Während Merz den Wählern einen Kurswechsel verspricht, arbeiten Merkel, Günther und Wegner daran, der gescheiterten Ampel beizuspringen. Die CDU bleibt damit Gefangene ihres eigenen Täuschungsmanövers – und steuert auf den Abgrund zu.

Kaum hat CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz, ohne umzukippen, Flagge in Sachen Migrationsbegrenzung gezeigt und am 29. Januar im Bundestag eine für die öffentliche Wahrnehmung und zig Millionen von Wählern wichtige Abstimmung für sich entschieden, da betreiben namhafte CDU-Leute umgehend das Geschäft der abgewirtschafteten rot-grünen Rest-Ampel – machen also indirekt Wahlkampf für die Scholzens, Habecks und Co.
Vorne dran: „Genosse“ Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein und Chef einer schwarz-grünen Landesregierung in Kiel. Er hatte ostdeutschen CDU-Landesverbänden zwar schon vor Jahren Koalitionen mit der Linkspartei empfohlen – Brandmauer nach links hin oder her!? Diese zählt für ihn nicht. Jetzt meinte Günther, Merz betreibe zwar einen „klaren Kurs“, im Bundesrat aber wolle er, Günther, gegen die Anträge stimmen, wenn diese nur mit Hilfe der AfD durch den Bundestag gebracht würden.
Kaum anders Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Am Tag nach der Bundestagsdebatte verkündete er in einer Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses, Berlin werde im Bundesrat alle Gesetze ablehnen, die im Bundestag mit den Stimmen der AfD zustande gekommen seien.
Die beiden Herren berufen sich auf ihre jeweiligen Koalitionsvereinbarungen. Dort wird üblicherweise festgehalten, dass sich ein Land im Bundesrat enthält, wenn die Landeskoalition in einer entscheidenden Frage nicht eins ist. Zur Erinnerung: Günther regiert schwarz-grün, Wegner schwarz-rot. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, CDU-Chef einer schwarz-grünen Koalition, dürfte ähnlich agieren. De facto heißt das: CDU-Chefs tanzen nach der Pfeife der abgehalfterten Rest-Ampel, die derzeit in der Sonntagsfrage in der Summe nicht einmal auf 30 Prozent kommt. So führt man Wähler hinters Licht – und die CDU in den Abgrund.
Dieses Geschäft betreibt eine Angela Merkel seit Jahren. Die Entscheidung der Unionsfraktion im Bundestag, für die Verabschiedung eines Antrags die Zustimmung der AfD in Kauf zu nehmen, missfällt ihr. Sie hält es für „falsch“, dass am Mittwoch „sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD“ ermöglicht wurde, hieß es in einer am Donnerstag verbreiteten Erklärung der CDU-Ex-Vorsitzenden. Diesmal übrigens nicht per Statement aus Südafrika, wie damals, als sie die Wahl des FDP-Mannes Kemmerich zum Thüringer Ministerpräsidenten für „unverantwortlich“ erklärte und forderte, diese Wahl müsse „rückgängig“ gemacht werden. Merkel jetzt weiter: Es sei erforderlich, dass „alle demokratischen Parteien gemeinsam“ alles täten, „um so schreckliche Attentate wie zuletzt kurz vor Weihnachten in Magdeburg und vor wenigen Tagen in Aschaffenburg in Zukunft verhindern zu können“, fügte Merkel hinzu. Dies müsse „nicht als taktische Manöver, sondern in der Sache redlich, im Ton maßvoll und auf der Grundlage geltenden europäischen Rechts“ geschehen.
Hört, hört! Das sagt eine Frau, die mit Fug und Recht als Mutter der AfD gelten kann – anfangs mit der Euro-Politik, vor allem dann mit der willkürlichen Grenzöffnung. Hunderte von Messermorden und Tausende von Vergewaltigungen gäbe es nicht, wenn nicht gewaltaffine Asylbewerber, die in 98 Prozent der Fälle keinen Asylgrund haben, einfach ins Land hätten hereinspazieren können und weiter hereinspazieren.
Dass Merkel dafür in gewissen Kreisen immer noch gefeiert wird, dass sie für ein Buch mit dem absurden Titel „Freiheit“ dem Vernehmen nach vom Verlag zwölf Millionen bekommt, mag verstehen, wer will. Zu verstehen wäre das halbwegs nur noch, wenn Merkel mit diesem Geld eine Stiftung gründete, um die von ihr mitzuverantwortenden Opfer migrantischer Gewalt und deren Angehörige zu unterstützen.
Gleichzeitig sind es neben den Rest-Ampelisten die Merkels, Günthers und Wegners, die die Antifa zusätzlich motivieren, jetzt nach dem 29. Januar gegen CDU-Büros Randale anzukündigen. Jedenfalls haben CDU-Landesverbände ihre Geschäftsstellen aktuell bereits aufgefordert, angesichts entsprechender Drohungen die Türen zu sichern.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Schlesw-Holst.:…hat eine ziemlich latente „braune“ Nachkriegsgeschichte als damalige Fluchtburg.
