Neue Verbündete für Feministinnen: Donald Trump statt der Grünen

Donald Trump hilft deutschen Feministinnen. Deren Aktion „Was ist eine Frau?“ erhält plötzlich Zulauf. Der deutsche Staat verfolgt die gleichen Feministinnen – sie waren nicht demütig genug gegenüber der grün-roten Ideologie vom Regenbogen.

IMAGO / Zoonar

Die Autorin und Feministin Rona Duwe hat die Aktion „Was ist eine Frau?“ ins Leben gerufen. Dafür wurden über 2000 Kandidaten zur Bundestagswahl angeschrieben, vor allem die der größeren Parteien. Außerdem flankiert die Gruppe um Duwe die Aktion mit PR-Arbeit, etwa an Ständen draußen oder auf der Plattform X im Internet. Die Kandidaten sollen sich zu der Frage äußern, wie sie eine Frau definieren. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz, das FDP, Grüne und SPD beschlossen haben, wurde diese Frage politisch und strafrechtlich relevant. Jeder Mann kann sich nun selbst zur Frau erklären. Außer im Kriegsfall. Wer seine Identität in Frage stellt, den verfolgt der Staat. Außer im Kriegsfall.

Die Aktion „Was ist eine Frau?“ hat nun laut Duwe an Zugkraft gewonnen. Dank Donald Trump. Die angefragten Kandidaten würden ein verstärktes Interesse an der Aktion zeigen, seitdem der neue amerikanische Präsident ein Dekret unterzeichnet hat, das die Rechte von Mädchen und Frauen absichert, die auf deren Identität als tatsächlichen Frauen basieren. Dieses Thema habe im amerikanischen Wahlkampf eine große Rolle gespielt, sagt Duwe: „Realpolitik gewinnt internationale Wahlen. Identitätspolitik verliert.“

Pyrrhussieg für den Regenbogen?
Das Selbstbestimmungsgesetz als Wendepunkt: Die woke Szene zerlegt sich selbst
Die Aktionsgruppe hat auch die Wahlprogramme der Parteien zum Thema Frauenrechte abgeklopft. Das der Grünen nennt die Gruppe eine „Mogelpackung“. Zwar verstünden die Grünen sich als feministische Partei und rekrutierten auch einen großen Teil ihrer Wählerschaft unter den Frauen, doch davon profitierten nur die Funktionärinnen der Partei, denen die Satzung bevorzugte Listenplätze zusichert. Doch wer als Frau keine ihrer Funktionärin sei, den ließen die Grünen im Stich: „Da die Partei keine klare Definition davon hat, was eine Frau ist, haben all ihre wohlklingenden Vorhaben zur Sicherung von Frauenrechten, zur Frauenquote und zum Gewaltschutz von Frauen für Frauen keinen Nutzen oder werden sogar zur konkreten Gefahr.“

Das von Familienministerin Lisa Paus – und FDP-Generalsekretär Marco Buschmann – verfasste Gewalthilfegesetz gebe Männern zum Beispiel einen Rechtsanspruch darauf, sich Zugang zu Frauenhäusern zu verschaffen. Männer, die sich selbst als Frauen definieren, können also in Schutzräume vordringen, in die Frauen vor gewalttätigen Männern hinein flüchten. Den gleichen Zugang gewährte der Staat dank Grünen, FDP und SPD Männern auch für Frauengefängnisse. „Diese Politik gefährdet Frauen“, teilt „Was ist eine Frau?“ mit.

Als Folge der Politik von Grünen, FDP und SPD verfolgt der Staat Duwe, behandelt sie wie eine Kriminelle. Schon mehrfach wurde sie von der Polizei vorgeladen, nachdem sie auf X oder in ihrem Blog feministische Positionen bezogen hat. Etwa, dass es nur zwei biologische Geschlechter gebe und das Geschlecht mehr ist als eine Äußerung des Gefühls. Weil Duwe eine amerikanische Broschüre übersetzt und in Deutschland veröffentlicht hat, steht sie unter der Anzeige der „Volksverhetzung“.

