Frische Nahrung für die Inflation

Inflation und Wirtschaftsrückgang bedingen sich. Kommt dann noch eine exzessive Schuldenpolitik dazu, wird die Inflation befeuert. Die Schuldenpolitik der EU und nun auch Deutschlands ist der Treiber der Inflation und schwächt Wirtschaft und Bürger. Wie wenig die Grünen das begreifen, zeigte ihr gerade beendeter Parteitag.

IMAGO / Bihlmayerfotografie

Die Hütte brennt – und die Grünen halten das für eine Party-Beleuchtung. So könnte man die Situation zusammenfassen. Die Inflation hat die Zweistelligkeit erreicht. Auch wenn das Bundeswirtschaftsministerium in Märchenlaune für das nächste Jahr die Inflationsprognose gesenkt hat, weil Habecks Mysterium die erwarteten oder erhofften Wirklungen von „Wumms“ und „Doppelwumms“ bereits eingerechnet hat, sind sich die Wirtschaftswissenschaftler einig, dass die hohe Inflation bleibt; nur über die Höhe gehen die Vorstellungen auseinander.

Inflation und Wirtschaftsrückgang bedingen einander. Wenn dann noch eine exzessive Schuldenpolitik durch den Staat oder die EU dazukommt, wird die Inflation befeuert. Und an der Schuldenpolitik, die im Kern eine dreiste, doch gut verschleierte Umverteilungspolitik ist, verdienen die üblichen Verdächtigen, Großbanken, Hedgefonds und Beratungsfirmen. Die EU hat die Regeln für den zu großen Teilen schuldenfinanzierten Fördertopf „Next Generation EU“, der die sagenhafte Summe von 700 Milliarden Euro verteilen soll, so kompliziert – mit wessen Hilfe eigentlich? – gestaltet, dass selbst Staaten die Hilfe von Beratungsfirmen wie KPMG, McKinsey, Deloitte und PwC benötigen.

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Beim Thema Beratungsfirmen und Ursula von der Leyen werden irgendwie Erinnerungen wach, nur lässt sich da Bestimmtes nicht mehr sagen, weil von der Leyen aus Versehen die Daten in ihrem Mobiltelefon gelöscht hat. Sicher ärgert sie das am meisten. Jedenfalls halfen Beratungsfirmen von Anfang an mit, den Fonds, der Digitalisierung und Klimaschutz in den Mitgliedsländern fördern soll, zu konzipieren. Hier könnte man jetzt weiterfragen, weshalb auch Merzens CDU den Klimaschutz predigt und wessen politisches Geschäft der Klimaschutz ist. Aber bleiben wir bei Energie und Wirtschaft. Die Schuldenpolitik der EU und nun auch Deutschlands ist der Treiber der Inflation und schwächt dadurch Wirtschaft und Bürger. Wie gesagt, Inflation ist im Kern ein Umverteilungsprogramm.

Während der Energie-, Treibstoff- und Gasmangel den Wirtschaftseinbruch in Form von zusammenbrechenden Lieferketten, Blackouts und dem Aufhören mit Arbeiten und Produzieren und dem Einstellen der Geschäftstätigkeit, was vor Habeck einmal Insolvenz hieß, beschleunigen wird, läuft die Politik der Grünen nach dem Willen des Parteitags weiter auf die Reduktion von Energieträger wie Gas, Kohle, Uran und Erdöl hinaus, führen sie den Energiekrieg nicht gegen Putin, sondern gegen das deutsche Volk. Dass wir Verhältnissen entgegengehen, die den Einwanderungsdruck von 2015 noch übertreffen werden, dürfte ihnen eher gefallen, getreu den Demoparolen von 1990, die ich noch gut erinnere: „Lasst uns mit den Deutschen nicht allein.“

Zur tiefen Wirtschafts- und für viele auch Existenzkrise einer irrationalen Pandemiepolitik, die einem juristischen Putsch gegen das Grundgesetz gleichkommt, und zur Energiekrise gesellt sich eine Migrationskrise heftigsten Ausmaßes. Die Grünen verändern nicht Deutschland, sie bringen es lediglich zum Einsturz.

