TE bringt hintereinander zwei Beiträge: Chris Veber hält ein Plädoyer gegen mRNA-Injektionen, vor allem bei Kindern, und gegen eine Impfpflicht. Peter Heller stellt dar, warum die mRNA-Methode als Instrument der Vorbeugung ungeeignet ist, mit ihr aber eine Therapie bei erfolgter Ansteckung möglich wird.
Auf Tichys Einblick erscheinen heute zwei Beiträge, die den Spannungsbogen der Gegner und Befürworter der im Einsatz befindlichen mRNA-Stoffe sprengen. Chris Veber und Peter Heller haben einen ganz verschiedenen Hintergrund: Der von Veber ist erklärt politisch, als promovierter Astrophysiker bringt Peter Heller zusätzlich ein tiefes Fachwissen aus breiter Berufserfahrung ein. Chris Veber hält ein Plädoyer gegen mRNA-Injektionen, vor allem gegen ihren Einsatz bei Kindern, und gegen eine Impfpflicht. Peter Heller hat schon früher auf das revolutionäre Zukunftspotenzial der mRNA-Methode hingewiesen. Jetzt stellt er dar, warum sie als Instrument der Vorbeugung ungeeignet ist, mit ihr aber individuell optimierte Medikamente auf eine bereits erfolgte Ansteckung möglich werden.
Chris Veber schreibt unter anderem: Ein Fundament unserer Gesellschaft war bis jetzt die Unschuldsvermutung. Jeder Mensch ist unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Dieses Prinzip wurde gerade ins Gegenteil pervertiert. Jeder gesunde, aber nichtgeimpfte Mensch ist schuldig, seine Mitmenschen zu gefährden, wenn er nicht ständig seine Unschuld/Gesundheit nachweisen kann. Das wird Folgen haben. Abseits der Tatsache, dass wir Krankheit, die ebenso Teil des menschlichen Lebens ist wie Liebe, Freude und Tod, zu etwas umdefiniert haben, an dem ein anderer „schuld“ ist, kann man sich in Zukunft schneller in der Gruppe der Nicht-Geimpften wiederfinden, als einem lieb sein kann (5ten Booster verpasst?). Zweitens ist dieses Prinzip des „Gefährders“, der bestraft und aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden soll, auf jede andere Bevölkerungsgruppe anwendbar – dank „Grünem Pass“ sogar per Mausklick im Ministerium. Drittens wird die Einführung einer Schuldvermutung Auswirkungen auf unsere Gesellschaft abseits von Gesundheit und „Grünem Pass“ haben. Was dort so „gut“ funktioniert, wird sich irgendwann auch im Strafrecht wiederfinden.
Peter Heller konstatiert pointiert: Mit einer Impfung schützt niemand andere, sondern jeder nur sich selbst. Und zwar primär vor den Übergriffen überdreht agierender Behörden. Die mRNA-Methode gestattet eine individuell optimierte Reaktion auf eine bereits erfolgte Ansteckung. Als Instrument der Vorbeugung ist sie ungeeignet. Dieses nun feststehende Ergebnis eines allzu hastig durchgeführten Feldversuches hätten mit ausreichender intellektueller Präzision vorausschauend agierende Regierungen in ihr Kalkül einbeziehen müssen. Um sich gerade nicht auf das unerreichbare Ziel festzulegen, die Verbreitung des Virus aufzuhalten. Wo herkömmliche Medikamente nur auf struktureller Ebene Wirkung entfachen, wird mittels mRNA erstmals ein systemischer Eingriff in die Proteinsynthese innerhalb der Zellen möglich. Das ist die eigentliche medizinische Revolution. Mehrere Tausend zum Teil sehr seltene Erbkrankheiten, gegen die man bislang nichts außer einer vorübergehenden Linderung von Symptomen in der Hand hatte, gelangen so in Reichweite einer Therapie. Und eine zusätzliche Anti-Viren-Waffe unwiderstehlicher Feuerkraft fällt uns obendrein noch in den Schoß.
