Einerseits werden Begriffe der realistischen Beschreibung von Zuständen tabuisiert und andererseits für untragbare Zustände beschönigende, zumindest bagatellisierende Begriffe erfunden und verwendet. Ein besonders markantes Beispiel ist der Begriff „Aktivistinnen und Aktivisten“.
Zu allen Zeiten der Menschheit und in allen Kulturkreisen wurde und wird Sprache von politischen und medialen Machthabern dahingehend manipuliert, dass Realitäten – je nach wahrer, oft hinterhältiger Absicht – ins Negative verzerrt oder aber ins Positive beschönigt werden. Der Großmeister solcher Manipulationen sitzt in Georges Orwells düsterer Utopie „1984“ als Big Brother über dem dortigen „Ministerium für Wahrheit“.
Die „Ministerien für Wahrheit“ gab und gibt es aber nicht nur in der Fiktion eines George Orwell, und realiter als Propagandaministerien (siehe Nazi-Deutschland, Sowjetunion, jetzt Russland, DDR, China, Iran, Nordkorea, Türkei …), sondern auch in den Medien. Vor allem die „Öffentlich-Rechtlichen“ und die ihnen ideologisch nahestehenden Printmedien befleißigen sich gerne der Tilgung von Begriffen und der Euphemisierung von unangenehmen Realitäten. Zwei Beispiele aus der Pädagogik: Faule Schüler heißen dann „demotiviert“, verhaltensgestörte gelten als „verhaltensoriginell“ und Schulschwänzer sind dann „Schuldistanzierte“ (oder an Freitagen „Klimaretter“).
Weil sie aber angeblich die „Guten“ sind und das „Gute“ wollen (das Klima und die Welt retten), verschwimmen hier Bezeichnetes und Bezeichnendes, denn bei Klima-Welt-Rettern heiligt ein (vermeintlich) guter Zweck alle Mittel, eben auch en masse Verstöße gegen das Strafgesetzbuch: Nötigung, Sachbeschädigung, Gefährdung der Gesundheit Unbeteiligter usw. Aber die „Aktivist_I/:*nnen“ dürfen alles. Sie nennen sich „Extinction Rebellion“, „Letzte Generation“, „Ende Gelände“ und sind im Kern nichts anderes als links-grüne Radikale, ja Extremisten. Extremisten: CDU-Urgestein Wolfgang Bosbach nennt sie klipp und klar so.
Nachfolgend ein paar Beispiele, die bei aufwendiger Recherche ein Handbuch füllen würden – vor allem wenn man das in Sachen Blockaden derzeit wohl am meisten leidende Land, Großbritannien, einbezieht.
1. Straßenblockierer, verharmlosend bereits als „Klebekids“ bezeichnet, kleben sich auf Autobahnen fest. Manchmal betonieren sie ihre Hände dort sogar ein. Die Polizei inklusive Sanitäter und Ärzte haben alle Hände voll zu tun, diese Leute so vom Asphalt zu trennen, dass ihnen doch ja kein Haar gekrümmt wird oder eine Hauptschuppe am Boden hängenbleibt. Währenddessen kommen etwa in und um Berlin auf der Stadtautobahn oder auf der A44 Zigtausende drei und mehr Stunden zu spät zur Arbeit. Einsatzfahrzeuge kommen nicht durch.
2. Auch Hessen ist regelmäßig davon betroffen. Man „protestiert“ gegen den Ausbau der A66 oder provoziert durch Abseilaktionen eine Totalsperre der A49 (siehe hier und hier).
3. Auf Twitter sammeln die „Aktivisten“ SUV-„Entwaffnungen“. Das heißt, sie lassen SUVs die Luft aus den Reifen oder zerstechen sie. In Neukölln, wo es solche hochgetunten Fahrzeuge in bestimmten Communities auch gibt, tun sie so etwas wohlweislich nicht. Mit Hilfe von Elektrobohrern durchbohren sie Reifen von Tiertransporter-LKW. Man nennt sich mittlerweile „Tyre Extinguishers“ (Reifenlöscher).
4. In und um Garzweiler stehen sie monatelang gegen den Rechtsstaat auf. Oder sie bewerfen Polizei aus ihren Baumhäusern mit Fäkalien.
5. In Museen in Paris, London, Dresden usw. klebt man sich ohne Rücksicht auf Sachbeschädigungen an weltberühmten Kunstwerken fest. Startet einen Tortenangriff auf die Mona Lisa. Oder attackiert die Sixtinische Madonna in Dresden. Oder man überschüttet Van Goghs „Sonnenblumen“ mit Tomatensuppe.
6. Im Bundestag löst man einen Feueralarm aus. Oder man dringt in das Bundesfinanzministerium ein und bis in Lindners Amtszimmer vor. Oder man beschmiert das Kanzleramt. Oder man inszeniert vor dem Kanzleramt einen Hungerstreik.
