Immer mehr junge Frauen melden sich zu Wort und kritisieren eine Missbrauchskultur insbesondere in der hessischen Linkspartei. Brisant: Ein Beschuldigter soll ein ehemaliger Partner der Bundesvorsitzenden Janine Wissler sein – diese habe ihn gedeckt und Opfern Hilfe versagt.
In der hessischen Linkspartei soll es jahrelang zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Es gebe Dokumente wie Chat-Verläufe, Fotos oder E-Mails sowie eidesstattliche Versicherungen von Betroffenen mit Hinweisen auf „mutmaßliche Grenzüberschreitungen, Machtmissbrauch und eine toxische Machokultur“, berichtet der Spiegel nach Gesprächen mit zehn Frauen und Männern. Bei Twitter wurden die Vorwürfe unter dem Hashtag #linkemetoo diskutiert, nachdem ein ausführlicher Bericht im Spiegel das Thema aufgegriffen hatte. Mutmaßliche Betroffene machen schon seit Monaten darauf aufmerksam.
Eines der Opfer ist demnach eine heute 22 Jahre alte Frau. Noch als Minderjährige sei sie in Hessen Opfer von sexuellen Übergriffen durch einen Fraktionsmitarbeiter geworden. Der Mann habe sie manipuliert, meint die junge Frau, die bereits seit Monaten über die chinesisch-kontrollierte Videoplattform „TikTok“ Vorwürfe gegen ihre Partei erhebt. Ihr Name ist Hannah Maas. Sie berichtet, wie die Affäre zwischen ihr und dem 24 Jahre älteren Mann begann und immer weiter eskalierte. Als sie das erste mal Sex haben, ist sie noch minderjährig. G. verspricht ihr die Welt, plant eine Karriere für sie. Er besorgt ihr Praktika, verspricht ihr, als „junge, schwarze Frau“ werde sie es in der Partei weit bringen. Kurze Zeit später habe G. mit einer auf sein Bett gerichteten Kamera auf sie gewartet. Sie habe nicht gewollt, dass er sie beim Sex filmt. Doch aus Angst habe sie mitgemacht.
G. soll ihr zugesichert haben, dass sie die Speicherkarte der Kamera danach mit nach Hause nehmen dürfe. „Aber zwischendrin nahm er das Handy vom Nachttisch und begann, mich auch damit zu filmen.“ Zu diesem Zeitpunkt ist Maas noch immer minderjährig. Ein paar Monate danach endet die Affäre. Doch G. verfolgt die Frau weiterhin. Einmal, so berichtet sie, sei er über den Balkon in ihre Wohnung eingedrungen. Danach sollen sie lange diskutiert haben, auch darüber, ob G. mit Maas schlafen dürfe. Sie habe schließlich nachgegeben, erzählt sie. „Ich wusste, wenn ich das mache, geht er wieder.“
„Wir müssen jetzt handeln!“
Dem toxischen Verhältnis kann Maas sich nicht ganz entziehen, eine On-Off-Beziehung geht weiter. Mehrmals soll es zu Streit kommen, sie zeigt G. unter anderem wegen Nötigung an, auch eine Ermittlung wegen Körperverletzung nimmt die Polizei auf. G. bestreitet diese Vorwürfe und viele Darstellungen Maas’. Diese entbehrten „jeder Grundlage“.
Im November 2021, rund drei Jahre, nachdem sich die beschriebenen Ereignisse zugetragen haben sollen, bringt eine weitere Betroffene eine Lawine ins Rollen. Eine Studentin erhebt sexuelle Belästigungsvorwürfe gegen Linkspartei-Mitglieder aus Wiesbaden, erwähnt in diesem Zusammenhang auch den Fall G. Dieser, so schreibt die Studentin in einem Instagram-Post, habe „Sex mit einer minderjährigen Person“ gehabt. Maas entscheidet, ebenfalls mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen, beginnt, via Instagram und TikTok Aufmerksamkeit zu generieren.
Andere Genossen tun es ihr gleich: Ein Mitglied der Linksjugend erzählt, sie sei als 17-Jährige von einem Linken-Politiker in Wiesbaden und anderen sexuell bedrängt worden. Ein Jahr später habe ein Mitglied des Wiesbadener Kreisvorstandes ihr Sex aufgedrängt. Sie wendet sich an die frauenpolitische Sprecherin der Wiesbadener Stadtratfraktion. Diese weist sie kühl ab, berichtet die Betroffene. Auch ein junger Mann meldet an, betroffen zu sein: Das einstige Linksjugendmitglied Alexander Stück wendet sich, so sagt er, ebenfalls Hilfe suchend an die Partei. Stück wirft dem damaligen linken Bundestagsabgeordneten Achim K. aus Hessen vor, ihn bedrängt zu haben. Der damals 54-Jährige sei dem 19-Jährigen immer näher gerückt, habe seine Hand erst auf dessen Oberschenkel und dann in dessen Schritt gelegt. K. nennt die Darstellung „unzutreffend“. Es habe „keinerlei Körperkontakt während des gesamten Gesprächs gegeben“, so der ehemalige Bundestagsabgeordnete. Eine Mitarbeiterin des Abgeordneten war bei dem Termin dabei und bestätigt diese Version.
