Die Bundeskanzlerin ist vom World Jewish Congress mit dem Theodor-Herzl-Preis ausgezeichnet worden. Der ist benannt nach dem Vordenker des modernen Zionismus. Merkel sorgt tatsächlich dafür, dass aus deutschen Juden Zionisten werden, schreibt Thorsten Kraft.
Es ist ein Meisterwerk des jüdischen Zynismus, Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel durch den World Jewish Congress mit dem „Theodor Herzl-Preis“ in München auszuzeichnen.
Ich habe mir mal erlaubt eine kleine Collage dazu zu machen, die recht deutlich zeigt wo Merkels Deutschland seinen Fokus sieht. Nämlich in genau zwei Elementen, die man schön auf die beiden Regierungsparteien aufteilen kann: neue und alte Jüdische Gräber.
Während sich die Schwarzen (CDU) dem Ritual der Erinnerungskultur zu toten Juden hingeben, möchten sich die Roten (SPD) des Judenknaxes entledigen. Und so huscht man von Mahnwachen und Gedenkfeiern zum UN Human Rights Council und Israelkritik-Veranstaltungen, immer fest das Deutsche Kulturgut „jüdische Gräber“ im Hinterkopf.
Und apropos Auschwitz: Wir haben gelernt. Bei uns fährt man heute gerne mit „Anne Frank“ (ICE) in einem Zug der Deutschen Bahn. Vom Brauhauskeller in München zum Sportpalast nach Berlin. Und häufiger als man denkt, kann man dort Gespräche über Palästina belauschen und darüber staunen, was der Deutsche alles so glaubt zu wissen.
Zuverlässig wie ein Metronom: Erinnern und Entlastung, Stolpersteine und Israelkritik, Gedenken und gute Ratschläge an die israelische Regierung – es ist exakt dieser Rhythmus, in dem sich die Vergangenheit schon seit einiger Zeit besonders entspannt bewältigen lässt.
Dazu passt auch, dass Olaf Scholz die Mittel im Bundeshaushalt kürzte, um präventive Projekte die gegen Judenhass etwas unternehmen wollen, erfolgreich zu verhindern. Zum Beispiel die von Ahmad Mansour und Seyran Ateş angedachten Projekte, welche sich an Jugendliche in Berlin richten, um der religiös/kulturellen Intoleranz muslimisch/arabisch sozialisierter Bevölkerungsteile z.B. gegen Homosexuelle oder Juden etwas entgegenzusetzen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Trotz eines massiven Anstiegs (etwa 40%) bei Gewalttaten gegen Juden nach einer massiven Zuwanderung aus politisch und kulturell Juden-hassenden Regionen fällt der aufgewendete Etat für privat-wirtschaftliches Engagement für 2020 8% (!) niedriger aus als im laufenden Jahr. Das ist das erste mal in den letzten 50 Jahren, dass eine Bundesregierung sich parallel zu Messer-Übergriffen, Prügel-Attacken und Synagogen-Anschlägen bei immer häufiger stattfindenden Nie-wieder-Happenings so etwas getraut.
Ja, Merkel hat vieles getan, wofür wir Juden Theodor Herzl heute sehr dankbar sein können. Denn heute weiß ich, wo ich hin kann, wenn diese und alle weiteren Bundesregierungen so weiter machen. Und, damit sich die Nachwelt daran erinnert, wer dafür Verantwortung zeichnet, dass die Alija für Juden heute wieder aktueller wird denn je, genau dafür erhält Merkel diesen Preis.
Schade um Deutschland, welches sehr wahrscheinlich und recht bald Schritt-für-Schritt die Mutation von ehemals stolzen Deutschen zu stolzen, deutschen Juden und von stolzen, deutschen Juden zu stolzen Zionisten erleben wird. Und zwar im Schnelldurchlauf, denn Israel ist mittlerweile in der Lage sehr schnell sehr viele Menschen in kürzester Zeit auszufliegen.
Denn wir lieben das Leben mehr als den Tod!
L‘Chaim.