Die Vizechefin des IWF, Gita Gopinath, prognostizierte im Interview mit dem Handelsblatt: „Dieser Winter wird schwierig, aber der Winter 2023 könnte noch schlimmer werden“, denn: „Die Energiekrise wird nicht so schnell verschwinden.“ Es mag der Regierung durch exzessiven Ankauf von Gas gelingen, mit viel Glück und einem nicht allzu kalten Wetter über die Runden zu kommen – und auch wir –, nur: Dann hat sie auch ihr Pulver vollkommen verschossen und den Staat handlungsunfähig, weil hochverschuldet gemacht. In allem wird häufig noch ignoriert, was die Situation verschlimmert, dass Gas nicht nur für die Wärme- oder Stromerzeugung dringend gebraucht wird, sondern es ein wichtiger Grundstoff in der chemischen Industrie ist, von der Düngemittelherstellung über die Getränkeherstellung bis hin zum AdBlue für den LKW-Diesel, womit wir wieder bei den Lieferketten angelangt wären. Man nennt es Wirtschaftskreislauf, den man übrigens nicht, wie bestens finanzierte Ideologen wie Neubauer und Habeck meinen, ersinnen kann – nein, Wirtschaftskreisläufe entstehen durch Wachstum, modern gesprochen durch die Schwarmintelligenz der Wirtschaftssubjekte und durch den freien Markt.

Kernkraft-Kompromiss
Es herrscht das grüne Narrativ
Aus all dem ergeben sich die zwingenden Aufgaben. Wie wenig die Grünen sie begriffen haben, hat ihr gerade beendeter Parteitag gezeigt. Die wichtigste Aufgabe besteht darin, dass Angebot an Energie zu vergrößern. Dass die Grünen sich auf ihrem Parteitag festgelegt – und damit ihrem Wirtschaftsminister die Hände gebunden – haben, zeigt ihr Beschluss, dass nur die zwei der drei Kernkraftwerke im Streckbetrieb bleiben dürfen, und auch die nur bis April 2023. Gnade uns vor dem Winter 2023, wenn es nach den Grünen geht! Denn der Beschluss verbietet auch den Kauf von Brennstäben, der jetzt in die Wege geleitet werden müsste.

Und selbst, wenn der Heilige Geist doch Einsicht zu Pfingsten 2023 über die Grünen ausgießen würde, wäre es dann zu spät oder es gelänge doch noch Brennstäbe zu erwerben. Doch dann zu welchem Preis? Wer spät kauft, kauft teuer, und wer in akuter Not kauft, kauft noch teurer. In dieser Situation hilft nur eins: die drei Kernkraftwerke am Netz halten. Das hat nun – nach dem Parteitag der Grünen – der Bundeskanzler mit seiner Richtlinienkompetenz verfügt. Man darf annehmen, dass diese Lösung schon vor dem Parteitag Habeck bekannt war. Wie ich früher einmal schrieb, ist die unlösbare Situation so: Entscheidet sich Habeck gegen die AKWs, ist die Regierung weg, entscheidet er sich für sie, ist die Partei weg.

Der Charme der Lösung besteht darin, dass Habeck noch einmal auf dem Parteitag seine Anti-AKW-Haltung abfeiern und Linientreue unter Beweis stellen konnte, doch am Ende nicht er, sondern Scholz entschied. Und was soll da #DankeRobert machen? Den Parteitag, der inzwischen beendet ist, kann er nun nicht mehr fragen, wie er mit der Entscheidung des Bundeskanzlers umgehen soll. Fragen, ob die Grünen die Regierung besser verließen? Die Grünen doch nicht, sie wissen, was sie sich schuldig sind. Nein, eine Debatte über die Entscheidung des Bundeskanzlers konnte er auf dem Parteitag wahrlich nicht auch noch gebrauchen, denn es stand auf dem Parteitag ein ganz anderes, wirklich kontroverses Thema an, mit dem sich Habeck und der Vorstand haarscharf mit einer Mehrheit durchsetzte, und ausgestanden ist dieses Thema für die Grünen dennoch noch lange nicht.