Und Peter Heller sagt sehr persönlich: Mich hat eben nicht das Virus ins Hospital gebracht, sondern die mRNA-Impfung. Die zunächst wohl aufgrund einer überschießenden Immunreaktion festgestellte „lebensbedrohliche Komplikation“ erweist sich dort zum Glück als falsche Diagnose, die bereits anberaumte Notoperation findet nicht statt. Die Verabreichung der zweiten Dosis verläuft dann folgenlos. Ob die in einigen Wochen bevorstehende Auffrischung meine Bewegungsfreiheit weiterhin sichert, steht angesichts nervöser Regierungen noch nicht fest. Durch ein Heilmittel dagegen verlöre all der Mumpitz seinen Sinn. Die ersten Anti-Covid-Pillen kommen in diesen Tagen auf den Markt und das bietet Grund zur Hoffnung auf eine Rückkehr der Vernunft.
Ich empfehle allen Lesern die Lektüre der beiden in mehrfach gegensätzlichen Beiträge gerade im Zusammenhang ihrer großen Verschiedenheit. Ich meine, Tichys Einblick kann nichts besseres tun, als solche Bandbreiten seinen Lesern regelmäßig zu bieten – manche werden sagen: zuzumuten.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Vielen Dank Herr Goergen, in der Tat ist eine solche Abbildung der Bandbreiten sehr wertvoll und für viele Themen zu begrüßen. Auch wenn hier Einigkeit darüber herrscht, dass dieser Weg der falsche ist, so liegt man was die Richtung angeht, doch eher auseinander.
Ja, der Herr Heller ist das was man im Ruhrgebiet als Herzken bezeichnet. Er ist immer so voller Enthusiasmus in seinen Beiträgen, ob all der wunderbaren Möglichkeiten, sieht hinauf in den blauen Himmel und träumt vom Fliegen, merkt aber nicht, das er dabei an einem Abgrund steht. Wer also springt, der muss dann auch fliegen oder er stürzt in die Tiefe. Aber solche Gedanken kommen dem so herrlich innovationsbegeisterten Herrn Heller gar nicht in den Sinn. Zu blau ist der Himmel, zu groß die Möglichkeiten. Bringt er es doch fertig wie ein echter Flugpionier, es nach dem ersten Versuch, der… Mehr
…..in krisenzeiten suchen intelligente nach lösungen, idioten – griechisch = idiotäs – nach schuldigen!
……ja! ich fürchte das wissen überdie gesetzlichkeiten der nano – und gentechnologie ist minimal oder gleich null! erst recht das der quantenphysik! dagegen ist der einfluss der derzeitigen geistesströmungen riesengroß! vielleicht will man immer noch d a b e i sein und bleiben?!
Audiatur et altera pars – Herr Goergen, Sie machen das schon richtig.
Wie verrückt muß man den sein, wenn man nach einer Impfung im Krankenhaus landet sich dann noch eine weitere verpassen zu lassen.
Ich muss mich von meinem Computer daheim nicht wegbewegen, Peter Heller muss andauernd dahin und dorthin reisen zu allen möglichen Einrichtungen und Leuten …
Genau darum geht es, um Diskurs, damit man sich seine eigene Meinung bilden kann. Danke hierfür, obwohl dies für Journalismus selbstverständlich sein sollte. Ohne Herrn Heller, den ich sehr schätze, zu nahe zu treten für seine Entscheidung sich impfen zu lassen, muss man schon ziemlich Mut haben, nachdem einen die erste Impfung fast ins Grab gebracht hat, sich dann noch den zweiten Schuß setzen zu lassen. Und bald noch die 3.? Das Hinterfragen seiner eigenen Entscheidungen und das eventuelle revidieren, daß man doch falsch lag mit seiner eigenen Einschätzungen ist eines der schwierigsten Dinge, die das menschliche Intellekts verkraften muß.… Mehr
Heller schreibt doch selbst, warum Stich 1, 2 und 3: „Ob die in einigen Wochen bevorstehende Auffrischung meine Bewegungsfreiheit weiterhin sichert, steht angesichts nervöser Regierungen noch nicht fest.“
Für Ihre ärztliche Freundin:
„SARS-CoV-2 Spike Impairs DNA Damage Repair and Inhibits V(D)J Recombination In Vitro“
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34696485/
Aktuelle Publikation schwedischer Forscher. Kurz zusammengefasst: Das Spike-Protein kann in den Zellkern eindringen und verhindert dort DNA-Reparaturmechanismen. Die Funktion menschlicher Zellen scheint wohl deutlich komplexer zu sein als manche Mediziner sich vorstellen können.