Thorsten Kraft, M.S./Ph.D. Computer Science, studierte nach seinem Wehrdienst bei den Israel Defence Forces Informationssicherheit in Tel Aviv und Berkeley. Er arbeitete zunächst als IT Security Spezialist bei namhaften Telekommunikationsunternehmen in den Bereichen Kommunikation und Internet. Im weiteren Verlauf seiner Karriere verantwortete er für den Branchenverband eco e.V. den Bereich Cyber Defence und projektierte mehrere nationale und europäische Projekte im Bereich der Cyber Crime-Abwehr. Seit 2015 ist er beratend im Bereich kritische Infrastrukturen tätig. – ALLE – Allianz Liberaler und Libertärer Europäer
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Etat für Kampf gg Rechts aufgestockt bzw. beibehalten,
Etat für Kampf gg. Antisemitismus um 8% gekürzt, mehr muss man nicht wissen, wer des Regierenden Liebling ist…
Die Juden sind es sicher nicht und der steuerzahlende alte weisse Mann auch nicht mehr…
Wer heute noch -nach allem, was passiert ist- eine Ehrung von Merkel vornimmt, hat nicht alle Tassen im Schrank.
Leider auch hier:
Die Welt wird nicht immer von Logik gelenkt,
sondern meist nur von Interessen.
Die Verleihung ist genau so sinnvoll wie die Verleihung des Friedensnobelpreises an den Kriegsverbrecher Obama.
Chaim Noll hat auch etwas sehr Gutes zu diesem thema geschrieben. Zu lesen auf der Achse.
Am 9. November tanzen diese Selbstdarsteller wieder auf den Gräbern und überschütten sich mit Lobhudelein.
Tja, da sieht man das es auch in jüdischen Organisationen Wendehälse und Opportunisten gibt. Das sie damit ihrem eigenen Volk in den Rücken fallen merken sie nicht mal.
Ausgerechnet ein Jude bezeichnet ausgerechnet Merkel, die Antisemiten und Homophobiker unkontrolliert und zu Millionen ins Land gelassen hat und die einheimische Bevölkerung jetzt dazu zwingt, für deren soziale Hängematte und Rundumversorgung zu schuften, als „Bollwerk“ gegen Antisemitismus und Homophobie? Was hat Merkel dem in die Matze getan?
Der Mensch ist so wie er ist… manche Menschen verkaufen ihre Seele/Rückgrat um an die Macht und das Geld zu kommen bzw ihre Macht und ihr Geld zu halten bzw dieses zu vermehren. Übrigens hat Jesus genau das angeprangert…die Pharisäer im Tempel mit ihren Macht und Geldspiel auf Kosten des Volk.
Dieser Preis ist durch Merkel entwertet!
… und auch leider (!) entwertet durch die, welche die Preisverleihung an Merkel zu verantworten haben.
In meinen Augen ein vollkommen unverständliches Verhalten jüdischer Mitbürger !
Der Autor fragt sich, wofür A.M. mit dem Theodor-Herzl-Preis ausgezeichnet wird und schafft es dabei nicht, seinen Blickwinkel zu verändern und über seinen Tellerrand hinauszublicken.
Vielleicht wird sie nicht dafür ausgezeichnet, dass sie für Juden Gutes tut, sondern dafür, dass sie Deutschland und alles Deutsche verachtet und versucht, es abzuschaffen.
Falls das für den Autor oder TE nicht vorstellbar sein sollte, werdet ihr die bevorstehenden Mounk’schen Verwerfungen zu spät erkennen, geschweige denn jemals verstehen.
Danke für diesen Kommentar; ich hatte mir bereits Gedanken gemacht, ob und von wem hier bei TE wohl eine Reaktion käme.
Die Ausschnitte aus der Preisverleihung, die ich sah, erschienen mir wie widerlicher, heuchlerischer, verlogener Hohn und ich fürchtete schon, außer mir hätte es niemand bemerkt. Grauenvoll falsch das alles, man könnte sich den ganzen Tag die Haare raufen.