Bei der Klima-Demo von Fridays for Future mischten sich viele Linksextremisten unter die Demonstranten. Die Betreiber scheint das ebenso wenig zu stören, wie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der die Demonstranten wohlwollend begleitete – was absurd ist, waren es doch nur ein paar hundert Teilnehmer.
Am 24. Juni 2022 trafen sich rund 400 Demonstranten am Odeonsplatz in München, um vermeintlich für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Die linksradikale ehemalige Schülerbewegung Fridays for Future (FFF) organisierte die Demonstration im Zuge des G7-Gipfels, die unter dem Titel „Dept for the Climate“ firmierte.
Der Fridays-for-Future-Sprecher Luca Barakat formuliert sein Ziel so: „Wir fordern konkret, dass Klimaschutz als eines der Hauptthemen beim G7-Gipfel in Garmisch-Partenkirchen werden soll.“ Ferner fordert die Bewegung einen Schuldenschnitt für die Länder im „globalen Süden“, da gerade die G7-Staaten für die finanziellen Auswirkungen auf diese Staaten aufgrund des menschengemachten Klimawandels verantwortlich seien.
„Klimaschutz ist Klassenkampf“
Die erwartete Zahl von wenigstens 2.000 Teilnehmern wurde jedoch bei weitem nicht erreicht, was sicher auch am starken Regen im Vorfeld der Demo gelegen hat.
„Ehemalige Schülerbewegung“ deshalb, da viele der Protagonisten längst nicht mehr die Schulbank drücken. Neben FFF fanden sich auch Mitglieder der linksextremen Antifa, die „Sozialistische Alternative“ (SAV) und andere radikale Bewegungen. Die SAV versteht sich als „revolutionäre, sozialistische Organisation“ in der Tradition von Marx, Engels, Lenin, Trotzki, Luxemburg und Liebknecht. Die Organisation steht nach eigener Aussage „für Gegenwehr, Solidarität und Sozialismus“. Das Bundesverfassungsgericht stuft SAV als linksextrem ein.
Politisch steht SAV der Partei „Die Linke“ nahe, die, wie zum Beispiel in Berlin mit den Grünen und der SPD koalieren. Während des Demonstrationszuges versuchte die Sozialistische Alternative immer mit linksradikalen Botschaften die Deutungshoheit zu gewinnen, wie zum Beispiel „Macht den Reichen endlich Dampf, denn Klimaschutz ist Klassenkampf“.
Extinction-Rebellion-Sympathisant als Redner
Besonders auffallend war das offensichtlich freundschaftliche Verhältnis der anwesenden Journalisten des öffentlichen Rundfunks mit den Aktivisten. Sowohl beim ZDF, als auch beim Bayerischen Rundfunk (BR) entstand der Eindruck, als würden die Journalisten der Klimabewegung tendenziell wohlwollend gegenüberstehen. Somit verstößt der BR, aber auch das Zweite Deutsche Fernsehen auf eklatanteste Weise gegen den Grundsatz, dass sich ein Journalist mit keiner Sache gemein machen soll – nicht einmal mit einer guten.
Neben der ugandischen Klimaaktivistin Vanessa Nakate sprach auch der Argentinier Esteban Servat. Der Linksradikale steht der Terrororganisation Extinction Rebellion (ER) nahe, die für viele Anschläge verantwortlich ist. Selbst innerhalb der extremen Linken wird ER stark kritisiert. So kritisierte Jutta Ditfurth ER als „esoterische Weltuntergangssekte“; was sie laut Spiegel damit begründet, dass die Bewegung „intellektuellenfeindlich“ sei und „Hyperemotionalisierung“ betrieb. Es handele sich nicht um ein „kritisches, rationales, linkes Projekt“.
Ferner ist einer der Gründer von Extinction Rebellion, Roger Hallam, mit antisemitischen Aussagen aufgefallen. So bezeichnete er in einem Interview mit der Zeit den Holocaust als „fast normales Ereignis“ in der Menschheitsgeschichte. Aussteiger von ER berichteten von kult-ähnlichen Anbetungen ihres Anführers Roger Hallam. „Das kann den Eindruck einer Sekte erwecken“, so die Aussage eines ehemaligen Mitglieds.
Fridays for Future passt ins Narrativ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Servat sprach der gesamten Politik seine Legitimation ab. „Alle Staatschefs, auch Olaf Scholz, sind komplett korrupt.“ Ölkonzerne würden die ganze Welt beherrschen und regieren. Damit formuliert der Argentinier eine lupenreine Verschwörungstheorie, die bei anderen, nicht-Linken völlig zurecht verurteilt wird. Anscheinend gelten für Fridays for Future und ihre radikalen Mitstreiter andere Regeln.
Nach gut zwei Stunden war die Demonstration beendet. Es ist erstaunlich, dass beide öffentlich-rechtlichen Sender, der Bayerische Rundfunk war sichtbar für die ARD vor Ort, an einer Veranstaltung teilgenommen haben, in der ein paar hundert junge Leute „für das Klima“ marschieren. 400 Teilnehmer ist für eine Landeshauptstadt mit 1,5 Millionen Einwohnern uninteressant. Es bleibt der Eindruck, dass Bayerischer Rundfunk und ZDF eine bestimmte Agenda verfolgen. Da passt eine Fridays-for-Future-Demo ins Narrativ der „Staatsfunk-Journalisten“.
