Demos gegen Rechts, Gedenken an einen vermeintlich rechtsextremen Anschlag und eine Demo über die große Gefahr von Rechts. Eigentlich hätte es heute in der ARD einen klaren Schwerpunkt gegeben – wenn da nicht Solingen gewesen wäre.
Man stelle sich ein Wochenende vor, an dem die Tabellenführung des SC Freiburg in der Bundesliga die aufregendste Nachricht gewesen wäre: Für diesen Fall hätten Tagesschau, Deutschlandfunk und Co vorgesorgt. Sie hätten den „Kampf gegen Rechts“ zu dem großen Thema gemacht. Sechs Tage vor den Wahlen in Sachsen und Thüringen hätten sie die Erzählung – neudeutsch Narrativ – verbreitet von dem Land, das sich gegen seine größte Gefahr wehrt: den ausufernden Rechtsextremismus.
Wäre-wäre-Linksmisere: Solingen ist die Wahrheit. Und die Wahrheit ist so groß, dass sie sich nicht mehr schönreden lässt. Auch wenn es Politik, Medien und Polizei kurz nach Mannheim jetzt in Solingen wieder versucht haben. Etwa in der Täterbeschreibung. Noch am Samstag führte die Polizei einen Affentanz auf, sie könne den Gesuchten nicht beschreiben, weil sie noch widersprüchliche Zeugenaussagen auswerten müsse. Da hatte sie laut Bild schon dessen Ausweis gefunden.
Polizei, Medien und Politik haben sich in der Idee vom „Festival der Vielfalt“ verirrt. Sie sind darüber handlungsunfähig geworden. Sie wissen nicht mit dem Thema umzugehen. Das haben die Tage nach dem Attentat von Solingen gezeigt. Ihre bisherige Strategie lautete: Islamistischer Terror darf den „Falschen“, also den Rechten, nicht nutzen. Deswegen haben sie versucht, diesen mit dem Getöse rund um den „Kampf gegen Rechts“ zu übertönen. Die „Faktenchecker“ des MDR versuchen das immer noch und haben ausgerechnet: „Rechte Gewalt fordert deutlich mehr Todesopfer als linke Gewalt.“ Immer noch lautet der Glaube: Wenn sie, die Linken, laut genug die Gefahren des Rechtsextremismus beschwören, der schon in der gesellschaftlichen Mitte beginne, dann vergessen die Bürger die Gefahren, die durch die unkontrollierte Einwanderung von Leuten aus Krisengebieten entsteht, die durch eine gewaltbereite Kultur überhaupt erst zu Krisengebieten geworden sind.
Die Anschläge werden schlimmer. Die Abstände werden kürzer. Zwischen Mannheim und Solingen liegen nicht einmal drei Monate. Die Ablenkungstaktik greift immer weniger. Die Erzählung vom Kampf gegen Rechts zieht nicht mehr. Die Umfragen für den Sonntag lassen das erahnen. Der AfD-Politiker war das Feindbild, das staatliche und staatsnahe Medien in den vergangenen Monaten aufgebaut haben. Nicht zuletzt, mit der inszenierten Berichterstattung des Journalisten-Kollektivs „Correctiv“, das die Ampel mit staatlichem Geld pampert.
Es ist eben nicht der AfD-Politiker, vor dem sich Frauen an Bahnhöfen und auf dem Nachhauseweg ängstlich umdrehen und der sie dazu bringt, während des Heimwegs mit ihrer Freundin auf dem Handy im Kontakt zu bleiben. Zwar besuchen Tausende die zahllosen „Festivals der Vielfalt“, die es in Deutschland gibt. Doch selbst diese Kämpfer gegen Rechts wissen, dass es eben nicht der AfD-Politiker sein wird, der ihnen das Messer in den Hals sticht. Dieser rechte Politiker – oder Journalist – ist nur das Feindbild-Narrativ der staatlichen und staatsnahen Medien. Die reale Gefahr sticht mit dem Messer zu. Sie verdrängt das mühsam aufgebaute Narrativ.
Gerade an diesem Montag ist das mustergültig zu besichtigen. An zweiter Stelle berichtet der Deutschlandfunk in seinen Nachrichten von den Demonstrationen gegen Rechts, die es in Dresden, Leipzig oder Zittau gegeben hat. 20.000 Besucher haben daran teilgenommen, wollen Veranstalter und Polizei zusammen ausgerechnet haben. Was wäre das ein schöner Block gewesen, um das heißgeliebte Narrativ vom Kampf gegen Rechts zu beschwören. Doch an erster Stelle der Nachrichten geht es stattdessen um einen Mann, dem Deutschland – gegen dessen eigenen Gesetze – Schutz, Bett und Geld bietet, der sich aber zum Dank damit rächt, dass er ziellos umhermordet. Da fällt es schwer, im zweiten Nachrichtenblock die eigentliche Gefahr zu beschwören, die von Rechts komme. Nicht, dass die Journalisten vom Deutschlandfunk es nicht versuchen würden.
Zuerst die 20.000 Demonstranten im Osten. Dann das Gedenken an einen Anschlag, der gegen ein Urteil zum Rechtsextremismus umgedeutet wurde. Was wäre das für ein starker Nachrichtentag gewesen. Abgerundet durch die Dokumentation „Machen wir unsere Demokratie kaputt?“, mit der das Erste an diesem Montag zur besten Sendezeit weiter am Narrativ der größten Gefahr strickt. Die Doku wird laufen. Trotz alledem. Den ARD-Aktivisten in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf. Blöd halt nur, dass davor Tagesschau und vermutlich Brennpunkt zu sehen sind, die die echte Gefahr zeigen: dieses Mal auf dem „Festival der Vielfalt“ in Solingen demonstriert. Da fällt es Jessy Wellmer danach umso schwerer, das eigentlich erwünschte Narrativ von der Gefahr gegen Rechts durchzusetzen. Nicht, dass sie es nicht versuchen würde.