7. In England vernichten Aktivisten inmitten eines Supermarkts Milch. Oder sie tun sich als Sprayer hervor.
— Animal Rebellion (@RebelsAnimal) October 15, 2022
Klar, man hat ja die schier staatstragende „Greenpeace“-Organisation als Vorbild. Deren frühere Chefin ist zuletzt als US-Bürgerin flugs zur Deutschen gemacht und zur Staatssekretärin von Außenministerin Baerbock befördert worden.
In den seltensten Fällen findet bei solchen Straftaten eine konsequente Ahndung statt. Wenn es denn überhaupt zu Gerichtsurteilen kommt, dann ist das Strafmaß lächerlich: 450 bis 2.500 Euro Geldstrafe für Autobahn-Blockierer. Dem bei der IAA im September 2021 führenden Autobahn-Blockierer wurden damals vollmundig mehrere Jahre Gefängnis angekündigt. Er kam mit 11 Monaten auf Bewährung davon (siehe hier und hier).
Die nicht nur klammheimliche Sympathie von Leuten aus der politischen und medialen „Elite“ ist unübersehbar. Allein der Begriff „Aktivisten“ steht dafür. Und eine „grüne“ Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg namens Clara Herrmann zeigt bei den Autobahnblockierern am 23. Juli gar vor Ort „Solidarität“.
Das ist der Rechtsstaat Deutschland im Jahr 2022, im Jahr 1 von „Ampel“. Man lässt gewähren, sympathisiert mit Extremisten, weil alle miteinander ja die „Klima“-Religion eint. Auf eine eindeutige Verurteilung der Straftaten und auf eine Distanzierung der „grünen“ Regierungspartei wartet man vergebens. Nicht auszudenken (oder doch?) wäre es allerdings, solcher Aktionismus käme aus einem nicht-linken Lager!
Deshalb ist zu befürchten, dass sich diese Szene mit dem Segen von oben stetig weiter radikalisieren wird. Eine medial hochgejubelte Fridays-for-Future-Aktivistin namens Luisa Neubauer schwadronierte von der Sprengung von Pipelines. Und Mitstreiter von Neubauer meinen schon auch mal, „Ahrtal“ rechtfertige Regelbrüche.
Die Gefahr des Entstehens einer neuen, diesmal öko-totalitären Terror-RAF ist insofern keine Kopfgeburt von Verschwörungstheoretikern mehr. Der deutsche Michel aber schaut weg – oder zu. Sofern er gutsituiert ist und zu den „grünen“ Wählern gehört, nicht ohne Gefallen.
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Unsere Deutsche Sprache ist eine schöne und verständliche Sprache. Das jetzige Problem der mehrheitlichen Deutschen ist eine moralische Verwahrlosung in fasst allen Bevölkerungsschichten. Seit den 68er Jahren wird mit dem „Marsch durch die Institutionen“ links-grünes, kommunistisches Gedankengut noch oben gespült. Bei näherer Betrachtung ist dieses Gedankengut dem nationalsozialistischem sehr ähnlich. Die an den Entscheidungsstellen angelangten Neo-Kommunisten zerstören aus ideologischen Gründen unsere deutsche Kultur und damit auch die Deutsche Sprache. Angefangen hat es bereits schon vor der Wi(e)dervereinigung. Alle buhlten um die in die Alltagssprache eingeführten Anglizismen oder Schein-Anglizismen, wie zum Beispiel das mobile Telefon „Handy“. Gut, bezüglich des mobilen Telefons,… Mehr
Um mit diesem Pack fertig zu werden gibt es ein Strafgesetzbuch, man muss es nur nutzen wollen. § 125a Besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs 1 In besonders schweren Fällen des § 125 Abs. 1 ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. 2 Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter 1.eine Schußwaffe bei sich führt, 2.eine andere Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug bei sich führt, 3.durch eine Gewalttätigkeit* einen anderen in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung** bringt oder 4.plündert oder bedeutenden Schaden an fremden Sachen anrichtet.*** * Jemand der sich unter Ausnutzung… Mehr
Einfach nur Spinner. Mit halb geschenktem Abitur an den Unis indoktriniert worden, nie was im Leben geleistet, aber anderen die Welt erklären wollen und sie am arbeiten hindern um den Wohlstand zumindest zu wahren.
Ein erwirtschaftetet Wohlstand, welcher in ihrem ganzen Leben für sie selbstverständlich war und ohne den sie niemals nur in der Lage wären so einen asozialen Unsinn zu treiben.
Es ist heutzutage aber vergleichsweise einfach sich von solchen Informationsquellen fernzuhalten:
Überall wo kein korrektes deutsch geschrieben oder gesprochen wird, sondern Neusprech in egal welcher Form ist mein Feind zuhause und es wird sofort abgeschaltet.