Bloggerin Rona Duwe
Wie feministische Kritikerinnen des Selbstbestimmungsrechts eingeschüchtert werden
Politiker und staatliche Vertreter hissen mehrmals im Jahr die Regenbogenfahne wie in einem … das zu benennen, gilt in Deutschland als Volksverhetzung. Nach drei Jahren Grüne, FDP und SPD steht es hierzulande nicht nur um Frauenrechte schlecht, sondern auch um die Meinungsfreiheit. Außer für die Anhänger der Regenbogen-Ideologie wie Jan Böhmermann. Der Aktivist darf im Staatsfernsehen Frauenrechtlerinnen als Misthaufen beschimpfen, ohne dass dies irgendeine Folge hat. Sein Chef Norbert Himmler schweigt dazu beharrlich.

Die deutsche Frauenbewegung ging aus der 68er-Zeit hervor. Anfang der 70er spalteten sich Feministinnen wie Alice Schwarzer davon ab, weil die linken Männer der 68er zwar von der Befreiung der Unterdrückten faselten, sich aber gegenüber Frauen als machohafte Unterdrücker aufführten. Am Ende der 70er Jahre gehörten die Feministinnen zu den Bürgerbewegungen, aus denen die Grünen hervorgingen. Wie etwa auch die Umweltschützer, die Friedensbewegten oder eine „Stadtindianer“ genannte Gruppe von Pädophilen.

Doch seit zehn Jahren schwächelt die Beziehung zwischen Grünen und Feministinnen. Die Grünen unterdrückten jede Stimme, die sich kritisch zur Einwanderungspolitik von Angela Merkel (CDU) äußerte. In Hintergrundgesprächen gaben Feministinnen durchaus zu, dass die Gewalt gegen Frauen zunehme und die Rechte der Frauen litten, seitdem massenweise Männer aus Macho-Kulturen nach Deutschland einwanderten. Öffentlich äußern wollten sie sich aber nicht – aus Angst, „den Falschen“ zu nutzen. Jetzt erfahren Feministinnen: Von „den falschen“ Männern wie Donald Trump dürfen sie Hilfe erhoffen – von „den guten“ linken Männern strafrechtliche Verfolgung, wenn sie sich deren politischen Ideen nicht unterwerfen.

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Kommentare ( 18 )

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Marcel Seiler
6 Tage her

Deutschland ist generell ideologisch verblendet. Die Frauenfrage ist nur eine von vielen. Nicht die Wirklichkeit zählt, sondern die Vorstellungen einer Medien- und Bildungselite, die sie sich in ihren Köpfen ausgedacht haben.

Trump fängt in seinem Heimatland an, der Wahrheit den Weg frei zu machen. Genau deshalb hasst ihn die deutsche veröffentlichte Meinung. Für Deutschland sehe ich keine Wende.

Georg Caltern
6 Tage her

Die Feministinnen ernten genau das was sie gesät haben. Sie waren die ersten, die die Domänen der Männer „erobert“ d.h. zerstört haben. Sie haben ihre Töchter in Knabenchöre und sich selbst in altehrwürdige Männerclubs geklagt. Und jedesmal wenn sie mit dem Gleichheitsdogma („Alles nur sozialisiert“) nicht weiter gekommen sind, haben sie den Differenzfeminismus herausgekramt und Männer waren gewalttätige, zurückgebliebene, grunzende Relikte der Evolution. Gerade Radikalfeministinnen wie Duwe waren ganz vorne dabei beim Männerbashing und Julia Klöckner vom Club Der Unfähigen (Zu Aschaffenburg: „Es sind immer wieder die Männer“) marschiert mit. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich halte das SBBG für vollkommen absurd.… Mehr

Last edited 6 Tage her by Georg Caltern
Marcel Seiler
6 Tage her
Antworten an  Georg Caltern

Mit Feministinnen zu diskutieren, ist in der Tat völlig sinnlos. In meinem privaten Leben gibt es auch keine. Genauer: Es gibt eine Reihe von Frauen in meinem Umfeld, die feministische „Meinungen“ ausspucken. Eine ganze Menge sogar. Aber diese Frauen haben zum Glück eine andere, sehr wichtige weibliche Tugend: intellektuelle Inkonsequenz. Nicht ihr Reden, aber ihr Verhalten ist im großen und ganzen männerkompatibel. Nicht nur das: Je machohafter die Männer sind, desto mehr weibliche Bewunderer haben sie. Jedenfalls für Alpha-Männer ist die Welt in Ordnung.

