Bei dem vom bayrischen Landesbischof Bedford-Strohm vermittelten Treffen am Dienstagabend ermahnten die Vertreter der „Letzten Generation“ Joachim Herrmann noch, dass der „politische Fortschritt“ fehle. Um den zu befördern, wurde heute wohl der Münchener Flughafen durch die Klimaextremisten blockiert.
Am Dienstag traf sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann – auf Vermittlung des Landesbischofs der Kirche Bayerns, die früher einmal evangelischen, heute grünen Bekenntnisses ist, Heinrich Bedford-Strohm – mit Vertretern der Klimaextremisten der „Letzten Generation“. Heute früh, zwei Tage später, blockierten die Klimaextremisten, noch ganz beseelt von dem Treffen, den Berliner und eben auch den Münchener Flughafen. Joachim Herrmann steht blamiert bis auf die Knochen da, und Heinrich Bedford-Strohm betet vermutlich drei Klimaunser.
Laut „Letzte Generation“ hatte Bedford-Strohm darauf verwiesen, dass der Ball bei der Politik liege, auf die dringliche Katastrophe angemessene Reaktionen zu finden. Offensichtlich fehlen dem naturreligiösen Landesbischof elementare Kenntnisse über den Rechtsstaat und auch über die Gewaltenteilung, denn der Ball liegt in diesem Fall eben nicht bei der Politik, sondern bei den Gerichten.
Er schlug vor, zu Weihnachten den Protest auszusetzen und die Klimakatastrophe gemeinsam gesellschaftlich zu reflektieren.
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) December 7, 2022
Offensichtlich teilt diesen bedauerlichen Mangel an Kenntnissen auch der bayrische Innenminister, denn er trifft sich mit Vertretern einer radikalen Organisation, die sich selbstermächtigt hat und ihre Aktionen über das Gesetz und über elementare Bürgerechte stellt, bewusst Leben und Gesundheit von Bürgern gefährdet. Er trifft sich mit Vertretern einer Organisation, die Rechtsbrüche und Straftaten propagiert und organisiert, anstatt den Rechtsstaat zu verteidigen und Recht und Gesetz durchzusetzen. Die Extremisten hatten in einem Tweet zu dem Treffen explizit geschrieben, was sie dem Minister gesagt haben: „Mehr Menschen bereiten sich vor, nach München zu kommen. Sie werden von Übergriffen auf der Straße, von unendlich hohen Geldstrafen oder von der Aussicht auf lange Haft nicht aufgehalten werden.“ Sie kündigen also weitere Rechtsbrüche an.
Damit hat der bayrische Innenminister erstens den Gleichheitsgrundsatz aufgegeben, denn offensichtlich werden Bürger nicht gleich behandelt; zweitens höhlt er damit den weltanschaulichen Neutralitätsgrundsatz des Staates still und klammheimlich aus; drittens kündigt er den Gesellschaftsvertrag und das Gewaltmonopol des Staates auf, denn er akzeptiert, dass private Organisationen Gewalt unter dem Euphemismus „ziviler Ungehorsam“ ausüben, indem sie in die Hoheitsrechte des Staates, beispielsweise durch Straßensperrungen eingreifen; und viertens akzeptiert Herrmann als Verhandlungspartner eine demokratisch nicht legitimierte Gruppierung. Zumindest hat Herrmann damit einen Beitrag dazu geleistet, die Aktionen der „Letzten Generation“ zu legitimieren, somit auch die von heute Vormittag.
Es wundert nicht, dass die Klimaextremisten die gute Atmosphäre des Gesprächs mit Bayerns Innenminister lobten. Auf gut berlinerisch würde man sagen, man hat sich auf Kosten des Rechtsstaats amüsiert wie Bolle. Damit aber noch ein Rest von Ernsthaftigkeit übrigbleibt, ermahnten dann doch noch die Vertreter der „Letzten Generation“ den klimabraven Innenminister Bayerns, dass der „politische Fortschritt“ aber noch fehle.
Wegen der Aktion am Münchener Flughafen waren heute Morgen eine Start- und eine Landebahn gesperrt worden, um den politischen Fortschritt zu befördern. Der Polizei, die mit einem Großaufgebot anrückte, das die Steuerzahler bezahlen dürfen, gelang es nach weniger als einer Stunde, die Aktion zu beenden. Die „Aktivisten“, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern mit, wurden gelöst und „in Gewahrsam genommen.“
Nach der guten Atmosphäre des Gesprächs zwischen Klimaextremisten und dem bayrischen Innenministerium vom Dienstag wäre es nur in der Ordnung, dass die Flughafenkleber von heute Morgen anschließend zum Aufwärmen in Hermanns Büro gebracht worden wären, um sich bei einem Tee oder einen Grog aufzuwärmen und sich dabei mit dem Innenminister über den politischen Fortschritt zu verständigen, der nun aber wirklich zu verwirklichen ist. Darauf ein Klimaunser.
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Wird wohl Zeit, dass der Engel Aloisius, den der liebe Gott mit seinen Ratschlägen für die bayerische Regierung noch zu Prinz Luitpolds Zeiten nach München sandte, sich endlich aus dem Hofbräuhaus Richtung Staatskanzlei auf den Weg macht.