Angenommen, wir hätten einen rot-grünen „Jung-Siegfried“ in Kiel…würde mich nicht wundern.
Ist natürlich NICHT so…
Deutsche wählen gerne einen Führer, ganz besonders, wenn der sich als fortschrittlich und fürsorglich ausgibt. Merkel hatte nichts gegen „Mutti“, die alles im HIntergrund richtet, Habeck gibt sich als Teamführer, der „gemeinsam“ in eine goldene Zukunft führen will, daher seine „Zuversicht“ und die Scheingespräche am Küchentisch, die „Sorge“ ausdrücken sollen. Leute, die Klartext reden, sprechen den Geist an, nicht die Emotionen, aber Deutsche fallen auf Emotionen herein, schon immer. Hessling (H. Mann) ist pure Emotion in seiner Untertänigkeit, Merkel hat bewusst die Rolle der treusorgenden „Mutti“ gespielt, Kohl die gütige Vaterfigur, Schröder hat angepackt, argumentiert – und wurde abgewählt. Merz… Mehr
Eines dürfte doch klar wie Kloßbrühe sein :
Erst , wenn die letzten Antidemokraten von der CDU / CSU , SPD ,
GRÜNEN , FDP , LINKEN und BSW rückstandsfrei beseitigt sind ,
wird und kann dieses Land und seine Bevölkerung wieder gesunden !
Ende der Durchsage !
Das ist doch kein Wählerbetrug. So dumm und uninformiert kann niemand sein, um auf diese lächerliche Inszenierung von Friedrich Merz als hartem Hund in Migrationsfragen reinzufallen. Nein, die CDU bedient die Bedürfnisse eines ganz bestimmten Typs Wähler perfekt. Es ist ein Menschenschlag, den es nur in Deutschland zu geben scheint, mit einer genetischen Veranlagung, die sich schon Adolf Hitler zunutze machte. Dieser Menschenschlag ist zutiefst masochistisch, voller Selbsthass und mit dem unstillbaren Drang versehen, sich von seinen Führern demütigen, drangsalieren und am Ende zerstören zu lassen. Es ist die Lust am eigenen Untergang, ähnlich wie bei diesem sehr speziellen Frauentyp,… Mehr
Wer Union wählt will vor allem rot-grüne Politik. Und das aus tiefstem Herzen.
Die drei Abgelichteten auf dem Bild sind allesamt in der falschen Partei und deshalb sind sie das Problem als Linkskörper in einer ehemals konservativen Partei, die durch diese Umstürzler bis zur Unkenntlichkeit die schwarze Partei entstellt haben und deshalb müssen sie verschwinden und nicht die Mehrheit, die immer noch an Adenauer und Kohl glaubt, obwohl sie von der SED schon lange okkupiert wurden, die nun zusammen mit den Grünen und Roten ums eigene Überleben kämpft. Ein früheres SED-Mitglied als Bundesvorsteherin hat uns gerade noch gefehlt, ein schwarzer Jungspund der mit Hilfe der grünen Kommune sich politisch über Wasser hält und… Mehr
Solche Zeiten sind gut für Überraschungen – Kanzler Söder und schwarz-blaue Koalition. Weidel als Kanzlerin wäre mir lieber, aber – was soll’s?
Im anderen Merz-Artikel wird gefragt, ob er den politischen Wandel bringe. Aber so was von ganz sicher nicht! Wer kürzlich seine Äußerungen im Bundestag nach dem „Vorfall“ gesehen hat, kann das nicht ernsthaft für möglich halten. Er hat sich quasi entschuldigt und um weitere Zugehörigkeit zum Lager seiner angeblichen politischen Wettbewerber gebangt. Und was Merkel angeht, die ihm nun in den Rücken fällt, hat sich die ganze servile Anbiederung in ihre Richtung, für die man auch einen anderen Begriff wählen könnte, für Merz nicht ausgezahlt. Sobald er von ihrer Linie abweicht, kennt sie keine Parteifreundschaft und keinen Respekt mehr vor… Mehr
Was da jetzt abläuft, verkraftet mein Demokratieverständnis nicht mehr. Die Ampel hat sich selbst zerlegt und die SPD ganz besonders. Nun scheint die CDU an der Reihe, um Merkels Werk zu vollenden. Bei solchen politischen Verhältnissen, bei dem der Wähler nicht einmal weis, ob ein Mehrheitswählerwillen nach der Wahl überhaupt umsetzt werden soll und kann, bleibt letztendlich jegliche Demokratie auf der Strecke. Warum dann überhaupt noch wählen? Mit der großen Faschismuskeule wollen Linke endgültig unsere Demokratie kapern. Merkel hat die politische Mitte stark nach links verschoben. Jetzt versucht das Pendel wieder die tatsächliche Mitte herzustellen. Da möge Links noch so… Mehr
Alles was ich so auf der Tichy lese, sagt mir, Sie sind der klar denkenste. Es wird nichts mit der Bande, vollkommen Dekadent und frech