Julian Marius Plutz
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Was haben die da auf ihrem Demobanner stehen ?
Lust auf Kulturwandel ? Dann sind die da doch auf der falschen Veranstaltung. Geht ins Berliner Freibad oder gestern Abend 19.35 Uhr Dönerladen in Essen, Massenschlägerei von mehreren hundert Personen zweier Großfamilien inklusive Großaufgebot der Polizei.
Da bekommt ihr euren Kulturwandel live mit.
Man muss schon wissen wo die richtigen Veranstaltungen stattfinden.
Die Leute wollen jetzt übern Sommer einfach mal Ruhe haben, die werden schon wieder kommen.
Wenn es drinnen in der Bude aufgrund der Energiepreise kalt ist kann man aich draußen wieder spazieren gehen. Nur Gedult und Abwarten. ?
Alexander Solschenizyn (1918-2008): „Typisch für ein gegen das eigene Volk gerichtetes System ist es, Kriminelle zu schonen, aber politische Gegner als Kriminelle zu behandeln. Neben der Verfälschung oder verzerrt bzw. selektiven Darstellung von Kriminalstatistiken, gelten in totalitären Regimen bestimmte Täterkreise, die vom System bevorzugt werden, als politisch geschützt. Polizeiführung und Justiz werden direkt oder indirekt (z.B. über Propaganda und/oder den sozialen bzw. medialen Einfluss) angewiesen oder schlichtweg über den wahrnehmbaren politischen Kurs dazu ermutigt, bestimmte, vom Regime bevorzugte Täterkreise zu schonen, ernsthafte Strafverfolgung entweder auszusetzen oder nur pro forma durchzuführen oder alternativ, zu bestimmten, die Täter schonenden Urteilen, zu kommen.… Mehr
Danke, sehr starker und zutreffender Beitrag! Die Parallelen zum heutigen „besten D aller Zeiten!!!“ sind eindeutig!! Die letzte offene und entscheidende Frage für mich ist: Wie seriös, ordentlich und demokratisch sind die Wahlen im „allerbesten D aller Zeiten“ heute noch? Die Informationen mehren sich, dass Wahlzettel der AfD ohne Grund als „ungültig“ erklärt werden und Wahlzettel, deren Wählerwillen nicht deutlich erkennbar sind, automatisch einer der linken SED-Parteien (Union, SPD, Grüne) gut geschrieben werden.
Wie linksextrem ist der Zwangsfunk? Wieviel Propaganda darf er für solche Veranstaltungen machen? Wer ist für diese Berichterstattung verantwortlich? Warum soll diese Rentenkassen mit politischer Agenda von anderen finanziert werden? Es ist nicht mehr als eine Pressestelle von Linksaußen: Das sollen sie gefälligst selbst bezahlen.
Der Zwangsfunk ist bereits soweit links, dass er bereits rechts ist.
LINKS HAT KEINE WÄHLER – ABER MEDIEN! Und die paar verirrten Wähler, die sie dann doch haben, haben sie nur wegen der Augenwischerei und Rosstäuscherei der ihnen ergebenen Mainstreammedien. Aber genau da sind wir schon beim Problem: der feige Linksrutsch der CDU hat links irgendwie bei den Medien hoffähig gemacht. Die dadurch entstandene Implosion und linke Gleichschaltung der Medien ist sehr gefährlich und richtet schon jetzt viel Schaden an. Es begann mit den sog. 68-ern: diese anfangs von ein paar verwirrten linken Leitfiguren getragene „Bewegung“ wurde irgendwann durch den Zustrom kleinbürgerlicher Spießer genährt, für die die braune Vergangenheit ihrer Eltern… Mehr
Der „Klassenkampf“, dass ich nicht lache…
Die Politologen, Juristen und Medienschaffenden von morgen machen einen auf Kumpel des Arbeiters… 😀
Die Arbeiterklasse: Das sind die, die euch fluchend von der Straße zerren, wenn ihr morgens für eure politische Geltungssucht den Berufsverkehr blockiert! Die scheißen auf euch und euren „Klassenkampf“!
Verstehe den ganzen Artikel nicht. Wieso ist es merkwürdig das die Propagandaabteilung der grünen Stalinisten (ÖRR) Propaganda auf Grund einer Aktion der grünen Stalinisten macht?
Schließlich machen die nur den Job für den sie bezahlt werden.
ARD und ZDF schlagen den Staatsfunk der geliebten DDR um Längen. Da schämt sich keiner mehr.
Kennen wir im umgekehrten Sinn alles von den Montagsspaziergängen. Eklatantestes Beispiel war ein Spaziergang in Reutlingen mit 10.000 plus X Teilnehmern, wo im SWR von 500 Demonstranten die Rede war. Oder Köln, wo zwar monatelang 1.000 bis 6.000 Spaziergänger mitliefen, die Veranstaltung aber von der Lokalpresse bestmöglich totgeschwiegen wurde.
Nur gut, dass es nur 400 Verrückte waren, die da ihren linksextremistischen Klimaunfug von sich gegeben haben. Dass der Staatsfunk begeistert dabei war, geschenkt, kennt man von diesen Irrläufern! Muss man sich nicht anschauen!