Die Klimaterroristen haben längst, wie die Grünen, die Gesellschaft, vorrangig Politik und Medien, in Geiselhaft genommen. Auch stellt sich niemand diesen Kriminellen ernsthaft in den Weg!
„Die Klimakatastrophe gemeinsam gesellschaftlich zu reflektieren…“ Der hat doch nicht mehr alle Nadeln an der Tanne. Stuhlkreis mit ohne Teelicht – weil ZeeOHHHzwei, Stuhlkreis im Dunkeln, da lässt sich besonders gut reflektieren und kleben! Nur mal als Idee: was würde passieren, wenn sich in Paris (Charles de Gaulle) oder New York (Newark) diese Klimaidioten versuchen (!) festzukleben. Gut, erstens kommen sie gar nicht so weit und zweitens bleibt garantiert die Haut auf der Rollbahn hängen. Danach findet man sich wegen Terrorverdachts in einer dunklen Zelle mit netten, tätowierten, muskulösen Zeitgenossen wieder, Ausgang ungewiss. In München gibt es einen Kindergartengesprächskreis mit… Mehr
Die bedrohlichsten Feinde der FDGO sind gestern verhaftet worden, und es sollen noch deren mehr werden. Bedford-Strohm und Herrmann verhandeln mit den zukünftigen Trägern des Gemeinwohls und der FDGO. Frau Faeser arbeitet schon an einem neuen Gesetz, um vermutete Verfassungsfeinde schneller aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen. Sie hat es nicht ausdrücklich gesagt, aber man muß annehmen, um sie dann mit Studienabbrechern aller Art, aber mit der richtigen Haltung und Gesinnung, zu ersetzen.
Zitat: „Sie hat es nicht ausdrücklich gesagt, aber man muß annehmen, um sie dann mit Studienabbrechern aller Art, aber mit der richtigen Haltung und Gesinnung, zu ersetzen.“
> Und vergessen wir hier nicht die Quoten-Leute mit Mihigru.
Vielleicht wollte Herr Herrmann ja Franz Josef Strauß nacheifern, der 1984 die Inntal-Autobahn blockierenden LKW-Fahrern einen Besuch abstattete? Wobei Herr Herrmann mit seiner Aktion natürlich – im Gegensatz zu FJS, gegen den ordentlich gewettert wurde – keinerlei Gegenwind der Qualitätsmedien zu befürchten hatte.
Herrman und B S hätten vor diesen Typen noch mit gesenktem Haupt niederknieen müssen. Vielleicht sind sie dann bei den nächsten Aktionen etwas gnädiger?
Bitte diese Leute nicht als Neuheiden bezeichnen und den EVDler nicht naturreligiösen Landesbischof nennen. Mit Natur haben diese Klimaspinner rein gar nichts am Hut (so wenig, wie die „Grünen“ grün sind) und heidnisch sind die schon gar nicht. Das sind, man muß es leider so drastisch benennen, idiotische Vollschwachmaten, die sich von irgendwelchen Great-Reset-Vordenkern haben vor den Karren spannen lassen und, medial bejubelt und von linksgrünen Pädagoginnen befeuert, dabei von einer suizidalen Dummheit, welche selbst dämlichstem Lemming Kopf schütteln ließe und von sich überzeugter als jede noch so arrogante Möchtegerndiva unterster Kategorie. Also das Niveau, mit dem ein Bedford-Strohm, mit… Mehr
Herr Herrmann sollte schnellstens seinen Hut nehmen, denn es ist nicht hinzunehmen, dass ein Inneminister Straftäter hofiert. Die Klimaterroristen begehen Straftaten und das nicht zu knapp. Hier eine kleine Übersicht: Öffentlicher Aufruf zu Straftaten (§ 111 StGB), Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB), Landfriedensbruch (§ 125 StGB) die diversen Körperverletzungsdelikte einschließlich derjenigen mit Todesfolge (§ 227 StGB) über die Freiheitsberaubung (§ 239 StGB), die Nötigung (§ 240 StGB), den gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr (§ 315 b StGB), die Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315 c StGB) bis hin zur Sachbeschädigung (§ 303) StGB. Der Strafrahmen für diese Delikte reicht bis… Mehr
Wie bei Adolf in den letzten Tagen. Nur noch blinder Aktionismus, sinnlose Aktionen und Durchhalteparolen. Es scheint schlecht um unseren Staat zu stehen. Die Regierung ist mit ihrem kleinen Latinum am Ende, die Einschläge kommen näher. Wie lange kann diese Regierung noch vorgaukeln, die Dinge geregelt zu bekommen? Alles, wirklich alles wurde mit Geld versucht zu lösen. Gigantische Geldmengen werden zum Erhalt der ideologischen Missgriffe ausgegeben, doch es geht dem Ende entgegen. Deutschland ist bald insolvent. Selbst das bezauberndste window dressing kann nicht das verbergen, was für Rechner offensichtlich ist. Was kommt als nächstes, das den unausweichlichem Kollaps folgen wird?… Mehr
„die Klimakatastrophe gemeinsam gesellschaftlich reflektieren“ mit Verlaub, wie dumm geht’s eigentlich noch?! ?????????