JuergenR
6 Tage her

Jan Böhmermann hat doch wohl das englische Wort „turd“ verwendet. Ein gutes Online-Wörterbuch übersetzt es nur mit dem deutschen Wort „Scheißhaufen“. Von „Misthaufen“ zu sprechen, ist dann doch wohl etwas schwach. Zudem: Wenn diese Bezeichnung eines Teils der Feministinnen keine Volksverhetzung ist, was ist es dann?

elly
6 Tage her

der Weg zu Frauenhäusern war ein schwerer Kampf. Jahrelang war ich bim Trägerverein des örtlichen Frauenhauses aktiv und habe auch die Entwicklung der Ethnie der schutzsuchenden Frauen miterlebt. Auch da: deutsche Frauen wurden immer weniger, weil alle Plätze mit muslimischen Frauen und mit ihren vielen Kindern belegt waren. Soviel zu „Öffentlich äußern wollten sie sich aber nicht – aus Angst, „den Falschen“ zu nutzen. “ Nicht wenige der Ehrenamtlichen waren bei den Grünen oder sympathisierten mit den Grünen. Schon damals gabs heftige Diskussionen, weil ich die einzige Frau war, die in der freien Wirtschaft arbeitete. Als dann in Deutschland die Frauenverbände… Mehr

JuergenR
6 Tage her
Antworten an  elly

Es gab schon immer Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden. Aber daß ein Mann von seiner Frau verprügelt wurde, nimmt man ihm kaum ab und zudem schämen sich viele Männer, das zuzugeben. Ich habe vor etwa 20 Jahren bei einer öffentlichen Veranstaltung für ein Frauenhaus das Thema aufs Tapet gebracht und sogar eine Polizeikommissarin für häusliche Gewalt mußte mir zustimmen. Aber glauben Sie, daß darüber in der örtlichen Presse berichtet wurde? Nur teils, denn ein männlicher freier Mitarbeiter einer Tageszeitung griff meinen Einwurf auf, während meine eigene Kollegin bei der Konkurrenzzeitung, für die auch ich arbeitete, das Ganze verschwieg.… Mehr

MartinKienzle
6 Tage her
Antworten an  elly

Jener sogenannte „Feminismus“ bewirkt lediglich, dass Frauen das korrekte Verhalten einer Frau nicht mehr wissen, nicht länger die Lebensaufgabe einer Frau kennen, sodass sie vor jenem Hintergrund orientierungslos umherirren (Familie, Karriere, Quote, Studium), das allerdings Frauen augenscheinlich chronisch überfordert, das wiederum mit wachsender Aggression respektive inadäquatem Verhalten einhergeht – werden Frauen seitens der Männer darauf hingewiesen, wird das als sogenannte „Gewalt gegen Frauen“ ausgelegt, woraus wiederum die sogenannten „Frauenschutzprogramme“ wie sogenannte „Frauenhäuser“ resultieren, sprich: Der sogenannte „Feminismus“ ist keineswegs die sogenannte „Befreiung“, sondern die Versklavung der Frau dahingehend, dass man Frauen permanent ein inkorrektes Frauenbild vermittelt, das sie jedoch, wie… Mehr

Jens Frisch
6 Tage her

„Zwar verstünden die Grünen sich als feministische Partei und rekrutierten auch einen großen Teil ihrer Wählerschaft unter den Frauen…“

Kein Wunder, bei diesem Spitzenkandidaten: Habeck ist wie ein schwuler Gynäkologe, der offen Frauen hasst und sagt, dass er mit Vaginas noch nie etwas anfangen konnte.
Welche Frau geht zu so einem Arzt?
Grün gesinnte Frauen: Ja.