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Der Beschluss, dass der Ausstieg aus der Kohleverstromung von 2038 auf 2030 vorzuziehen ist, muss natürlich fallen, denn so notwendig es ist, dass drei weitere AKWs ans Netz gehen, so notwendig ist es, dass die Kohleverstromung erhöht wird. Und der Beschluss sollte auch fallen, nur eben anders, als es vernünftig ist, schließlich war grüner Parteitag. Dass RWE zwei Kraftwerksblöcke weiter und länger betreiben darf, missfiel den Grünen und der Aktivistin Luisa Neubauer. Der kleine Ort Lützerath, der aufgegeben werden muss, um die unter ihm befindliche Kohle zu fördern, wird nun von den Klimaschutzfanatikern im wohlverstandenen privaten Interesse zum Symbol gemacht. 21 Stimmen, nur 21 Stimmen haben Neubauers Anschlag auf die deutsche Energieversorgung am Ende verhindert.

Das ist keine Regierungspartei, das ist eine Sekte auf Ego-Trip, die nur so viel von Verantwortung spricht, weil sie ihr vollständig abgeht. Neubauer, die seit einiger Zeit ein heftiges Aufmerksamkeitsdefizit verspürt, trat auf dem Parteitag auf, als wäre sie die Heilige Johanna von Lützerath, nur, dass es Jeanne d’Arc selbstlos um Frankreich ging – und sie für Frankreich ihr Leben und ihr Glück in die Waagschale warf. Neubauer geht es hingegen nur um Neubauer, um Deutschland ohnehin nicht, nicht um die Männer und Frauen und Kinder in diesem Land, das sie, die in planetarischen Grenzen räsoniert, gar nicht wahrnimmt. Davos ist ihr näher als Duisburg.

Neubauer hielt auf dem Parteitag nun eine Rede, die ohne ein einziges rationales Argument auskam, wo der frenetische Ton die Substanz ersetzte, heißt, im frenetischen Ton lag die ganze Substanz der Rede. „In Lützerath manifestiert sich das große Ganze“, rief sie in den Saal und das große Ganze zeigt sich für die professionelle Apokalyptikerin „in Stürme und Dürren in nicht gekanntem Ausmaß, das ist die Realität“. Ist es Hybris, ist es Paranoia, politische Forderungen in einer Rede, die lediglich aus eigenen Bildungslücken besteht, zu stellen, die im Ergebnis zu Deutschlands tiefem Fall, zur Vernichtung der Lebensgrundlagen der Deutschen führen würde?

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  Es heißt, Luisa Neubauer habe Geographie studiert. Man fragt sich nur, wann die Aktivistin Zeit zum Studieren fand und wie viel gelebte Toleranz das von ihren Professoren abverlangte, doch stärker fragt man sich, ob Erdgeschichte nicht mehr zum Fach Geographie gehört, denn die „Stürme und Dürren“, die wir jetzt erleben, sind sozusagen erdgeschichtlicher Alltag – sogar in weit größerem Ausmaß. Sollte Neubauer einwenden, dass sie nur von Zeiten der Menschheitsgeschichte spricht, würde sie eingestehen, dass der Einfluss der Menschen auf den stets stattfindenden Klimawandel so immens gar nicht sein kann. Doch da Neubauer keine Argumente besitzt, verlegt sie sich auf Infantil-Trotziges, womit sie das Niveau der Grünen erreicht: „Da wird dann erklärt, dass man sich nicht im Kleinen verkämpfen soll, da sättigt man die Demokratie lieber noch mit einer Runde Öl von Verbrechern, damit die Gesellschaft nicht die Laune verliert für den Klimaschutz.“

Dass Firmen aus Energiemangel in die Insolvenz gehen – auch für Neubauers Egotrip –, dass Rentner und Familien nicht mehr wissen, wie sie die Energie-, aber auch die Lebenshaltungskosten noch schultern sollen, dass Bildung und Ausbildung für Kinder reduziert wird, weil die Eltern sich einschränken müssen, von Urlaub gar nicht zu reden, scheint niemanden in der wohlstandsverwahrlosten Welt der Woken, der Klimasschutzgewinnler zu interessieren. Rationale Entscheidungen, die Notwendigkeit, das Energieangebot zu vergrößern als sine quo non unseres Lebens, bedeutet für Neubauer nur „klimafeindliche Entscheidungen“, und ergriffen hört sie sogar „irgendwo ein Ökosystem weinen“. Das ist Kitsch as Kitsch can. Andere hören übrigens die Flöhe husten. Und wieder andere die Signale zum letzten Gefecht.