Die Vorwürfe haben eine Welle der Empörung ausgelöst. Insbesondere die „Linksjugend“ macht bundesweit gegen die Parteifunktionärsreihen mobil. „Unsere Solidarität gilt allen Betroffenen“, erklärt der Bundesverband auf Twitter. „Wir müssen jetzt handeln!“ Der bayerische Landesverband erklärt, man sei „nicht überrascht“ – Täterschutz habe „System“. Der Bundessprecher der Linksjugend, Jakob Hammes, erklärt, er wolle sich für Aufklärung einsetzen. Die Täterkreise würden sich gegenseitig decken, sagt er. Seinem Aufruf an Opfer, sich bei ihm zu melden, folgen 25 Menschen. Sie beschuldigen mehr als 30 Männer, auch Bundespolitiker. Hammes macht eine Kampfansage: „Entweder wir brechen das jetzt, oder die Partei bricht.“ Klar ist: Die Partei, hohe Amtsträger und selbst die Chefin Janine Wissler stehen mächtig unter Druck. In der Linken rumort es – dass ausgerechnet in einer selbsterklärt dezidiert feministischen Partei solche Vorgänge stattfinden, zerschmettert viele Illusionen.
2017 spuckte Wissler im Zuge der MeToo-Kampagne noch große Töne. Sie wünsche sich, dass „sich in solchen Situationen nicht nur die Betroffene wehren muss, sondern dass auch andere eingreifen“.
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Sex mit Minderjährigen bis hin zur Pädophilie und Linksgrün haben ja eine lange Verbindung.
Gleiche Masstäbe für Alle. Wenn sich bei anderen MeToo-Aktionen herausstellt, dass die Anschuldigungen erlogen waren, gilt das auch in dieser Situation. Wer kann das schon beurteilen.
Man spürt stets ein gewisses Unbehagen, wenn Frauen in den #metoo-Stories nach Jahren erzählen, sie seien -also vor Jahren- von diesem oder jenem missbraucht worden.
Ob es wahr ist oder nicht, kann nach Jahren eben nicht mehr verifiziert werden. Wenn der Mann unschuldig ist, kann er sich wehren, soviel er will, immer bleibt etwas hängen.
Eine ganz ungute Sache, das.
Ein bekanntes Muster: Frauen haben Sex mit Männern, die sie als von hohem Status erleben, auch in Hoffnung auf Vorteile, die sie sonst nur mit Mühen erhalten würden. Wenn es schief geht (es geht oft schief), beschuldigen sie die Männer.
Missbrauch besteht ohne Frage: die Frauen missbrauchen ihre Sexualität. Sie schaffen eine Macho-Kultur, die sie beklagen. Sie tragen zu einer Atmosphäre bei, die ihre Gruppe zerstören kann. Wann erklärt man diesen Frauen, dass sie ihre sexuelle Macht mit Klugheit einsetzen müssen und dass Promiskuität zerstörerisch sein kann? Und dass sie für negative Konsequenzen verantwortlich sind?
Wie sieht es denn eigentlich bei all dem MeToo Quatsch mit Strafen für die Vorteilsnehmerinnen aus? Bei Korruption gibt es ja auch 2 schuldige? Bei dem “ on- Off Verhältnis“ ist doch eigentlich schon völlig klar,das die ganze Geschichte vom ach-so-schändlich mißbrauchten Heimchen zum Himmel stinkt.
Eigentich müssten solche Meldungen überraschen und empören.
Ich bin aber weder überrascht noch empört.
Ich sehe einfach nur ein weiteres Puzzlestück, daß sich problemlos in das Gesamtbild einfügt. Ein Gesamtbild, daß ich vor 20 Jahren für undenkbar gehalten hätte und das heute ermüdend-deprimierende „Normalität“ geworden ist.
Nun, damit Sexualität mit Minderjährigen generell in Zukunft nicht mehr als unmoralisch angesehen wird, lernt man jetzt schon im Kindergarten mit Plüschvulva und Penis spielerisch den richtigen Umgang. Im Übrigen stellt man ja in staatlichen Institutionen zum Teil Kindern auch schon die Frage, ob sie Hertero-Bi, Divers oder …. sind. Da es ja die normalste Sache der Welt ist,kennt sie keine Grenzen mehr. Immer nur her mit den Kinderleins, Opfer und Täter gibt es dann keine mehr, also alle Abartigkeiten nur noch normal – ohne Moral, sie ist obsolet in der schönen neuen Welt.
Motto : Ich hab da nur mitgemacht, weil er mir was versprochen hat… und weil das nicht so funktioniert hat, war es dann halt Mißbrauch oder Vergewaltigung. Und wenn mich dann immer noch keiner beachtet, dann eben ab in die Social media und dort um Aufmerksamkeit betteln. Wer freiwillig „mitmacht“, sollte danach besser die Klappe halten, bevor bei genauerem Nachfragen vielleicht noch eine versuchte Erpressung daraus wird….
Die Kommunisten propagierten doch einst „Freie Liebe“. Was ist bloß daraus geworden?
Waren nicht va. die stalinistische LINKE und die maoistisch gekaperten kinderlieben GRÜNE nicht immer zuerst diejenigen, die über die Sexualmißbrauchstäter, va. von der RK am lautesten kreischten?