Ich halte es inzwischen für Allmachtsphantasien einiger Forscher und Wissenschaftler – oder allgemein von Zeitgenossen – zu meinen, die Natur einfach mal so aushebeln zu können. Was sich in hunderttausenden von Jahren langsam und symbiotisch entwickelt hat, kann nicht einfach mal so durch einen Eingriff „verbessert“ werden. Im Gegenteil, es ist das Wesen einer Symbiose, dass sie Ausgewogenheit voraussetzt. Was dann heißt, wenn ich in einen Teil eingreife, werden andere Teile sich entweder anpassen müssen – was wohl nicht von gleich auf jetzt möglich ist.
Zitat: „Wie soll ich jemals wieder mit der Freundin (Ärztin) an einem Tisch zusammen sitzen, die mir gestern folgendes geschrieben hat: ‚Leute, die denken, daß die Impfung die DNA verändert, sollten dies als Chance betrachten!’“
Das kenne ich. Mein Vater hat mir auch schon gesagt, ich solle die Gentherapie (als ich die Impfung so bezeichnet hatte) doch als Chance sehen, es könne sich ja nur zum Besseren wenden.
Es ist regelrecht unfassbar, mit welcher Sorglosigkeit diese Leute sich unerprobte Technologien spritzen lassen.
Man kann mit den Impf-Fanatikern nicht reden; es ist eine Art faschistischer Kult.
Zitat: „Mein Vater hat mir auch schon gesagt, ich solle die Gentherapie (als ich die Impfung so bezeichnet hatte) doch als Chance sehen, es könne sich ja nur zum Besseren wenden.“
> UND NOCH verrückter und irrer wird es, wenn man auch mal bedenkt welch einen Aufschrei und Wirbel es gegeben hat wenn es zum Beispiel um genmanipuliertes Essen/Speisen geht. Welche Gefahren lauern hier doch für den Menschen wenn er sich das genveränderte Kram’s reinlöffelt.
UND NUN spritzt sich der Mensch das Zeugs sogar direkt in die Blutbahn……!
Gegensätzliche Standpunkte vorzustellen und zu diskutieren ist keine „Zumutung“ sondern geradezu Aufgabe, um nicht kategorischer Imperativ zu sagen, eines Journalismus mit aufklärerischem Anspruch wie TE
Dass endlich die „Anti-Corona Pille“ kurz vor ihrer EU -Zulassung steht, ist immerhin ein Lichtzeichen, wird aber von den Impf-Enthusiasten vom Schlag eines J.Spahn kaum kommuniziert, um doch noch zur Massenimpfung incl. Boostern zu kommen, um seine kurz vor dem Verfallsdatum stehenden Impfdosen zu verimpfen.
Ob das Lichtzeichen wirklich eines ist, bleibt abzuwarten, denn auch bei dieser „Covid-Pille“ wird mit Mechanismen der Genmanipulation herumgebastelt, diesmal am Virus selbst, um es ungefährlich zu machen. Ob diese Mechanismen nicht auch (unerwünscht) in den Zellen des Organismus‘ wirken, ist eine noch offene Fragestellung – also los mit dem Feldversuch 2.0!