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Wenn eine Stadt seine 650 Jahr Feier nicht „650 Jahr Feier“ sondern „Festival der Vielfalt“ nennt, weiß man schon welche politische Richtung regiert.
… Lieber lässt die Polizei die Bürger nicht wissen, wie ein freilaufender, zum willkürlichen Mord bereiter Gesuchter aussieht …… Das muss man sich mal vorstellen. Es geht nicht um einen Mann, der mit der Kasse durchgebrannt ist und den man verhaften will – einen Monat eher oder später, das würde da nicht die Rolle spielen. Es geht um einen Mannn, der für jeden zufälligen Passanten eine bewiesener Maßen tödliche Gefahr darstellen kann! In jeder Minute. Eine bllige Information kann Leben retten. Der Typ da könnte es sein! Fix hier in die Kneipe abbiegen! Die Autotür etwas schneller zumachen. Was auch… Mehr
und schon schreiben sich die vielen Relativierer, Mahner gegen Verschärfung des Asylrechts die Finger wund. „Anschlag in Solingen:Nationalistische Parolen gegen das Asylrecht lösen nichtsAngst und Wut bestimmen nach dem Anschlag von Solingen viele Forderungen. Doch eine „Asylwende“, die einem Aufnahmestopp gleichkommt – dieser Weg würde Europa zerstören. Ein Kommentar von Alan Posener“ https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-08/anschlag-solingen-asylpolitik-migration-sicherheit ein ganzer Kontinent würde zerstört, darunter machen es die Schreiberlinge nicht mehr: alles in Superlative. Ein „Superschlauer“ Leser, Whisky Romeo, rückt dann alles nach räääächts „Es sei an die innerdeutsche, rechtesextreme Gefahr erinnert die sich zeigte in: Hanau, Februar 2020 Halle, Oktober 2019 Kassel, Juni 2019 München, Juli… Mehr
Mich wundert ja, dass die Medien doch so stark darüber berichten. Es gab schon viele Anschläge über die kaum berichtet wurde.
Ich vermute, dass die Medienverantwortlichen von normalen Menschen in ihrem Umfeld ein Feedback bekommen, dass die das schon „interessiert“.
„Wenn die Antwort auf die Abstecherei in Solingen keine Demo gegen Islamismus sondern eine gegen Rechts ist, zeigt dies nur den Grad der geistig-moralischen Verwesung an.“
Sie bringen es auf den Punkt! 10 Daumen hoch dafür!!!!
Ich hoffe, dass die Stimmanteile für die AfD an den nächsten beiden Wochenenden durch die Decke gehen.
Und hoffentlich wird das der Anfang vom Ende dieser unsäglichen Ampel-Koalition.
Erst dann kann sich das Land in Sachen Zuwanderung ändern.
Ein altes Sprichwort sagt: Lügen haben kurze Beine.
Die ganzen Lügen über „Rächts“ und Migration, Kriminalität und Sicherheit, Wirtschaft und Energie sind teilweise von Regierung und Hofpresse so nachlässig konstruiert, dass jeder wache Mensch das sofort erkennen kann.
Und trotzdem gibt es eine riesige Menge Menschen in Deutschland, die immer noch die Lügner wählen. Selbst wenn es mit dieser Politik dazu führt, sich selbst tagsüber nicht mehr auf die Straße zu trauen und das tägliche Leben nicht mehr bezahlen zu können. Es ist zum Verzweifeln.
Sehr richtig. Erinnert sei an die in Freiburg von einem Afghanen vergewaltigte und anschließend ermordete 19-jährige Medizinstudentin Maria Ladenburger, deren Eltern nach dem Verlust ihres Kindes nicht etwa die unverantwortliche Migrationsbesoffenheit kritisiert, sondern „als Christen“ brav die andere Wange hingehalten und eine Stiftung gegründet haben, mit der „ein Zeichen gesetzt werden soll, dass wir als Gesellschaft Taten des Hasses und kaltblütiger Menschenverachtung nicht mit Hetze und noch mehr Hass beantworten dürfen.“
https://www.rnd.de/panorama/eltern-der-ermordeten-maria-aus-freiburg-schicksal-unserer-tochter-wurde-instrumentalisiert-BYXRK6JOLCVV5ZO7TVMNDI3AU4.html
Einem solchen Volk ist ganz offensichtlich nicht mehr zu helfen.
Mit der „rechten Gefahr“ ist das wie mit dem Mann im Park, der dauernd in die Hände klatscht. Eines Tages ist Nancy Faeser durch einen Park gelaufen und an einem Mann vorbeigekommen, der unentwegt in die Hände geklatscht hat. Verwundert über sein Verhalten hat ihn Nancy gefragt, weshalb er in die Hände klatscht. Der Mann hat geantwortet, dass er damit die Elefanten aus dem Park vertreibt. Darauf hat Nancy geantwortet, dass doch kein einziger Elefant da sei. Der Mann hat daraufhin entgegnet: „Sehen Sie! Es wirkt!“ Da ist Frau Faeser ein Licht aufgegangen, wie man die Bevölkerung vor der großen… Mehr
Aus dem ARD-Videotext:
Nein, das ist nicht besorgniserregend. Die Jugendlichen haben nur die Schnauze voll von der Ampel + CDU und von den Islamisten, die ihnen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben.
Die kennen die Erzählungen von ihren Eltern und Großeltern, wie locker das Leben vor 40 Jahren war. Dass man, auch als Mädchen/Frau nachts alleine auf die Straße konnte und auf der Kerwe nicht erstochen wurde.