Der Krieg in der Ukraine zeigt uns allen plötzlich auf, wie schnell Katastrophen entstehen und bleiben. Die Flut an der Ahr lehrte es auch.
Wenn dramatische Entwicklungen eintreten können, dann ist allerdings jeder klug beraten, sich reichlich mit Vorräten einzudecken. Denn dann steht die Versorgung der Bevölkerung auf tönernen Füßen und kann nicht mehr garantiert werden. Das Leben und unsere Gesellschaft werden nie frei von Katastrophenrisiken sein können. Ein Blick in die Geschichte reicht völlig aus, um das festzustellen.
Der Krieg in der Ukraine zeigt uns allen plötzlich auf, wie schnell Katastrophen entstehen und bleiben. Putins Kriegskasse ist prall gefüllt und die Staatsverschuldung Russlands im Vergleich mit westlichen Ländern sehr gering. Das lässt auf einen langen Atem schließen, zumal sich Deutschland betreffs der Erdgas- und Energieversorgung in eine schwierige politische und ökonomische Abhängigkeit selbst hineinmanövriert hat. Drohte bereits vor dem Ukrainekonflikt eine Überlastung des Stromnetzes, ist in der gegenwärtigen Lage erst recht Gefahr im Verzug. Da die Rufe nach einem direkten Eingreifen der Nato immer lauter werden, können wir alle sehr viel schneller mit Stromausfällen und Versorgungsengpässen betroffen werden, wie wir uns das vielleicht vorstellen möchten.
Noch hält sich Russland an die abgeschlossenen Verträge und liefert, ob das bei weiteren deutschen Waffenlieferungen so bleiben wird? Gut hat es der, der sich auf einen Ausfall der Wärme- und Stromversorgung vorbereitet hat. Der Handel hält für jeden eine Reihe von Produkten bereit, aus denen jeder nach seiner individuellen Wohnlage und seinen persönlichen Befindlichkeiten auswählen kann. Es besteht eine große Angebotsbreite, angefangen von einem einfachen Ethanol-Tischofen bis zu verschiedenen Notstromaggregaten.
Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt Ratschläge für das Verhalten in Katastrophenfällen heraus. Überschwemmungen, Erdbeben, Ausfall der Strom- und Wasserversorgung, Pandemien, weltweite Finanzkrisen mit enormen wirtschaftlichen Folgen wie Mangelversorgung, anfangs begrenzte Konflikte, die aus dem Ruder laufen, und anderweitige Unruhen können das globale und regionale Gleichgewicht schnell ins Wanken bringen.
Was Sie in einer solchen Extremsituation brauchen und wie Sie sich richtig verhalten
Bankschalter sind dann geschlossen, Geldautomaten gesperrt, Handynetze sind zusammengebrochen. Die Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sind über Notruf nicht erreichbar, das Internet funktioniert nicht. Die Kliniken haben Notstromaggregate für maximal 14 Tage. Danach werden Intensivpatienten von den angeschlossenen Computern abgeschaltet. Überleben wird dann zur Glückssache.
Die Supermärkte sind leer gekauft oder geplündert. Gut geht es dann demjenigen, der darauf vorbereitet war. Diese Dinge sollten Sie für den Fall der Fälle bereithalten:
• 14 Liter Wasser je Woche pro Person
• Kerzen und Teelichter, Streichhölzer, Feuerzeuge
• Spirituskocher zur Essenszubereitung
• Wasservorrat für die Hygiene (Wanne befüllen, Plastikkanister benutzen, in denen beispielsweise einmal destilliertes Wasser war)
• Batterien
• Notfall-Radio mit Kurbel
• Taschenlampe
• Decken
• Hygieneartikel wie Toilettenpapier, Seifen, Zahnpasta, Waschmittel, Müllbeutel, Zellstofftaschentücher
• Erste-Hilfe-Set mit Schmerzmitteln, fiebersenkenden Wirkstoffen, Aspirin, Fieberthermometer, Hautdesinfektionsmittel, Mittel gegen Durchfall
• Kaliumiodid „Lanmacher“ 65 mg-Tabletten bei Radioaktivität (Beipackzettel beachten, bzw. vorher informieren, für was und wen erforderlich!)