WS
6 Tage her

„Jeder Mann kann sich nun selbst zur Frau erklären. Außer im Kriegsfall. Wer seine Identität in Frage stellt, den verfolgt der Staat. Außer im Kriegsfall.“
Und wie bitte läßt sich das argumentieren?
Wenn’s ernst wird, akzeptieren und fordern wir doch wieder die REALITÄT?

JuergenR
6 Tage her
Antworten an  WS

Das bedeutet doch am Ende nur, daß die Regierung selbst nicht an ihr Gesetz glaubt, denn sonst müßte es auch im Verteidigungsfall gelten. Diese Inkonsistenz ließe sich übrigens ganz leicht aus der Welt schaffen, indem auch Frauen zum Wehrdienst verpflichtet werden. Israel, Norwegen, Schweden und Eritrea haben übrigens eine Wehrpflicht für Frauen.

MartinKienzle
6 Tage her

Der sogenannte „(kommunistische) Feminismus“ ist keineswegs für Frauen bestimmt, sondern er ist ausschließlich gegen Frauen dahingehend gerichtet, da dadurch jene den familiären Schutzraum verlieren, das mit schutzloser Isolation (in der Öffentlichkeit) einhergeht, das wiederum – unglücklicherweise – Frauen zum größten Teil mitnichten erkennen!

elly
6 Tage her
Antworten an  MartinKienzle

„… den familiären Schutzraum verlieren, „
Naja, also ich habe durchaus den “ den familiären Schutzraum “ kennen gelernt. Ganz ehrlich: den braucht kein Mensch, schon gar keine Frau und erst recht nicht Kinder.

Ombudsmann Wohlgemut
6 Tage her

…aus Angst, „den Falschen“ zu nutzen.

Diese Frauen sind schon viel zu sehr beeinflusst.
Sie müssen dringend wieder erkennen, dass die „Falschen“ links sind und die Medien fast komplett in linker Hand sind, sodass man täglich mit Lügen bombadiert wird.
Rechte haben eine gute moralische Grundeinstellung und sind sehr hilfsbereit, Rassismus hat nichts mit politischer Gesinnung zu tun (obwohl der meiste dennoch von links ausgeht) und die Werte, für die sich die Frauen einsetzen, sind einzig rechts zu finden.

Nibelung
6 Tage her

Donald Trump hat überwiegend durch die weibliche Wählerschaft seinen Zuwachs generiert und das kommt nicht von ungefähr, weil die weibliche Psyche durchaus in der Lage ist durch eigene Befindlichkeiten auch die Schlechtigkeiten ihrer Geschlechtsgenossinnen zu ergründen und sie den bezahlten Rufmord-Agentinnen in Sachen sexistischer Verfehlungen mit ihrer Wahl einen Riegel vorschieben, denn damit wollte man einen Menschen vernichten, der politisch im Weg stand und das merken viele Frauen und lassen sich nicht davon beeindrucken, weil der gesunde Menschenverstand vorhanden ist und Trump am Ende belohnt wurde, für die ganze Schmach, die man ihm angetan hat.

h.milde
6 Tage her

Tja, liebe Frauen von „Was ist eine Frau“, „Emma“ & Consorten. Kann es sein, daß ihr gerade davor ua. von ->Hadmut Danisch, Jordan Peterson, Birgit Kelle, uvvva. toxischen Männer & Frauen gewarnt worden seid & euch die selbsteingebrockte saure & versalzene Suppe nicht so richtig zu schmecken scheint?
Aber, euch zum Troste. Die von Sawsan Chebli uvva. LinksGRÜNEN gewünschte „bunte“ Demographieveränderung, wird diesen kulturMARXistischen Mist sehr rasch & sehr nachhaltig beenden. Aber dann heißt´s: Vorsicht vor dem Aufenthalt unter Hochhäusern & Baukränen.

Last edited 6 Tage her by h.milde