Neubauer empört sich: „Wenn RWE die im Deal ermöglichte Auslastung aller Kraftwerke in den 20er-Jahren nutzt, dann wird durch den vorgezogenen Kohleausstieg 2030 keine einzige Tonne CO2 eingespart.“ Mit den Argumenten von Neubauer kann man sich schon deshalb nicht auseinandersetzen, weil sie keine Argumente anführt. Für ihre Bedeutung ist es wichtig, dass die sogenannte Klimabewegung wächst, als deren Anführerin sie sich sieht. Gäbe es die deutschen Medien nicht, wäre sie auch schon vergessen worden. Deshalb werden die Forderungen immer maßloser, immer irrealer, immer totalitärer. Ob darüber Deutschland zugrunde geht, ist völlig gleichgültig. Auf Neubauers Ebene geantwortet: Neubauer mag das Weinen von Ökosystemen hören – das Weinen deutscher Kinder und manch eines Unternehmers, Bäckermeisters, manch eines Vaters und manch einer Mutter hört sie nicht; sie kommen in ihrer Welt aus Ökosystemen und Klimazielen und Selbstoptimierung nicht vor.

Und Kultur auch nicht. Denn wie twitterte sie über das Attentat auf ein van Gogh Gemälde? „Wenn ihr zu den Leuten gehört, die ‚eigentlich immer für Klimaschutz‘ waren, und jetzt von einer Tomatensuppe auf Van Gogh ‚total abgeschreckt‘ seid, naja, dann frage ich mich ehrlicherweise ob ihr wirklich für Klimaschutz wart – und was das für euch bedeutet.“

Und ein anderer Klimabewegter jammerte: „Verdammt schade, dass die Tomatensoße nicht direkt auf das Bild von #VanGogh geraten ist und es unwiederbringlich zerstört hat. Leute, es ist #Klimakatastrophe und die unwiderbringlicher Zerstörung von Leben geschiet täglich millionenfach.“

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Kommentare ( 19 )

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Ben Clirsek
2 Jahre her

„Wirtschaftskreisläufe entstehen durch Wachstum, modern gesprochen durch die Schwarmintelligenz der Wirtschaftssubjekte und durch den freien Markt.“. Nö Herr Mai, Schwarmintelligenz gibt es nicht. Ausnahmslos alle CEO’s großer Unternehmen, angefangen von „Elektro-Diess“ über „BlackRock-Fink“ (die sich übrigens an und mit der großen Transformation dumm und dämlich verdienen) bis zu „ich biete der Vielfliegerin Luisa Neubauer einen Vorstandsposten an-Josef Kaeser“, den Wahnsinn der Grünen wohlwollend und kritiklos begleitet. Der Mythos der Schwarmintelligenz wurde nicht zuletzt durch die Coronahysterie und das fortwährende Wählen, der für diese Missstände verantwortlichen Parteien, eindeutig widerlegt.

Last edited 2 Jahre her by Ben Clirsek
Freigeistiger
2 Jahre her

Um der irrationalen, verantwortungslosen und gefährlichen grünen Sekte den Stecker zu ziehen, muß ihre ideologischen Basis: das Narrativ vom anthropogenen Klimawandel und der Schädlichkeit von CO2, als epochaler Irrtum entlarvt und verworfen werden. Das Narrativ gründet auf einem angeblichen „wissenschaftlichen Konsens“, den es nie gegeben hat. Längst haben wir es mit einer quasi-religiösen Ideologie zu tun, die nicht mehr hinterfragt werden soll. Zahlreiche Protagonisten in Wirtschaft, Politik, Medien, Verbänden, NGOs etc. profitieren vom billionenschweren Klimageschäft. Das will man sich nicht kaputt machen lassen, auch wenn die Folgen der Klima-Politik für Wirtschaft, Gesellschaft und Natur verheerend sind. Die auch für Laien nachvollziehbaren,… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Freigeistiger
Endlich Frei
2 Jahre her

Erschreckend die Antworten der Grünen-Deligierten auf ihrem Parteitag: Die Antwort, wie man die selbst geförderte Energie-Lücke stopfen wolle war jedesmal Geld aus der Geldpresse. Mittlerweile haben sich die Tanker-Frachtraten für US-Frackingsgas fast um den Faktor 30 erhöht, der Preis für das Gas geht durch die Decke. Es herrscht eine wahre Goldgräberstimmung, das Deutschland sich mit dem Rücken zur Wand stellt, indem es sich einseitig von einer einzigen Energieressource abhängig macht. Derweil explodieren auch die Material- und Herstellungskosten (z B. Stahl) für die Windkraftanlagen selbst – eine Energieproduktionsform mit sehr geringer Energiedichte und daher enormen Herstellungs-, Wartungs- und Erneuerungsaufwand, dessen wahre… Mehr

Klaus D
2 Jahre her

Wie wenig die Grünen das begreifen, zeigte ihr gerade beendeter Parteitag.