• Desinfektionsmittel für Gegenstände
• Atemschutzmasken, passgenaue (!) FFP2 oder -3-Masken sollen Schutz vor gefährlicher Virusinfektion bieten
• einklappbares Messer nach Möglichkeit mit Glasbrecher, Dosenöffner
• Schutzhandschuhe
• Nähzeug
• Aluminiumfolie
• Mappe für Dokumente und Brustbeutel
• Bargeld für zwei Wochen
• Medikamentenvorrat für vier Wochen
• Trinkwasservorrat (je Person mindestens 1,5 Liter pro Tag)
• Feuerlöscher
Lebensmittel, die auch ohne Kühlung gelagert werden können:
• Fisch- und Wurstkonserven, ca. 2 kg/Person
• Nudeln und andere Hartweizenprodukte, Haferflocken, Büchsenbrot, Reis, Zwieback, Knäckebrot, Kartoffeln, ca. 4,6 kg/Person
• Gemüse im Glas oder in der Dose wie Mais, saure Gurken, Rotkohl, Sauerkraut, Erbsen und Bohnen, ca. 5,5 kg/Person
• Marmelade, Honig, Schokolade etc.
• Fette/Öle, Salz, Pfeffer
Müssen Sie die Flucht ergreifen, dann packen Sie in einen großen Rucksack Folgendes zusammen bzw. legen folgende Kleidung an:
• warme und regendichte Kleidung
• massives Schuhwerk, ebenfalls wasserdicht
• Kopfbedeckung
• Hose mit mehreren verschließbaren Taschen
• massiver Gürtel mit einem Innenfach für Bargeld und die ganz wichtigen Dokumente (Personalausweis, Geldkarten), an dem folgende Dinge befestigt werden:
• Sägemesser, einklappbar
• Feuerzeug
• kleine Taschenlampe mit mindestens 100 Lumen, Ersatzbatterien
• Karabinerhaken
• Kompass
• Wasserflasche
• Abwehrspray (nur dann, wenn Sie damit umgehen können und über entsprechende Kenntnisse verfügen, unbedingt auf das Verfallsdatum achten)
• Kugelschreiber
• Kubotan (Kurzstock) als Abwehrwaffe
• Glasbrecher
Außerdem sind einzupacken:
Zweimal Unterwäsche und Socken, Decke, Schlafsack, Weltempfänger, Sturmstreichhölzer, Handschuhe, Erste-Hilfe-Set, Essen und Trinken für drei Tage, Medikamente für 14 Tage, Nähzeug, Strick, Brustbeutel für Geld und Dokumente, Besteck, Kohletabletten, Zahnpasta, Seife, Rasierzeug, Handtuch, Angelschnur, wasserdichte Dokumententasche, eine Rolle Toilettenpapier, Taschentücher, kleiner Spiegel, Schreibzeug inkl. Bleistift mit Spitzer, Teelichter, Kunststofftüten verschiedener Größe.
Organisieren Sie sich eine Landkarte, denn das Navigationssystem Ihres Handys könnte nicht mehr funktionieren. Das Wichtigste packen Sie im Rucksack nach oben (z.B. Erste-Hilfe-Set), das Schwerste nahe am Rücken. Der Rucksack muss eng am Träger anliegen, benutzen Sie außerdem einen Hüftgurt. Sie müssen damit rechnen, dass Sie sich von diesem Gepäckstück schnell trennen müssen, wenn Sie verfolgt, bedrängt oder bedroht werden. Deshalb tragen Sie Wertgegenstände prinzipiell am Körper, ebenso wie den Sicherheitsgürtel.
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Uns werden hier als aller Letztes die Russen ereilen. Erwartbar sind eher Black Outs, Ausfall bzw. Beschneidung der Gas- und Kraftstoffversorgung und eventuell bürgerkriegsähnliche Zustände in Folge der Enpässe von Strom, Gas und Öl. Sollte es soweit kommen, bräuchten Sie neben den Vorräten auch eine AK47, um Ihre gehorteten Vorräte verteidigen zu können. Ich möchte damit nur andeuten, dass Sie keine großen Vorräte anhäufen müssen. Es sollte für knapp eine Woche reichen. Wasser und kalorinhaltige Nahrung reichen um für ein paar Tage nicht außer Haus zu müssen. Über einen längeren Ausnahmezustand helfen keine gehorteten Vorräte, sondern nur, sich wehrhaften Gruppen… Mehr
Das ist die Ausrüstung für Optimisten.
Die nicht so optimistische Einstellung ergänzt:
Bitte eine Waffe nicht vergessen. Am besten eine Schusswaffe mit genügend Munition. Denn verteidigen müsen Sie Ihre Ausrüstung auf jeden Fall. Auch die „Kriegsdiensterweigerer“.
Ratsam wäre vielleicht auch, rechtzeitig Kurse zum Überleben in der Natur und zur Selbstverteidigung zu belegen. Und unbedingt in den Schützenverein eintreten und viel üben.
Immer daran denken, nur der Stärkste überlebt.
Es sicherlich alles sinnvoll, aber wo soll ein Stadtmensch das alles unterbringen?
Wie viel ist das für eine vier-köpfige Familie? Wo in der Wohnung ist Platz dafür vorgesehen?