Dann sollte man auch endlich aufhören, radikale Muslime als Islamisten zu bezeichnen. Richtigerweise sehen sie sich selbst ja auch als besonders gute Muslime, die ihren Glauben ernst nehmen und die ganzen faulen Kompromisse der nominalen Muslime nicht eingehen. Islamist ist eine linke Wortschöpfung, suggeriert eine negative Radikalisierung und daß der richtige Islam ja eigentlich friedlich und gegen Gewalt sei. Angeblich mißbrauchen Islamisten den Islam für ihre Gewalt. Das ist natürlich alles Blödsinn, aber wer darauf hinweist, wird zersetzt.
Selbst wenn diese Extremisten vor Gericht landen können sie sich des Wohlwollens der Verteidiger, Staatsanwälte und Gerichte sicher sein. Erst vorhin gelesen: Sie klebte auf der Berliner Stadtautobahn, blockierte knapp anderthalb Stunden morgens den Berufsverkehr. Schuldig im Namen des Volkes, das ist Nötigung –urteilte nun das Amtsgericht Tiergarten. Zur Strafe gibt es aber nur drei Beratungsgespräche! BZ 19.10.2022
Noch Fragen Kienzle?
Ein Staat ist immer nur das, was die Exekutive zulässt. Deutschland beginnt ein rechtsfreier Staat zu werden. Wer steht da im absoluten Halteverbot? Ah, ja , wo Du wolle ? Nächster Kompatant: Lieschen Müller, schon hängt der Zettel unter dem Wischer, 20€. Usw, usw. Es ist Legion, solche Dinge. In Berlin wird “ Eigentum“ beschlagnahmt von sogenannten “ Clans“ weil nicht klar ist ob legal erworben. Großer Bohai, 8 Tage lang, ein paar Bildchen vom „harten“ Zugriff der “ Behörden“. Und dann? Nichts mehr, weil, man hat ja Kinder, und denen soll ja auf dem Schulweg nichts passieren, ist doch… Mehr
„GEWALT ALS LEGITIMES MITTEL:Niedersachsens Verfassungsschutz warnt vor radikalen Klima-AktivistenNiedersachsens Verfassungsschutzpräsident Bernhard Witthaut warnt vor einer Radikalisierung einzelner Personen aus dem Kreis der Klimaschutzbewegung. „Was wir im Internet beobachten, bereitet mir Sorgen. In den digitalen Echokammern von Teilen der Bewegung finden sich auch sehr radikale Stimmen, die weitaus drastischere Aktionen diskutieren als diejenigen, die wir bislang gesehen haben“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
https://www.faz.net/aktuell/politik/landes-verfassungsschutzchef-warnt-vor-radikalen-klima-aktivisten-18357977.html
und immer noch wird relativiert, verharmlost „In der Breite sei die Klimaschutzbewegung nicht radikal, sagt Niedersachsens Verfassungsschutzpräsident Witthaut. “
Die Einzeltäter halt ….
Ich kenne persönlich zwei oder drei Familien mit solchen Extremistenkindern. Sie führen das große Wort, weisen ihre Eltern zurecht, lassen sich von vorne bis hinten bedienen, wenn man sie um Hilfe im Haushalt bittet, schnauben sie verächtlich, weil sie ja gerade eine wichtige „Aktion“ vorbereiten. Und wenn sie mal gerade nicht gut drauf sind, beschimpfen sie Vater und Mutter mit Ausdrücken, die ich hier nicht wiederholen kann. Trotzalledem werden sie von den Eltern, hauptsächlich den Müttern, vergöttert.
„Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt.“
Sehr passendes Zitat des Göttinger Universalprofessors Georg Christoph Lichtenberg (circa 1780). Seine Aphorismen, veröffentlicht in den Sudelbüchern mit denen er den Mächtigen auf die Füße trat, sind Richtung weisend.
Aktivisten“? Nein, Extremisten! Sie haben das nicht verstanden 😉
Terrorismus für Frieden , Freiheit und Glückseligkeit 😉 konnte schon die RAF 68′
Es gibt „gute Aktivisten“, und es gibt „böse Aktivisten“.
Gute treffende Beispiele. Die verbale Beschönigung von grün-linken (extremen) illegalen bzw. kriminellen Aktionen hat ja noch einen Gegenpol: Harmlose(re) Bürger werden schnell zu „(Alltags-)Rassisten“ („Demokratie leben!“), „Verschwörungstheoretikern“, „Rechten“/„Rechtsradikalen“ usw. erklärt, wenn ihre Ansicht nicht gefällt. Man darf heutzutage eben eher Tomatensuppe auf Kunstgegenstände werfen oder die staatliche Infrastruktur angreifen wollen als meinetwegen Frau Ataman fragen, wo sie herkommt, oder ein Zigeunerschnitzel in der Kneipe bestellen.