Auch die CDU CSU FDP SPD tun das nicht denn ohne diese wären die grünen doch gar nicht am mitregieren. Und noch schlimmer ist doch der wähler denn die begreifen am wenigsten und wähler wie gehabt aber jammern dann rum.

Tesla
2 Jahre her

Man kann es in drei Worten zusammenfasen: Ideologie frisst Hirn. Und die größten und schlimmsten Ideologen sind bei den Grünen, deren Ideologie die Regierung, Parlamente und MSM beherrscht. Hirn findet man da wohl vergebens. Das Personal, von dem wir regiert werden, ist nur noch zum Fremdschämen. Man muss sich schon fragen, wozu man früher noch selber in die Schule gegangen ist, wenn solche Vollpfosten wie bei den Grünen (oder inzwischen auch vielen Sozen – die sind alle miteinander so austauschbar, dass man einen Unterschied bemerken würde) in der Politik ihre Karriereleiter bis auf die Spitze hochfallen. Die bekommen Spitzengehälter (die… Mehr

H. Hoffmeister
2 Jahre her

Ich kann das sich seit Jahrzehnten in Deutschland und anderen woke nations abspielende Kindertheater zu Lasten aller echten Wertschöpfer nur noch unflätig kommentieren. Tatsache ist, dass der gesamte Parteiensumpf in D mit einer Ausnahme diesen Irrsinn mitträgt. Mir gehen inzwischen die Attribute aus, mit denen diese Zerstörung noch angemessen dargestellt werden könnte.

Kindermund
2 Jahre her

Also ich habe mal vor vielen Jahren in der Schule gelernt, dass Demokratie so geht: Das Volk wählt seine Vertreter/Sprecher ins Parlament, das Parlament entscheidet über Anträge, die die Regierung umzusetzen hat, und wenn das jemanden nicht passt, kann er das von Gerichten klären lassen.

Deutschland im 21. Jahrhundert: Die Protagonisten von Parteien entscheiden, der Parteitag nickt ab, die Minister haben umzusetzen, das Parlament hat zuzustimmen und wenn jemandem das nicht passt, kann er sich von Gerichten erklären lassen, dass es ihm zu passen hat.

Klaus D
2 Jahre her
Antworten an  Kindermund

Ja ja und der wähler wählt diese immer weiter. Hier hat DER wähler die verantwortung zu tragen. Jeder der CDU CSU FDP SPD Grüne wählt hat DIE verantwortung zu tragen für das was passiert. Ich meine ES fing mit einem kohl und einem ehrenwort an!

thinkSelf
2 Jahre her

Wie wenig die Grünen das begreifen, zeigte ihr gerade beendeter Parteitag.“
Natürlich begreifen die das. It´s a feature, not an error. Die Grünen sind nun mal eine suizidale Todessekte.
Und wieso der Autor den Sentenzen einer gelangweilten Milliardärsgöre mit narzisstischer Aufmerksamkeitsstörung auch nur ein einziges Wort widmet erschließt sich mir nicht.

Klaus D
2 Jahre her

Die Schuldenpolitik der EU und nun auch Deutschlands ist der Treiber der Inflation und schwächt Wirtschaft und Bürger…..so ist ES! Besser wäre eine sondersteuer auf hohe vermögen denn da ist genug geld was die inflation auch antreibt in dem es immer mehr rendite will.

89-erlebt
2 Jahre her

Wie immer !!! excellent und auf den Punkt gebracht, lieber Hr. Mai. Doch was nützt uns all unser Wissen, all unsere Erkenntnis und all unsere Erfahrungen aus den DDR Jahren ? Genau – NICHTS, denn 90 Prozent der Wählenden haben sich klar für den Sprung über die Klippe entschieden.