssen jetzt zusammenstehen“ > „WIR dürfen das nicht zulassen….“ > „stehen zusammen gegen Hass und Gewalt.“ > „WIR müssen unsere Art zu leben verteidigen“ > „muß alles getan werden, damit Recht und Gesetz durchgesetzt werden > „Wir müssen endlich abschieben“ > „dürfen nicht verallgemeinern“ > „kein Wasser auf den Mühlen der…“ > „Täter hart bestraft wird“ >… Mehr
Solange Ramadan Feiern und „Demos gegen rechts“ stattfinden können ist doch alles okay, oder?
„Können wir uns nicht gefallen lassen“. Ja. Lösungen? Es ist lächerlich, Feste abzusagen weil man kein Geld hat für irgendwelche LKW die Einfahrten blockieren. Wenn alles verrammelt ist, dann kommt der gemeine Mohammedaner eben mit dem Messer oder dem Sprengstoffgürtel oder der Säure.
Die großen Umzüge als Herausforderung…ja sicher. Irgendwann wird es die auch erwischen. Und die einzige Lösung die existiert, wird mit jedem Jahr unvorstellbar schwieriger. Wobei die das die Jecken in zB Köln ja auch gar nicht wollen. Die finden das klasse wie es ist.
Flohmarkt heißt jetzt Kleinanzeigen. Nur für Kirmes fällt mir kein digitales oder mediales Ausweichportal ein. Hart aber fair vielleicht…
Und dort hat man auch reichlich „Was letzte Preis“ Klientel.
„Zivilisatorischer Selbstmord“ sagt J.D.Vance richtigerweise. Hier ein Stückchen, da ein Bröckchen bröckelt aus unserem Alltag fort. Nur geistig suboptimal Eingestellte freuen sich darüber und auf das Ergebnis.
„Man kann es auch als Herausforderung sehen. Vielleicht muss man das.“ Das mag schon sein. Aber wer möchte mit Haftungsklagen überzogen werden? Und auf Haftung verzichten wegen „Herausforderung“? Könnte man AGBs einführen? Oder schriftliche Hauftungsverzichte am Eingang von Volksfesten? Ob unsere obersten Gerichte das absegnen würden?
Unerständlich? Nein, CDU gewählt!
Deutschland, eine Tragödie – sehenden Auges ins Unglück und die sogenannten Eliten in Politk und Jurisdiktion spielen mit.
Ein Staatspräsident missversteht seine Rolle, Versagen auf ganzer Linie.
Die Menschen im Land sehen nicht, dass ihre Lebensjahre unngenießbar gemacht werden
„Am Ende können wir uns das nicht gefallen lassen.“ Aber wir lassen uns das gefallen und zuviele wählen weiterhin die Verursacher.
Stalin sagte einmal das es egal ist was das Volk wählt. Entscheidend ist wer die Stimmen auszählt. Walter Ulbricht: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen die Kontrolle behalten.