Was oft nicht erwähnt wird für den Elendsvorrat sind Vorräte an beliebigen Tabakwaren, Spirituosen jedweder Art und Rauschdrogen illegaler Natur in allen Farben und Formen.
Derlei wird auch in Zeiten höchster Not stets nachgefragtes Tauschgut sein, „Zigarettenwährung“.
Vorteil: Selbst wenn Tauschhandel nicht klappt wie erwünscht, kann man sich damit immerhin noch halbwegs erträglichen Ausgang verschaffen.
Kaffee und Tabak, wie in der Weimarer Republik.
„Die Flut an der Ahr lehrte es auch.“
Das war ja wohl eine Katastrophe mit Ansage und nicht schnell entstanden.
Und für den Ausfall jeglicher Energieversorgung braucht’s diesen Krieg auch nicht, auch das ist lange vorhergesagt, dafür braucht’s nur die Energiewende.
Super! Ganz banal und brutal gefragt: Und woher soll ich noch die Kohle nehmen, um solche Ressourcen für den Notfall anzuschaffen? Das ist alles Kapital, das ich im täglichen Leben ausgeben muss. Da bleiben inzwischen keine Überhänge mehr, die ich in meine Notfallversorgung investieren könnte bzw. kann ich es mir nicht leisten, dieses Kapital in Lebensnotwendigkeiten zu stecken, die dann erst einmal ungenutzt auf Halde liegen. Und den passenden Stauraum hätte ich leider auch nicht zur Verfügung. Dumm gelaufen, aber danke für den Tipp. … und nebenbei bemerkt: Zeigen Sie mir einen Supermarkt/Discounter, bei dem Sie noch uneingeschränkt alle ganz… Mehr
Pumpernickel, Nüsse und Trockenfrüchte fehlen in der Aufzählung haltbarer, sättigender und gehaltvoller Nahrungsmittel. Das Thema Notwehr behandelt der sicher sachkundige Autor eher stiefmütterlich: Dabei gibt es jede Menge legale Hilfsmittel für daheim, bspw. eine Pistolenarmbrust (mit Magazin).
Der Hinweis mit der FFP2-Maske war sicher ein Scherz, oder?
Es fehlt etwas sehr Wichtiges: man muß sich solche Notsituationen auch mal mental vorstellen, gedanklich durchspielen. Und man sollte auch mal praktisch austesten, wie man ausschließlich mittels dieser Hilfsmittel eine gewisse Zeit überbrücken kann (incl. Abstinenz von sämtlichen Medien, Computerei etc.). Wer mal bei einer Armee klassischen Typs(!) diente, der hat da schon gewisse Vorerfahrungen und einen Vorteil auch an innerer Ruhe. Trotzdem, bei meinen Gedankenspielen denke ich, wenn es hart auf hart kommt und flächendeckend, dann ist die Zivilisationsfirnis ganz schnell ab und nach wenigen Tagen geht das Hauen und Stechen los… Da zählen dann ein paar ungenannte Positionen… Mehr
Die Abstinenz -insbesondere der „Öffentlich Rechtlichen“- zählt nicht zu den Notsituationen! Wohl aber die aberzogene geistige Reife der Wähler, deren Ergebnis tagtäglich zu sehen ist. Lindner & Co. schwören das Volk auf schlechte Zeiten ein. Das Volk? Der sogenannte „Souverän“ hat sie doch gewählt, oder schon vergessen? „Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral“ (Brecht). Dieses Grundverhalten beschreibt unsere verwahrloste Wohlstandsgesellschaft, einschließlich Bundestag, der so ganz nebenbei – gewissermaßen ohne Aufsehen – seine Diäten erhöht. Das Volk? Es hortet schon wieder Konserven und Toilettenpapier. Es konsumiert tagtäglich den unerträglichen Hass, der mit dazu beiträgt, das der Krieg in ganz Europa… Mehr
Nach 20 Jahren in einem selbstgebauten Erdhaus mit Bauernhof und Grosstieren 10 min von der Grossstadtgrenze. Ohne ..Elektrizität, fließend Wasser und Zentralheizung! Toilette Dixi Clo. Ein paar Tipps.. 1. E Generator wurde nur für Baumaßnahmen gebraucht, sind laut, je billiger desto bedienungsresistenter. Wer glaubt den Treibstoff dafür verschwenden zu können, bitte aber keine Chinaware! 2. Das Wichtigste 2 X 11 kg Gasflaschen für Kochen, Heizen (unter Vorbehalt) und Kühlen. Zwei Flammen Camping Gaskocher, guter Qualität ( Stand und Bedienungsfest ) ohne Schnickschnack …bei 3 Personen mit Warmwasser ca 4 – 6 Wochen mit einer Flasche! Einen Gas- Standheizer zur Aufnahme… Mehr