In der Union rumort es: Jetzt wird offenbar versucht, Markus Söder mit der Jamaika-Verhandlung zu beauftragen. Dass der überhaupt als Kandidast firmierte, spielt für die Union keine Rolle mehr. Die Führungsriege, die das alles versemmelt hat, findet in Laschet das ideale Bauernopfer.
In der Union rumort es: Wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ unter Berufung auf CDU/CSU-Kreise berichtet, soll es in der Parteienfamilie Bestrebungen geben, eine Jamaika-Koalition unter einem Unionskanzler voranzutreiben. Doch dieser Unionskanzler soll nicht Laschet sein: Stattdessen soll Söder gedrängt werden, das Zepter an sich zu reißen, und sich im Zweifel für die Wahl zum Bundeskanzler aufstellen zu lassen. Söder, der stets beliebter als Kanzlerkandidat Laschet war, hatte sich in der parteiinternen Auseinandersetzung am Ende nicht gegen den CDU-Parteiapparat durchsetzen können.
Söder hatte gegenüber Laschet immer die besseren Beliebtheitswerte: Doch auch er hat die Wahl verloren und mit 31,7 Prozent der Zweitstimmen in Bayern das schlechteste CSU-Bundesergebnis aller Zeiten eingefahren. Auch wenn Kandidat Laschet daran sicherlich seinen Anteil hatte: Söders One-Man-Show in Bayern kam wohl auch nicht gut an. Der Ministerpräsident und seine CSU-Lakaien stichelten immer wieder gegen den Unionskandidaten Laschet – bis die CSU aufhörte, gegen ihren eigenen Kanzlerkandidaten Wahlkampf zu machen, vergingen Wochen. Wochen, in denen sich wohlmöglich viele Wähler genervt von den Schwarzen abwendeten. Doch jetzt soll der ungeliebte Kanzlerkandidat als Sündenbock vom Hof gejagt werden – als Bauernopfer, das von den wahren Problemen der Union ablenkt. Denn der Kern des Problems der schlechten Werte von CDU und CSU war nie Laschet.
Doch Brinkhaus, Söder und Spahn sind alles andere als neu oder unverbraucht. Im Gegenteil – sie sind die führenden Köpfe der Unionspolitik der letzten 16 Monate. Als Gesundheitsminister hatte Spahn federführenden Anteil an der desaströsen Coronapolitik – einer Coronapolitik, die von Markus Söder als oberstem Lockdown-Paladin mitgetragen und von Brinkhaus in polemischster Art und Weise im Bundestag verteidigt wurde. Erneuerung ist das nicht – eher die altbekannte Truppe, die nach den letzten verbleibenden Pfründen greift. Die Hoffnung auf nochmal vier Jahre Ministerämter und Dienstwagen stirbt eben zuletzt. Sollte zu diesem Zwecke am Ende doch noch Söder als Ritter in aufpolierten Rüstung die Union von einem schlechten Wahlergebnis in eine Regierung retten, wäre das zwar demokratiepolitisch wenig schön. Aber wie schon die Berufung von Urusla von der Leyen zur Kommissionspräsidentin zeigte: Wenn es um Macht geht, war halt alles andere nur PR und Propaganda.
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Alle Vorgänger in der CSU waren besser als Söder.
Für andere Parteien ist natürlich Söder besser.
Man muß Csu Angehörigen nur klar machen daß Söder gut ist
und somit am Ruder bleibt.
Die Anderen bekommen automatisch ehemalige CSU Wähler
Sie werden es aber gerade nicht tun und weiter vor sich hin merkeln. Und damit verdientermaßen untergehen. Die Unionsparteien sind tot, sowas von tot. Merkel hat ihnen ein tiefes Grab geschaufelt und sie haben ihr dienstbeflissen 16 Jahre lang die Schaufeln dafür geliefert.
Es sind, so wird das auch jetzt wieder ganz deutlich, die Parteien die unser Land zugrunde richten. Der Parteienstaat mit seinen „Parteisoldaten“ ist neben der grauen Frau die Wurzel allen Übels uns wird uns so weiter übel mitspielen.
Man darf nicht vergessen, dass Söder in Bayern selbst Federn an die Freien Wähler gelassen hat, und zwar nicht zu knapp. Abzüglich der Nichtwähler wollen ca. 2/3 der Bayern Söder nicht. Die FW sind in Bayern in etwas das, was die CSU mal war. Wenn das bayerische Politbüro ihn mit 80+ % bestätigt, ist das nur Pfeifen im Walde.
Der riesige rosa Elefant im Raum wird geschont: Merkel ist alleinverantwortlich für die Dekonstruktion der CDU. Zu 100%.
Hatte Marco Wanderwitz mit den „diktatursozialisierten Ostdeutschen“ etwa ausschließlich Merkel gemeint? Dann hätten wir Sachsen ihn gründlich missverstanden.
Marco Wanderwitz (running gag) hat, genau wie Veronica Bellmann, sein Direktmandat an die AfD verloren. Die pauschale Diffamierung der Ostdeutschen als Diktatursozialisiert und für die Demokratie ungeeignet haben dazu beigetragen, dass die CDU gerade in Sachsen für die Masse der Menschen unwählbar geworden ist. Dennoch wird er aufgrund seines hervorragenden Listenplatzes wieder in den nächsten Bundestag einziehen. Bellmann dagegen, die ich persönlich sehr schätze, weil sie sich als eine der Wenigen der Abgeordneten ihr konservatives Profil bewahrt hat, hat leider keine Chance mehr auf einen Sitz. Gehorsame, Merkel verpflichtete Parteisoldaten werden aufgrund des Proporz weiter den Merkelismus vertreten. Hoffnung auf… Mehr
Für mich ist die CDU keine patriotische und konservative Partei mehr und aus diesem Grunde mausetot. Sie kann sich in ihrer Bedeutungslosigkeit nur noch an der Macht klammern. Die harte Oppositionsbank könnte möglicherweise zur Selbstzerfleischung der CDU und zu innerparteilichen Richtungskämpfen führen, da sie ja dann auch wegen der AfD im Rücken ein eigenständiges konservatives und patriotisches Profil entwickeln müßte ? Warum also weiter als CDU an der No Border und No Nation Politik der NWO festhalten und den demokratischen Nationalstaat Deutschland beschädigen ? Es könnte schon so sein, dass nicht alle CDU-Politiker den Kurs der Selbstzerstörung weiter fortsetzen wollen… Mehr
Wer nun gerade an die Macht kommt in der Politik spielt kaum noch eine Rolle: Der Bürger hat eigentlich keinen Einfluss mehr auf die große Politik, er kann nur die Kandidaten wählen, die ihm vorgesetzt werden, und das sind immer dieselben Personen. Viele Bürger spüren das uns sind frustriert! Beispiel Corona: Ein IT-Fachmann hat seine Recherchen über die weltweiten Corona-Netzwerke und deren Finanzierung bei einer Unternehmensberatungsfirma im Internet veröffentlichen lassen. Vermutlich gibt es diese Netzwerke schon seit 2016, geführt von einem harten, kleinen Kern von Insidern. Diese Netzwerke sind gigantisch, unzählige Player in diversen Hierarchien werkeln dort an der Corona-Agenda.… Mehr
CDU und CSU sollten getrennte Wege gehen.
Deswegen wäre trotzdem keine der beiden Parteien für einen freiheitsbewussten Konservativen mehr wählbar. CDU und CSU sind nur noch etwas für betreute Denker.
„Denn der Kern des Problems der schlechten Werte von CDU und CSU war nie Laschet.“
Auf den Punkt! Er war nur die sichtbare Schale!